Welcher Arzt soll es sein ?

[nie]

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[lini107]

Haha, hier ist ja was los :) Der Feierabend wurde mir auf jeden Fall dadurch versüßt.
Meinem Ex(!)-Freund erging es da ähnlich. Wirklich ein sehr intelligenter junger Mann, mit beneidenswertem Abitur ( ich bin schon ein bisschen neidisch ^^)... allerdings schockierte mich die Aussage "Ich will Brüssstäääää machen.. Brüstäää" doch ein wenig.
ich muss jetzt nicht weiter erläutern, dass das ganze dann auch ein rasches Ende nahm.

Ich interessiere mich momentan am meisten für Pädiatrie. Habe dort auch mittlerweile zwei Praktika absolviert und ich muss sagen, was mich am meisten reizt ist einfach die Tatsache, dass die kleinen Patienten nichts für ihre Krankheit können - im Gegensatz zu vielen erwachsenen Patienten, die an den typischen Volkskrankheiten leiden.
Aber vielleicht ändert sich das im Studium ja noch mal- ich lass mich überraschen.

[pefan]

Bedenklich, dass du davon ausgehst, fuer Plastische die "Funktionen" des Koerpers nicht kennen zu muessen. Die Verbrennungsopfer mit ihrem Fuessigkeitsverlust und ihren Schockorganen werden sich bedanken. Aber nein halt! Plastische sind ja nur Brueste und Nasen, dafuer braucht man natuerlich nichts außer ein dickes Ego.

das was du meinst ist rekonstruktive/verbrennungs - plastische chirurgie, oder?
er will in die ästethische. was ich nicht verwerflich finde - jedem das seine.
selbst handchirurgie zählt zum teil mit ins die plastische, um das ganze mal wieder in gewisse bahnen zu leiten.

für mich ist es vll noch zu früh irgendwas spezifisches zusagen,... aber plastische , gyn oder ortho fände ich ganz gut.

[EVT]

eben, daher musst du, um den facharzt für plastische zu kriegen, ja alle bereiche machen. ich nehme mal an, dass die ästhetik dann keine große rolle spielt, da diese ops eher in privatkliniken laufen.

[Miyu]

Du, ich will spaeter auch nur Schultern operieren, trotzdem muss ich mich leider auch mit Knien und Hueften beschaeftigen. Und solange noch niemand den Facharzt fuer Brueste, Nasen und Fettabsaugung erfunden hat, besteht die Facharztausbildung in der Plastischen nur zu einem kleinen Teil aus "Leute huebsch machen" und zu einem nicht unerheblichen Teil aus den von dir angesprochenen Rekonstruktionseingriffen - Lappen, Spalthaeute und natuerlich auch Versorgung von Verbrannten.
Ich weiß ja nicht, wie es dir geht, aber ich wuerde ungern von jemandem operiert werden, der sich fuer die Physiologie des Menschen Null interessiert, auch wenn's nur um die Hupen geht.

[timothy007]

@ Miyu: ich glaube du hast mich grundsätzlich missverstanden. Als ich sagte, ich möchte "Leute hübsch machen" schloss das für mich selbstverständlich auch sämtliche plastisch-rekonstruktive Eingriffe ein und nicht nur den Bereich der ästhetischen Chirurgie. Also nach meinem Verständnis verschönert eine Verbrennungsplastik beispielsweise den Menschen durchaus auch. An welcher Stelle habe ich gesagt, dass es mir ausschließlich um Brustvergrößerungen und Co geht?

Und nur weil jemand sich nicht brennend für Prozesse wie die aus der Physiologie begeistern kann, schließt das nicht aus, dass man sie sicher beherrscht.

[FlameIngo]

Ich bin auch noch recht aufgeschlossen, aber ich finde es auch gut, wenn man mit einem bestimmten Berufsziel an eine Ausbildung geht. So wird das in anderen Ausbildungen ja auch gemacht, was die Motivation und die Wahrscheinlichkeit, es durchzuziehen, sicher positiv beeinflusst.

[Miyu]

Es sei dir viel Spaß im Studium zu wuenschen, vor allem die Vorklinik wird dich begeistern.

[Stan.]

Also ich hab 3 Schülertage in der Rechtsmedizin (München) mitgemacht und muss sagen, dass ich mir schon vorstellen könnte, in dem Gebiet zu arbeiten. Da kann man zumindest niemanden mehr umbringen und die Arbeitszeiten sind evtl. etwas geregelter... ;-)

Allerdings versteif ich mich überhaupt nicht auf das Fachgebiet, sondern lass es einfach auf mich zukommen... der Berufswunsch wird sich wahrscheinlich eh noch einige Male während des Studiums ändern.

