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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Angst vor Medizinstudium



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Spekulatius
07.08.2003, 09:27
Hallo, ich will medizin studieren, bin aber besorgt, ob das mit dem präppen und anderen sachen (derma...) gut geht. müssen medizinstudenten "abgebrühter " sein als andere leute?

DerBlinde
07.08.2003, 09:50
Laß das mal auf Dich zukommen. Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Ich kann mir vorstellen, daß es vielen anderen Erstis auch so geht.
Und was das Präppen angeht, ich habe früher meinem Tisch als Assi am ersten Tag langsam herangeführt (vorsichtig erst einmal untersuchen lassen, etc.), quasi um "Bekanntschaft" mit der Leiche (oder "Präparat" ;-)) zu machen. Ich denke, daß dies in anderen Städten genauso ist.
Und das mit dem Ekel ist eigentlich recht normal. Bei mir war es der Grund, warum ich nie mit Gynäkologie richtig warm geworden bin ;-)

DanielOliver
07.08.2003, 09:59
Hallo ,

was du beschreibst ist erst mal gant normal.

Natürlich empfindet man als Laie bei vielen Bildern erstmal Abscheu, Ekel oder Entsetzen. Das wird mit der Zeit sicher weniger und manche sind vieleicht emotional so indolent das ihnen alles gleichgültig ist aber es gibt Situationen und Bilder die auch an erfahrenen Ärzten nicht vorbei gehen.

Ich bin jetzt im achten Semester und gerade in Derma fand ich auch einiges recht unschön. Zum Problem wird sowas erst dann wenn es einen so mitnimmt das man in seiner Handlungs- oder Denkfähigkeit beeinträchtigt wird.

Wie man im Präpkurs alles lernt kann man im Vorraus kaum erklären und ich könnte es auch im Nachhinein nicht mehr sagen, aber irgendwie schaffen das fast alle.
Vor dem ersten Kontakt mit einer Leiche haben alle Angst die vorher noch keine gesehen haben, meiner Erfahrung nach gewöhnen sich da aber alle in den ersten Wochen dran.
Es gibt ja Soziologen die meinen, der Präpkurs wäre ein Initiationsritual, insofern gehört ein gewisses Maß an Angst wohl ein fach dazu ;-)

Wo und wann machst du denn Pflegepraktikum?
Im Pflegepraktikum kommt man dann ja doch mit schweren Erkrankungen und auch mit dem Tod in Kontakt, da weiß amn dann recht schnell ob das was für einen ist.
Am "besten" ist für sowas wohl die Innere.

Du hast in deinem Beitrag nur negative Sachen aufgezählt, vieleicht sagst du uns mal warum du eigentlich Medizin studieren möchtest.


Viele Grüße

Daniel

Maja2908
07.08.2003, 11:02
Hallo ,

Du wirst doch langsam an alles rangeführt. Es ist doch bestimmt nicht so, das Du in den Präppsaal kommst, und die Leiche da schon eröffnet vor dir liegt.

Ein Grundschüler lernt auch erst langsam lesen und rechnen, bevor er später an knifflige Aufgaben kommt!!

Man gewöhnt sich an alles.
Ich habe eine Ausbildung als Kinderkrankenschwester gemacht. Also so etwas Erfahrung hat man dann schon, wie man in sowas rangeführt wird.
Wir hatten im 1. Jahr Anatomie, die Grundlage für die spätere Krankheitslehre.
Erst im 2. Jahr kam die Krankheitslehre dran, mit all den "schrecklichen" Bildern, wie Du schreibst.
Wenn man dann schon 2 Semester dabei ist, dann hat man sich an einiges gewöhnt.
Meine erste OP habe ich im 3. Semester gesehen.
Das war gar nicht so schlimm. Ich konnte es mir , als ich anfing, auch noch nicht vorstellen.

