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mareike
27.07.2003, 12:18
Sind Medizinstudenten dazu überhaupt in der Lage?
Ich schaffe es nicht mal regelmäßig zu meiner Familie und meinen alten Freunden nach Hause zufahren. Klar man hat relativ lange Semesterferien, aber die ja auch nur zweimal im Jahr. Und nach den Statiken zum Sexleben von Medizinstudenten kann ich mir auch nicht vorstellen, dass der Partner 300 oder mehr km weit entfernt wohnt.
Wie seht ihr das?
Hat jemand von euch damit Erfahrungen?

Sebastian1
27.07.2003, 12:33
Ob "die Allgemeinheit" der Medizinstudejten dazu in der Lage ist, kann ich dir nicht sagen. Einige ja, andere nein.
Ich selbst führe eine Fernbeziehung (und die 300 km darfst du da nochmal ca. verdoppeln) und würde die auf gar keinen Fall aufgeben. :-love

KLar, man muss wissen, ob man halt damit leben möchte, auf längere Sicht seine Freundin nur alle 2-4 Wochen mal zu sehen, manchmal für ein oder zwei Wochen, manchmal nur für ein Wochenende.

Aber wenn's dann eben diejenige sein soll....dann sind das halt alles Kompromisse, die man macht, ohne lange darüber nachzudenken.

Gruß,
Sebastian

Froschkönig
27.07.2003, 12:34
Original geschrieben von mareike
Und nach den Statiken zum Sexleben von Medizinstudenten kann ich mir auch nicht vorstellen, dass der Partner 300 oder mehr km weit entfernt wohnt.
Wie seht ihr das?
Hat jemand von euch damit Erfahrungen?

Ich kann Dir nur sagen, daß mein Sexleben nicht statisch ist ;-)

PEACEKEEPER
27.07.2003, 13:53
Original geschrieben von mareike
Und nach den Statiken zum Sexleben von Medizinstudenten kann ich mir auch nicht vorstellen, dass der Partner 300 oder mehr km weit entfernt wohnt.


Was sind denn das für Statistiken, die sich mit dem Sexleben von Medizinstudenten beschäftigen?
Würde mich ja mal brennend interessieren, vorallem was dabei rausgekommen ist :-D :-D

Ich hatte vor 2 Jahren eine Freundin aus der Schweiz. Ich hab sie hier kennen gelernt, leider war das Ende absehbar, weil sie hier für ein halbes Jahr ein Praktikum gemacht hat.
Nachdem sie dann zurück in der Schweiz war, hat das ganze vieleicht noch 2 Monate gehalten.
Die Entfernung war einfach zu groß ( 800km) . Das war auch leider ein Frage des Geldes, aber auch der Zeit.
In der Woche konnte ich leider nicht fahren ( diverse Praktika) , und ein Wochende ist zu kurz, wenn man schon fast 2 Tage für An und Abreise braucht.
Wir haben das ganze dann lieber gecanceled , bevor die Gefühle noch intensiver wurden.
Ich denke alles was man in wenigen Stunden erreichen kann ist schon ok.
Aber wenn der Aufwand zu groß wird , weil einfach zu weit, wird es schon sehr schwierig.

Grüsse

Ersa
27.07.2003, 14:19
Also ich denke, dass kann funktionieren. Zwischen mir und meinem Freund liegen so pi mal Daumen 800 km. Unsere Telefonrechnungen sind enorm, aber das ist egal. Am Anfang haben wir uns zwei Monate lang nicht gesehen, das war ziemlich bitter. Inzwischen sind es so vier Wochen (auch nicht der REnner, ich weiß). Klar könnte ich mir vorstellen, das wir uns öfter sehen, aber es geht eben nicht. Und er ist der, den ich will.

Warum sollten gerade Medizinstudenten nicht zu Fernbeziehungen in der Lage sein? Sind wir so eine besondere Spezies? HAben uns Soziologie-Studenten da was voraus? Sorry, aber diese Frage verstehe ich nicht ganz!

