Verzweifelt12
17.01.2013, 22:48
Guten Abend!
Ich wende mich an das Forum da wir und viele weitere Ärzte nicht mehr weiter wissen.
Ich hoffe einige Tipps, Anregungen zu bekommen, damit wir endlich die Ursache bekämpfen können, wie mein Name schon aussagt sind wir am Verzweifeln.
Meine Frau (Mitte 20, normalerweise körperlicher top Allgemeinzustand, normal-schlanke Statur, ohne Vorerkrankungen) leidet seit Mitte Juli an unerklärlichen subfebrilen Temperaturen.
Sie hatte im Juli einen Kaiserschnitt, die Temperaturerhöhung bemerkten wir um den Zeitraum.
-Vor dem Kaiserschnitt hatte sie sich ein Permanent-MakeUp stechen lassen,
- einmal aus Versehen Wasser eines Nano Cubes (Inhalt Red-Fire Garnelen und paar Guppys, Aquarienpflanzen) getrunken, da es in einer Mineralwasserflasche gewechselt wurde und Sie es für ihre Flasche hielt.
Ich schreibe das um Dinge die nicht mit dem Kaiserschnitt zutun haben auch zu erwähnen, damit sich nicht alles nur darauf bezieht.
Nun hatte sie nach dem Sectio einen Wochenflussstau der mit Oxytocin und Cefuroxim behandelt wurde. (Die Temperatur blieb)
(- Sie hat ohne Abstilltablette abgestillt, hatte den vollen Milcheinschuss und hat es mit Salbeitee und Coolpads behandelt. Sie ist jetzt seit längerem Abgestillt, hat keinen Milchfluss mehr. Vielleicht hat auch das etwas zu sagen)
Nach Behandlung des Lochialstaus mit verdacht auf Gebärmutterschleimhautentzüdung blieb die Temperatur, sie hatte nächtliches Schwitzen und fühlte sich sehr krank, hatte aber sonst keine Krankheitsanzeichen, der CRP ist von (nur leicht erhöhten) 0.75 auf 0.5 gesunken (darauf hatte das Antibiotikum also angeschlagen). Die Gynäkologen meinten sie wäre von den Blutwerten wieder gesund, was sie natürlich nicht glauben konnte, also ging sie nochmal in ein anderes Krankenhaus. Ihre Temperatur war subfebril, bei Anstrengung 38.0 Grad (rektal gemessen) aber nicht höher. Dazu muss man sagen liegt ihre Grundtemperatur bei konstanten 36.5 Grad, ziemlich egal wie sie sich sonst betätigt, wir wissen das mit der Temperatur noch so genau aus den Zeiten in denen wir den Eisprung berechnet hatten (über Monate um leichter schwanger zu werden).
Sie wurde dort dann mit Ciprofloxacin und Metronidazol i.v. behandelt. CRP weiterhin unverändert gut, Temperatur gleichbleibend. Sie leiden auch unter starken Narbenkrämpfen/Unterleibskrämpfen, die Die Ärzte auf die nun festgestellte Endometriose schieben (war vorher aber noch nicht da)
Sie war fast Stammgast beim Gynäkologen bei dem auch noch mehrere Untersuchungen gelaufen sind
- CT Becken (Hämatom in der Gebärmutterwand)
- Sono die immer Flüssigkeit im Douglas zeigte + stark durchblutete Gebärmutter
- Bauchspiegelung -> Endometriose, laut Ärzten ein Zufallsbefund der nichts mit dem Fieber aber mit den gesehenen Flüssigkeiten zutun hätte. Sonst Gynäkologisch nun 100% alles ausgeschlossen, wir sollen in andere Richtungen suchen.
Was wir auch taten, Sie wurde kränker, bekam zunehmend stärkere Schwäche, wurde immer blasser, hatte eine starke Gewichtsabnahme und wurde auch psychisch immer instabiler.
