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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Würzburg oder Greifswald??? Wer kann was empfehlen?



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chrimume
10.05.2013, 16:09
Hi Leute,

ich möchte zum nächsten Wintersemester ein Medizinstudium beginnen, schwanke aber stark zwischen Greifswald und Würzburg. Gute Chancen auf einen Platz habe ich in beiden Unis.
Wer studiert in einer der beiden Unis oder kann mir so Infos geben?
Was mir wichtig wäre ist die Betreuung, das Freizeitangebot, die Möglichkeit ein Auslandsemester zu machen und viel Natur in der Umgebung.
Danke an alle die mir helfen können!!!

davo
10.05.2013, 16:58
Ich hab über beide Unis recherchiert und als eine meiner sechs Unis habe ich Greifswald ausgewählt... In Sachen Betreuung hab ich bei kaum einer Uni so viel gutes gelesen wie in Greifswald. Dort gibts insgesamt auch deutlich weniger Studenten (178 vs. 165+165). Wenn man damit leben kann dass die Uni in einem kleinen Ort ist der relativ abgelegen liegt dann ist es sicher eine sehr gute Wahl. Über Würzburg hab ich auch nichts schlechtes gelesen aber ich hatte schon den Eindruck dass die Studentenzufriedenheit und die Studienqualität in Greifswald nochmal höher ist. Im Greifswald-Lokalforum findest du einige gute Vorklinik-Berichte die ich recht hilfreich fand.

Greifswald hat halt einen "ungewöhnlichen" Semesterplan, mit teilweise monatelang "nichts" (für geblockte Famulaturen, Auslandsaufenthalte, usw.) und dann teilweise wieder nur wenig Zeit zwischen den Semestern. Also kein "normaler" Semesterablauf. In Greifswald gibts auch ein MD-PhD-Programm das ganz gut auf mich wirkt, Community Medicine wirkt ebenfalls interessant (inkl. interessanter empirischer/epidemiologischer Themen für Doktorarbeiten - aber auch im naturwissenschaftlichen Bereich/Laborforschung hab ich etliche interessante Themen gefunden, Geschichte der Medizin ebenso). Für Leute die forschen wollen wirkt es ideal. Die Professoren sollen großteils sehr engagiert, sehr hilfsbereit und sehr umgänglich sein.

eb2911
10.05.2013, 17:51
also wenn du übers adh gehst, dann ist die entscheidung doch rel einfach. nimm greifswald einfach auf op1, würzburg hat meines wissens eh keine op-grenze

Miyu
10.05.2013, 17:55
Kleiner Ort! Pah! Welch Beleidigung fuer die Welthauptstadt Greifswald, in der das Leben pulsiert. :grins:

Scherz beiseite: So schlimm finde ichs nicht. Nah am Wasser, relativ grosses Kulturangebot und zum Weggehen findet sich auch immer was. Die 60000 Einwohner sagen gaaaar nix aus. :D

Zur Uni kann ich auch nur Hoeren-Sagen und Infos ueber die Klinik an sich was sagen, da ich der Stadt zwar persoenlich verbunden bin, aber (siehe Profil) in Heidelberg studiert habe.

davo
10.05.2013, 17:56
also wenn du übers adh gehst, dann ist die entscheidung doch rel einfach. nimm greifswald einfach auf op1, würzburg hat meines wissens eh keine op-grenze

Das ist aber unsinnig, da man nur EINEN Platz angeboten bekommt. Und wenn er lieber nach Würzburg will aber dann einen Platz in Greifswald bekommt hat er ein Problem.

eb2911
10.05.2013, 21:56
Das ist aber unsinnig, da man nur EINEN Platz angeboten bekommt. Und wenn er lieber nach Würzburg will aber dann einen Platz in Greifswald bekommt hat er ein Problem.

ja, das stimmt natürlich.

chrimume
10.05.2013, 22:58
Ich hab über beide Unis recherchiert und als eine meiner sechs Unis habe ich Greifswald ausgewählt... In Sachen Betreuung hab ich bei kaum einer Uni so viel gutes gelesen wie in Greifswald. Dort gibts insgesamt auch deutlich weniger Studenten (178 vs. 165+165). Wenn man damit leben kann dass die Uni in einem kleinen Ort ist der relativ abgelegen liegt dann ist es sicher eine sehr gute Wahl. Über Würzburg hab ich auch nichts schlechtes gelesen aber ich hatte schon den Eindruck dass die Studentenzufriedenheit und die Studienqualität in Greifswald nochmal höher ist. Im Greifswald-Lokalforum findest du einige gute Vorklinik-Berichte die ich recht hilfreich fand.