Aber eine gewisses Interesse und Neugier sollte schon da sein, für Krankheiten und so.
Ich werde immer neugierig, wenn ich die Krankheitslehre Bücher in die Hand nehme. Hätte ich mehr Zeit ( oder würde sie mir mehr nehmen, dann könnte ich die Bücher verschlingen). Aber Angst habe ich auch vor den vielen Fachausdrücken, und dass man nichts mehr wiedererkennt, auf Röntgenbildern.
Ich kann immer noch nicht viel mit Sonographie-Bildern anfangen. Erst wenn mir einer sagt" hier ist ... dagestellt" ach ja, dann sehe ich es auch *grummel*


Warum willst Du Medizin studieren?
Du schreibst, es sei Dein Traum. Warum??

Kannst Du es beschreiben?

Ich würde es auf jeden Fall versuchen, freu Dich über Deinen Platz!!!
Abbrechen kannste immernoch.


Es ist aber erstaunlich, was man alles lernt, wenn man muß!
Und wenn der Eifer da ist!!

Ich habe auf dem 2. Bildungsweg mein ABi gemacht.

Als ich mich zu diesem Kolleg entschloß, konnte ich mir nicht unbedingt vorstellen, Latein zu belegen. Ich dachte, diese Vokabeln bekomme ich ja nie in mein Hirn!! Und dann diese Grammatik :-(

Aber als ich dann die Anmeldung abgegeben habe, dann dachte ich "jetzt , oder nie", und habe Latein belegt. (Freiwillig, da ich schon eine 2. Fremdsprache hatte)
Zum Schluß habe ich sogar Latein Lk belegt , und ein Abi Latein mit 14 Punkten gemacht!

Da siehste mal, auch wenn man es sich erst nicht zutraut, wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!!



Gruß, Maja2908

Melon_Man
07.08.2003, 11:11
Wenn du das alles so eklig und uninteressant findest, warum zum Geier willst du dann Medizin studieren?????
That's what being a doctor is all about.

Soziologie ist doch auch interessant, und Präpkurs gibts da keinen.

hibbert
07.08.2003, 11:37
Original geschrieben von Melon_Man
Wenn du das alles so eklig und uninteressant findest, warum zum Geier willst du dann Medizin studieren?????
That's what being a doctor is all about.

Soziologie ist doch auch interessant, und Präpkurs gibts da keinen.

Ich habe mich ehrlich gesagt nicht getraut das so drastisch auszudrücken, aber ein bischen Wahrheit ist da schon dran. Ein gewisser Ekel ist wohl immer da, aber wenn man regelrecht Angst davor hat und es so beunruhigend ist, dann sollte man sich denke ich wirklich nochmal Gedanken über den Berufswunsch machen.
Andererseits ist das Berufsfeld ja so weit gefächert, dass man sich ja auch viele nicht eklige Fachrichtungen aussuchen kann....
:-meinung

Lisa
07.08.2003, 12:10
Nun ja....immer mit der Ruhe. Ich sag immer: wer Medizin studieren möchte, soll es halt probieren! Wenn es wirklich das Richtige für dich ist, wirst du dich an all die Widerlichkeiten gewöhnen.

Ich habe Kommilitonen, die sich im Pathokurs tatsächlich hartnäckig weigern, irgendetwas anzufassen. Das finde ich dann einigermaßen bedenklich.
Absolut unverzeihlich finde ich hingegen, einen Patienten spüren zu lassen, dass man ihn und seine Erkrankung schlichtweg eklig findet. Das ist übelste Degradierung und hat mit verantwortungsvollem ärztlichen Handeln nichts zu tun! Leider hab ich auch so etwas schon erlebt...

Also: wenn es auch nach mehreren Semestern ein Horror für dich ist, mit gewissen Krankheitsbildern umzugehen, bist du in der Medizin falsch. Ansonsten bleib dabei!

Gruß,
Lisa

Sebastian1
07.08.2003, 12:22
Also, weder hab ich irgendjemanden völligst cool in die erste Präp-Veranstaltung laufen sehen, aber auch niemanden umkippen. Es ist schon ein gewisser Gewöhnungseffekt da.
Die ganze Effekthascherei, die da so drum gemacht wird (meinem Empfinden nach allerdings am meisten von nicht Medizin studierenden) ist irgendwie....naja, falsch eben.
Man lernt dort etwas, man wird dort neue Erfahrungen machen und das wird irgendwann (shr schnell bei den meisten) zu einer völlig selbstverständlichen Form des arbeitens.

