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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studienplatz während Bundeswehrzeit



Arian232
10.05.2013, 13:36
Liebe Leute,

ab dem 01.07.2013 werde ich für zwei Jahre zur Bundeswehr gehen und habe danach (2015) vor, zivil Medizin zu studieren.
Da ich nicht die entsprechenden Noten habe, direkt einen Studienplatz zu erhalten, spekuliere ich auf das Losverfahren. Mein Plan war es, mich zu jedem Semester, obwohl ich noch bei der Bundeswehr bin, neu zu bewerben(hochschulstart) und dann möglicherweise einen Studienplatz zu gelost zu bekommen.
Nun meine Frage: Wenn ich einen Platz durch das Losverfahren bekommen sollte, besteht dann die Möglichkeit diesen bis 2015 aufzuschieben, da ich ja noch bei der Bundeswehr bin?

Beste Grüße
Arian

Saphira.
10.05.2013, 13:59
1.) Die Chance über das Losverfahren einen Studienplatz zu erhalten ist schwindend gering. Ich an deiner Stelle, würde mir da keine Hoffnungen machen nur um dann Semester für Semester erneut enttäuscht zu werden. Werde lieber selbst aktiv und mache eine Pflege- oder Laborausbildung oder bereite dich auf TMS/EMS vor um deine Studienplatzchancen aufzubessern.

2.) Sofern du nicht einen Bundesfreiwilligendienst oder ein FSJ machst dann wird dir dein Studienplatz nicht aufgehoben. Wenn du eines von beiden machst dann gibt es spezielle Regelungen wie lange dir der Studienplatz aufgehoben werden kann, nämlich bis zum exakten Ende des FSJ oder BUFDI. Trotzdem - deine Chancen sind auf dem Weg verdammt schlecht, kümmer dich lieber um eine Ausbildungsstelle und investiere die 2 - 3 Jahre dort hinein. Damit würdest du deine Chancen weit sinnvoller maximieren!

ycr83
11.05.2013, 18:39
In welchem Dienstverhältnis trittst du in die Bundeswehr ein? Ich war noch als Wehrpflichtiger da, da war es so, dass man bei Zulassung zum Studium und Verhinderung wegen Wehrdienstes noch bis zur übernächsten Vergaberunde Anspruch auf Wiederzulassung hatte (sprich: ich war 07/2009-06/2010 beim Bund, habe den Platz zum WS 2009 bekommen und hatte im SS10 und im WS10/11 Anspruch auf Wiederzulassung). Es hing aber auch davon ab, als was man dort war, diese Regelung richtete sich explizit an GWDL/FWDL. Zwei Jahre (vier Vergaberunden lang) wird man dir die Stelle aber sicher nicht offen halten.

P.S. mal darüber nachgedacht, beim Bund zu studieren?

Coxy-Baby
12.05.2013, 09:14
Ich dachte bei den 2 Vergaberunden nach Dienst würden die erst ab DIENSTENDE losgehen...

Anatom90
13.05.2013, 22:40
Kannst du denn nicht auch übern Bund Medizin studieren?
Würde sich in deiner Situation doch am meisten anbieten oder?

WackenDoc
15.05.2013, 19:20
1. Sollte man sich sehr gut überlegen, sich 17 Jahre bei der Bundeswehr zu verpflichten. Die Möglichkeit, schneller einen Studienplatz zu bekommen, sollte nicht das ausschlaggebende Argument sein.

2. Aktuell wird nur bis zu einem Schnitt von 1.5 zum Auswahlverfahren eingeladen.

*milkakuh*
15.05.2013, 19:28
2. Aktuell wird nur bis zu einem Schnitt von 1.5 zum Auswahlverfahren eingeladen.

Weißt du, ob das auch für Frauen gilt? :-) Hätte mich fast beworben, hab dann aber gesehen, dass ich meine Ausbildung leider zu spät abschließe, um dieses Jahr beginnen zu können...

Absolute Arrhythmie
15.05.2013, 20:36
Weißt du, ob das auch für Frauen gilt? :-) Hätte mich fast beworben, hab dann aber gesehen, dass ich meine Ausbildung leider zu spät abschließe, um dieses Jahr beginnen zu können...

Also ich hab mich "damals" nach dem Abi beim Bund beworben für Medizin und wurde nichtmal eingeladen... Das war 2006 mit ner DN von 2,4.

WackenDoc
15.05.2013, 20:43
Natürlich gilt das auch für weibliche Bewerber.

Früher konnte man nahezu unabhängig vom Abischnitt an die OPZ eingeladen werden. Aktuell ist die Grenze bei 1.5. Liegt an der hohen Anzahl an Bewerbern. Dies ist u.a. den Doppelabijahrgängen geschuldet.

Einige haben sich auch nen Studienplatz über die Bundeswehr gesichert, weil sie zivil erst mit einer erheblichen Wartezeit hätten studieren können und sind dann innerhalb der ersten Semester ähm abhanden gekommen.

Absolute Arrhythmie
15.05.2013, 20:48
Natürlich gilt das auch für weibliche Bewerber.

Früher konnte man nahezu unabhängig vom Abischnitt an die OPZ eingeladen werden. Aktuell ist die Grenze bei 1.5. Liegt an der hohen Anzahl an Bewerbern. Dies ist u.a. den Doppelabijahrgängen geschuldet.

Einige haben sich auch nen Studienplatz über die Bundeswehr gesichert, weil sie zivil erst mit einer erheblichen Wartezeit hätten studieren können und sind dann innerhalb der ersten Semester ähm abhanden gekommen.

Hmm, ins OPZ durfte ich damals auch zum Gespräch... Aber ab der Phase mit dem handgeschriebenen Lebenslauf etc war ich dann raus :D Meine Stief-SchwieMu in spe ist auch beim Verein und hat da früher mal mit dran gearbeitet, also an den Psycho-Tests, so wie sie mir das Prozedere beschrieben hat, stell ichs mir auch nicht gerade leicht vor über die BW nen Studienplatz zu bekommen.
Mein "Schwager" ist damals abgelehnt worden für Offizierslaufbahn, obwohl der echt top fit und auch mental gut drauf und intelligent ist - er war wohl "zu selbstbewusst". Und der wollte nicht Medizin studieren... Also "mal eben" beim Bund bewerben und locker flockig nen Studienplatz kriegen ist wohl eher nicht.

Arian232
03.06.2013, 23:59
Also ich bin als SAZ 2 ROA bei der Bundeswehr.