Göttingen oder Würzburg- DRINGEND!!!!!!!!!

[novembergirl]

Hi Leute,

Keine Panik, ich hab den zvs Antrag schon abgeschickt. Bin mir aber nicht sicher, ob ich ihn doch noch last minute ändern sollte.

Meine beiden Favoriten sind Würzburg und Görringen- aber ich kann mich einfach nicht entscheiden.
Zum Thema Göttingen und Würzburg im Vergleich hab ich hier im Forum leider nix gefunden.
Also:

Städte- sind beide schön. war zwar noch nicht da, aber es gibt ja google earth

Lehre- Habe viele Artikel von ca. 2005 gefunden, in denen es hieß, in Göttingen sei die Vorklinik total chaotisch und zu schwer, der Präpkurs ist wegen teilstudieninhabern und leuten, die sich reingeklagt haben, total überfüllt.
Allerdings sind die von 2005, also weiß ich nicht, inwieweit das noch stimmt.
Außerdem wurde manchmal angedeutet, dass es in Göttingen einen Reformstudiengang gibt- stimmt das nun oder nicht? Und ist es mit dem Lernstress wirklich so schlimm?
Zu Würzburg: Lehre klang gut, allerdings meinte jemand in nem anderen Thread, dass viele Profs gewechselt haben und es schlechter wurde und dass Anatomie blöd läuft, weils dafür jetzt nicht mehr genug Professoren gibt.

Gebäude- In Göttingen glaub ich schöner (schönere unibibiothek etc.)

Ruf- International gesehen hat auf jeden Fall Göttingen den besseren Ruf (ca. platz 70 im Times world university ranking!! 45 nobelpreisträger). Jaja, ihr sagt mir wahrscheinlich, dass das fürs Studium nicht so wichtig ist. allerdings wollte ich ursprünglich in oxbridge studieren (klappt jetzt nicht wegen seeehr hohen studiengebühren) und bin sehr ehrgeizig. ich möchte an eine renommierte uni mit einem namen und nicht an eine wald und wiesen einrichtung (soll nicht beleidigend sein, aber ich bin eine der leute, die auf sowas eben auch wert legen, und anerkennung brauchen. finde es auch nicht gut, dass ich so bin, aber ich kann meinen übertriebenen ehrgeiz nicht ändern). außerdem hat göttingen die UC Berkeley als partneruni, während würzburg nix wirklich renommiertes hat :(

Allerdings machen mir wirklich die Artikel zu schaffen, in denen gesagt wird, die Vorklinik ist in Göttingen zu schwer/nicht gut/nicht empfehlenswert.

WIE SAH DENN DIE STUDENTENZUFRIEDENHEIT IM MEDILEARN STUDIENFÜHRER AUS?
ich wollte ihn mir legal als e- book kaufen, ging aber leider nicht :(

Ist es einfacher, wenn ich mich umentscheiden sollte, nach dem 1 semester von göttingen nach würzburg zu wechseln doer umgekehrt??

Bitte helft mir!! Seit einer Woche plage ich mich schon mit der Frage herum und ich hab grade einen nervenzusammenbruch. habe panische angst davor, die falsche wahl zu treffen und es nachher zu bereuen!!

wäre cool, wenn ich vor mitternacht noch ein paar antworten bekommen würde!!

danke schön!!

lg

[nie]

Medizin ist Medizin. Du musst überall das gleiche lernen und überall steht am Ende der Vorklinik das Physikum. (Modellstudiengänge mal ausgenommen, aber um die gehts ja hier nicht). Jeder, egal ob Würzburg, Göttingen oder sonstwo, wird im Laufe der Vorklinik unzufrieden sein. Manche mehr, manche weniger. Liegt in der Natur der Sache.
Ich studiere in Göttingen und kann über die Vorklinik nicht klagen. Die ungeliebten Naturwissenschaften kanne man alle im 1. Semester hinter sich lassen und bis zum Physikum gibts jedes Semester nur ein "Hammerfach" (Biochemie, Anatomie, Physio). Man muss also selten wirklich mehr als ein Fach gleichzeitig lernen. Anders als z.B. in Mainz, wo der Präpkurs parallel zu Biochemie läuft. Und die Teilstudienplatzleute sind ja von Anfang an eingeplant, deshalbs ist der Präpkurs aus nich voller/chaotischer als an jeder anderen Uni. Selbiges gilt für diverse Praktika.
Von Forschung, internationalem Ruf, Partnerunis etc. krieg ich hier nix mit, ist mir aber auch egal. Ich lege da keinen Wert drauf, ich bin froh, dass ich überhaupt irgendwo nen Platz gekriegt hab.


Im Prinzips ists egal. Am Ende ist man immer Arzt und wenn man was drauf hat. kriegt man überall Anerkennung. Wegen sowas Nervenzusammenbrüche zu bekommem ist in meinen Augen einfach nur lächerlich.

[EVT]

u wie hast du dich entschieden? ;-)

[Stephan0815]

Wenn einem der Ruf der Uni so wichtig ist, wieso dann Göttingen oder Würzburg?
Nimm doch einfach Heidelberg! :-top

Der Ruf nutzt einem übrigens während des Studiums überhaupt nichts, da muss man ja irgendwie erstmal durch. Und danach nutzt er einem auch nichts, wenn man trotzdem kein guter Arzt ist.