, mit teilweise monatelang "nichts" (für geblockte Famulaturen, Auslandsaufenthalte, usw.) und dann teilweise wieder nur wenig Zeit zwischen den Semestern. Also kein "normaler" Semesterablauf. In Greifswald gibts auch ein MD-PhD-Programm das ganz gut auf mich wirkt, Community Medicine wirkt ebenfalls interessant (inkl. interessanter empirischer/epidemiologischer Themen für Doktorarbeiten - aber auch im naturwissenschaftlichen Bereich/Laborforschung hab ich etliche interessante Themen gefunden, Geschichte der Medizin ebenso). Für Leute die forschen wollen wirkt es ideal. Die Professoren sollen großteils sehr engagiert, sehr hilfsbereit und sehr umgänglich sein.

Also ich weiß leider nicht wie man nur einzelne Zeilen zitiert, deshalb jetzt so ;)
Heißt dass du studierst jetzt auch in Greifswald? Also kannst du es empfehlen?
Mir wurde gesagt dass dort die Unterstützung für Auslandssemester nicht so toll ist. Weißt du da etwas drüber?

"Greifswald hat halt einen "ungewöhnlichen" Semesterplan"
Ist das positiv oder negativ? Und wie sieht der Semesterplan in Würzburg aus? Weißt du das?

davo
11.05.2013, 12:07
Also ich weiß leider nicht wie man nur einzelne Zeilen zitiert, deshalb jetzt so ;)
Heißt dass du studierst jetzt auch in Greifswald? Also kannst du es empfehlen?
Mir wurde gesagt dass dort die Unterstützung für Auslandssemester nicht so toll ist. Weißt du da etwas drüber?

"Greifswald hat halt einen "ungewöhnlichen" Semesterplan"
Ist das positiv oder negativ? Und wie sieht der Semesterplan in Würzburg aus? Weißt du das?

Nein, schön wärs ;-) Ich habe mich für dieses WS beworben, habe mich aber aufgrund einer leicht perfektionistischen Veranlagung ausgiebig informiert was meine engeren Kandidaten für die sechs OP-Plätze angeht. Übers Studium selbst kann ich dir also leider nichts sagen. Wie gesagt, ich fand das Lokalforum sehr hilfreich, siehe z.B. http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=63953 oder http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=47167

Zum Semesterplan: der Großteil der Unis hat einen "normalen" Semesterplan, d.h. Oktober-Februar WS, April-Juli SS, in der vorlesungsfreien Zeit ist Zeit für Krankenpflegepraktikum bzw. Famulatur, aber je nach Uni finden oft auch noch einige der naturwissenschaftlichen Praktika in der Vorklinik während der vorlesungsfreien Zeit (meist Semesterferien) statt (und an manchen Unis gibt es auch einen kleinen Teil des Blockpraktikums in der Klinik während der vorlesungsfreien Zeit). In Greifswald hingegen ist das im klinischen Studienabschnitt anders, siehe S. 10 von 78 (ohne Promotion) bzw. S. 11 von 78 (mit Promotion) des Semesterhefts zum 1. klin. Sem.: http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/verlinkte_dateien/semesterhefte/sh_medklin1_ws1213.pdf Ich würde dir auch stark empfehlen dir das Semesterheft fürs 1. vorklin. Sem. anzuschauen: http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/verlinkte_dateien/semesterhefte/sh_med1_ws1213.pdf Ich fand die Tatsache dass Greifswald so viele detaillierte Informationen online zur Verfügung stellt recht vielversprechend.

