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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ein Ding der Unmöglichkeit?



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Miyu
20.02.2013, 15:22
Also ich hatte ja Deutsch/Englisch Leistungskurs mit guten Punkten. Auch ohne die Musterloesung. :grins:

Schubbe
20.02.2013, 15:28
Zufall!

Skipymon
20.02.2013, 21:43
Hab mich nochmal erkundigt, ich wähle Chemie und Physik ab... hab vielzusehr Schiss meine Abitnote zu versauen mit sowas! Aber natürlich auch Schiss im Medizinstudium zuversemmeln weil mir die Grundkenntnisse fehlen.. bzw. in Bio zu versemmeln, weil man mir erzählt hat, dass in Bio auch Chemie drin vorkommt..

Englisch LK denke ich, dass ich damit gut klar komme, weil ich ein großes Vokabular besitze und ich einfach ein Fable dafür hab ;-)
Bio und Geschi reine "Lernfächer" also alles easy peasy.


Kann man in RLP auch Informatik als "zusätzliches" Fach nehmen?

Weiß des einer?

Nessiemoo
20.02.2013, 22:06
hey, es gibt richtig viele Leute, die kein Chemie und Physik hatten, und die kommen dann auch durchs Studium - vielleicht mit etwas grösserem lernaufwand, aber am ende ist der unterschied dann doch nicht so gross.

"Chemie" das in Bio vorkommt, ist aber auch echt nur auswendig lernen. ;)

Also bei mir war geschichte der schlechteste Fach ^^ irgendwie habe ich nie verstanden, was der lehrer jetzt lesen wollte. In deutsch, englisch usw konnte ich ziemlich gut lange Labertexte schreiben und 14-15 Punkte da kriegen. Aber nicht in Geschichte.

WiWi18
20.02.2013, 22:18
Wähl deine Fächer taktisch.

Wichtige Frage dabei: Welcher Lehrer macht das Fach?

Außerdem unterschätzen manche das Potential der Nischenfächer:

Geschichte und Biologie sind Massenfächer, bei uns (Baden-Württemberg) fielen diese Abiklausuren deutlich schlechter aus als die z.B. in Physik oder auch Latein. Gerade mit Geschichte haben einige bei uns ziemlich daneben gelegen, das ist ab der Oberstufe nämlich kein "Lernfach" mehr, sondern erinnert mehr an Deutsch, mit dem Unterschied, dass man sich seine Argumente/Interpretationen nicht aus dem Finger saugen kann. In Baden-Württemberg kommt man mit Teil, wo man mit reinem Auswendiglernen durchkommt, auf maximal fünf Punkte. Das wird in den anderen Bundesländern kaum anders sein.

Bio fällt auch regelmäßig miserabel aus, wobei ich da nicht so recht sagen kann, warum dem so ist.

Von Chemie sollte man allerdings auch absehen, das Fach ist einfach bockschwer. Die "Freaks" hatten da teilweise nur 11, 12 Punkte.

Wenn man es in Physik schafft, das Gelernte zu durchdringen und zu verstehen, hat man sehr gute Karten. Bei uns hatten das eigentlich fast alle hinbekommen, auch im Abitur. Wenn ich mich recht entsinne war das schriftliche Physikabi sogar das, das am Besten ausgefallen ist, und wir hatten nicht nur Nerds im Kurs, im Gegenteil.

Zu Englisch kann ich wenig sagen außer, dass viele ihre Englischkenntnisse bis zur Oberstufe massiv überschätzen. Französisch ist, wie Chemie, mit Vorsicht zu genießen, dem Rest der Sprachen (insb. der erwähnten Nischen!) hingegen würde ich vor Englisch den Vorzug geben.

Alles was ich schreibe bezieht sich auf Notenoptimierung, nicht auf Interesse. Es sollte aber noch einmal betont werden, dass die Notenoptimierung im Vordergrund stehen sollte, wenn man Medizin studieren will. Englisch lernt man außerhalb der Schule ohnehin besser, und niemand hält dich davon ab, dir auch mal aus Interesse den Stoff der LKs anzuschauen.