Nun lief eine wirkliche Palette an Untersuchungen die bis vor kurzem noch andauerten:
- Hämatologin (09.'12)
BSG 8 mm/h
HB 14,5 g/dl
Erythrozyten 4,7 /pl
Hämatokrit 0,44 l/l
Hb/E 30,9 pg/Zelle
MCV 93,60 fl
MCHC 330 g/l
Leukozyten (die waren vor dem Sectio bei 12) 6,50 /nl
Thrombozyten 258,0 /nl
RDW 14,3 % norm 11,6 - 13,7 *
Basophile 0,2 % norm 0,4 - 2,0 *
Eosinophile 1,1 % norm 2,5 - 4,0 *
NeutrophileSegm. 49,6 % norm 37,0- 73,0
Lymphozyten 43,1 % norm 25,0 - 40 *
Monozyten 6,0 % 2,0 - 14,0
Glucose(NBZ) 77 mg/dl
AlkPhosphatase 59 U/l
CHE 7905,0 U/l
Gamma-GT 13 U/l
GOT 16 U/l
GPT 15 U/l
LDH 141 U/l
a-Amylase 37 U/l
Lipase 17 U/l
Bilirubin ges. 0,45 mg/dl
CRP <0.20 mg/dl
Gesamteiweiss 7,4 g/dl
IgA 165 mg/dl
IgG 821 mg/dl
IgM 122 mg/dl
Harnsäure 2,8 mg/dl
Harnstoff 25 mg/dl
Kreatinin (enz.) 0,75 mg/dl
Calcium 2,34 mmol/l
Kalium 4,5 mmol/l
Natrium 140 mmol/l
TSH 0,39 mU/l (ist wieder normal)
Toxo-IgG-Ak 0.0
Toxo-IgM-Ak negativ
VCA-IgM-Ak 0,1
VCA-IgG-Ak 112
EBNA-1-IgG-Ak >200
Anti-HAV 0.18
Hepatitis-A-IgM-Ak negativ
HBs-Ag negativ
Hepatitis.BC-Ak.IgG negativ
Hepatitis.BC-Ak negativ
HCV-Antikörper negativ
HIV negativ
CMV-IgG-Ak 0.9 AE/ml norm 0-6
CMV-IgM-Ak negativ
-Hautarzt: Pricktests unauffällig jedoch in den laborchemischen Untersuchungen war das Gesamt-IgE mit 140.86 IU/ml erhöht.
- Kardiologe: unauffällig
-Rheumatologe unauffällig
-mehrfache Abdomensonos unauffällig
- RÖ-Thorax unauffällig
- Kopf MRT unauffällig
- mehrere Psychiater: um psychosomatisches Fieber auszuschließen, sie verneinten es und meinten auch es wäre in der psychosomatik nicht bekannt/untypisch
- Radiologe: unauffällig
-Endochrinologe: Cortisol im unterem Bereich, beim ACTH Test wurde aber genug Cortisol ausgeschüttet
- Aufenthalt Stationär: (Blutbild, Sono-Abdomen, Urinkultur) unauffällig sonst keine weiteren Untersuchungen
-Zahnmed.: vor paar Wochen Weisheitszahn entfernt, jedoch keine Änderung der Temperatur
Nun, hinzu kommt das ihre Gesichtshaut immer mehr austrocknet und das Haar immer mehr fettet. Sie muss mittlerweile mehrmals am Tag die Haare waschen, die Gesichtshaut ist fleckig Rot, brennt und schuppt.
Noch ein "Phänomen", ihre Temperatur ist immer NUR erhöht sobald sie wach ist, sobald sie müde wird geht sie runter und im Schlaf ist sie wieder auf ihren 36.6. Die Temperatur geht mittlerweile bis 38.3 im Ohr gemessen (rektal misst sie mehr).
Es ist zwar kein HOHES Fieber, aber trotzdem keinesfalls normal und für sie mit vielen Beschwerden verbunden. Auch bei Krankheit (sie hatte Bronchitis) ist es seltsamerweiße zu beobachten das die Temperatur nicht mehr ansteigt. Sie bleibt tagsüber immer bei den 37.8-38.3 und sinkt nachts stark ab.
Puh, jetzt habe ich viel geschrieben, bedanke mich für das Lesen und hoffe auf einige Antworten, bin schon sehr gespannt was ihr noch dazu sagen könnt. Sicherlich ist uns bewusst das dies Forum keinen Arztbesuch erspart, jedoch hoffen wir mittlerweile aus jeder Kleinigkeit einen Hinweiß zu schöpfen.
