PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Erlös unterschiedlicher fachärztlicher Niederlassungen - Überblick



Rheumatica
21.04.2013, 10:31
Hallo

Kennt jemand eine (belastbare) Quelle, wo man sich mal einen Überblick machen kann, was die einzelnen (Sub-)Facharztdisziplinen aktuell so erwirtschaften?

Man hört ja immer, dass Orthopäden, Radiologen und Internisten das Geld säckeweise in den Porsche packen, aber ich kann kaum glauben, dass die anderen Facharztdisziplinen bei "gleicher" Arbeit das so hinnehmen. Zusätzlich würde mich interessieren, mit was man als niedergelassener internistischer Rheumatologe im Vergleich zu anderen Disziplinen so rechnen kann, wo man ausser der körperlichen Untersuchung keine weiteren Untersuchungen durchführen muss / abrechnen kann.

Gruß,
Rheumatica

Evil
21.04.2013, 11:57
Als belastbare Quelle würde ich Dir Deine zuständige Kassenärztliche Vereinigung empfehlen. Da die die Honorare verteilen, wissen die auch, an wen ;-)

Rheumatica
21.04.2013, 14:14
Hmm, glaub nicht, dass die das so ohne weiteres rausrücken.

Und von der Kohle muss ja dann tatsächlich auch noch das MRT/CT/Sono etc. bezahlt werden.

Rheumatica
21.04.2013, 14:47
Dann doch mal auf die Seite geschaut - anscheinend bekommt ein niedergelassener Rheumatologe ~ 180.000€ pro Jahr - im Vergleich zu anderen Fachrichtungen durchaus vergleichbar, wobei der Anteil für Praxiskosten vermutlich für Rheumatologen günstig sein sollte.

habichnicht
21.04.2013, 15:54
Dann doch mal auf die Seite geschautAuf welche Seite hast Du geschaut? Poste doch bitte mal den Link.
Und worauf willst Du eigentlich hinaus? Irgendwie erinnern mich Deine posts an Patricias Fragen in einem anderen Thread. :-nix

SynC
27.04.2013, 12:27
Hier ist der Link: http://www.kbv.de/41532.html
Interessant ist die Tabelle Überschuss je Arzt aus vertragsärztlicher Tätigkeit auf Seit 61. Da sind Nephrologie, Hämatologie/Onkologie sowie Gastroenterologie ganz vorne. Der Rest liegt recht abgeschlagen dahinter.

WackenDoc
27.04.2013, 12:37
Ich hab ja immer gedacht, dass man sich die Fachrichtung danach aussucht, was einem am meisten Spass macht und was einem am besten liegt.

Miyu
27.04.2013, 12:44
Ich hab ja immer gedacht, dass man sich die Fachrichtung danach aussucht, was einem am meisten Spass macht und was einem am besten liegt.

Wie oldschool. :grins:

Rheumatica
28.04.2013, 17:32
Ich hab ja immer gedacht, dass man sich die Fachrichtung danach aussucht, was einem am meisten Spass macht und was einem am besten liegt.
Genau das habe ich ja getan. Vielleicht aber dann doch nicht ganz unclever, vor Ende der Facharztausbildung abzuschätzen zu versuchen, mit welchem Verdient man rechnen kann. Manche Leute leben anscheinend echt in einer pinkfarbenen Welt aus lauter Zuckerwatte...

test
28.04.2013, 17:55
Hallo,

wie bereits erwähnt wurde, ist es vermutlich am besten, wenn du mal in einer Praxis hospitierst und dich dort erkundigst, wie die Lage so ist. Nur aus den KV Zahlen, lässt sich schwer abschätzen, wie die finanzielle Gesamtsituation ist. Das Einkommen wird sich ja immer aus verschiedenen Quellen (KV, Private, Igel,ggf. BG, Gutachten, usw.) zusammen setzen. Auch müssen die Investitionen abgewogen werden, in manchen Fächern sind häufiger neue Geräte notwendig, in anderen nicht.
Trotz allem bleibt natürlich eine große Unsicherheit übrig, da niemand weiß, wie und ob sich die Situation in den nächsten Jahren ändern wird.