Da ich derzeit nur ein Bewerber bin kann ich dir auch zum Auslandsstudium nichts sagen. Aber mein Eindruck war dass ein echtes Auslandsstudium in engeren Sinn des Wortes an allen Unis ziemlich schwer ist - weil man an anderen Unis die Vorlesungen in Medizin oft nicht frei wählen kann und somit damit rechnen muss ein Semester zu verlieren, weil man mit Vorlesungen im Ausland dann nicht spezifisch aufs Hammerexamen vorbereitet wurde, weil in Nordamerika die meisten Unis überhaupt keine Auslandsstudenten in Medizin akzeptieren, usw. Ich habe auch nach wie vor Interesse daran, aber ein Auslandsaufenthalt in Form einer Famulatur oder als Teil des PJ ist denke ich VIEL einfacher zu organisieren.

Ich hoffe dass dir einer der Greifswalder Studenten noch konkrete Antworten zu deinen Fragen geben kann! Ansonsten vielleicht mal im Greifswalder Lokalforum posten!

chrimume
13.05.2013, 21:38
Danke, dass hat mir schonmal sehr geholfen. Kann mir denn irgendjemand sagen wie verschult in Würzburg, bzw. Greifswald die Klinik ist? Also wie ist die Verzahnung von Praxis und Theorie? Und wird man möglicherweise schon in der Vorklinik an die Praxis rangeführt?

Danke!!!

Herzchirurg_90
14.05.2013, 11:48
Nein, schön wärs ;-) Ich habe mich für dieses WS beworben, habe mich aber aufgrund einer leicht perfektionistischen Veranlagung ausgiebig informiert was meine engeren Kandidaten für die sechs OP-Plätze angeht. Übers Studium selbst kann ich dir also leider nichts sagen. Wie gesagt, ich fand das Lokalforum sehr hilfreich, siehe z.B. http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=63953 oder http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=47167

Zum Semesterplan: der Großteil der Unis hat einen "normalen" Semesterplan, d.h. Oktober-Februar WS, April-Juli SS, in der vorlesungsfreien Zeit ist Zeit für Krankenpflegepraktikum bzw. Famulatur, aber je nach Uni finden oft auch noch einige der naturwissenschaftlichen Praktika in der Vorklinik während der vorlesungsfreien Zeit (meist Semesterferien) statt (und an manchen Unis gibt es auch einen kleinen Teil des Blockpraktikums in der Klinik während der vorlesungsfreien Zeit). In Greifswald hingegen ist das im klinischen Studienabschnitt anders, siehe S. 10 von 78 (ohne Promotion) bzw. S. 11 von 78 (mit Promotion) des Semesterhefts zum 1. klin. Sem.: http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/verlinkte_dateien/semesterhefte/sh_medklin1_ws1213.pdf Ich würde dir auch stark empfehlen dir das Semesterheft fürs 1. vorklin. Sem. anzuschauen: http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/verlinkte_dateien/semesterhefte/sh_med1_ws1213.pdf Ich fand die Tatsache dass Greifswald so viele detaillierte Informationen online zur Verfügung stellt recht vielversprechend.

Da ich derzeit nur ein Bewerber bin kann ich dir auch zum Auslandsstudium nichts sagen. Aber mein Eindruck war dass ein echtes Auslandsstudium in engeren Sinn des Wortes an allen Unis ziemlich schwer ist - weil man an anderen Unis die Vorlesungen in Medizin oft nicht frei wählen kann und somit damit rechnen muss ein Semester zu verlieren, weil man mit Vorlesungen im Ausland dann nicht spezifisch aufs Hammerexamen vorbereitet wurde, weil in Nordamerika die meisten Unis überhaupt keine Auslandsstudenten in Medizin akzeptieren, usw. Ich habe auch nach wie vor Interesse daran, aber ein Auslandsaufenthalt in Form einer Famulatur oder als Teil des PJ ist denke ich VIEL einfacher zu organisieren.

Ich hoffe dass dir einer der Greifswalder Studenten noch konkrete Antworten zu deinen Fragen geben kann! Ansonsten vielleicht mal im Greifswalder Lokalforum posten!



