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Miezeinthesnow
12.05.2013, 14:15
Hallo ihr Lieben,

ich lese seit Jahren heimlich in diesem Forum mit, bisher hab ich selber nie einen Beitrag befasst. Jetzt bin ich so ratlos, daß es mich freuen würde, wenn ich von Menschen, die in ähnlichen Situationen waren oder sich zumindest in unserem "Revier" auskennen ,Denkanstösse bekommen könnte.
Die Situation ist wie folgt: nach meinem Studium hab ich eine Stelle in meinem Traumfach bekommen. Die Tatsache, daß wir fast ein reines Frauenteam sind und es auf oberärztlicher Ebene viel "Gezicke" gibt hab ich zunächst ignoriert. Auch die Tatsache, daß die Kollegin die mit mir angestellt wurde rausgemobbt wurde, ist mir zwar sauer aufgestossen und ich hab mich darüber auch laut an geeigneter Stelle geäussert, habe ich letzlich akzeptiert. Die Oberärzte waren mit mir zufrieden, mit dem Kollegen habe ich mich gut verstanden. Der Winter war ein Graus und als Anfänger in der Ambulanz mit bis zu 90 Patieneten pro Dienst, hab ich mehr oder weniger gut gebacken bekommen. Dann bin ich nach meiner Probezeit krank geworden. Trotzdem bin ich zur Arbeit gekommen. Mein Chef hat sich zu diesem Zeitpunkt das erste mal, nicht bei mir, sondern bei unserem ltd. Oberarzt über meine Leistungen beschwert. Meine OA hat mich nach eigenen Angaben aber in Schutz genommen. Trotzdem ist seit dem der Ofen aus. Mein Chef wurde immer unfreundlicher, hat mich vorgeführt wo er konnte. Zum Teil auch vor den Kollegen. Als ich ihn dann das erste Mal fragte, ob ihn irgendetwas stört, meine er es wäre alles in Ordnung. Aber es änderte sich trotzdem nichts. Dann gab es eine brenzlige Situation in meinem Nachdienst und er weigerte sich rein zu kommen. O-Ton: "Also jetzt können Sie auch noch eine Stunde warten". Mein OA tauchte dann vorher auf, ragierte und er warf mir am Ende des Tages vor, ich hätte ihn hintergangen in dem ich ihn informiert hätte. Im Anschluß ging es dann wie gehabt weiter. Ich hab Ihn dann erneut angesprochen, und darauf bestanden, daß er sich zu "unserem Verhältnis" äußert. Er meinte dann er wäre sehr unzufrieden und ich bat ihn darum seine Aussgae zu konkretisieren. Es kamen dann eher an den Haaren herbeigezogene Dinge, die ich entkräftigen konnte. Seine Antwort darauf: " Ja, dass weiß ich jetzt auch nicht mehr so genau!". Einige Dinge stimmten aber auch, allerdings denke ich, daß diese für einen Anfänger auch normal sind ( Stress,Überstunden). Ich hatte gehofft, daß ich mich nach diesem Gespräch besser fühlen würde, und zunächst war das auch so, aber jetzt bin ich plötzlich total verunsichert, habe Angst falsche Entscheidungen zu treffen und würde am liebsten nicht mehr zu Arbeit gehen. Jetzt wird auch noch meine OA ungeduldig, weil ich langsamer bin, mich ständig selber hinterfrage. Ich schlafe schlecht, grüble ständig darüber nach was ich falsch gemacht haben könnte, ob ich vielleicht im falschen Fach bin oder sogar eine Gefahr für Patienten. Ich weiß mir einfach keinen Rat mehr. Ich hab dieses Fach immer geliebt, und erst dachte ich, ich müsste um meine Stelle kämpfe, aber ich bin einfach nur noch ausgelaugt. Denke darüber nach, daß ich wenn ich weggehe, wahrscheinlich keine Stelle mehr bekomme. Es ist nichts, aber rein gar nichts offiziell ausgeschrieben. Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll. Mein Vertag geht eigentlich über 5 Jahre, aber das würde ich definitiv nicht mehr aushalten. Tut mir leid, falls das alles sehr wirr klingt, mich nimmt das unglaublich mit. Meine Frage ist letztendlich: Wie würdet ihr damit umgehen?

THawk
12.05.2013, 15:12
Gibt es in eurem Team jemanden, dem du vertraust? Du scheinst sehr verunsichert was sicherlich Folge der anscheinend schlechten Feedback-Kultur in eurer Abteilung ist. Ich würde also versuchen von jemandem eine ehrliche Einschätzung zu bekommen (egal ob OA oder AA/FA).

