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bethelihem
25.03.2013, 19:49
Hallo :)

Also, ich mache im Moment mein Abi und wollte mich dann anschließend für Humanmedizin an der Charité bewerben. Ich werde wahrscheinlich auf ein Abi-Durchschnitt von 1,7 kommen (wenn nicht sogar besser).
Ich habe folgende Fächer, jeweils vier Semester belegt:
Mathe= 40
Physik= 40
Chemie= 40
Biologie (LK)= 80
Deutsch = 20
Englisch (LK)= 40
= 260

Gesamt: 900 - 70 (weil Abi-Durchschnitt 1,7) +260 = 1090 !!

Hab ich das ganze jetzt richtig verstanden und meine Chancen angenommen zu werden sind ziemlich gut ??
Irgendwo hab ich auch gelesen das man über 1050 Punkte oder so ähnliche, auf jedenfall unter 1090 direkt angenommen werden müsste?? ODER hab ich das alles doch falsch verstanden?!?!

Wär super nett wenn man mich aufklären könnte :D

bethelihem
25.03.2013, 19:51
ach ja und bei den Einzelnoten, da zählt doch nur die Belegung der Fächer und nicht die Noten oder?

Coxy-Baby
25.03.2013, 19:58
Gibts an der Charite nicht ab Herbst den HamNat?

lio
25.03.2013, 20:05
Gesamt: 900 - 70 (weil Abi-Durchschnitt 1,7) +260 = 1090 !!
Die Rechnung stimmt so nicht, pro Zehntel werden 30 Punkte abgezogen.
Ab dem WS13/14 gibt's keine Punkte für Naturwissenschaften mehr, sondern einen Studierfähigkeitstest wie in Hamburg.

davo
25.03.2013, 20:08
Du hast glaub ich deine Abi-Punkte falsch berechnet. Siehe http://www.charite.de/fileadmin/user_upload/portal/studium/bewerbung/mitteilungen_bewerber.pdf - mit einem Schnitt von 1,7 hast du nur 690 Punkte. Außerdem steht in diesem Dokuments nichts von einer höheren Bewertung von Leistungskursen. Deshalb kommst du, wenn ich mich nicht irre, nur auf 690+200=890 Punkte.

bethelihem
25.03.2013, 20:09
ja gibt es, allerdings in Verbindung mit dem restlichen Auswahlverfahren ...

http://www.charite.de/fileadmin/user_upload/portal/studium/bewerbung/Hinweise_zur_Bewerbung_und_AdH_ab_WS_2013.pdf:

Ab Wintersemester 2013 werden die Studienplätze nach der Durchschnittsnote in der
Hochschulzugangsberechtigung in Verbindung mit dem Ergebnis eines fachspezifischen
Studierfähigkeitstests (kurz: HAM-Nat) vergeben.
Die Teilnahme am HAM-Nat ist auf 850 Personen für den Studiengang Humanmedizin und
150 Personen für den Studiengang Zahnmedizin begrenzt. Die Einladung erfolgt
ausschließlich per Email! Wer bei der Stiftung für Hochschulzulassung keine E-Mail-Adresse
angibt, erhält keine Einladung.

davo
25.03.2013, 20:10
Korrektur: Coxy-Baby und lio haben Recht, ab diesem WS gibt es keine Extrapunkte für bestimmte Fächer mehr sondern einen Test. Siehe http://www.charite.de/fileadmin/user_upload/portal/studium/bewerbung/Auswahlsatzung_f%C3%BCr_die_Studieng%C3%A4nge_Medi zin_und_Zahnmedizin.pdf und http://www.charite.de/fileadmin/user_upload/portal/studium/bewerbung/Hinweise_zur_Bewerbung_und_AdH_ab_WS_2013.pdf Mein Fehler.

bethelihem
25.03.2013, 20:12
ohh wie dumm von mir ... Dankeschön für die antworten ^^

bethelihem
25.03.2013, 20:16
also mein abi durchschnitt + testergebniss = punktzahl
und die entscheidet dann ob ich angenommen bin oder nicht?

davo
25.03.2013, 20:23
Ich habe mir soeben Mitteilungsblatt 100 auf http://www.charite.de/charite/presse/publikationen/amtliche_mitteilungsblaetter/ angeschaut - man hat ja sonst nichts zu tun :-p

Ich zitiere:

§ 5 (2) "Die Bewerberinnen und Bewerber erhalten nach Maßgabe des § 6 Punkte für ihre Durchschnittsnote und nach Maßgabe des § 9 Punkte für die Teilnahme an dem fachspezifischen Studierfähigkeitstest. Ihre Rangposition richtet sich nach der Summe dieser Punktzahlen. Wer an dem Test nicht teilgenommen hat, wird nur mit den Punkten für seine Durchschnittsnote an dem Auswahl-verfahren beteiligt."

§ 6 "Für die Durchschnittsnote 1,0 in der Hochschulzugangs-berechtigung werden 900 Punkte gutgeschrieben; für jede darüber liegende Zehntelnote werden hiervon 30 Punkte abgezogen."

§ 10 (2) "In dem Studierfähigkeitstest können bei richtiger Be-antwortung aller Fragen 400 Punkte erreicht werden. Für jede teilnehmende Person wird ermittelt, wie viel Prozent der Fragen sie richtig beantwortet hat. Dieser Prozent-wert wird den 400 Punkten multipliziert."