So intensiv sich mit dem Greifswalder Adh beschäftigt und nicht auf diese Seite gestoßen:

http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/aktualisierungwebseiten/international.html ???

Das nenn ich mal eine Leistung :D

davo
14.05.2013, 12:34
So intensiv sich mit dem Greifswalder Adh beschäftigt und nicht auf diese Seite gestoßen:

http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/aktualisierungwebseiten/international.html ???

Das nenn ich mal eine Leistung :D

Das sind die offiziellen Informationen, die gibts auf der Website (fast) jeder Uni. Die sagen allerdings NICHTS darüber aus wie einfach oder schwer es ist ein Auslandssemester zu machen, wieviel einem angerechnet wird, usw. Schön reden tut jede Uni.

Herzchirurg_90
14.05.2013, 13:27
Das sind die offiziellen Informationen, die gibts auf der Website (fast) jeder Uni. Die sagen allerdings NICHTS darüber aus wie einfach oder schwer es ist ein Auslandssemester zu machen, wieviel einem angerechnet wird, usw. Schön reden tut jede Uni.


Ach so, dann muss ich Dich wohl missverstanden haben!

Warum soll eine Uni Auslandsaufenhalte anbieten, wenn diese nicht angerechnet werden?? Macht das irgendwie Sinn???

--> Die Semester die man im Ausland verbringt werden mit Sicherheit anerkannt ;)


Ach und einige Tipps zur Finanzierung:

1. Förderung durch DAAD

2. schonmal an Stipendien gedacht???

3. Vielleicht Finanzierung aus eigenen Ersparnissen???

davo
14.05.2013, 14:46
Warum soll eine Uni Auslandsaufenhalte anbieten, wenn diese nicht angerechnet werden?? Macht das irgendwie Sinn???

--> Die Semester die man im Ausland verbringt werden mit Sicherheit anerkannt ;)

Ich fürchte dass du da etwas zu optimistisch denkst ;-)

Jede einzelne Lehrveranstaltung mit Anwesenheitspflicht, d.h. jeder einzelne Schein, muss einem nachher angerechnet werden - und das geschieht nur wenn die inhaltliche Übereinstimmung sehr hoch ist, und es gibt keinerlei Garantien für eine Anrechnung.

Außerdem ist es gerade in Medizin (weil die Lehre so teuer ist) oft schwer sich seine Lehrveranstaltungen im Ausland frei auszusuchen - beliebte Lehrveranstaltungen, und scheinpflichtige Lehrveranstaltungen, sind oft örtlichen Studenten vorbehalten. Außerdem sagt niemand dass die Lehrveranstaltungen die man für ein verzögerungsfreies Studium braucht im Ausland auch alle ohne terminliche Überschneidungen besucht werden können. Usw. usf.

Genau deshalb gibt es ja nur sehr wenige Mediziner die ein echtes Auslandssemester machen - die meisten machen halt einen Teil der Famulatur oder ein PJ-Tertial im Ausland (was organisatorisch und anrechnungstechnisch viel einfacher ist).

Wenn man sagt dass es einem egal ist wegen Anrechnungsproblemen 1-2 Semester zu verlieren (oder wenn man das Glück hat eine ausländische Uni zu finden an der man alle Lehrveranstaltungen die man braucht besuchen kann, und einem auch alle angerechnet werden), dann kann man natürlich immer auch ein echtes Auslandssemester machen.

EVT
14.05.2013, 17:01
je nachdem, wie sehr einem die deutsche uni entgegen kommt, kann man kurse vorziehen oder nachher machen, so dass man bei einem erasmus semester nicht unbedingt länger studieren muss, bei einem ganzen jahr ist es schwieriger.

chrimume
14.05.2013, 23:03
Ok, all diese Infos klingen für mich jetzt so als sollte man die Uni jetzt nicht unbedingt nach den Auslandsaufenthalt-Möglichkeiten auswählen, da man das vorher gar nicht alles so abklären kann ???

davo
15.05.2013, 13:33
Ok, all diese Infos klingen für mich jetzt so als sollte man die Uni jetzt nicht unbedingt nach den Auslandsaufenthalt-Möglichkeiten auswählen, da man das vorher gar nicht alles so abklären kann ???