Probier es einfach aus, hinschmeissen kann man schliesslich immer noch. Einen Traum nachholen irgendwann nicht mehr.
Und der Umgang mit "ekligen" Krankheitsbildern...ich denke, da wächst man auch rein.

Viel Erfolg!
Sebastian

Melon_Man
07.08.2003, 12:23
das Problem ist nur, wenn sie das Medizinstudium erst ein paar Semester durchgezogen hatt, wird sie das bisher erreichte kaum aufgeben wollen, und es irgendwie noch voll durchziehen. Glücklich kann sie in dem Beruf aber wohl dann nicht werden. (Ausser in der Forschung vielleicht). Also, lass es lieber gleich bleiben, und erspar dich deinen Patienten.

Alles wird gut
07.08.2003, 12:29
Zur Beruhigung: Das Medizinstudium ist nicht die real gelebte Ausgabe von rotten.com! Klar kommt einem immer mal wieder was "ekliges" unter aber nach einer Weile hat man sich daran gewöhnt und unterhält sich ungerührt über das Gesehene beim Essen und findet dabei eher den Mensafrass widerlich! :-D
Die Leichen im Präpkurs sind auch halb so wild.... recht umgänglich eigentlich... :-)) und glaub mir- spätestens nach dem 2. Termin dreistündigen Präppens ist das erste was Du danach machst, Dir was zu essen zu besorgen!

Was das Erkennen von Adern, Nerven, Muskeln, radiologischen Aufnahmen, US-Bilder.... angeht: Selbstverständlich wirst Du die nicht immer erkennen! Wenn dem nicht so wäre müsste man kein Medizin studieren- da LERNT man sowas!!! :-lesen

Lisa
07.08.2003, 12:42
Der Melonenmann hofft auf eine Chance im Nachrückverfahren durch abspringende Studienplatzinhaber???!!!

Trilian
07.08.2003, 12:42
Melon Man, ich finde, Du hängst Dich da ziemlich weit aus dem Fenster.
Ich bin auch wer, der zu Beginn des Studiums in permanenter Angst lebte, irgendwobei umzukippen (und ich hab's häufig genug getan - hast du Blutdruck von 90/60 normal, ist das ein einfacher Trick - :-music :-blush , aber weil ich die Prodromi kenne, bin ich zumindest nie am Tisch umgekippt oder vor Patienten, sondern immer rechtzeitig verschwunden). Ich habe bis zum 8. Semester bei jedem Hautschnitt weggeguckt :-)) - wenn's erstmal offen war, war's schon okay.
Und nu?
Nu bin ich fertig, mache fein Narköschen, fahre fein Tatütata und mich stört fast gar nichts mehr, außer wenn die MKGisten mit der Backhausklemme die Zunge aus dem Mund ziehen :-oopss. Hättet ich also Deiner Meinung nach nie Medizin machen sollen? Hast Du nie vor was Schiß oder Grusel gehabt? Dann kannst Du auch nicht mit Deinen Patienten mitfühlen, die Angst vor dem großen Unbekannten haben, was in der Klinik auf sie zukommt!

@ spekulatius: Versuch's einfach! Wenn es das ist, was Du machen willst, wirst Du Dich zwar durch ein paar Zitterpartien bringen müssen (härtet ab ;-) ), aber Du wirst viel dabei gewinnen. Und bei weitem nicht alles in der Medizin ist eklig!!!

Melon_Man
07.08.2003, 12:54
ok, ich habs a bisserl drastisch ausgedrückt.
Hab halt in letzter Zeit so ein paar "Blumenkinder-Medizinstudenten" miterleben müssen. Daher vielleicht meine etwas überzogene Reaktion.