Frisko
21.02.2013, 10:38
Bei uns war Physik auch das Hass- und Angstfach Nr. 1. Aber gescheitert sind da die wenigsten dran. Immer Lerngruppen bilden, zusammen rechnen, versuchen kleine Formelsammlungen aufzustellen und die grundlegenden Sachen kapieren. Das sind dann tatsächlich nur kleine Formeln. Ich habe nie was Besseres als 4 Punkte in Physik gehabt und habs letztendlich mit zwei Wochen konzentriertem Lernen auch gepackt.
Mir hat für das Verständnis auch der Zusammenhang mit Physiologie geholfen, da dort physikalische Zusammenhänge tatsächlich mal nachvollziehbar sind.
Zum Beispiel Verhältnis von Druck und Volumen bei Lungenuntersuchungen oder Druckveränderungen im Kreislauf. Und irgendwann fragst du dich, warum das am Anfang solche Schwierigkeiten gemacht hat... ;-)

ehemaliger User_29072015
21.02.2013, 11:01
Bei uns war das Angstfach Nr. 1 Chemie. Und wenn man sich einen Tag vorher einfach noch zu unsicher ist, kann man es auch "schieben", nicht gern gesehen, aber ich finde jedem sein eigenes Ding.
Ich für meinen Teil saß da am Di drin und dachte mir ok, versuchst es mal auf gut Glück und ich hab bestanden :-)

Physik war bei uns das lässigte von allem :-) Nach 3 Altklausuren wusste man wie der Hase läuft.

Ist halt alles von Uni zu Uni unterschiedlich, aber wie Frisko schon sagt, mit Lerngruppen, Ranklotzen, ... machbar.

Ich hatte LK Geschichte und Deutsch, GK Englisch und Mathe,... und in Bio in der Oberstufe null Plan... Vergleich nicht Schule und Uni, das geht m.M. nach nicht.

Frisko
21.02.2013, 14:52
Bei uns gibts keine Altklausuren für Physik... Die werden direkt eingesammelt und auch nicht veröffentlicht. Man könnte ja damit lernen.

Dafür ändert sich die Chemie Klausur von Jahr zu Jahr kaum...

Der_Medicus
21.02.2013, 20:02
"Chemie" das in Bio vorkommt, ist aber auch echt nur auswendig lernen. ;)

Also bei mir war geschichte der schlechteste Fach ^^ irgendwie habe ich nie verstanden, was der lehrer jetzt lesen wollte. In deutsch, englisch usw konnte ich ziemlich gut lange Labertexte schreiben und 14-15 Punkte da kriegen. Aber nicht in Geschichte.

Hab Bio LK auch ziemlich gut bestanden, ohne Chemie in Klasse 12 und 13 ;-)
Und bei Geschichte kann ich zustimmen!


Wähl deine Fächer taktisch.

Wichtige Frage dabei: Welcher Lehrer macht das Fach?

Finde ich auch!



Außerdem unterschätzen manche das Potential der Nischenfächer:

Geschichte und Biologie sind Massenfächer, bei uns (Baden-Württemberg) fielen diese Abiklausuren deutlich schlechter aus als die z.B. in Physik oder auch Latein. Gerade mit Geschichte haben einige bei uns ziemlich daneben gelegen, das ist ab der Oberstufe nämlich kein "Lernfach" mehr, sondern erinnert mehr an Deutsch, mit dem Unterschied, dass man sich seine Argumente/Interpretationen nicht aus dem Finger saugen kann. In Baden-Württemberg kommt man mit Teil, wo man mit reinem Auswendiglernen durchkommt, auf maximal fünf Punkte. Das wird in den anderen Bundesländern kaum anders sein.

Bio fällt auch regelmäßig miserabel aus, wobei ich da nicht so recht sagen kann, warum dem so ist.
[...]
Zu Englisch kann ich wenig sagen außer, dass viele ihre Englischkenntnisse bis zur Oberstufe massiv überschätzen. Französisch ist, wie Chemie, mit Vorsicht zu genießen, dem Rest der Sprachen (insb. der erwähnten Nischen!) hingegen würde ich vor Englisch den Vorzug geben.

Zu dem Punkt mit Geschichte kann ich dir nur zustimmen, ich empfand es keines Falls als reines Lernfach, im Gegenteil!

Zu den anderen Punkten kann ich folgendes schildern:
Biologie ist in meinem Jahrgang recht gut ausgefallen, ich selber hatte auch eine hohe Punktzahl. Die Abi Klausur war auch gut dem angepasst, was wir vorher im Unterricht gemacht haben.
Englisch ist bei uns auch ganz gut ausgefallen. Ich hatte im Englisch GK auch keinerlei Probleme, obwohl Sprachen nicht zu meinen Stärken gehören. Ich kann mich spontan an niemanden erinnern, der im LK große Probleme mit dem Fach hatte!
Auch der Französisch LK hatte überwiegen gute Leistungen.