Insgesamt könnte ich nicht langfristig in einer Abteilung arbeiten, in der ich keine Rückendehnung von Chef- und Oberärzten habe. Für mich wäre das ein Grund die Abteilung zu wechseln und bei den Bewerbungen auf ein besseres Klima zu achten. Du beschreibst es ja schon bei deiner Kollegin, dass du nicht die erste bist, die Probleme in dieser Klinik hat.

Ein gewisses dickes Fell braucht man allerdings auch, v.a. in größeren Kliniken. Retrospektiv betrachtet sind niemals alle Entscheidungen richtig. Daher kann es später immer mal 'dumme' Kommentare von Kollegen geben; ich denke, wichtig ist, sich selbst zu hinterfragen ob man in der Situation (ohne Kenntnis des späteren Verlaufs) anders hätte verfahren sollen.

Lass dich nicht unterkriegen!

stennadolny
12.05.2013, 18:59
Überdenke noch mal die m.E. infantile Idee vom Traumfach (WB - und Du hast Dich offenbar fürs WB-Entwicklungsland BRD entschieden- ist nun mal Teil davon) und mach Dich in dieser Klinik vom Acker: Von Dir werden hochpathologische Kommunikatoinsmuster, wahrscheinlich persönlichkeitsbedingt, der Führungskräfte geschildert; "Hinausmobben" ist in der Arbeitsweltkloake Deutschklinik zwar an der Tagesordnung, muß man sich indes nicht gefallen lassen. Zudem wirkst Du depressiv - Du wirst die Kloake nicht ändern, also verändere Dich selbst und pfeif`im Zweifel aufs Traumfach oder ab ins Ausland.

Feuerblick
12.05.2013, 19:06
Was wäre ein Thread ohne Stens eindimensionale Weltsicht... (Deutschland = schlecht, Ausland = alles besser)...

Aber mal im Ernst: Wenn die Obrigkeit anscheinend zum Ziel hat dich loszuwerden, ganz egal, ob du daran eine Teilschuld hast oder eben nicht, dann solltest du dir überlegen, ob dein Traumfach nicht auch noch in anderen Kliniken stattfindet und dort besseres Klima herrscht. Es gibt leider Chefs, die sich mit Begeisterung auf einen Assistenten einschießen und den dann berechtigt oder unberechtigt so lange mobben, bis er entweder geht oder sie keine Lust mehr haben. Ich persönlich würde mir einen solchen Chef nicht antun sondern mich nach Alternativen umschauen. Aber natürlich solltest du auch immer mal reflektieren, ob irgendwelche der Vorwürfe berechtigt waren. Und nach dem Nachdenken abhaken und weitermachen. Zweifel hat man immer. Auch wenn man irgendwann Facharzt ist. Und nicht immer trifft man die richtige Entscheidung. Dennoch... es bringt überhaupt nichts, sich von diesen Zweifeln total fertigmachen zu lassen. Ein guter Chef bringt dir bei, wie man die richtigen Entscheidungen trifft. Wenn er das nicht kann oder möchte oder ihm deine Nase nicht passt, dann ist er kein guter Chef und dann darf man sich einen anderen Chef suchen ;-)

stennadolny
12.05.2013, 19:18
Genau: Der Ärztemangel in Deutschland, den man auch mit oft nicht nur sprachlich unterqualifizierten Migranten aus Schwellen- oder Drittweltländern (!!!) - gleich Gastarbeitern für die "niedrigen Arbeiten" - zu beheben sucht, liegt an mir allein und nicht an unseren deutschen (Chef-, Ober)Arztkollegen......

Relaxometrie
12.05.2013, 19:24
Meine Frage ist letztendlich: Wie würdet ihr damit umgehen?
Ich würde mir eine neue Stelle suchen.
Man muß mit den Ober- und Chefärzten nicht "dicke Freund" sein, und abends mit ihnen auf ein Bierchen gehen wollen. Aber im täglichen Miteinander muß zumindest eine ansatzweise faire, professionelle Vertrauensbasis vorhanden sein.
Das bedeutet für mich, daß ich merken muß, daß Ober-/Chefärzte mindestens so weit zu mir halten, daß sie mich bei Fehlern, die ich mache, nicht fallen lassen.
Bei Deinen Ober-/Chefärzten klingt es eher so, als ob sie ihre infantilen Seiten noch ein wenig ausleben müssten, und da würde ich ganz klar sagen: "Byebye....es gibt genug offene Stellen, um zumindest maligne Vorgesetzte zu vermeiden."