@Lisa eigentlich keine schlechte Idee ;-) , das war aber nicht meine Absicht

Spekulatius
07.08.2003, 15:10
Hallo Ihr alle,
danke für die vielen antworten.
(von einigen polemischen ausfällen abgesehen. weder finde ich alles eklig und uninteressant, noch bin ich ein albernes "blumenkind" (?!), das emphatischen und groß-denkenden medizinaspiranten den platz wegnimmt, aber lassen wir das..)

Melon_Man
07.08.2003, 16:38
hab nie behauptet dass du mir den Studienplatz wegnimmst, ne

Trilian
07.08.2003, 20:58
Original geschrieben von spekulatius
[B]Ich diagnostiziere ständig meine umgebung, DAS wirst Du Dir in Teilen flott abgewöhnen (ja, ich laufe auch durch die Innenstadt und denke mir meinen Teil bei manchen Leuten :-peng ), denn es nervt ziemlich, wenn dauernd irgendwer angeschissen kommt mit "Du, ich hab' da seit Wochen so ein Ziehen...." :-D

Wie sind diese praktischen Übungen? Also hat nach 6 jahren jeder mal alles gemacht/machen müssen? Oder besteht eine reelle Chance, dass man gewissen sachen entgehen kann? Die praktischen Übungen sind sowieso viel zu wenig, zumindest während des Studiums - die Praxis kriegst Du durch Famulaturen etc. Und wo Du die machst ist von Dir und Deinen Interessen abhängig. Wobei es in Ö glaube ich so ist, daß man gewisse Famulaturen gemacht haben muß (zumindest habe ich meinen Famulus letztens so verstanden).

Andererseits sollte man während des Studiums so viel wie möglich mal gesehen haben, damit man nicht plötzlich als Verantwortlicher davor steht und nichts damit anzufangen weiß!
Es gibt auch Kollegen, die es bis ins PJ geschafft haben, nie einen Patienten anzufassen (besagter Kollege wollte immer schon Labormedizin machen) - ob das allerdings so sinnvoll ist, sei mal so dahingestellt :-?

Gegen "mitleiden" spricht innehalb gesunder Grenzen nichts - aber Du kannst nicht jeden Patienten mit nach Hause nehmen, nicht mit jedem Patienten "mitsterben". Man lernt aber in der Regel, sich da abzugrenzen (klar gibt es immer Patienten, die einem nachhängen und näher stehen). Sowas kann man auch über Balintgruppen etc. lernen und üben.

Spekulatius
07.08.2003, 23:26
Was echt? bis ins pj keinen angefasst? ja warum studiert er dann nicht molekulare medizin?? das ist doch für die, die forscher werden wollen...

das wundert mich jetzt aber doch, ich wusste nicht, dass das medizinstudium so praxisfern ist... hm.

DerBlinde
08.08.2003, 02:59
Das befremdet mich ein wenig...
Ich weiß ja nicht, was hier Einige für Vorstellungen von der Forschung haben. Aber Forschung zum Selbstzweck ist sicher nicht erstrebenswert. Und wer bei all der Forschung die Klinik und damit den wirklichen Grund für die Forschung aus den Augen verliert, der sollte seine Vorhaben dringend überdenken!
Sicher ist gerade die Grundlagenforschung für "Laien" manchmal schwer verständlich, aber trotz alledem wichtig für die klinische Anwendung neuer Therapiemöglichkeiten.
Zudem ist es in Deutschland meist so, daß man Forschung als "Fulltime Hobby" betreibt, nachdem man seinen klinischen Verpflichtungen nachgekommen ist.
Die Forscher als inkompetent was klinische Belange angeht und schwach im Umgang mit Patienten abzutun ist unfair und stark leichtsinnig.
Just my 2cents...