Gruß aus dem hitzigen Berlin, Ersa

milz
27.07.2003, 14:29
Warum sollten gerade Medizinstudenten nicht zu Fernbeziehungen in der Lage sein? Sind wir so eine besondere Spezies? HAben uns Soziologie-Studenten da was voraus? Sorry, aber diese Frage verstehe ich nicht ganz!

Es geht nicht nur ums KÖNNEN, sondern auch ums WOLLEN !

(Für mich wär so eine Fernbeziehung nichts!)

mfg

Ersa
27.07.2003, 14:41
Naja, was heißt hier wollen. Wenn ich richtig verliebt bin, und der Typ es echt wert ist (und das ist er!), dann sag ich doch nicht "sorry, entweder, Du ziehst zu mir, oder wir vergessen die SAche". Nee, sorry, aber so läuft das nicht! Wenn ich ihn mag, dann ganz und gar! Und bei Fernbeziehungen kann man sich viel besser aufeinander freuen, als wenn man sich eh jeden Tag sieht!

Gruß, Ersa

silversheep
27.07.2003, 17:33
Ich studiere in London und Mein Freund wohnt in der Nähe Stuttgarts.

Wir sind seit 3 Jahren zusammen!

Medizinfrau
29.07.2003, 22:46
Ich führe seit 6 (in Worten sechs) Jahren eine Fernbeziehung. Wir sehen uns ca. einmal im Monat, in den Semesterferien häufiger.
So langsam nervt es schon aber so eine Fernbeziehung hat durchaus auch Vorteile. - Es kehrt nicht so schnell Alltag ein, es bleibt etwas besonderes sich zu sehen, die restliche Zeit braucht man nicht auf den Partner Rücksicht nehmen, man ist quasi "Semisingle"!
Also bei uns funktioniert es super - denn Umfrage hin oder her Intensität ist halt wichtiger als Häufigkeit! :-top

Marion_EU
30.07.2003, 07:19
Ich könnte es mir nicht vorstellen von meinem Ehemann so weit weg zu wohnen deshalb kommt ein Studium für mich nur im Radius von 50 km in Frage! :-meinung

alctr
30.07.2003, 10:59
an die, bei denen eine fernbeziehung klappt: ist das nicht echt schwer nicht fremdzugehen? so als semisingle?

Alles wird gut
30.07.2003, 14:08
Original geschrieben von milz


Es geht nicht nur ums KÖNNEN, sondern auch ums WOLLEN !

(Für mich wär so eine Fernbeziehung nichts!)

mfg

Seh ich genauso... hab's zu Schulzeiten mal versucht. Eine Wochenend-Beziehung war ja noch OK als sie dann aber für ein Jahr nach England ging, war's hinterher einfach nicht mehr das Selbe! Und Telefonbeziehung geht ja mal gaaar nicht!!! :-meinung :-dagegen


Original geschrieben von alctr
ist das nicht echt schwer nicht fremdzugehen? so als semisingle?

Das wirft natürlich jetzt die provokative Frage auf, wie schlimm "fremdgehen" wirklich ist! Bzw. wie es ausgelebt wird....

so und jetzt warte ich auf die empörten Zitate... :-))

Sani
30.07.2003, 14:19
also ich führe seit kurzem auch eine Fernbeziehung... und die Entfernung beträgt etwas mehr als 450km ....

Meine letzte Tel-Rechnung war enorm.... über 75Euronen...
:-notify ... aber das ist billiger und zeitsparender als sich irgendwo in der Mitte der Entfernung zu treffen...

nach zwei Wochen haben wir uns das erste Mal gesehen.... und nun habe ich mit meinem Freund einen Kurzurlaub an der Ostsee verbracht... besser als gar nichts... :-love

mal schauen, ob die ZVS ihn in meine Nähe versetzt... wäre net schlecht !!

Maja2908
02.08.2003, 11:35
Im Grunde genommen kann eine Fernbeziehung schon funktionieren. Aber ich denke die Kosten fressen einen auf?

Wie weit kommt man denn mit dem Semesterticket? So wei ich informiert bin, doch nur 50 Km?

