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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Reichen Kurzlehrbücher für eine 1 im Physikum?



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Freund der Medizin
15.04.2013, 21:10
Hallo allerseits,

ich möchte im Physikum eine Eins schreiben. Über die Kurzlehrbücher/Medi-Learn-Skripte wird immer gesagt, dass sie das prüfungsrelevante Wissen abdecken. Wenn ich also den Stoff dieser Bücher mehrmals durcharbeite, kann ich dann davon ausgehen, im schriftlichen Teil mindestens 90% (= "sehr gut") zu kreuzen?

Coxy-Baby
15.04.2013, 21:16
Na aber mindestens würde ich sagen, eher 95%-99%.....
.....ja das war Sarkasmus.
Das X-fache durchackern von Büchern ist kein Garant für irgendwas, noch nicht mal für ne 4.

ycr83
15.04.2013, 21:17
Wenn du medilearn in- und auswendig kannst, dann gaaaaaaanz viel kreuzt und alle Fragen, bei denen du den Eindruck hattest, dass sie mit medilearn nicht zufriedenstellend beantwortet werden, nochmal nachliest, ist es durchaus realistisch, ja.

Was noch mehr hilft, ist geistige Anwesenheit und aktive Mitarbeit in den Lehrveranstaltungen während der Vorklinik, denn mit solidem Fundament lernen sich die Details, die man für ne eins draufhaben muss, viel leichter.

ehemaliger User_25062015
15.04.2013, 21:23
Was noch mehr hilft, ist geistige Anwesenheit und aktive Mitarbeit in den Lehrveranstaltungen während der Vorklinik, denn mit solidem Fundament lernen sich die Details, die man für ne eins draufhaben muss, viel leichter.

Ohje, dann hab ich schon verloren.

Miss_H
15.04.2013, 21:47
Ohje, dann hab ich schon verloren.

Ich auch. Und ich glaube wir werden es trotzdem schaffen :)

PCR
15.04.2013, 21:57
Ohje, dann hab ich schon verloren.


DAS war auch mein Gedanke,als ich den Kommentar gelesen habe. :-D ;-)

felicity
24.04.2013, 20:46
Wenn du medilearn in- und auswendig kannst, dann gaaaaaaanz viel kreuzt und alle Fragen, bei denen du den Eindruck hattest, dass sie mit medilearn nicht zufriedenstellend beantwortet werden, nochmal nachliest, ist es durchaus realistisch, ja.
Kann ich nur unterschrieben. Wobei "gaaaaaaanz" viel kreuzen sicher relativ ist, 20 Physika kreuzt sowieso jeder, und dann werden die Fragen langsam etwas veraltet. Wichtiger ist sorgfältiges Kreuzen und Durchdenken jeder Frage inklusive des Fragenkommentars. Ich hatte mit Kreuzen+Medilearn 95% im Schriftlichen und hab wochenlang über die Streber mit den dicken Büchern gelacht.

Nessiemoo
24.04.2013, 20:51
Ja, ich hatte mit Kreuzen+ Medilearn "nur" 86%, habe aber auch sehr spät angefangen, und hab v.a Anatomie am Ende nicht zu Ende gekreuzt, und da habe ich auch viele Punkte verloren. (Psycho habe ich auch nicht zu ende gekreuzt, aber da hatte ich auch alles richtig)

Sonst spiegelt die Note im Physikum schon eigentlich die Niveau in der Vorklinik. Wer schon vom Anfang an Sachen gründlich gelernt hat, wird auch im Physikum weniger mühe haben, auf eine 1 zu lernen als jemand der grosse schwierigkeiten hatte und alles noch nachholen muss. (ist auch total machbar! also keine angst! Nur wird eine 1 so nur sehr schwierig zu erreichen sein)

ehemaliger User_25062015
24.04.2013, 21:05
Jetz mal ne blöde Frage..aber hat es eigentlich irgendeine Bedeutung für das weitere Studium, welche Note man im Physikum hat?

Elena1989
24.04.2013, 21:22
Jetz mal ne blöde Frage..aber hat es eigentlich irgendeine Bedeutung für das weitere Studium, welche Note man im Physikum hat?

Nein. Ich hatte nicht so hübsche Prozentzahlen wie meine Vorschreiber und es ist trotzdem alles gut ;)
Kommt natürlich alles auf den eigenen Ehrgeiz an und natürlich kann ich nicht beurteilen, inwiefern das später eine Rolle spielt. Aber auch da glaube ich ist es nicht so wichtig.

EDIT: zum Thema: bin übrigens auch der Meinung, dass man eine eins schaffen kann, wenn man die Medi - Learn Skripte richtig gut drauf hat!

maniac89
24.04.2013, 21:55
Ich denke, ne eins mit ausschließlich medi-learn wird sehr knapp bis unmöglich, aber wenn man, wie schon gesagt, alle unbekannten Fragen in einem anderem Lehrbuch nachliest und natürlich viel kreuzt (uuuund sich sich vielleicht noch rudimentär an Krams erinnert, den man im entsprechenden Semester gelernt hat), könnte es mit viiieel Glück klappen.

Ich erinnere mich in Physio z.B. an eine Frage zum Horopterkreis, der in medi-learn mit keinem Wort erwähnt wird. Im Kurzlehrbuch von Thieme dagegen schon (sogar ein ganzer Absatz ;). Den Anteil soclher Fragen würd ich auf 5-10% schätzen.

