Akzelerationen und Dezelerationen

[Pünktchen]

Huhu Froschkönig :-)



Ich hab noch ne Frage an dich...is ganz einfach nur, daß ich grade nen Knoten im Gehirn habe und einfach nicht auf die Lösung komme...
OK es geht um CTG Befunde....ein Herzfrequenzanstieg ist eine Akzeleration und ein Herzfrequenzsinken ist eine Dezeleration....


Doch warum gibt es ein Absinken der Herzfrequenz bei einer Kontraktion??? die arterielle Blutversorgung des Feten ist bei einer Kontraktion eingeschränkt und so leidet der Fet unter einer Hypoxie....Muss die HF nicht steigen???

arggghhh.... :-peng



Gruß
pünktchen

[Lisa]

Ich heiß zwar nicht Frosch, aber ich geb trotzdem mal meinen Senf dazu:
Die Dezeleration soll eine Folge der Schädelkompression sein.
Aber frag mich jetzt nicht nach dem genauen Mechanismus. (ein frommer Wunsch, ich weiß. ;-) ) Ich hab keine Literatur dazu...

LG,
Lisa

[Sebastian1]

Hab da was zu gefunden:

http://www.ruhr-uni-bochum.de/frauenklinik/scripte/ctg.rtf

Ich hoffe, da steht was drin, womit du was anfangen kannst :-)

Gruß,
Sebastian

[Pünktchen]

Danke Seb :-)

Da steht einiges...mal gucken ob ich es raffe.....

Ha...vielleicht schon die Lösung selbst gefunden :-D.....

[Lisa]

Cool!
"[...] drei Dezelerationsformen ursächlich mit
Kopfkompressionen , Nabelschnurkompressionen und uteroplazentarer Insuffizienz in Verbindung gebracht wurden."
:-stud

[Froschkönig]

Gut...dann sach ich halt nix mehr dazu :-))

[hallole309]

Allgemein ist die Bradykardie bei Kindern häufig ein Zeichen der
Hypoxämie. Davor haben Anaesthesisten immer Angst bei der Einleitung von ´Kindern. Viele Kliniken geben deswegen Atropin. Sie maskieren damit aber nur die Hypoxämie. Aus diesem Grunde ist schon der Abfall der plazentären Sauerstoffversorgung durch einen erhöhten uterinen Tonus zum Teil erklärbar.
Klaus

[Pünktchen]

Aber warum bradykardie und nicht tachykardie???

*immernochnichtwirklichschlauerbin*

[turinep]

man beachte das "in Verbindung gebracht werden" in "[...] drei Dezelerationsformen ursächlich mit
Kopfkompressionen , Nabelschnurkompressionen und uteroplazentarer Insuffizienz in Verbindung gebracht wurden."
Ehrlicher finde ich da den kommentar in der SR Gynäkologie, der sinngemäß ungefähr "man weiss es nicht so genau, also verschone ich den Leser mit Details" lautete.
Vielleicht sollte man auf den Rat von Herrn Prof. Buchwald (Kardiologe in Göttingen) hören: "Wenn man etwas nicht versteht, profitieren die Patienten davon, wenn man es stur auswendig lernt".