ClooneyGeorge
08.08.2003, 07:41
Ein klein wenig graust es mir ja auch vor dem Präpkurs, doch ich denke zumindest innerlich geht es jedem so, wenn auch manche Leute sich da ungern die Blösse geben.
Allerdings denke ich das es wohl das erste Praktikum wird das Interessant ist/"Spass" macht. (Physik strapazierte meine Nerven arg, bei Histo hatten wir ´nen Raum ohne Fenster und Klimaanlage)
Ich selbst hab zwar mit Blut, Gerüchen etc. kein sooo großes Problem, was mir jedoch ziemlich auf´s Nervenkostüm geschlagen hat war ein Film über epileptische Anfälle bei Kindern, den wir in POL gesehen haben.
Dabei waren es weniger Initiationsschrei, Krampf oder so, vielmehr das hektische Reden der Mutter nachdem der Junge ein Zeichen mit den Händen machte. (er war an einem Gerät angeschlossen und spielte, irgendwann redete er nicht mehr und signalisierte mit der Hand das er eine Aura spürt)
Ich gebe zu das auch ich mir diesbezüglich ungern die Blösse vor meinen Kommilitionen geben möchte, aber was soll´s?
Ohne große Erfahrung würde es mir ein wenig zu denken geben wenn ich alles locker hinnehmen könnte.

Das hat aber meiner Meinung nach absolut nicht´s damit zu tun ob die Studienwahl richtig/falsch war, oder ob man in dem Beruf glücklich wird.
Manch einer merkt erst nach 20 Jahren das er wohl besser Reiseveranstalter geworden wär. (hab ehrlich gesagt noch keinen Arzt getroffen der mir nicht abgeraten hätte Medizin zu studieren, in Berufsfelderkundung brillierte gar jemand mit tollen Scheidungs/Selbstmordstatistiken von Ärzten...man muss sich schon selbst motivieren)

Es haben zwar erstaunlich viele schon im 1. Semester bei mir abgebrochen (wobei natürlich immer viele Gerüchte kursieren), was ich allerdings nicht so ganz nachvollziehen kann da momentan echt nur langweiliger Kram ansteht...
Übrigens waren fast alle am Jammern und Zweifeln bezüglich der Studienwahl als es an´s Lernen für Histo ging :-)) , bis man dann merkte das nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird.

Allerdings solltest Du dir schon im klaren sein das Du dir auch mal die Hände schmutzig machen wirst, vorallem im Pflegepraktikum.

capucine
08.08.2003, 10:47
Hallo,

mir ging das damals genauso wie dir, die beschreibung könnte fast ich sein. habe mich auch vor den dermabüchern geekelt und angst vorm präpkurs gehabt, weil ich noch nie eine leiche gesehen hatte. ich wéiss noch´wie ich als test bei mehreren kuhschlachtungen in namibia dabei war, wo ich nach dem abi auf einer farm jobbte, nur um mich die ganze zeit aufgeregt zu beobachten und herauszufinden, ob ich blut sehen kann, ob mir schlecht wird etc etc. Ich war da recht paranoid!
Letztendlich fand ich den Präpkurs gar nicht schlimm sondern nur extrem spannend. Und selbst wenn ich meine erste OP erst in Frankreich im 8 SEm gesehen habe und mir kurz vor dem Hautschnitt noch einmal kurz durch den KOpf schoss : Mist , das ist das erste Mal! war ich seitdem sehr begeistert. Ich habe in la belle France dann sehr viel Chirurgie gemacht, Extra-Nachtdienste , weil das so spannend fand, man viel lernt und gezeigt bekommt, und daran, dass die Initiation erst soo spät erfolgte, habe ich lange nicht mehr gedacht.
Derma fand ich dann während des Untersuchungskurses übrigens sehr interessant und habe auch mal mit dem GEdanken geliebäugelt, dass zu machen. Du siehst, dass kann sich alles, ja sogar ins Gegenteil ändern.
Nur Mut! Du schaffst das, deine Zweifel sind normal und menschlich. Alles andere wäre fast bedenklich!
In HInsicht praktische Ausbildung kann ich Dir das Ausland zum STudieren nur empfehlen, dort lernst Du extrem viel, wenn Du willst und dich nicht dämlich anstellst. Aber veiielicht regelt die neue Approbationsordnung das auch so, dass die Ausbildung jetzt auch bei uns besser wird.
Sonst wie gesagt Famulaturen en masse!

Viel Erfolg beim Studieren, die beste Zeit liegt vor Dir! :-)