Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Dr Arbeit erst nach Studium?
EntenFreundin
29.01.2013, 10:07
Dr. Arbeit schon in der Vorklinik braucht man auch nicht machen, stell ich mir total anstrengend vor neben den ganzen Testaten noch Dr. Arbeit zu schreiben.... die beste Zeit ist eigentlich nach dem erstens Stex... da wird es im Studium ruhiger, man hat mehr Freiräume, usw. ... Macht schon Sinn, die in dem Gebiet zu schreiben, in dem man später arbeiten möchte, aber ist kein Muss. Das Thema sollte einen schon interessueren, sonst ist es schwer sich zu motivieren. Zumal sich die Wahl der Fachrichtung auch zum Ende des Studiums hin oder danach nochmal ändern kann....
Eine andere Frage, die Du Dir stellen solltest, ist ob es eine experimentelle werden soll oder nicht.
Wenn Du die erst nach dem Studium anfängst hättest Du zwar die Zeit, aber die Frage ist, wie finanzierst Du Dich ? Oder Du fängst an einer Klinik an, wo es die Möglichkeit gibt, eine zu schreiben. Neben der Uni bieten das auch einge Lehrkrankenhäuser an; hängt vom Chef ab. Nur da wirds sehr schwierig, das zeitlich noch honzubekommen.
Nie auf die Assistenzarztzeit verschieben. Wirklich nie!
Nach dem Studium nur vor dem Arbeitsbeginn. Habe noch nie jemanden erlebt, der mit der Doppelbelastung Klinik und Diss zufrieden war.
Bester Zeitpunkt: im ersten klinischen Jahr beginnen.
Ich weiß, es wird immer plädiert, sich am besten schon nach dem Physikum umzuschauen. Aber ohne Motivation? never :D
Ich denke auch, nach dem Studium wär das genau Dein Ding. Viel Spass.:grins:
Hallo Elastic,
ich habe es so gemacht und auch zu Ende gebracht (weil meine erste im Studium begonnene Arbeit aus verschiedenen Gründen nicht beendet werden konnte habe ich nach dem Studium im Job nochmal eine komplett neue Arbeit begonnen). Meine Erfahrung: es ist nicht schön, aber es geht, um den Preis mehrerer drangegebener Urlaube und etlicher Wochenenden/Zusatzstunden nach der regulären Arbeit. Man braucht da schon Durchhaltevermögen. Letztlich beenden ja einige ihre Arbeit erst wenn sie schon im Job sind. Es ist aber sicher nochmal was anderes die komplette Arbeit neben dem Vollzeitjob machen zu müssen. Es empfiehlt sich schon vor Beendigung des Studiums den Löwenanteil gemacht zu haben. Eine andere Möglichkeit wäre nach dem Studium evtl. eine reine "Doktorandenstelle" anzunehmen, wobei es die in der Medizin nicht wirklich so häufig gibt. Möglich wäre auch eine Teilzeitarbeit und der Versuch den Rest der Zeit zu doktoren, Vollzeitjob und rumdoktoren macht definitiv keinen Spass. Wenn es sich noch vermeiden lässt, dann mach es nicht neben der Arbeit, falls es jedoch nicht anders geht, dann versuch es halt, prinzipiell machbar ist es jedenfalls.
Wenn man es während dem Studium nicht schafft, dann danach erst recht nicht.
Wenn man es während dem Studium nicht schafft, dann danach erst recht nicht.
Du darfst das nicht so düster malen, er braucht doch die "Motivation"... :-))
Wenn man es während dem Studium nicht schafft, dann danach erst recht nicht.
n=1 Gegenbeispiel :)
aber es macht keinen Spaß!
n=1 Gegenbeispiel :)
aber es macht keinen Spaß!
Welches n meinst Du denn ist grösser? Das n derer, die es vergeblich versuchen und dann aufhören, oder das n derer die es dann auch zu Ende bringen?
Alles eine Frage der Motivation....:)
Weder wollte Peter wohl sagen, dass es ganz easy sei noch dass er das absolute Superheld sei ;-)
Weder wollte Peter wohl sagen, dass es ganz easy sei noch dass er das absolute Superheld sei ;-)
Für den Satz brauch ich eine Übersetzung...
Danke Muriel
Ich würde es nicht nochmal machen wollen, aber nix ist unmöglich. Im Nachhinein frage ich mich sowieso wozu eigentlich, aber das ist ein anderes Thema. Die Zeit investiert man besser in ein paar schöne Urlaube und Kneipenbesuche...
Übersetzung des ach so schwer verständlichen Satzes: Die Aussage Peters, er habe seine Diss nach dem Studium erfolgreich angefangen und beendet, sollte nach meinem Verständnis weder implizieren, dass es mal eben nebenbei ohne Mühen zu machen gewesen sei, noch dass es so furchtbar schwer und eigentlich ja unmöglich gewesen sei, dass nur Superhelden wie er es zu schaffen vermögen.
psycho1899
10.03.2013, 18:14
N=2... in meinem Fall würde ich schon das Superheldenargument für mich in Anspruch nehmen ;-) :-D
@psycho1899: hiermit sei Dir der offizielle Suberheldenstatus verliehen :-). Ab jetzt heisst Du Superdoktor, wenn Du Dein hautenges Superheldenkostüm fertiggeschneidert hast, stell mal ein Foto rein, aber bitte mit Superreflexhammer und Supersthetoskop. Ich zieh dann nach, versprochen ;-)
Hallo,
ich hatte vorher im Studium noch nie eine Diss, bin jetzt aber im Job auf den Geschmack gekommen :)
Wie ist das eigentlich, muss ich eine Diss in der Uni anfangen, wo ich studiert habe ? Ich arbeite nun als Assistent in einem anderen Bundesland, kann ich auch dort ( oder einem ganz anderen Bundesland ) eine Diss anfangen ? Und ich bin ja schon längst exmatrikuliert, spielt das eine Rolle ?
Nein, du brauchst nur einen habilitierten Dr.vater. Wo der arbeitet ist egal. Muss auch nicht an einer Uni sein, es gibt ja auch habilitierte Chefärzte an Nicht-Universitätskliniken.
also kann ich theoretisch auch meinen eigenen chef fragen ? der ist ja auch prof
ist es eigentlich verpönt explizit nach "schnellen" oder "kurzen" diss arbeiten zu suchen, die man gut neben dem job bewältigen kann ? es geht mir ehrlicherweise echt nur um den titel....
Klar, kannste machen. Du wirst doch deinen Chef kennen; wenn er nicht total forschungsfixiert ist kann er wohl auch mit schnellen Dr.arbeiten leben. Ich finds wichtig, dass man seine Erwartungen am Anfang sagt, sonst gibts nur Frust für beide Seiten im späteren Verlauf.
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