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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studium im Ausland beginnen - als Wartezeit angerechnet oder bessere Chancen?



MsVV
05.03.2013, 21:15
Ich mache nächstes Jahr Abitur und strebe ein Medizinstudium an. Da mein Abi nicht ausreichen wird um beim deutschen NC einen Studienplatz zu bekommen (ca. 1,7 - 2,0), hatte ich die Überlegung, ob mir ein begonnenes Studium in den Usa eine bessere Chance bietet später in Deutschland einen Studienplatz zu bekommen. Gerne auch von Anfang an... oder wird einem eine solche Erfahrung nicht angerechnet? Sieht es in anderen Ländern auch so aus (Europa - Frankreich, Spanien, England , Schweden?...)

Vielen Dank ;)

Erdbeermond
05.03.2013, 21:20
Warum versuchst du nicht einen guten TMS zu schreiben und ein möglichst gutes Abi zu schreiben? Wenn du ein Abi von 1,7 hinbekommst, hast du mit einem guten TMS sehr gute Chancen auch hier direkt einen Platz zu bekommen.
Falls du im Ausland studierst laufen deine Wartesemester ganz normal weiter.

EVT
06.03.2013, 00:56
ein studium im ausland würde dir vielleicht in einem auswahlgespräch pluspunkte bringen. aber um eingeladen zu werden muss man auch ein sehr gutes abi haben.
hochschulstart interessiert es nicht. aber es gibt, wie erdbeermond schon erwähnt hat, auch noch andere möglichkeiten für dich: tms, ham-nat, gewichtung von verschiedenen fächern...

wenn du im ausland genügend äquivalente scheine sammeln könntest, könntest du dich für höhere fachsemester direkt an den unis bewerben. aber hast du dich schonmal über das medizinstudium in den usa informiert? unterscheidet sich sehr vom deutschen. nicht nur, was die kosten betrifft...
wie es in anderen ländern aussieht, weiß ich nicht. für england braucht man ganz bestimmte abifächer.

Nessiemoo
06.03.2013, 15:53
Strenge dich in Abi an und versuche es besser zu machen (ich hab auch mein Abi von zu erwartenden 1,4 auf 1,0 hochbekommen), es geht alles!

Wenn du in Ausland studierst, sammelst du auf jedem Fall Wartesemestern und eventuell auch die Möglichkeit für Quereinstieg. Ich kenne eine, sie hat in USA so molecular medicine oder so studiert - sie hat Bio, Chemie, Physik und Biochemie angerechnet bekommen, und uni-intern auch ein paar teilscheine von histo und physio. Also insgesamt hat sie dadurch ein semester gespart glaube ich. Auch hat sie in USA in irgendeiner forschungsgruppe gearbeitet (da geht es ja einfacher als bei uns und auf eigenständige forschung wird da viel mehr wert gelegt) und schon publikationen gehabt - das bringt dann natürlich auch was in auswahlgesprächen.