Außerdem: was ist ein Nieschenfach? Und wo genau liegt der Vorteil von diesem? Auf unserer Schule gab es z.B. zwei Mathe, Bio, Englisch, Päda, Deutsch LKs. In Geschichte und Französisch waren wir recht wenig Leute. Chemie und Physik waren durschnittlich groß, würde ich sagen.

Ich glaube auch nicht, dass man von seinen eigenen Erfahrungen auf das ganze System schließen kann. Die Schwierigkeit der Abi Klausren variieren relativ stark von Jahr zu Jahr. Ich will nicht wissen, wie oft jetzt schon eine unlösbare Mathe Aufgabe im Abi vorgekommen ist :-D
Und die Vorabi-Note hängt nicht nur vom eigenen Können, sondern auch von dem Lehrer ab, der bewertet.

Miyu
21.02.2013, 22:50
Bei uns gibts keine Altklausuren für Physik... Die werden direkt eingesammelt und auch nicht veröffentlicht. Man könnte ja damit lernen.

Dann seid ihr eindeutig nicht clever genug. :grins:

mathematicus
21.02.2013, 23:08
Dann seid ihr eindeutig nicht clever genug. :grins:

Profi-Tipp: Klausur schnellstmöglich unbemerkt einstecken und dann behaupten, man hätte keine bekommen. Ist ja sonst irgendwie auch logisch, dass man sie nie mitnehmen kann^^

Kandra
22.02.2013, 06:05
Oder halt einfach vorher ausmachen, dass jeder sich eine bestimmte Frage merkt und danach wird ein Gedächtnisprotokoll erstellt. Machen wir natürlich nie!

Miyu
22.02.2013, 09:19
Oder halt einfach vorher ausmachen, dass jeder sich eine bestimmte Frage merkt und danach wird ein Gedächtnisprotokoll erstellt. Machen wir natürlich nie!

Hat bei uns auch nie einer gemacht. Aber wenn ich mir eine Methode ausdenken muesste.... :grins:

Frisko
22.02.2013, 09:22
Kieler Hirne sind halt einfach etwas langsamer in allem... ;-)

WiWi18
22.02.2013, 11:48
Biologie ist in meinem Jahrgang recht gut ausgefallen, ich selber hatte auch eine hohe Punktzahl. Die Abi Klausur war auch gut dem angepasst, was wir vorher im Unterricht gemacht haben.
Englisch ist bei uns auch ganz gut ausgefallen. Ich hatte im Englisch GK auch keinerlei Probleme, obwohl Sprachen nicht zu meinen Stärken gehören. Ich kann mich spontan an niemanden erinnern, der im LK große Probleme mit dem Fach hatte!
Auch der Französisch LK hatte überwiegen gute Leistungen.



Kein Zentralabi? ;)

Zu Bio: Wenn man kein Zentralabi hat muss man den Großteil des relevanten Stoffes 1:1 wiedergeben können wenn man eine Note will, die Chancen aufs Medizinstudium wahren soll. Das ist einfach sehr, sehr viel. Und, wie gesagt, bei uns in Baden-Württemberg hat man damals vom Bioabi wenig Gutes gehört. Auf andere Länder lässt sich das natürlich nur bedingt übertragen, und wenn kein Zentralabi geschrieben wird erübrigt sich das sowieso.

Zu den Sprachen zweierlei:

1. Die wenigsten haben Probleme, aber es ist gleichzeitig auch eher schwer, in die wirklich guten Bereiche zu kommen - bzw.: es kann schwer sein. Bei einer Geisteswissenschaft geht man immer das Risiko ein, einen Lehrer zu erwischen, der Noten über 12 gar nicht erst vergibt. Bei Naturwissenschaften kann einem das nicht passieren, denn prinzipiell sind alle Aufgaben lösbar, auch die Einserbremse, die viele Lehrer gerne einbauen.
2. Wieder für Baden-Württemberg gesprochen: Es gibt genau eine Abiturprüfung pro Sprache. Es spielt keine Rolle, ob man die Sprache drei, fünf oder acht Jahre hatte. Das ist natürlich extrem ungerecht, und ein Grund, warum man (hier) von Französisch eher Abstand nehmen sollte, wenn man nicht zu den glücklichen Bewohnern der Rheinschiene gehört, die diese schöne Sprache ab der 5. Klasse lernen.



Außerdem: was ist ein Nieschenfach? Und wo genau liegt der Vorteil von diesem? Auf unserer Schule gab es z.B. zwei Mathe, Bio, Englisch, Päda, Deutsch LKs. In Geschichte und Französisch waren wir recht wenig Leute. Chemie und Physik waren durschnittlich groß, würde ich sagen.



