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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Doktorarbeit kurz nach Start wieder abbrechen?



Sahni
02.04.2013, 09:06
Liebe alle,

ich wende mich mal an Euch, da ich persönlich unsicher bin, bezüglich meiner Doktorarbeit und hoffe hier eine Tipps zu bekommen, ob Ihr weitermachen würdet und abbrechen würdet.

Ich habe erst vor 2 Wochen meiner Doktorarbeit zugesagt, einer klinisch-experimentellen in der Psychiatrie, in der fMRT und MRS Messungen stattfinden an Gesunden und Patienten stattfindent.
Meine Betreuerin und auch mit Entwicklerin des Projektes ist grad frisch fertig studierte Psychologin und hat nur durch einige Kurse den Umgang mit dem MRT erlernt. Weiterhin besteht das Team aus zwei weiteren Doktorandin, die schon seit 6 Monaten dort arbeiten und neuerdings auch zwei weiteren Psychologinstudenten, die das ganze als Praktikum und als Diplomarbeit für 6 Monate mitmachen.

Ich habe nun in den letzten 9 Tage mehr als 80 Stunden schon in die Arbeit investiert um Eindrücke zu erlangen und möglichst schnell in die Thematik vor Semesterstart zu gelangen. Leider sind mir dabei einige ungereimheiten aufgetreten, die ich jetzt stichpunktartig aufzähle:

-Thema meiner Arbeit ist die MRS (MR-Spektroskopie), die bisher in dem Forschungsbereich noch nicht durchgeführt wurde und die Psychologin durch einen Kurs an einer anderen großen Uniklinik gelernt hatte

-Die Messungen sind sehr komplex. Grade die fMRT Messungen die pro Proband an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gemessen wird und je Tag mindestens 1,5 Stunden geht. Hier werden den Probanden unterschiedlichste Reize verabreicht und es scheinen bei jeder Messungen Kleinigkeiten falsch zu laufen.

-Wenn etwas falsch läuft, Kabel falsch gesteckt, so sind grundsätzlich die anderen anwesenden Schuld, weil sie nicht darauf hingewiesen haben und müssen sich erstmal "anschnauzen" lassen (von der Psychologin). Wenn andersherum die anderen den Fehler begehen, hätten sie das von sich aus richtig mahcen müssen (auch wenn man erst 2 Tage dabei ist und die Betreuung bei den Fehler auch mit auf die Hände geguckt hat). Da sie mehr oder weniger die Chefin ist, ertragen das bisher alle kommentarlos.

-Ich selber finde die Psychologin auch in Ihrer Arbeit unstrukturiert und anscheinend werden, obwohl nun schon über ein Zeitraum von 3 Monaten gemessen wird, dauernd Protokolle verändert und neue Fehlerquellen treten auf.

-Die MRS Daten (mein Thema) habe ich zu sichern. Nachdem ich nun 80 Stunden in knapp einer Woche gearbeitet habe und auch Ostern dafür meine Familie nicht besucht hatte, habe ich nun einige Tage mir genommen, um noch in die Heimat zu fahren. Hier bin ich nun für nicht gespeicherte MRS Daten zuständig, die sonst (so die per email von der Psychologin: "gelöscht werden, kann man halt nix machen").

-Obwohl ich gerne viel hinnehme und gerne auch viel in meine Promotion investiere, frage ich mich, ob die Arbeit mich nicht, grade wegen der Betreuung, zu sehr belastet, oder ob es allgemein so in der Forschung ist.

-Bisher wurden die spektroskopischen Messungen dem Anschein nach auch nicht sehr sauber durchgefühgrt und bedingt dadurch, dass die MRS Daten nur ich für meine Promotion benötige und sie unterschiedlichste Personen erheben, habe ich auch hier Sorge, dass zu viele Fehlerquellen entstehen.

-Die Messungen sollen bis Frühjahr nächsten Jahres abgeschlossen sein, was ich auch für nicht ganz wahrscheinlich halte.