Danke an euch, freundliche Grüße
Ich wende mich an das Forum da wir und viele weitere Ärzte nicht mehr weiter wissen.
Ich hoffe einige Tipps, Anregungen zu bekommen, damit wir endlich die Ursache bekämpfen können, wie mein Name schon aussagt sind wir am Verzweifeln.
Meine Frau (Mitte 20, normalerweise körperlicher top Allgemeinzustand, normal-schlanke Statur, ohne Vorerkrankungen) leidet seit Mitte Juli an unerklärlichen subfebrilen Temperaturen.
Sie hatte im Juli einen Kaiserschnitt, die Temperaturerhöhung bemerkten wir um den Zeitraum.
-Vor dem Kaiserschnitt hatte sie sich ein Permanent-MakeUp stechen lassen,
- einmal aus Versehen Wasser eines Nano Cubes (Inhalt Red-Fire Garnelen und paar Guppys, Aquarienpflanzen) getrunken, da es in einer Mineralwasserflasche gewechselt wurde und Sie es für ihre Flasche hielt.
Ich schreibe das um Dinge die nicht mit dem Kaiserschnitt zutun haben auch zu erwähnen, damit sich nicht alles nur darauf bezieht.
Nun hatte sie nach dem Sectio einen Wochenflussstau der mit Oxytocin und Cefuroxim behandelt wurde. (Die Temperatur blieb)
(- Sie hat ohne Abstilltablette abgestillt, hatte den vollen Milcheinschuss und hat es mit Salbeitee und Coolpads behandelt. Sie ist jetzt seit längerem Abgestillt, hat keinen Milchfluss mehr. Vielleicht hat auch das etwas zu sagen)
Nach Behandlung des Lochialstaus mit verdacht auf Gebärmutterschleimhautentzüdung blieb die Temperatur, sie hatte nächtliches Schwitzen und fühlte sich sehr krank, hatte aber sonst keine Krankheitsanzeichen, der CRP ist von (nur leicht erhöhten) 0.75 auf 0.5 gesunken (darauf hatte das Antibiotikum also angeschlagen). Die Gynäkologen meinten sie wäre von den Blutwerten wieder gesund, was sie natürlich nicht glauben konnte, also ging sie nochmal in ein anderes Krankenhaus. Ihre Temperatur war subfebril, bei Anstrengung 38.0 Grad (rektal gemessen) aber nicht höher. Dazu muss man sagen liegt ihre Grundtemperatur bei konstanten 36.5 Grad, ziemlich egal wie sie sich sonst betätigt, wir wissen das mit der Temperatur noch so genau aus den Zeiten in denen wir den Eisprung berechnet hatten (über Monate um leichter schwanger zu werden).
Sie wurde dort dann mit Ciprofloxacin und Metronidazol i.v. behandelt. CRP weiterhin unverändert gut, Temperatur gleichbleibend. Sie leiden auch unter starken Narbenkrämpfen/Unterleibskrämpfen, die Die Ärzte auf die nun festgestellte Endometriose schieben (war vorher aber noch nicht da)
Sie war fast Stammgast beim Gynäkologen bei dem auch noch mehrere Untersuchungen gelaufen sind
- CT Becken (Hämatom in der Gebärmutterwand)
- Sono die immer Flüssigkeit im Douglas zeigte + stark durchblutete Gebärmutter
- Bauchspiegelung -> Endometriose, laut Ärzten ein Zufallsbefund der nichts mit dem Fieber aber mit den gesehenen Flüssigkeiten zutun hätte. Sonst Gynäkologisch nun 100% alles ausgeschlossen, wir sollen in andere Richtungen suchen.
Was wir auch taten, Sie wurde kränker, bekam zunehmend stärkere Schwäche, wurde immer blasser, hatte eine starke Gewichtsabnahme und wurde auch psychisch immer instabiler.