Ich denke dass es andere Kriterien gibt die wichtiger sind - aber das ist natürlich Geschmackssache. Wenn du Wert auf einen Auslandsaufenthalt legst dann würde ich mich jedenfalls eher nach Erfahrungsberichten von Studenten der jeweiligen Unis richten als nach dem was die Unis auf ihrer Website sagen - denn sagen kann man schnell mal was.

Ich würde die Situation so zusammenfassen:

- Einen Teil der Famulatur im Ausland machen geht an jeder Uni (und zwar überall leicht)
- Ein PJ-Tertial im Ausland machen geht an jeder Uni (und zwar überall leicht)
- Ein Auslandssemester geht prinzipiell auch an jeder Uni, aber da kann es Unterschiede geben wie leicht oder schwer es einem die jeweilige Uni macht. Das vorab herauszufinden halte ich aber für schwer.

Eine wichtige Einschränkung ist meines Erachtens die Sprache - denn englischsprachige Länder nehmen meist keine Gaststudenten im Fach Medizin an.

Wenn du möchtest kannst du dich natürlich erkundigen welche Uni welche Partnerunis hat - und welche davon Medizinstudenten annehmen. Aber im Grunde genommen kann man ein Auslandssemester auch an einer anderen Uni machen - nur dann man dann mehr Organisationsaufwand hat und oft mehr zahlen muss.

Hier eine Liste der Partnerunis soweit ich es herausfinden konnte -

Greifswald Erasmus: http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/aktualisierungwebseiten/international_erasmus.html

Greifswald Campus Europae: http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/aktualisierungwebseiten/international_campus_europae.html

Greifswald hat auch zwei Partnerunis auf Fakultätsebene, siehe http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/aktualisierungwebseiten/international.html aber die erlauben beide nur Famulaturen.

Würzburg Erasmus: http://www.uni-wuerzburg.de/ueber/fakultaeten/medizin/studium_und_lehre/internationales/outgoing/erasmus_partnerschaften/liste_partnerschaften/

Würzburg hat auch mehrere Partnerunis auf Fakultätsebene, siehe http://www.uni-wuerzburg.de/ueber/fakultaeten/medizin/studium_und_lehre/internationales/outgoing/partnerschaften_der_medizinischen_fakultaet/ aber die einzige die ein echtes Auslandsstudium (also weder Famulatur noch PJ-Tertial) zulässt ist diese hier: http://www.uni-wuerzburg.de/ueber/fakultaeten/medizin/studium_und_lehre/internationales/outgoing/partnerschaften_der_medizinischen_fakultaet/universidade_de_saeo_paulo/

Manche Länder haben große Partnerschaften mit mehreren US-Unis (so z.B. Hessen), ich habe noch keine gefunden bei der auch Mediziner teilnehmen können (aus Kostengründen).

Herzchirurg_90
15.05.2013, 15:42
Ich denke dass es andere Kriterien gibt die wichtiger sind - aber das ist natürlich Geschmackssache. Wenn du Wert auf einen Auslandsaufenthalt legst dann würde ich mich jedenfalls eher nach Erfahrungsberichten von Studenten der jeweiligen Unis richten als nach dem was die Unis auf ihrer Website sagen - denn sagen kann man schnell mal was.

Ich würde die Situation so zusammenfassen:

- Einen Teil der Famulatur im Ausland machen geht an jeder Uni (und zwar überall leicht)
- Ein PJ-Tertial im Ausland machen geht an jeder Uni (und zwar überall leicht)
- Ein Auslandssemester geht prinzipiell auch an jeder Uni, aber da kann es Unterschiede geben wie leicht oder schwer es einem die jeweilige Uni macht. Das vorab herauszufinden halte ich aber für schwer.

Eine wichtige Einschränkung ist meines Erachtens die Sprache - denn englischsprachige Länder nehmen meist keine Gaststudenten im Fach Medizin an.

