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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zufriedenheit mit Facharztrichtung



erdbeersoda
27.02.2013, 10:18
Ich habe das Problem, mich nicht wirklich für eine Facharztrichtung entscheiden zu können, liegt sicher auch an einer nicht sehr hilfreichen Denkweise (das was man nicht hat ist interessanter, auf der anderen Seite ist das Gras grüner usw.). Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass alle Leute die ich kenne, total von ihrem Fach überzeugt sind. Ich bin mir aber sicher, dass sich die meisten für mehr als 1 Fach interessiert haben, als sie angefangen haben zu arbeiten. Mich interessiert daher, wie zufrieden seit ihr mit eurer Fachwahl. Hängt ihr anderen nicht gemachten Fächern hinterher? Würdet ihr ggfs. heute was anderes machen?:-nix:

Lava
27.02.2013, 10:26
Ich habe damals zwischen Neurochirurgie und Unfallchirurgie geschwankt. Ich habe mich dann für Unfallchirurgie entschieden. Ich bin durchaus zufrieden damit, ich könnte mir jetzt nicht mehr vorstellen, in der Neurochirurgie zu arbeiten. Das, was mich an der Arbeit stört, hat weniger mit dem Fach zu tun, sondern allgemein mit dem Arztdasein. ;-)

toupi
27.02.2013, 10:42
Ich bin noch nicht festgelegt in meiner Facharztwahl. Mit kleinem Kind sind mir zur Zeit die Arbeitsbedingungen erstmal wichtiger als das unbedingte Fach, zumal viel auch anrechenbar ist. Dennoch kann ich mir mehrere Gebiete gut vorstellen und weiss noch nicht, wo die Reise mal hingehen wird.

eve05
27.02.2013, 10:46
Zwischen welchen Fächern schwankst du denn? Manchmal gibt es ja für später auch Subspezialisierungen die beide Fächer zum Teil kombinieren. Ich habe unter anderem lange zwischen Pädiatrie und Orthopädie geschwankt und mache nun schwerpunkttechnisch Kinderortho.

hypnotel
27.02.2013, 11:38
Fach: Anästhesie/Intensiv

Zufriedenheit: hoch, weil

differenzierte Schwerpunktgestaltung: mit Dauer der Beschäftigung immer besser möglich.

Fr.Pelz
27.02.2013, 17:48
Ich hab auch zwischen einigen Facharztrichtungen geschwankt, noch im PJ hab ich mich im Wahltertial aufs Los verlassen und Allgmed, Psychiatrie, Gyn auf den Zettel geschrieben. Hatte dann das Pflichttertial Chirurgie (hatte die von vornherein ausgeschlossen) und es hat mir völlig überraschend extrem gut gefallen, das Wahltertial und das Innere-Tertial kamen da lange nicht ran.
Jetzt bin ich 8 Monate in der Chirurgie und es gefällt mir jeden Tag aufs Neue. Vor allem die Abwechslung zwischen Station und OP, einerseits durch Geschick den Patienten richtig manuell zu helfen- andererseits sie auf Station etwas zu betutteln. Aber eben auch nicht zuviel, 3h-Visite und seitenlange Arztbriefe wären mir zu viel, und ich bin auch sehr froh dem Chaos auf Station durch das ruhige OP-Klima entfliehen zu können.

Also zumindest für ein operatives Fach würde ich mich immer wieder entscheiden.

Dr. Psycho
27.02.2013, 18:44
Ich war bis nach dem Examen nicht ganz sicher, welches Fach es denn nun werden soll. In der engeren Auswahl waren Allgemeinmed., Viszeralchirurgie, Innere, Derma,Uro und Psychiatrie...:-notify
Hab dann letzten Endes mit Psych angefangen, weil mir das Wahltertial dort schon sehr viel Spaß gemacht hat. Ich bin auch nach wie vor sehr gerne Psychiater, habe aber das Interesse an der Somatik nie wirklich verloren.
Neuro hat mich zwar im Studium NIE gereizt, das Fremdjahr in der Neuro hat mir aber tierisch Spaß gemacht, hatte ich so nicht erwartet. Spiele auch nach wie vor mit dem Gedanken an ein Fremdjahr in der Inneren, schaden kann es ganz bestimmt nicht! Finde so verkopfte Vollblut-Psychiater" mit nur noch rudimentären Somatik-Kenntnissen manchmal selbst maximal nervig...:-nix . Vielleicht mach ich eines Tages doch noch mal was ganz Anderes - wer weiß...

Relaxometrie
28.02.2013, 17:38
@ erdbeersoda:
Stellst Du diese Frage jetzt jedes Jahr im Februar? (klick) (http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=76858&p=1504911#post1504911) :-))

erdbeersoda
28.02.2013, 18:52
@relaxo: stimmt:-blush. Wahrscheinlich ist es dann doch eher die saisonale Depression, die mich alles in Frage stellen lässt:-oopss