Nun lief eine wirkliche Palette an Untersuchungen die bis vor kurzem noch andauerten:
- Hämatologin (09.'12)
BSG 8 mm/h
HB 14,5 g/dl
Erythrozyten 4,7 /pl
Hämatokrit 0,44 l/l
Hb/E 30,9 pg/Zelle
MCV 93,60 fl
MCHC 330 g/l
Leukozyten (die waren vor dem Sectio bei 12) 6,50 /nl
Thrombozyten 258,0 /nl
RDW 14,3 % norm 11,6 - 13,7 *
Basophile 0,2 % norm 0,4 - 2,0 *
Eosinophile 1,1 % norm 2,5 - 4,0 *
NeutrophileSegm. 49,6 % norm 37,0- 73,0
Lymphozyten 43,1 % norm 25,0 - 40 *
Monozyten 6,0 % 2,0 - 14,0
Glucose(NBZ) 77 mg/dl
AlkPhosphatase 59 U/l
CHE 7905,0 U/l
Gamma-GT 13 U/l
GOT 16 U/l
GPT 15 U/l
LDH 141 U/l
a-Amylase 37 U/l
Lipase 17 U/l
Bilirubin ges. 0,45 mg/dl
CRP <0.20 mg/dl
Gesamteiweiss 7,4 g/dl
IgA 165 mg/dl
IgG 821 mg/dl
IgM 122 mg/dl
Harnsäure 2,8 mg/dl
Harnstoff 25 mg/dl
Kreatinin (enz.) 0,75 mg/dl
Calcium 2,34 mmol/l
Kalium 4,5 mmol/l
Natrium 140 mmol/l
TSH 0,39 mU/l (ist wieder normal)
Toxo-IgG-Ak 0.0
Toxo-IgM-Ak negativ
VCA-IgM-Ak 0,1
VCA-IgG-Ak 112
EBNA-1-IgG-Ak >200
Anti-HAV 0.18
Hepatitis-A-IgM-Ak negativ
HBs-Ag negativ
Hepatitis.BC-Ak.IgG negativ
Hepatitis.BC-Ak negativ
HCV-Antikörper negativ
HIV negativ
CMV-IgG-Ak 0.9 AE/ml norm 0-6
CMV-IgM-Ak negativ
-Hautarzt: Pricktests unauffällig jedoch in den laborchemischen Untersuchungen war das Gesamt-IgE mit 140.86 IU/ml erhöht.
- Kardiologe: unauffällig
-Rheumatologe unauffällig
-mehrfache Abdomensonos unauffällig
- RÖ-Thorax unauffällig
- Kopf MRT unauffällig
- mehrere Psychiater: um psychosomatisches Fieber auszuschließen, sie verneinten es und meinten auch es wäre in der psychosomatik nicht bekannt/untypisch
- Radiologe: unauffällig
-Endochrinologe: Cortisol im unterem Bereich, beim ACTH Test wurde aber genug Cortisol ausgeschüttet
- Aufenthalt Stationär: (Blutbild, Sono-Abdomen, Urinkultur) unauffällig sonst keine weiteren Untersuchungen
-Zahnmed.: vor paar Wochen Weisheitszahn entfernt, jedoch keine Änderung der Temperatur
Nun, hinzu kommt das ihre Gesichtshaut immer mehr austrocknet und das Haar immer mehr fettet. Sie muss mittlerweile mehrmals am Tag die Haare waschen, die Gesichtshaut ist fleckig Rot, brennt und schuppt.
Noch ein "Phänomen", ihre Temperatur ist immer NUR erhöht sobald sie wach ist, sobald sie müde wird geht sie runter und im Schlaf ist sie wieder auf ihren 36.6. Die Temperatur geht mittlerweile bis 38.3 im Ohr gemessen (rektal misst sie mehr).
Es ist zwar kein HOHES Fieber, aber trotzdem keinesfalls normal und für sie mit vielen Beschwerden verbunden. Auch bei Krankheit (sie hatte Bronchitis) ist es seltsamerweiße zu beobachten das die Temperatur nicht mehr ansteigt. Sie bleibt tagsüber immer bei den 37.8-38.3 und sinkt nachts stark ab.
Puh, jetzt habe ich viel geschrieben, bedanke mich für das Lesen und hoffe auf einige Antworten, bin schon sehr gespannt was ihr noch dazu sagen könnt. Sicherlich ist uns bewusst das dies Forum keinen Arztbesuch erspart, jedoch hoffen wir mittlerweile aus jeder Kleinigkeit einen Hinweiß zu schöpfen.
Danke an euch, freundliche Grüße