Wenn du möchtest kannst du dich natürlich erkundigen welche Uni welche Partnerunis hat - und welche davon Medizinstudenten annehmen. Aber im Grunde genommen kann man ein Auslandssemester auch an einer anderen Uni machen - nur dann man dann mehr Organisationsaufwand hat und oft mehr zahlen muss.

Hier eine Liste der Partnerunis soweit ich es herausfinden konnte -

Greifswald Erasmus: http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/aktualisierungwebseiten/international_erasmus.html

Greifswald Campus Europae: http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/aktualisierungwebseiten/international_campus_europae.html

Greifswald hat auch zwei Partnerunis auf Fakultätsebene, siehe http://www.medizin.uni-greifswald.de/studmed/aktualisierungwebseiten/international.html aber die erlauben beide nur Famulaturen.

Würzburg Erasmus: http://www.uni-wuerzburg.de/ueber/fakultaeten/medizin/studium_und_lehre/internationales/outgoing/erasmus_partnerschaften/liste_partnerschaften/

Würzburg hat auch mehrere Partnerunis auf Fakultätsebene, siehe http://www.uni-wuerzburg.de/ueber/fakultaeten/medizin/studium_und_lehre/internationales/outgoing/partnerschaften_der_medizinischen_fakultaet/ aber die einzige die ein echtes Auslandsstudium (also weder Famulatur noch PJ-Tertial) zulässt ist diese hier: http://www.uni-wuerzburg.de/ueber/fakultaeten/medizin/studium_und_lehre/internationales/outgoing/partnerschaften_der_medizinischen_fakultaet/universidade_de_saeo_paulo/

Manche Länder haben große Partnerschaften mit mehreren US-Unis (so z.B. Hessen), ich habe noch keine gefunden bei der auch Mediziner teilnehmen können (aus Kostengründen).


Wenn Ihr schon so einiges für das Studium plant und Ihr eine realistische Chancen in Berlin habt dann kann ich euch die Charité empfehlen!

Sie ist als einzige Uni hier in Deutschland Partneruniversität der "JOHN HOPKINS UNIVERSITY" in Baltimore, USA ... ich glaube weiteres muss man dazu nicht sagen ... ( das Uniklinikum dieser Universität gehört in den meisten chirurgischen Fächern zu den TOP in den USA)

zum eigentlichen Thema noch ein Denkanstoß von mir:
Hast Du Dir schon Gedanken über deine ärztliche Karriere gemacht? In welche Richtung willst Du später mal gehen? Werden "diese Fachrichtungen" an beiden Unis angeboten ??? (Kenne mich da noch nicht so gut aus aber wenn Du denn eine Doktorarbeit während des Studiums (vlt. nach dem Physikum) schreiben willst in deinem "Wunschfach", dieses jedoch an der Uni an der Du studierst nicht angeboten wird, dann wirst Du glaube ich ein Problem (bei mir wäre es Herzchirurgie ;) ) haben!

Coxy-Baby
15.05.2013, 16:11
"JOHN HOPKINS UNIVERSITY" in Baltimore, USA ... ich glaube weiteres muss man dazu nicht sagen ...

Doch! Es heisst "JohnS Hopkins University"

Herzchirurg_90
15.05.2013, 16:29
Doch! Es heisst "JohnS Hopkins University"


Forgive me ... wie konnte mir das bloß nur passieren :D

Schau Dir mal diese Seite an (gilt aber auch wieder nur für Herzchirurgie!)

http://health.usnews.com/best-hospitals/rankings/cardiology-and-heart-surgery

http://www.charite.de/studium_lehre/international/internationale_partner/usa/baltimore/ (man beachte hierbei die KOSTEN ... gute Bildung ist wie immer nicht billig LEIDER :( !!)

Hier noch ein Beitrag aus dem Forum zur Famulatur (man berücksichtige dabei die Beiträge von "test" )
http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=42969

Nessiemoo
15.05.2013, 17:43
An Unikliniken werden generell alle Fächer angeboten ;) Und es gibt auch andere Unis mit Partnerschaften in den Staaten. :)