Interessant, Geschichte ist war uns traditionell eines der am stärksten besetzten Hauptfächer. Was aber auch am baden-württembergischen System liegen mag, das die Wahl von entweder Gemeinschaftskunde oder Geschichte als fünftem Hauptfach sehr beliebt macht.




Ich glaube auch nicht, dass man von seinen eigenen Erfahrungen auf das ganze System schließen kann. Die Schwierigkeit der Abi Klausren variieren relativ stark von Jahr zu Jahr. Ich will nicht wissen, wie oft jetzt schon eine unlösbare Mathe Aufgabe im Abi vorgekommen ist :-D
Und die Vorabi-Note hängt nicht nur vom eigenen Können, sondern auch von dem Lehrer ab, der bewertet.

Richtig, wenn man im Abitur mal anfangen würde, die Noten normalzuverteilen, würde sich dieser Missstand auch endlich erledigen. Die Grundgesamtheit sollte da auch groß genug sein, um die Standardabweichung der Gesamtjahrgangsleistung zu minimieren.

Der_Medicus
22.02.2013, 14:30
Kein Zentralabi? ;)

Doch :-) Ich könnte die Kausalität auch andersrum ausdrücken: Der Unterricht hat uns gut auf die Abi Klausur vorbereitet.
Ich meinte damit, dass die Klausur gut machbar war, wenn man im Unterricht auch keine Probleme hatte. So sollte es ja eigentlich auch sein!



Zu den Sprachen zweierlei:

1. Die wenigsten haben Probleme, aber es ist gleichzeitig auch eher schwer, in die wirklich guten Bereiche zu kommen - bzw.: es kann schwer sein. Bei einer Geisteswissenschaft geht man immer das Risiko ein, einen Lehrer zu erwischen, der Noten über 12 gar nicht erst vergibt. Bei Naturwissenschaften kann einem das nicht passieren, denn prinzipiell sind alle Aufgaben lösbar, auch die Einserbremse, die viele Lehrer gerne einbauen.
2. Wieder für Baden-Württemberg gesprochen: Es gibt genau eine Abiturprüfung pro Sprache. Es spielt keine Rolle, ob man die Sprache drei, fünf oder acht Jahre hatte. Das ist natürlich extrem ungerecht, und ein Grund, warum man (hier) von Französisch eher Abstand nehmen sollte, wenn man nicht zu den glücklichen Bewohnern der Rheinschiene gehört, die diese schöne Sprache ab der 5. Klasse lernen.

1. Kann ich gut nachvollziehen.
2. Da ich in NRW Abi gemacht habe, weiß ich nicht, wo unterschiede zwischen Ba-Wü und NRW liegen. Aber ich weiß auch nicht, ob da unterschieden wird. Ich glaube aber, dass drei und fünf Jahre Sprachkenntniss zusammengefasst werden.



Interessant, Geschichte ist war uns traditionell eines der am stärksten besetzten Hauptfächer. Was aber auch am baden-württembergischen System liegen mag, das die Wahl von entweder Gemeinschaftskunde oder Geschichte als fünftem Hauptfach sehr beliebt macht.

In NRW muss man entwerder Geschichte oder Sozialwissenschaften die ganze Oberstufenzeit haben, sonst muss man in der 13 (bin ja noch G9 Jahrgang) den jeweiligen Zusatzkurs machen. In der Unterstufe hatte ich Geschichte immer mit Erdkunde alternierend. Dieses Abwechseln der Fächer hatte ich auch mit Physik und Chemie, sowie Musik und Kunst.

Joyanne
22.02.2013, 21:56
In NRW muss man entwerder Geschichte oder Sozialwissenschaften die ganze Oberstufenzeit haben, sonst muss man in der 13 (bin ja noch G9 Jahrgang) den jeweiligen Zusatzkurs machen. In der Unterstufe hatte ich Geschichte immer mit Erdkunde alternierend. Dieses Abwechseln der Fächer hatte ich auch mit Physik und Chemie, sowie Musik und Kunst.

Nay, man MUSS in NRW nicht zwingend Sowi oder Geschichte die ganze Oberstufe lang haben... in meiner Stufe gabs genug Leute, die beides ab der 12 nicht mehr hatten (stattdessen Päda xD ) und dann in der 13 Sowi und Geschichte ZK hatten ;) Für mich wärs nix gewesen aber es geht auf jeden Fall^^