Und wenn man von einem Kollegen später mal gefragt wird, wo man denn studiert habe, dann meint der das sicher nicht positiv. ;-)
Oder er will eh nur hören, daß es nicht an seiner Uni war - der mit dem besten Ruf. :-oopss

[Nessiemoo]

Joa, Nach ruf würde ich Heidelberg, München oder Berlin nehmen...

Sonst würde ich dir anraten sich erstmal zu beruhigen! Es wird alles gut gehen! Du wirst viel lernen, nette Leute kennenlernen und eine gute Ärztin werden, in EGAL welche Uni du kommst. Deutschlandweit ist es echt an allen Unis gleich. Gleiche Lehrbücher, gleicher Stoff... minimale Unterschiede. Jede Uni hat super Chancen für Promotion usw (meistens kriegt man es halt extern nicht mit), du muss die nur ausnutzen. keine Sorgen! Geniesse momentan die freie Zeit und geh dein abgeschicktes Antrag feiern.

Wenn dir später es an einer der Unis gaaaar nicht gefällt, kannst du es später wechseln. ;)

[LasseReinböng]

Göttingen, ganz klar !

http://www.youtube.com/watch?v=Aad4Bm_Y0So

[hafenbrille]

wenn man unbedingt karriere machen will, dann kann man das von jeder uni aus tun. das Studium läuft in so nem fall dann später eh mehr so nebenbei.

kenn x studenten von verschiedensten unis die in irgendner form n praktikum oder forschungsaufenthalt oder sonst nen firlefanz an ner "renommierten" uni gemacht haben.

Im rahmen der promotion gibts da z.b. tausend möglichkeiten (suchst dir halt irgendwann später nen doktorvater der connections hat - was man von außen im übrigen ja nie mitbekommt).

hab selber die vorklinik in göttingen gemacht, fands bombe und würds daher auch jedem empfehlen. Denk aber, das man das mit recht über jede uni sagen kann, weil die ersten semester an der uni einfach generell geilo sind.

also entspannt bleiben, alles so lassen und sich auf ne wahnsinnszeit freuen!

[ehemaliger User_29072015]

also, vielleicht kann ich dir auch helfen, bin nämlich noch ersti in göttingen (nur noch wenige wochen :-)))) ) egal, ran ans Thema, also ich muss nie recht geben, die hammerfächer sind echt schön auf jedes semster aufgeteilt und es gibt viele Seminare, z.b. in bio, wo man freiwillig nochmal den stoff wiederholen kann mit den tutoren.

im ersten haben wir z.b. bio und termi nach 5 bzw 7 wochen hinter uns gebracht und müssen uns nun auf chemie, physik und histo konzentrieren. ich hab versucht histo und chemie gleichzeitig zu machen, war dumm. egal, konzentriere mich nun noch 2 tage auf chemie und dann geht es weiter mit histo, da erkenn ich zumindest jetzt mal was :-)

im zweiten ist es krass, weil wir ana binnen diesem einen semester komplett reindrücken müssen, wie das geht, k.a.
ansonsten ist da noch psychologie, im 3. dann physio und im 4. biochemie. finde z.b. gut, dass biochemie erst am ende der vk ist, so muss man das nicht auch noch so stark wiederholen wie den rest.

die stadt kann ich vom wohnen nicht beurteilen, wohne in kassel. aber wer auf klein und fein steht ist in Gö schon richtig denke ich. hab leute aus HH und B dabei, die kommen auch klar ;-)

[nie]

im zweiten ist es krass, weil wir ana binnen diesem einen semester komplett reindrücken müssen, wie das geht, k.a.



ganz einfach: man hat im 2. Semester NUR Präpkurs. Sonst nichts. Auf gut Deutsch: 3 Mal die Wochen 3 Stunden Uni. Und den Rest frei (ok, ab und zu mal EKM Seminar, aber das bringt einen ja auch nicht um). Und das ist nun wirklich genug Zeit um Anatomie zu lernen. Entspannter gehts fast nicht mehr. Wieiviel man da in seiner freien Zeit wirklich lernt, ist einem selbst überlassen. Aber selbst im Ausschlafen und diversen Staffeln von irgendwelchen Fernserienen nebenbei sowie regelmäßigen Heimatbesuchen hab ich den Präpkurs ganz gut rumbekommen.

[ehemaliger User_25062015]

ganz einfach: man hat im 2. Semester NUR Präpkurs. Sonst nichts. Auf gut Deutsch: 3 Mal die Wochen 3 Stunden Uni. Und den Rest frei (ok, ab und zu mal EKM Seminar, aber das bringt einen ja auch nicht um). Und das ist nun wirklich genug Zeit um Anatomie zu lernen. Entspannter gehts fast nicht mehr. Wieiviel man da in seiner freien Zeit wirklich lernt, ist einem selbst überlassen. Aber selbst im Ausschlafen und diversen Staffeln von irgendwelchen Fernserienen nebenbei sowie regelmäßigen Heimatbesuchen hab ich den Präpkurs ganz gut rumbekommen.

Höh ernsthaft? Das ganze Semester lang nur dieses eine Fach?

[nie]

joa, kannst natürlich noch zusätzlich Wahlfach oder semesterbegleitend Kommunikationskurs machen. Du kannst es aber auch lassen. Und hast dann tatsächlich nur dieses eine Fach.

[Miyu]

Höh ernsthaft? Das ganze Semester lang nur dieses eine Fach?

Ist bei der Elite in Heidelberg (*huestel*) nicht anders, nur dass es da das erste Semester betrifft. Himmel, nie wieder hab ich so gechillt studiert. :D