Yosh!tsune
20.04.2013, 18:24
"Im Rahmen der Koxarthrose kann es zu Kontrakturen kommen"
Da das IMPP für seine Erbsenzählerei berüchtigt ist, habe ich mich gegen die Antwort "A" (bei Frau M. liegt eine Hüft-Beuge-Kontraktur bds. vor) und für "C" (durch Hüft-Beuge-Kontraktur kippt das Becken beim Stehen nach hinten) entschieden, denn:
- in der Fallvignette wurde nur die Durchführung des Thomas Handgriffes beschrieben, aber nicht dessen Ergebnis
- es wurde in der Neutral-Null-Methode lediglich die Reduktion des Bewegungsumfanges der coxae beschrieben, aber nicht deren Kausalität
-die Röntendiagnostik beschreibt eine Koxarthrose vom konzentrischen Typ
Aus den vorliegenden Angaben ist Antwort A also nicht kausal schlüssig deduzierbar, da die Bewegungseinschränkung sowohl durch Kontraktur, aber auch durch mechanische Hemmung (durch die deformierten Gelenke) erklärt werden kann.
Wenn man ein wenig osteopathisches Verständnis mit ins Studium mitbringt, weiß man, das eine beidseitige Beugerkontraktur in den mm. psoas zwangsläufig im Stehen zu einer Dorsalkippung des Beckens kommt (dem sprichwörtlichen "Entenarsch", man möge mir den Ausdruck verzeihen), da man andernfalls nicht gerade Stehen könnte, sonder nur vornübergebeugt.
Antwort C ist meines Erachtens demzufolge auf jeden Fall eine richtige Antwortoption.
Wie seht Ihr das?
Da das IMPP für seine Erbsenzählerei berüchtigt ist, habe ich mich gegen die Antwort "A" (bei Frau M. liegt eine Hüft-Beuge-Kontraktur bds. vor) und für "C" (durch Hüft-Beuge-Kontraktur kippt das Becken beim Stehen nach hinten) entschieden, denn:
- in der Fallvignette wurde nur die Durchführung des Thomas Handgriffes beschrieben, aber nicht dessen Ergebnis
- es wurde in der Neutral-Null-Methode lediglich die Reduktion des Bewegungsumfanges der coxae beschrieben, aber nicht deren Kausalität
-die Röntendiagnostik beschreibt eine Koxarthrose vom konzentrischen Typ
Aus den vorliegenden Angaben ist Antwort A also nicht kausal schlüssig deduzierbar, da die Bewegungseinschränkung sowohl durch Kontraktur, aber auch durch mechanische Hemmung (durch die deformierten Gelenke) erklärt werden kann.
Wenn man ein wenig osteopathisches Verständnis mit ins Studium mitbringt, weiß man, das eine beidseitige Beugerkontraktur in den mm. psoas zwangsläufig im Stehen zu einer Dorsalkippung des Beckens kommt (dem sprichwörtlichen "Entenarsch", man möge mir den Ausdruck verzeihen), da man andernfalls nicht gerade Stehen könnte, sonder nur vornübergebeugt.
Antwort C ist meines Erachtens demzufolge auf jeden Fall eine richtige Antwortoption.
Wie seht Ihr das?