Also wenn man dann noch 300 oder 300 Km /Weg dazulegen soll, dann wird das teuer :-(


Also nicht eine Frage des wollens, sondern des Geldbeutels :-meinung


Gruß, Maja2908

Rieke21
02.08.2003, 13:49
Huhu :)
Ich studiere zwar (noch) nicht, aber habe während meiner Ausbildung (Ausbildung = so gut wie kein Geld ;)) auch ne Fernbeziehung geführt. Mein Freund hat voll gearbeitet, hatte also das Geld um fast jedes WE 720 km (360 hin + 360 zurück) zurückzulegen.... bzw. hat sein Geld dafür genutzt. Die Telekom war die Woche über unser bester Freund (oder wir die besten Freunde der Telekom) aber die Kosten fressen einen schon auf.... und da lag wohl auch der Grund, dass wir nach nur 7 Monaten zusammen gezogen sind. Viele haben prophezeit, das ginge nicht gut nach so kurzer Zeit! Wir sind immer noch zusammen, wohnen immer noch zusammen (inzwischen auch schon zusammen umgezogen), und sind immer noch glücklich :)
Das mit dem Zusammenziehen HÄTTE schief gehen können, aber das kann es auch nach 10 Jahren noch.

Und sollte ich hier in der Nähe keinen Studienplatz kriegen und umziehen müssen, wird er mitziehen... natürlich erst, wenn er dann nen neuen Job hat..... aber wir hoffen ja, dass es hier klappt :)

Klar ist das oft ne Frage des KÖNNENS, aber irgendwie geht es immer, auch wenn die Zeit zwischen gemeinsamen Wochenenden hart ist..... *aus Erfahrung sprech* ;)

Grüße an alle und n schönes WE!
Rieke

harlekyn
02.08.2003, 14:34
Für diesen Satz wird man mir wahrscheinlich gleich an den Hals springen, aber es sit doch nun mal so, dass Sex ein sehr wichtiger, wenn nicht fast der wichtigste Faktor in einer Beziehung ist! (Zumindest in "unserem" Alter später vielleicht nicht mehr so sehr!)
Und bei einer Fernbeziehung sinkt doch wohl das Pensum an Sex ganz gewaltig, was für mich so eine Fernbeziehung schon ziemlich schwierig aussehen läßt.
Dazu kommt auch noch die Eifersucht und die Versuchung, was mit einer/einem anderen an zufangen, was wiederum Eifersucht bei Partner auslösen wird!
Ganz zu schweigen von den Kosten für Telefon. Und eine Liebe lebt nun mal nicht nur davon sich am Telefon zu sagen wie sehr man sich liebt und vermisst.
Also meine ansicht nach kann eine Fernbeziehnung gut gehen. Obwohl ich net all zu viel Hoffnung dafür sehe! Besonders wenn man Medizin studiert, das ganze über 6 und mehr Jahre gehen
soll, besonders nachher im Pj wo man bestimmt öfter jemanden brauch mit dem man reden kann(und eben net nur einen/eine Kollegen/in), denk ich gibt es für die Beziehung keine Zukunft.
Das beste ist es echt single zu sein wenn man anfängt zu studieren und sich dann eins/einen aus der Umgebung von dem Studienort zu suchen.
Bei mir ist es zum Beispiel so, das ich eigentlich möglichst weit weg von Zuhause wollte, aber jetzt umbedingt nach Homburg will, weil ich dann meine Freundin net allein lassen muß!
Zusammenfassend könnte man sagen ,dass Beziehung zu Beginn des Studiums an weiter weg gelegenen Ort eher hinderlich sind!

:-meinung

Drum Prüfe wer sich (ewig) binde....

der möchtegern Student.

Rieke21
02.08.2003, 14:51
na ja klar ist Sex n wichtiger Bestandteil, aber man hat ja schließlich ein ganzes WE Zeit, den Verlust der Woche nachzuholen *fg*


Die Versuchung fremdzugehen war bei mir nie da (bei meinem Verlobten im Übrigen auch nicht), da die Beziehung trotz Entfernung unheimlich gut lief und wir glücklich waren/sind.
Also ich denke, dass es davon nicht wirklich abhängt.... wer in der Versuchung steht, fremdzugehen, sollte überlegen, ob die Beziehung so gut ist, wie man meint, aber das kann auch passieren, wenn einen keine hunderte von Kilometern trennen, wieviele gehen fremd, obwohl sie vielleicht nur die Zimmertür trennt? .... von daher zählt das Argument wohl nicht!
Dass es schwer ist, ist keine Frage, aber wo die Liebe eben hinfällt.....

harlekyn
02.08.2003, 15:00
Klar, abe ich denke gerade wenn man so weit von einander weg ist, ist die gefahr am größten! Weil man tut das ja in der Regel weil einem etwas fehlt und wenn man Tür an Tür wohnt, kann man sich das ja bei dem Partner holen!