-Mit meiner Doktormutter werde ich mich noch in Verbindung setzen. Diese arbeitet aber nur Halbzeit und ist auch weder mit der MRS gut vertraut, noch ist sie für die Messungen zuständig, die ausschließlich von den doktorandin durchgeführt wird (inkl. der psychologin, die promoviert).

Danke schonmal fürs Lesen des langen Textes und ich freue mich auf Antworten. Wenn Ihr noch Informationen benötigt, sagt bescheid. Da ich meine Sorgen sehr schnell runtergetippt habe, können einige Rechtschreibfehler auftauchen, ich hoffe das ist nicht so wild.

Viele Grüße
Sahni

roxolana
02.04.2013, 13:33
Also für mich hört sich das wirklich nicht so toll an. Deine Betreuerin promoviert gerade selber, hat keine Ahnung und ist menschlich ein A****? Über deine Methoden weiß eigentlich auch niemand irgendwas? Also ich würde dir empfehlen, deine Zeit nicht weiter zu vergeuden. Es gibt mit Sicherheit auch nette und kompetente Betreuer, bei denen du promovieren könntest.

Sahni
02.04.2013, 13:51
Vielen Dank für deine Antwort roxolana.

Ich starte nun mit dem 8ten semester und hatte schon etwas sorge, dass ich spät dran bin und dass sich die Promotion am Ende noch mit dem PJ überschneidet. Erneut auf Suche gehen sollte kein Problem sein.

Bisher haben bei der Doktorarbeit zwei psychologiestudenten, die ihre Diplomarbeit machen, ebenfalls abgebrochen. Eine auch wegen der besagten Betreuerin.

Auch der Doktorand, der seit einem halben Jahr nun dabei ist, sagte mir, dass er die Betreuung als sehr schlecht empfindet und bei den Messungen dauernd Strukturen verändert werden.

Ich war mir nur aufgrund der Zeit unsicher, ob man schon nach knappen 2 Wochen eine Promotion abbrechen sollte. Nur möchte ich das ganze nicht 1 Jahr ertragen, um dann erst zu bemerken, dass es so nicht weitergehen kann.

Saphira.
02.04.2013, 14:02
Hast du denn schon einen Doktorandenvertrag unterschrieben? An meiner Uni darf man nur wenige Doktorarbeiten beginnen (die genaue Zahl hab ich jetzt nicht im Kopf). Wenn nicht, würde ich nicht lange darüber nachdenken und mir eine Doktorarbeit mit guter Betreuung suchen, am besten du informierst dich da bei Kommolitonen die schon länger an Doktorarbeiten sind und die meistens wertvolle Tipps auf Lager haben. Selbst wenn du ihn schon unterschrieben hast, würde ich zwar etwas länger darüber nachdenken, aber trotzdem (wenn ich an deiner Stelle wäre) vermutlich zu dem Entschluss kommen, dass ohne eine gute Betreuung und ohne gutes "Umfeld" (z.B. auch Wissen und Erfahrung von deinen Betreuuern, Empathie, etc.) eine Doktorarbeit vermutlich nicht so erfolgreich werden kann, wie man sich es selbst wünscht und vor allem meistens nicht lohnenswert ist, anhand der vielen Arbeit die man doch neben dem Studium noch reinstecken muss. Getreu nach dem Motto "Lieber ein Ende mit Schrecken (toll finden werden sie es sicherlich nicht, aber davon solltest du dich nicht irritieren lassen, es geht hier um dich und deine Doktorarbeit und nicht um die Psychologin) als ein Schrecken ohne Ende!.

Sahni
02.04.2013, 14:11
Danke für die Tipps Saphira.

