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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : "Nur" etwa 28.000 Bewerber zum WS 03/04



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Chandler
05.08.2003, 16:01
Hallo,
habe gestern eine E-Mail an ZVS geschrieben mit der Frage,
:-top ob man schon früher an die Ergebnisse der Studienplatzverteilung kommt.
Die Antwort:
"Auskünfte können telefonisch zwei/drei Tage vorher gegeben werden. Zum WS 03/04 liegen etwa 5000 Anträge mehr als vor einem Jahr. "
Das bedeutet etwa 28.651 Bewerber für etwa 7000 Plätze.
Viel Glück
Chandler

Poro
05.08.2003, 17:27
..., dass sind ja mal wieder schöne Nachrichten bzw. Aussichten. Wie soll das denn weitergehen? Wie kommt das eigentlich dazu? Bewerben sich denn so viele Leute, obwohl sie eh kaum eine Chance auf einen Studienplatz haben oder was sind die Gründe?

Rübe
05.08.2003, 18:25
:-(( :-(( :-(( Warum bin ich nur sooo bescheuert und stürze mich in dieses Getümmel mit guten Chancen auf 100 Jahre Wartezeit??? :-??? :-(( :-(( :-((

Froschkönig
05.08.2003, 18:28
Original geschrieben von Poro
Bewerben sich denn so viele Leute, obwohl sie eh kaum eine Chance auf einen Studienplatz haben oder was sind die Gründe?

Die Gründe sind wohl stures Wahrheitsverleugnen. Leider denken sich all die Konkurrenten da draußen nicht "Ach, den Platz bekomm ich eh nicht" und bewerben sich DOCH. Frechheit ;-)

Rübe
05.08.2003, 18:33
"Ach, den Platz bekomm ich eh nicht"
Ja!!! Los, alle so denken!!! ;-)
So kriegt ihr die Medizinerpleite auch nicht weg. Bin für mehr Studienplätze. So etwa +20 000 :-D

Froschkönig
05.08.2003, 18:36
Original geschrieben von Rübe
So kriegt ihr die Medizinerpleite auch nicht weg.

Für die ist ja auch kaum die Anzahl der Bewerber ausschlaggebend.......

Challenger
05.08.2003, 22:20
Was willst uns damit sagen? Dass eh schon genug Pfeiffen Med studieren??? Aber Frosch, so etwas würde ich ja nicht einmal zu denken wagen... :-D ;-) :-))

Chandler
06.08.2003, 00:37
Hallo Leute,
sorry, ich wollte niemanden mit meinem Beitrag deprimieren.
Im Gegenteil. Momentan gibt es nämlich eine Menge Panik im Netz, was die Bewerberzahl angeht.
Es wird von teilweise 40.000 und mehr Bewerber gesprochen!!! :-top Somit sind 28.000 doch ziemlich human - würde ich sagen.
Ist schon klar, dass die Warterei langsam nervig wird.
Ich wünsche uns allen viel Glück
Chandler

milz
06.08.2003, 12:38
Ist nur traurig, daß gut ein Drittel der Anfänger aus welchen Gründen auch immer nicht bis zur Approbation kommt, aber damit sozusagen anderen Leuten den Studienplatz weggenommen hat.
Kann man allerdings nicht ändern!
Das Leben ist halt mal oft ungerecht!

Lisa
06.08.2003, 12:43
Das ist doch bei der Festlegung der Studienplatzzahl von vornherein mit einkalkuliert!

DanielOliver
06.08.2003, 12:51
Original geschrieben von milz
Ist nur traurig, daß gut ein Drittel der Anfänger aus welchen Gründen auch immer nicht bis zur Approbation kommt.


Stimmt so ja nicht ganz. Der große Schwund setzt dann nach dem dritten Stex. an, wobei ja auch keiner so genau weiß wohin die Leute verschwinden. Wobei die Leute natürlich erst eine Teilapprobation haben, wenn man deine Worte auf die Goldwaage legt hast du also doch recht ;-)

http://www.spiegel.de/unispiegel/jobundberuf/0,1518,258579,00.html

Pampelmuse
07.08.2003, 11:41
Na, suuuuuuuuuuuuuuuper! Warum sind denn alle so scharf darauf, Medizin zu studieren, wenn ein Großteil derer sowieso nach ein oder zwei Semestern wieder aufhört, weil sie sich das "alles ganz anders vorgestellt haben"??? :-??? :-(

DanielOliver
07.08.2003, 11:53
Original geschrieben von Pampelmuse
Na, suuuuuuuuuuuuuuuper! Warum sind denn alle so scharf darauf, Medizin zu studieren, wenn ein Großteil derer sowieso nach ein oder zwei Semestern wieder aufhört, weil sie sich das "alles ganz anders vorgestellt haben"??? :-??? :-(

Das stimmt halt einfach nicht. Es hört im Vergleich zu anderen Fächern nur ein recht kleiner Anteil auf und die Plätze die da freiwerden werden ja zu grösten Teil mit Quereinsteigern oder Leuten die nur einen Vorklinischen Platz haben aufgefüllt.