D.h. das Maximum das jemand haben kann sind 900 + 400 = 1300 Punkte. Du hast mal fix 690 Punkte vom Abi, und dazu kommen dann noch 0-400 Punkte vom Test, je nachdem ob du teilnimmst und welches Ergebnis du schaffst.

bethelihem
25.03.2013, 20:56
Vielen Danke für die Mühe davo ;)

bugger
25.03.2013, 23:04
Mit 1,7 wirst du aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit in Berlin nicht mal eingeladen... Also sind die Planungen müßig. In Berlin bewerben sich jedes Jahr so viele Leute mit abartig guten Noten, und es ist die begehrteste Uni, in Münster wurde im AdH nur bis 1,2 eingeladen, und etwa da wird das ziemlich sicher auch in Berlin landen, zumal die ja nun nur 800 einladen... Mit 1,7 muss man froh sein, überhaupt irgendwo unterzukommen, und Berlin ist nicht irgendwo^^

davo
25.03.2013, 23:16
In Berlin bewerben sich jedes Jahr so viele Leute mit abartig guten Noten, und es ist die begehrteste Uni

...was mich immer wieder wundert. Denn die Studentenberichte über das Studium in Berlin sind jetzt nicht gerade positiv. Da wird andauernd gejammert über schlechte Organisation, ewiges Hin- und Herpendeln, usw.

bugger
25.03.2013, 23:22
Ja klar, aber der Name machts^^ Charite macht doch was her.
Man kann ja auch in HH den Ham-Nat machen. Kein Pendeln, gute Organisation usw. Aber UKE klingt eben nicht so schön wie Charite...

EVT
25.03.2013, 23:53
münster hat bis 1.5 eingeladen.

aii
26.03.2013, 00:20
Ich denke, dass er vom Wintersemester sprach.

Melina93
26.03.2013, 10:06
Ja klar, aber der Name machts^^ Charite macht doch was her.
Man kann ja auch in HH den Ham-Nat machen. Kein Pendeln, gute Organisation usw. Aber UKE klingt eben nicht so schön wie Charite...

Eine Bekannte von mir studiert an der Charité und ist nicht wirklich begeistert von der Organisation da. Liegt aber vielleicht auch daran, dass sie sich mehr erhofft hat. Ich würde auf jeden Fall nie viel auf den Namen einer Uni geben. Wobei Hamburg ja auch nicht nur gute Kritik bekommt.

bugger
26.03.2013, 11:20
Auf alte Kritiken in HH kann man nix geben, das Studium hat sich so stark geändert. Bis letztes Jahr musste man pendeln, es gab kein iMed-Campus-Portal etc. Hamburg hat sich massiv verändert, und, soweit ich das als der, der das Alte nur aus Erzählungen kennt sagen kann, massiv zum guten. Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden.

pesanserinus
26.03.2013, 13:12
Sorry, das hier wird etwas OT, aber ich muss das mal rauslassen:



...was mich immer wieder wundert. Denn die Studentenberichte über das Studium in Berlin sind jetzt nicht gerade positiv. Da wird andauernd gejammert über schlechte Organisation, ewiges Hin- und Herpendeln, usw.

Ich studiere da jetzt seit zwei Semestern und kann nicht sagen, dass wir viel pendeln müssten. Man muss ab und zu mal morgens hier und nachmittags da hin, aber man erreicht z.B. von Mitte das Virchow in 20 Minuten, das Franklin in ca. 30 wenn man nicht trödelt. Ich glaube, dass es meist die Leute aus Kleinstädten/Dörfchen sind, die sich beschweren. Wer aus ner Großstadt kommt, findet das nicht weit (ich musste zur Schule 1 - 1,5 Std. Fahrt hinter mich bringen, pro Strecke übrigens). Vielleicht ist es aber auch in höheren Semestern anders oder im Regelstudiengang.

Also wer über seine Uni meckert, der hängt entweder noch zu sehr an der Schule, wo einem alles hinterhergetragen wird oder wird arge Probleme im ersten Job haben, wenn man sich um alles selbst kümmern darf. Die Uni soll zum selbstständigen Arbeiten erziehen...wer das nicht schafft....hat ein Problem. Die Organisation ist nicht immer top, aber wenn man sich ein bisschen damit beschäftigt, hat man kaum Probleme, weil man eigentlich immer jemanden findet, der sich auskennt, bzw. Ansprechpartner ist. Leider sind manche nicht in der Lage mal selbst nachzuschauen und dann wird eben immer rumgeheult.

davo
26.03.2013, 15:11
Hallo pesanserinus,

Vielen Dank für deine Entschätzung! Ich studiere nicht in Berlin, kann die tatsächlichen Bedingungen also nicht vergleichen, und mir ist klar dass an jeder Uni sehr viel gejammert wird, aber bei Berlin sind mir doch überdurchschnittlich viele Beschwerden aufgefallen. Gerade das Medizinstudium ist ja sehr stark verschult und sehr stark standardisiert (selbst in einem Modellstudiengang), aber es macht halt doch einen Unterschied ob man, wie an vielen anderen Unis, alle oder fast alle Lehrveranstaltungen an einem einzigen Campus besucht oder ob man jede Woche mehrmals hin- und herfahren muss. Da geht dann doch ziemlich viel Zeit verloren die man sonst fürs Lernen oder für einen Nebenjob oder als Freizeit verwenden könnte. Das hatte ich mit meiner vorigen Meldung gemeint. Ich will den Thread aber nicht weiter OT bringen und halt deshalb jetzt mal die Klappe :-))