Bisher habe ich noch keinen Promotionsvertrag unterschrieben, sollte demnächst wohl noch entstehen. Die Doktormutter scheint sowohl freundlich als auch kompetent, jedoch habe ich, wie schon erwähnt, mit ihr leider wenig zu tun. Und die "Betreuerin" ist zu sehr auf sich fixiert und kann nicht noch mehrere Doktoranden betreuen.
Auch das wissenschaftliche Arbeiten und die Atmosphäre sind so für mich nicht haltbar. Schon am 2ten Tag, wo ich von 10 Uhr bis 23 Uhr dort war und ohne Vorkenntnisse versucht hab, abgesprungene Propranden zu ersetzen, ging meine Betreuerin schon um 20 Uhr mit der Aufforderung, dass das nun unser Problem sei und sie gestern ja schon bis 22 Uhr dort war und wir uns darum gefälligst kümmern sollen. (nur um vielleicht mit dem Beispiel noch einen Eindruck zu vermitteln)

Heißt das, wenn noch kein Promotionsvertrag unterschrieben ist, zählt es nicht als abgebrochene Promotion? Ich denke, die Anzahl ist relativ frei, sollte eine bestimmte Zahl aber auch nicht überschreiten.

Ansonsten fällt es mir zwar schwer, aber ein Abbruch wäre wahrscheinlich das vernünftigste. Noch einwenig werd ich abwarten, um noch einen gesamten Eindruck zu gewinnen, wenn alle doktoranden und praktikanten aus den Ferien zurück sind.

Kandra
02.04.2013, 14:17
Ich würde das ganze auch so schnell wie möglich beenden. Es sollte schon wenigstens ein Betreuer vor Ort sein (und zwar regelmäßig!) der sich mit dem Verfahren auskennt. Alles andere macht keinen Sinn.

tpa
02.04.2013, 15:19
Denke jetzt abzubrechen, wäre für alle Beteiligten noch der günstigste Zeitpunkt :-top

Sahni
02.04.2013, 21:59
Ich warte jetzt noch bis zu einer Teambesprechung, um zu sehen, ob organisatorisch doch einiges gerade läuft, habe jetzt hier und auch sonst in meinem Umfeld das Feedback bekommen, darunter doch einen Schlussstrich zu ziehen.
Danke nochmal für alle Tipps, Meinungen und Anregungen.

:-)

Saphira.
02.04.2013, 22:51
Also so lange du noch keinen Doktorandenvertrag unterschrieben hast wird die abgebrochene Doktorarbeit auch nicht gezählt (schließlich erfährt ja auch niemand, dass du dort schonmal eine Doktorarbeit angefangen hast). Unterschreibst du jedoch, so wird das an das Sekreteriat für Promotionen gemeldet und an manchen Unis gibt es durchaus Probleme, wenn man nach der zweiten (natürlich angemeldeten, sonst erfährts ja keiner) Doktorarbeit eine dritte beginnen möchte. Wenn das bei euch nicht so ist, umso besser. Ich würde auf jeden Fall in deiner Situation, falls du dir das noch anschauen und etwas abwarten möchtest, auf keinen Fall in den nächsten Wochen einen solchen Doktorandenvertrag unterschreiben. Heb dir das für den Moment auf, wo du dir sicher bist, dass du die Doktorarbeit auch wirklich durchziehen möchtest und kannst!

Prinzipiell bleibt aber zu bedenken, je länger du wartest umso mehr Zeit geht wieder verloren und vom 8. Semester bis zum PJ ist es nicht mehr so weit (insbesondere wenn das 2. Stex vor dem PJ liegt... dann kannst du die Freizeit nach dem Abschlusssemester auch nicht für die Promotion aufwenden) und außerdem musst du natürlich auch erstmal wieder eine andere Doktorandenstelle finden, die besser passt - das kann ab und an auch etwas länger dauern, aber meistens lohnt sich eine Suche am Ende doch!

Sahni
02.04.2013, 23:14
Danke, das ist auch meine Sorge. Jedoch denke ich, dass ich deshalb nicht notgedrungen etwas machen sollte, was spannend klingt, aber von den Umständen eher fraglich ist.
Ein Freisemester um das ganze zu strecken wäre für mich auch kein Problem.

