Lilaloco
08.03.2013, 15:04
Hallo,
ich brauche etwas Zuspruch und weiß irgendwie nicht so recht, an wen ich mich wenden soll!
Mein Lebenslauf bisher ist nicht gerade toll. Ich hab 2011 mit Verspätung Abi gemacht, weil ich über ein Jahr krank war.
Dann wusste ich irgendwie nicht so wirklich, was ich machen soll. Ich habe mich schon seit ich denken kann für medizinische Zusammenhänge interessiert und habe den Bio LK geliebt, dies und einiges mehr hat für ein Medizinstudium gesprochen.
Irgendwie gingen alle davon aus, dass ich Medizin studieren werde, aber mir kam es auf einmal nicht mehr richtig vor.
Vor allem weil ich immer wieder gesagt bekommen habe, wie schrecklich das Studium ist, dass man keine Minute Freizeit mehr hat, ständig und überall kontrolliert und beobachtet wird und dass die späteren Arbeitsbedingungen katastrophal sind.
Das Problem ist, dass ich ein Mensch bin, der sich über sehr viel Gedanken macht, vor allem wenn ich unter großem Stress stehe. Dann neige ich leider auch dazu, etwas tollpatschig zu sein!
Ich habe dann ein Jahr ausgesetzt und gearbeitet, sowie einige Praktika absolviert um mich zu orientieren.
Trotzdem habe ich nicht richtig gewusst, was werden soll und der erste Teil des Pflegepraktikums hat mir gezeigt, dass ich im Krankenhaus zwar klarkomme, aber dass mich das Gewusel auch Kraft kostet (wobei ich auch wirklich ausschließlich in der Pflege war und von den Ärzten nichts mitbekommen habe, so ist das ja auch gedacht!).
Ich hab dann ein BWL-Studium angefangen, nachdem mein Job in diesem Bereich mir auch ganz gut gefallen hat.
Irgendwie dachte ich mir, damit machst du es dir einfacher, auch in Hinblick auf das spätere Berufsleben.
Aber bereits ab der ersten Woche hab ich gemerkt, dass ich damit nicht glücklich werde und hab mich irgendwie mehr in der med. Fakultät rumgetrieben, als in der wirtschaftlichen.
Also hab ich Nägel mit Köpfen gemacht und war SO fest entschlossen, dass Studium jetzt durchzuziehen und nicht mehr nach links und rechts zu schauen. Lernen an sich ist auch bisher nie das Problem gewesen, ich lerne gern! (Auch wenn es natürlich hart wird, ich weiß!).
Jetzt bin ich grad mitten im zweiten Teil des Pflegepraktikums und habe auf einmal Panik, einen riesen Fehler zu machen!
Das Krankenhaus ist zwar angenehmer, ich komme mit den Patienten gut klar usw. und trotzdem seh ich nur Ärzte vorbeihetzen, die abgekämpft aussehen und müde wirken. Und ich hab jetzt so unglaublich Angst davor, dass ich entweder schon im Studium scheitere oder danach und dann ohne alles dastehe, mit z.B. 25 ohne das GERINGSTE in der Hand zu haben!! Ich kann doch nicht nochmal wechseln, dann würde mich erstens nie wieder jemand nehmen und zweitens würde meine gesamte Familie mich für bekoppt erklären!
Ich musste hundertmal erklären, warum ich jetzt wechsel und warum ich schon so "alt" (23) bin usw., ich komme mir so dumm vor, dass ich schon wieder zweifele.
Ist das Studium wirklich so schrecklich und nur zu schaffen, wenn man die Freizeit komplett aufgibt?
Wie ist es, wenn man nach dem Studium nicht in die Klinik will, gibt es auch andere realistische Möglichkeiten? (auf das Gehalt kommt es mir überhaupt nicht an!!!).
Hat jemand von euch das Pflegepraktikum auch als ziemlich ätzend empfunden und fühlt sich jetzt trotzdem wohl?
Ich mache wirklich ALLES und hab kein Problem damit, Schutzhosen zu wechseln ect. trotzdem macht mir das Praktikum nicht wirklich Spaß!
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich jetzt 7 Tage ständig im Schaukeldienst gearbeitet habe und jetzt echt ne Pause brauche, vllt seh ich alles so schwarz weil ich müde bin!
Ich werde jetzt auf jeden Fall anfangen, deshalb BITTE BITTE keine heftigen Horrorgeschichten, ich würd mich eher über Beispiele freuen, die weniger krass sind!