Es geht in einem so überlaufenen Fach wie Medizin kaum was verloren.

milz
07.08.2003, 11:56
Bei unserer 1.Semester-Eröffnungsveranstaltung wurde uns gesagt, daß 1/3 der Anfänger bis zum Physikum nicht mehr da wäre!

In dem Spiegelartikel von Dir steht jetzt: "Aber wenn die Jungmediziner die hohen Zulassungshürden erst einmal überwunden haben, beenden über 90 Prozent ihr Studium mit Erfolg."

???

DanielOliver
07.08.2003, 12:45
In Einführungsveranstaltungen wird viel erzählt, gerade Studiendekane sind manchmal ganz gut was die Demotivation angeht. Wahrscheinlich glauben sie sogar was sie erzählen.

Ist auch eine Frage der subjektiven Wahrnehmung. Die Leute die aufhören fallen einem viel mehr auf. Ich hatte auch das Gefühl das sehr viele aufgehört hätten aber ich könnte jetzt nicht mehr als 10-15 bei 300 Erstis aufzählen. Und wer die ersten Semester überstanden hat macht normalerweise bis zum Ende weiter.

Da glaube ich einer ordentlichen Statistik doch deutlich mehr.

Das läst sich ja auch recht einfach feststellen indem man die Zahl der Studienplätze mit den bestandenen Physika vergleicht.

Leider hab ich bei der ZVS keine Zahlen zu den Gesamtstudienplätzen im Winter gefunden aber die kommen sicher bals, dann kann man das nachrechnen.

Mora
07.08.2003, 19:51
Hallo,

auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: es ist doch in allen Studiengängen so, dass in dem/den Zwischenexamina gesiebt wird, dass Leute die Studienrichtung wechseln oder sich nach Abschluss entscheiden was ganz anderes zu machen. Ich sehe das alles als relativ normal und ich finde dass jeder die gleiche Chance hat, einen Studienplatz zu bekommen und dass man keinem vorhalten sollte 'jemanden den Studienplatz wegzunehmen' nur weil er/sie sich weiterentwickelt und vielleicht nicht nach Fahrplan fährt.

Gruss Mora.

Froschkönig
07.08.2003, 19:56
Original geschrieben von milz
Bei unserer 1.Semester-Eröffnungsveranstaltung wurde uns gesagt, daß 1/3 der Anfänger bis zum Physikum nicht mehr da wäre!

Das stimmt schon, aber sie haben nicht aufgehört, sondern sind danach nur nicht mehr in Deinem Semester, sondern eines oder 2 tiefer. Entweder, sie scheitern am Physikum, oder machen schon Doktorarbeit oder kriegen Kinder etc.etc....die Zahl der Studienabbrecher ist ERHEBLICH geringer.
Wir waren im ersten Semester so knapp 200 und bis zum Physikum haben ungefähr 10 das Studium geschmissen. Kann ich nicht rechnen oder sind das tatsächlich bloss 5 Prozent ?

netguru
09.08.2003, 13:09
Vielleicht brechen in München weniger ab, vielleicht kommt da nicht jeder Knalli hin wegen internem NC oder so. An der FU Berlin kommen bei gleich vielen Studneten nur halb so viel an wie an der HU obwohl beide Unis einen guten Ruf haben. Ausländerquote, Pharmaabwerbung, weiß der Geier.

Bei uns an der Uni kommen in meiner studierten Richtung laut Statisik nur 40% am Ende an, aber ich kann mich auch nur an drei bis vier "Muttis" erinnern, die aufgehört haben, meist schleicht das ja, erst nicht mehr zur Vorlesung, dann Urlaubssemster, oder man hat sie einfach von Anfang an nicht wahrgenommen.


Aber wenn ich mal zurückdenke, ich kann mich an volle Hörsääle (erstes Semester) erinnern, und am Ende Runden zu acht oder maximal zwölft (Teilrichtung).

Nico
13.08.2003, 18:21
Original geschrieben von Poro
..., dass sind ja mal wieder schöne Nachrichten bzw. Aussichten. Wie soll das denn weitergehen? Wie kommt das eigentlich dazu? Bewerben sich denn so viele Leute, obwohl sie eh kaum eine Chance auf einen Studienplatz haben oder was sind die Gründe?

öhmm...also ich habe zum Beispiel einen Härtefallantrag (Studienortwechsel) gestellt.....gehöre somit zu den 2%, die vorab einen Platz bekommen (hoffentlich) :-blush

Gruß
Nico

Weedman82
13.08.2003, 18:50
@ Nico: darf man fragen wie du den Härtefallantrag begründest?
Würde mich interessieren da ich auch mit dem Gedanken gespielt habe einen zu stellen.




:-winky