THawk
02.04.2013, 23:38
Wenn die Umstände so schlecht sind (und das klingt für mich wirklich nicht gut) und dein Gefühl nicht gut, dann breche besser gleich ab. Es bringt auch deinen Betreuern nichts wenn du dich reinhängst, diejenigen Zeit und Aufwand in dich investieren und du dann in 6 Monaten gehst. Dann hat die Arbeitsgruppe nämlich auch verloren. Viel Erfolg beim Entscheidungs-Finden :)

Sahni
06.04.2013, 11:17
Vielen Dank für Eure Einschätzung.
Ich bin immer noch hin und hergerissen, da mit dem Aufhören die Suche nach einem neuen Thema wieder beginnt. Zudem besteht die Sorge der Zeit, da ich spätestens März 2015 mein schriftl. Hammerexamen schreibe.
Jeden Tag kommen 10-20 Email rein, in denen neues zur Doktorarbeit, Änderungen und wichtiges drin steht, was einfach von der Menge für mich zu viel zu sein scheint. Auch andere meinten zu mir, dass die Arbeitsgruppe einfach überarbeitet wirkt.
Noch quäle ich mich mit der Entscheidung aufzuhören, da ich es persönlich mir schwer mache, andere zu enttäuschen und auch selber dann wieder vor einem Fragezeichen stehe.

Aber Eure Einschätzungen gehen ja alle in die gleiche Richtung und sagen, ich solle nochmals suchen. Ich studiere in Berlin und hier ist das Promotionsangebot relativ gut.

liebe grüße
Sahni

Sahni
08.04.2013, 15:11
Ich wollte nochmals betonen, dass die Hauptproblematik auch die Datenerhebung ist.

Von den bisher gemessenen sind vermutlich nur ein Bruchteil von 10% für meine Thematik verwertbar.
Neben dem teils rauen Umgang ist mein Thema nicht stark mit denen der anderen verknüpft, wodurch auch bei für mich notwendige Daten nicht exakt gemessen werden. Zudem scheint dadurch die Messung als Zeitfaktor abgekürzt und ungenauer durchgeführt werden.

Geleitet wird die Arbeit von einer Psychologin, die zurzeit ihren Doktor macht und zum ersten mal mit MRT und Spektroskopie arbeitet. Erfahrung besitzt sie durch ein paar Kurse an einer anderen Uni, da hier in ihrer AG nicht mit MRS gearbeitet wird.

Die vorgenommen Anzahl an Probanden/Patienten wird vorraussichtlich nicht innerhalb des veranschlagten Zeitraumes gemessen werden können.

Die Erhebungen erfolgen von wechselnden Doktoranden und Diplomanden, die alle Laien auf dem Gebiet sind und Erfahrung nur durch die Weitergabe des Wissen der Psychologin haben.

Durch die Unsicherheit bestehen bei mir Zweifel, die mich derzeit unglücklich machen und auch mich hindern mit voller Konzentration die Arbeit anzugehen.

Meine abschließenden Fragen: Ist es vielleicht doch normal bei prospektiven Erfassungen, gerade wie MRT Studien, dass Studenten und "vorgesetzte" promovieren und nur mit einem Kurs und vorgefertigte Programmen in der Lage sind, so komplexe Messungen durchzuführen? Und hierbei auch eine Person die geschult wird ausreicht, die dann ihr wissen weitergibt? Sind die daten dann noch genug genormt? Und das nach 1-2 Wochen solche Unsicherheiten wie sie bei mir bestehen normalerweise häufig aufkommen?
Ich habe mich nun mit meinen Zweifeln an die Doktormutter gewendet und hoffe, dass daraus Ergebnisse resultieren und ich, wenn ich noch 2 Wochen warte, auch Rückmeldung über die bisher erhobenen Daten von einem Physiker eines anderen Instituts erhalte. Ein kurzes Gespräch hatte ich schon mit der Doktormutter, die die Datenerhebung sehr optimistisch entgegen sieht. Jedoch auch Schwierigkeiten bei der Beurteilbarkeit meiner Daten hat, da wie schon geschrieben, die Erfahrung mit MRS fehlt.