Übrigens ist der Gegenstandskatalog kein gut gehütetes Geheimnis, sondern hier nachlesbar: http://www.impp.de/IMPP2010/Index.php?gti_open=MedizinGegenstand

Strodti
25.04.2013, 09:22
Was erwartet ihr von der Physikumsvorbereitung? Da kann man ja nicht alles auf den Kasten bekommen, was die 2 Jahre vorher schon nicht im Kopf war. Es sollte eine Wiederholung sein.
Also: Wer in den ersten vier Semestern schon sehr gute Leistungen hatte und gut gelernt hat, kann auch mit den Kurzlehrbücher oder ML-Skripten ein "sehr gut" abstauben. Nach vier Semestern knapp oberhalb der Bestehensgrenze bringen auch dickste Standardlehrwerke keine Wunder.

(Das gilt alles nur für die schriftliche Prüfung. Mündlich ist der "Nasenfaktor" einfach da und es kann zu Überraschungsnoten kommen)

Miyu
25.04.2013, 09:25
Die Note ist nur relevant, wenn man eine exzellente Abschlussnote will, denn sie geht zu einem Drittel in selbige ein.

//stefan
25.04.2013, 13:45
unfassbar... wenn ich biochemie mit dem medi-learn skript geschrieben hätte, dann wäre ich auf max 113-15 von 35 punkten gekommen. viel zu oberflächlich. gut fürs "grundgerüst und einlesen" aber das wars dann...

dürfte ein riesen-"nachteil" des modellstudiengangs sein. :-(

epeline
25.04.2013, 14:55
also ich hatte mit den bc-skripten 27/30 punkten in der bc-klausur ^^
vielleicht hätte ich mit intensiverer bearbeitung sogar 30 gehabt, das hab ich dann nicht nachkontrolliert

hbl58
25.04.2013, 18:40
Reicht, hatte die ML Hefte gemacht und eben viel gekreuzt. Für die schriftliche reicht das für die 1, fürs mündliche hatte ich dann aber doch die Lieblingsthemen der Prüfer im Schmidt Lang und Löffler nochmal gelesen.
Meiner Meinung nach sollte man aber in den Semestern immer mit den dicken Büchern lernen, um sich ein Grundverständnis aufzubauen.

Dino111
27.04.2013, 16:46
wenn man die kurzlehrbücher von thieme in und auswendig kann, ist (zumindest für anatomie und neuroanatomie) man auf jeden fall in der lage 100% zu kreuzen ! für kurzlehrbücher gehen diese schon sehr ins detail und selbst etwas an spezialwissen ist drin enthalten.

für die andere fächer wie physio oder biochemie weiß ich aber nicht wie viel infos darin stecken^^

Nessiemoo
28.04.2013, 21:27
Jetz mal ne blöde Frage..aber hat es eigentlich irgendeine Bedeutung für das weitere Studium, welche Note man im Physikum hat?

Nicht wirklich. Es sei denn du willst dich für irgendein Stipendium bewerben. Hier schauen die (gerüchterweise) auch bei manchen Austauschprogrammen aufs Physikumsnote (zB ein Platz für USA). Gerüchterweise auch für ERASMUS, kenne aber Leute mit Zusage von 3,5 bis 1,0 die zusagen haben - da spielen wohl andere faktoren ne wichtigere rolle.

Also wirklich, die Note ist pupsegal.

Kyutrexx
04.05.2013, 20:10
Zur Ausgangsfrage:

Mir ist immer wieder aufgefallen, dass in den ML Heften einige Inhalte derart eingedampft sind, dass die Aussagen die gemacht werden, streng genommen, falsch sind.

Nur mit den Fledderheftchen dürfte ne 1 nur dann drin sein, wenn man massenhaft kreuzt und die Kommentare liest.

M.E. ist es da aber fast einfacher, den Stoff in mittleren bis dicken Lehrbüchern zu lesen und zu VERSTEHEN.


Da die mündliche ohnehin kurz nach der schriftlichen ist, läuft man ggf. Gefahr, durch die "spezielle" Vorbereitung auf das schriftliche viel zu viele Details vernachlässigt zu haben, die dann in der mündlichen eine Rolle spielen.

chiara_s27
16.05.2013, 17:10
Man kann das leider nicht wirklich abschätzen was man für eine Note bekommt. Man muss auch Glück haben, wegen wenigen Prozenten kann man dann doch eine Note runterrutschen.
Wenn du dir 100% sicher sein willst eine 1 zu bekommen, dann musst du mehr wissen als nur die Kurzlehrbücher ecc. Beim Physikum wird zwar öfters mal das gefragt was in den MediLearns oder Kurzlehrbüchern steht, aber das ist nicht 100% sicher. Es sind immer wieder auch gemeine Prüfungsfragen dabei, von denen man keinen blassen Schimmer hat was das soll. Man macht auch Flüchtigkeitsfehler, besonders bei den Rechungen.
Und um eine sichere 1 zu bekommen, darf man ja auch nur 32 Fragen falsch machen. Das ist schneller beisammen als man denkt. Besonders bei Biochemie und Physio kann das richtig gemein werden.
Also ich würde mich nicht drauf verlassen...

Das ist in der Prüfungssituation schon anders als beim Üben, man wird sehr leicht durcheinandergebracht, da man auch angespannt ist usw.
Sogar Psycho kann Fehler einbringen.

Also du kannst es ja mal versuchen.. aber ein Quäntchen Glück braucht man da schon!