Und irgendwie würde ich mir acuh dumm vorkommen, wenn man sich am WE nur sieht um wie die Karnikel..naja... :-))

Und ob die Versuchung da war, hängt denk ich auch von der Situation ab. Wenn sich Gelegenheiten bieten, ist die Gefahr ja wohl größer, als wenn man allem aus dem Weg geht. Nur das heißt wohl, gerade auf ner Uni, nie das Zimmer verlassen, nie mit jemandem reden und bloß nie ne erst Semesterfete besuchen! (Gott, lass es so sein wie ich mir das vorstelle...biiiiiiitteeeeeeee :-)) :-)) :-)) :-party

katja82
08.12.2003, 15:46
hey leute!!!

cool, dass ihr grad über das thema redet. ich habe mich grade dieses we von meinem freund getrennt, bzw wir haben es gemeinsam getan. wir hatten nämlich eine fernbeziehung (300 km) und mir ging es nur schlecht dabei. wir waren 3 jahre zusammen und durch die ZVS bin ich in eine andere stadt gekommen und musste dann lernen damit klar zu kommen. es war noch nihct mal eine frage der treue oder so, aber ich habe es einfach gehasst, so gut wie gar nichts mehr mit ihm teilen zu können. ich war fröhlich oder traurig und das konnte ich ihm beiläufig am telefon abends erzählen und genau so umgekehrt.... irgendwie hatte jeder dann seine neue welt. ich hätte sie gerne mit ihm geteilt, aber es ging nicht, da wir beide durch unser studium fest eingebunden waren und auch immer viel um die ohren hatten.....
irgendwie komisch.......

hat jemand hier ähnliche erfahrungen gemacht????? würd mich doch mal interessieren, ist nämlich ein harter brocken :)

macht es jut!!
katja

Sidewinder
08.12.2003, 16:10
Na gut, dann trage ich jetzt mal was dazu bei, dass eigtl. genau in die andere Richtung läuft: ich hatte quasi eine Fernbeziehung, bevor ich zu studieren angefangen habe und dann sind wir beide letztes Jahr eben in den gleichen Studienort gekommen...das ist natürlich geil, habe wir uns gedacht, jetzt können wir zusammen sein, so viel wir wollen und wann es uns passt und keine blöden Telefonate mehr etc etc.....ja denkste, die Probleme haben angefangen, als wir im selben Studienort waren...wir ham uns dann auch noch eine gemeinsame Wohnung gesucht und das war gleich ein noch viel größerer Fehler, weil wir dann nur mehr gestritten haben....irgendwie muss ich sagen, finde ich 20 auch noch ein bissl jung zum zusammenziehen...aber naja, die Liebe halt...
Auf was isses jetzt rausgelaufen?
Jeder wohnt in seiner eigenen Wohnung und zusammen sind wir auch nicht mehr....1 1/4 Jahre waren wir zusammen und als wir zusammengezogen sind, hat's nur noch weiter acht Monate gedauert, bis wir uns soweit zerkriegt hatten, dass gar nichts mehr ging.
Paradox, aber es hat genau so lange funktioniert, wie es eine Fernbeziehung war...und ich fürchte eben, der Grund war ganz einfach, dass wir viele Schattenseiten von uns nicht kannten...außerdem war es völlig übertrieben, gleich zusammenzuziehen, das ist mir jetzt auch klar....

So, das soll jetzt nicht heißen, dass Fernbeziehungen die bessere Lösung sind, ich wollte bloß mal gesagt haben, dass es auch nicht immer das Gelbe vom Ei ist, wenn man ständig zusammen ist!

:-meinung

Sebastian