rirateme
08.04.2013, 19:08
Hallo Sahni,
kann jetzt leider nichts zum Thema prospektive Studien und Deinen Fragen sagen, aber wenn ich mir den Thread so durchlese, muss ich sagen dass ich mich den anderen anschließe. Insgesamt klingt alles nicht gut. Ich kann sehr gut verstehen, dass man natürlich nicht abbrechen will und denkt "das wird schon noch".
Vielleicht wird es, vielleicht aber auch nicht.
Ich stand auch mal vor der Entscheidung - und man will ja nicht einfach abbrechen, das ist ja das Problem ! Das Gefühl hat wohl jeder in so ner Situation. Und und wenn man mit dem Gedanken spielt abzubrechen, dann sollte man es meiner Meinung nach relativ frühzeitig tun und nicht erst dann, wenn man schon viel Arbeit und Zeit hineininvestiert hat.

Ich hoffe Du findest eine Lösung, viel Erfolg dabei.

Sahni
25.04.2013, 22:48
So, ich habe nun die Promotion abgebrochen und werde mir ein neues Thema suchen. Neben dem Umgangston war hier auch mein Thema, welches in meinem Forschungsbereich ganz neu etabliert werden sollte. Hierfür wurde versucht in Kooperation mit einem anderen Institut zu arbeiten. Die Kooperationspartner gaben mir aber die Rückmeldung, sich nicht für diese verantwortlich zu fühlen und erklärten mir die Problematik, dass weder Mediziner noch Physiker vor Ort in meiner Stadt das ganze überwachen können.

Da ich schon im Studium fortgeschritten bin, 8. Semester, und weiterhin themenlos bin, mache ich mich erneut auf die Suche. Mir steht eventuell noch ein retrospektives Thema in der Neurologie zur Verfügung. Da ich bisher eher die Schiene gefahren bin, eine Arbeit zu machen bei der ein Magna cum laude theoretisch möglich sei, bin ich jetzt etwas verunsichert, ob ich mir wirklich den Mehraufwand nehme und erneut auf Suche gehe nach einer Arbeit mit höherem Notenerfolg. Da ca. 10% ein summa, 40%-50% ein magna und 40-50% ein cum laude als Abschluss im letzten Jahr an der Uni hatten, war ich schon motiviert Richtung Magna zu tendieren.

Wie ist es bei Euch? Interessiert Euch die Benotung oder ist es Euch wichtig, dass Eure Ergebnisse von Euch oder jemand anderen zum Teil publiziert werden?

lg Sahni

Coxy-Baby
25.04.2013, 23:33
Naja ich habe immer gesagt, Promo nur in einem Fach welches mich inhaltlich anspricht, das habe ich erst Ende des 8. Semesters gefunden, da wars dann Essig mit der experimentellen, habe mich also für ne nette Retrospektive Arbeit bei nem supernetten Betreuer ("Note wird so mittelmässig aber die Arbeit ist ne bombensichere Sache") entschieden. Note ist mir absolut schnurz und Leute die meinen nur experimentell zählt (die dann aber auch schon gerne die 2-3. Arbeit anfangen mussten) entlocken mir nur ein müdes Lächeln......

rirateme
25.04.2013, 23:47
@Sahni

Also mir persönlich wäre beides wichtig, aber je nach Fakultät hängt das ja auch eng miteinander zusammen. Schau mal in Deiner Promotionsordnung nach !
Außerdem kommt es drauf an was Du später tun willst. Wenn Du eine Karriere an einem Uniklinikum anstrebst, kann eine gute experimentelle Doktorarbeit durchaus von Vorteil sein (und dass es häufig nicht beim ersten Versuch klappt, ist wahr, aber nicht umsonst haben die auch einen besseren Ruf...sind ja auch meist sehr zeitaufwendig) Wenn es Dir aber vor allem um den Titel geht ist gegen eine retrospektive Arbeit nichts einzuwenden.