Danke für eure Hilfe
ich brauche etwas Zuspruch und weiß irgendwie nicht so recht, an wen ich mich wenden soll!
Mein Lebenslauf bisher ist nicht gerade toll. Ich hab 2011 mit Verspätung Abi gemacht, weil ich über ein Jahr krank war.
Dann wusste ich irgendwie nicht so wirklich, was ich machen soll. Ich habe mich schon seit ich denken kann für medizinische Zusammenhänge interessiert und habe den Bio LK geliebt, dies und einiges mehr hat für ein Medizinstudium gesprochen.
Irgendwie gingen alle davon aus, dass ich Medizin studieren werde, aber mir kam es auf einmal nicht mehr richtig vor.
Vor allem weil ich immer wieder gesagt bekommen habe, wie schrecklich das Studium ist, dass man keine Minute Freizeit mehr hat, ständig und überall kontrolliert und beobachtet wird und dass die späteren Arbeitsbedingungen katastrophal sind.
Das Problem ist, dass ich ein Mensch bin, der sich über sehr viel Gedanken macht, vor allem wenn ich unter großem Stress stehe. Dann neige ich leider auch dazu, etwas tollpatschig zu sein!
Ich habe dann ein Jahr ausgesetzt und gearbeitet, sowie einige Praktika absolviert um mich zu orientieren.
Trotzdem habe ich nicht richtig gewusst, was werden soll und der erste Teil des Pflegepraktikums hat mir gezeigt, dass ich im Krankenhaus zwar klarkomme, aber dass mich das Gewusel auch Kraft kostet (wobei ich auch wirklich ausschließlich in der Pflege war und von den Ärzten nichts mitbekommen habe, so ist das ja auch gedacht!).
Ich hab dann ein BWL-Studium angefangen, nachdem mein Job in diesem Bereich mir auch ganz gut gefallen hat.
Irgendwie dachte ich mir, damit machst du es dir einfacher, auch in Hinblick auf das spätere Berufsleben.
Aber bereits ab der ersten Woche hab ich gemerkt, dass ich damit nicht glücklich werde und hab mich irgendwie mehr in der med. Fakultät rumgetrieben, als in der wirtschaftlichen.
Also hab ich Nägel mit Köpfen gemacht und war SO fest entschlossen, dass Studium jetzt durchzuziehen und nicht mehr nach links und rechts zu schauen. Lernen an sich ist auch bisher nie das Problem gewesen, ich lerne gern! (Auch wenn es natürlich hart wird, ich weiß!).
Jetzt bin ich grad mitten im zweiten Teil des Pflegepraktikums und habe auf einmal Panik, einen riesen Fehler zu machen!
Das Krankenhaus ist zwar angenehmer, ich komme mit den Patienten gut klar usw. und trotzdem seh ich nur Ärzte vorbeihetzen, die abgekämpft aussehen und müde wirken. Und ich hab jetzt so unglaublich Angst davor, dass ich entweder schon im Studium scheitere oder danach und dann ohne alles dastehe, mit z.B. 25 ohne das GERINGSTE in der Hand zu haben!! Ich kann doch nicht nochmal wechseln, dann würde mich erstens nie wieder jemand nehmen und zweitens würde meine gesamte Familie mich für bekoppt erklären!
Ich musste hundertmal erklären, warum ich jetzt wechsel und warum ich schon so "alt" (23) bin usw., ich komme mir so dumm vor, dass ich schon wieder zweifele.
Ist das Studium wirklich so schrecklich und nur zu schaffen, wenn man die Freizeit komplett aufgibt?
Wie ist es, wenn man nach dem Studium nicht in die Klinik will, gibt es auch andere realistische Möglichkeiten? (auf das Gehalt kommt es mir überhaupt nicht an!!!).
Hat jemand von euch das Pflegepraktikum auch als ziemlich ätzend empfunden und fühlt sich jetzt trotzdem wohl?
Ich mache wirklich ALLES und hab kein Problem damit, Schutzhosen zu wechseln ect. trotzdem macht mir das Praktikum nicht wirklich Spaß!
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich jetzt 7 Tage ständig im Schaukeldienst gearbeitet habe und jetzt echt ne Pause brauche, vllt seh ich alles so schwarz weil ich müde bin!
Ich werde jetzt auf jeden Fall anfangen, deshalb BITTE BITTE keine heftigen Horrorgeschichten, ich würd mich eher über Beispiele freuen, die weniger krass sind!
Danke für eure Hilfe