[Sidespin]

Also ich finde nichts verwefliches an dem Wunsch für die ästhetische. Wäre zwar sicher nichts für mich aber jedem das seine. Die Frage ist halt tatsächlich wie du dann durchs Studium kommst, denn ohne wirkliches Interesse stell ich mir das schon nervig vor^^ Ich bin ja auch erst im 1ten Semester aber habe klare Tendenzen zu Neuo. Ein Fach, dass mich schon in der Schule immer am meisten interessiert hat ( in Bio und Psychologie) und mit was ich mich auch privat viel beschäftigt habe und immer noch tue .. wenn auch noch eher mit Neurobiologie bzw. -wissenschaft als mit dem ärtzlichen Fachgebiet.
Stellt sich nur die Frage ob Neurologie oder Neurochirurgie . Wobei mich letzteres schon durch die lange FA Ausbildung leicht abschreckt und ich weiß nicht ob ich dafür überhaupt die Fähigkeiten habe dann..aber naja wird sich noch rausstellen. Trotzdem schließe ich andere Fächer keinesfalls aus.

Und naja früh eine Richtung zu kennen kann nur vorteilhaft sein, wie uns in Berufsfelderkundung auch ein Leitender Oberarzt gesagt hat, denn man kann früh die weichen legen durch Kontakte,Praktika und Seminare oder extracurriculäre Geschichten usw... oder dem etwas selektiveren Lernen.

[Qin]

Keine Ahnung was genau ich mal machen will, ich will erst mal die Vorklinik überleben und dann in die ganzen Fächer "reinschnuppern". Vllt find ich dann "mein" Fach ^^ (oder auch nicht :p). Ich hab (bei uns) gemerkt, dass viele, die schon ne medizinische Ausbildung absolviert haben doch schon ne Vorstellung haben, was sie mal machen wollen, ich hoffe das stellt sich bei mir auch mal ein. Ich hab ehrlich gesagt irgendwie die Befürchtung, dass mich viele Fächer interessieren könnten und ich dann nicht genau weiß, wofür ich mich entscheiden sollte aber bis dahin ist ja eh noch Zeit :)

[Coxy-Baby]

Da kann man zumindest niemanden mehr umbringen und die Arbeitszeiten sind evtl. etwas geregelter.

in den 3 Tagen dort hast du nicht mitbekommen, dass die natürlich nicht alle tot sind? Das die logischerweise auch lebende Patienten haben?

[netfinder]

Wie, die schneiden auch Lebende auf? O M G.

[][truba][]

Also ein Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie sollte dann doch schon etwas Ahnung von bestimmten Krankheiten (siehe nur die Verbrennungskrankheit etc. pp.) haben. Denke aber das du dich eben nur etwas ungünstig ausgedrückt hast und meintest das dich Innere Fachrichtungen weniger interessieren :)

[Stan.]

in den 3 Tagen dort hast du nicht mitbekommen, dass die natürlich nicht alle tot sind? Das die logischerweise auch lebende Patienten haben?

Klar weiss ich, dass die Rechtsmediziner auch mit lebenden Patienten (wie Gewaltopfern etc.) arbeiten. Ausserdem haben sie natürlich dabei, bei der Feststellung der Todesursache und vor Gericht etc. auch eine sehr hohe Verantwortung.
Allerdings sind sie, wenn ich das richtig verstanden habe, nicht kurativ tätig und stellen demnach keine Diagnosen zur Behandlung und führen keine OP´s durch. Oder liege ich da falsch?

[netfinder]

Das mit den Arbeitszeiten ist aber stark unterschiedlich. Ich kenne rechtsmedizinische Abteilungen, wo aufgrund der Stellensituation häufige Dienste zum Alltag gehören.

[Stan.]

Das mit den Arbeitszeiten ist aber stark unterschiedlich. Ich kenne rechtsmedizinische Abteilungen, wo aufgrund der Stellensituation häufige Dienste zum Alltag gehören.

Danke für den Hinweis, das stimmt natürlich. Auch die Forschung wird anscheinend in München gefordert, d.h. einen 9 to 5 Job hat auch ein Rechtsmediziner nicht, allerdings können halt keine Not-OP´s etc. reinkommen, das meinte ich mit halbwegs geregelten Arbeitszeiten. Naja, bis dahin ist es eh noch ein weiter Weg, erstmal mit dem Studium anfangen... :-)

[Coxy-Baby]

... Bis dahin ist die Rechtsmedizin vielleicht schon endgültig abgeschafft?!

[Stan.]

Hm, vielleicht sollt ich mir doch was anderes suchen ;-) Es geht schon ziemlich bergab mit der Rechtsmedizin, oder?