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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ehegattensplitting



milz
27.01.2013, 18:59
Ich hoffe es wird nicht abgeschafft. Ansonsten wird man als Familie dafür bestraft, dass einer zuhause bleibt und auf die Kinder aufpasst. Es ist nämlich keine Vergünstigung, sondern es gleicht nur den Nachteil aus, der aus einem ungleichen Einkommen der Ehepartner resultiert!

Bei uns würde das nach diesem Rechner (http://www.nettolohn.de/rechner/splitting-veranlagung-steuer.html) bedeuten, dass wir ca. 400 € pro Monat weniger in der Tasche hätten. Wer mit einem Gehalt eine ganze Familie ernährt, der weiß, dass man da sowieso nicht im Luxus schwelgt!

Das wäre dann noch ein Grund mehr auf Kinder zu verzichten (ist eh antquiert..) und besser gleich zu zweit zu arbeiten und Frau hat keine beruflichen Nachteile, wir aber auch keine Rentenzahler mehr, wenn wir alt sind!

Offensichtlich geht es nicht darum, der Frau Arbeit zu ermöglichen, sondern sie dazu zu zwingen (Fachkräftemangel, Steuereinnahmen)!

Bei uns wäre nun beispielsweise so, dass bei mehreren Kindern höchstens ein Halbtagsjob drin wäre für den geringer Verdienenden (meine Frau) und das bischen zusätzlicher Lohn von den zusätzlichen Kosten (Kita, sofern man das überhaupt will!) fast aufgefressen werden würde. Zudem sind Kinder eh ständig krank, dürfen/können dann nicht in Kiga/Schule, so dass dann doch einer zuhause bleiben muss und jetzt finde mal einen Arbeitgeber, der das mitmacht. Klar, wenn man sich ein Kindermädchen und eine Putzfrau leisten kann und/oder die Frau ein super Gehalt verdient ist das kein Problem, aber so reich sind wir dann ja doch nicht. :-keks

http://www.sis-verlag.de/archiv/5967-bund-der-steuerzahler-haende-weg-vom-ehegattensplitting

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/pro-und-contra-brauchen-wir-das-ehegattensplitting-noch-12040467-l1.html

http://www.tagesspiegel.de/politik/ehegattensplitting-wie-es-sich-rechnet/7623564.html