Coxy-Baby
12.05.2013, 19:27
Um welches Fach geht es eigentlich, wenn hier geschrieben wird schlechte Stellensituation.

stennadolny
12.05.2013, 19:42
Medizin scheint oft aber wirklich nicht mehr als eine Resterampe für ansonsten am restlichen Arbeitsmarkt nur schwer vermittelbare
Charakterfaule zu sein. Und die bekommen dort auch noch "Führungs"positionen nach dem Motto: Jeder wird solange befördert, bis er nicht einmal mehr überfordert ist......Rumschreien in der Visite (z.B.): Bei ansonsten lediglich einer (formal und informell deutlich besser qualifizierten) weiblichen Facharztkraft wurde naturgemäß der einzige (von 2 Bewerbern insgesamt) männliche Bewerber genommen. Ein Trottel und Mobber vor dem Herren. Mit schlicht zwischenzeitlich sehr unterbelegter Station......

epeline
12.05.2013, 22:17
Um welches Fach geht es eigentlich, wenn hier geschrieben wird schlechte Stellensituation.

ich hätte jetzt auf pädiatrie getippt

SuperSonic
13.05.2013, 08:01
Denke darüber nach, daß ich wenn ich weggehe, wahrscheinlich keine Stelle mehr bekomme. Es ist nichts, aber rein gar nichts offiziell ausgeschrieben. Ich weiß wirklich nicht was ich machen soll. Mein Vertag geht eigentlich über 5 Jahre, aber das würde ich definitiv nicht mehr aushalten. Tut mir leid, falls das alles sehr wirr klingt, mich nimmt das unglaublich mit. Meine Frage ist letztendlich: Wie würdet ihr damit umgehen?
Initiativbewerbungen schreiben, hospitieren und, sobald was Besseres in Aussicht ist, kündigen.

LasseReinböng
13.05.2013, 17:56
Initiativbewerbungen schreiben, hospitieren und, sobald was Besseres in Aussicht ist, kündigen.

Dem ist nichts hinzuzufügen. Ob man als Berufsanfänger die Reserven hat, den von dir beschriebenen Zustand auszusitzen, wage ich zu bezweifeln. Wozu sich von den Vorgesetzten in die Depression mobben lassen ?

Miezeinthesnow
15.05.2013, 18:50
Vielen Dank für Eure Antworten! Auch wenn es vielleicht seltsam klingt, aber ich bin schon etwas beruhigter, weil ich den Eindruck habe, dass ich mit meinen Gedanken gar.nicht so falsch lag. Als Anfänger ohne Erfahrung in irgendeinem anderen Haus, hab ich mich gefragt, ob ich die Dinge vielleicht zu "sensibel" sehe, aber anscheinend gibt es ja Häuser, wo es anders zu geht. Ich bin mir Joch nicht schlüssig, wie ich weiter vorgehen werde, aber ich werde sicherlich mal beginnen Initiativbewerbungen zu schreiben. Allein, um die Stellenlage zu überblicken.

Liebe Grüße, M.

flotze
15.05.2013, 19:43
Hey, also ich kann dich voll verstehen. Denke aber , dass es leider so ist als Jungassistent einfach auf sich selber gestellt zu sein. Und es doch in den meisten Fällen so ist, dass man sich selbst durchwurschteln muss,leider.
Da sind Gedanken wie "schaffe ich das alles"?? "Überfoderung" uund schlaflose Nächte einfach "normal"??

Man lernt leider am meisten und am besten aus Erfahrungen. Nun bin ich auch erst kurz dabei und musste schon mehrfach hören. hm ja , dass machen wir hier anders, aber hat man dies Ihnen nie gesagt???? Neeeee, hat man natürlich nicht.

Mein Fazit: sich selbst Zeit geben , Dinge einfach aus Erfahrung zu lernen.
Deine Gedanken sind denke ich normal und in deinem Fall nachvollziehbar.

Lg F.

Miezeinthesnow
21.05.2013, 17:30
Hey Flotze, ich stimmr Dir absolut zu, die Erfahrungen " selbst zu machen " war aber nicht mein Problem, sondern wirklich das Vorgehen meines Chefarztes. Inzwischen hat sich noch Einiges mehr zugetragen und ich habe ihm auch schon mündlich mitgeteilt, daß ich nicht bleiben werde. Kein gutes Gefühl, aber für mich definitiv die richtige Entscheidung. Ich lass mich nicht ohne Grund und auf Dauer so behandeln, da könnte Herr Medici persönlich vor mir stehen...ich hab länger gebraucht um dort hinzukommen und ich bin sicherlich nicht jemand der schnell die Segel streicht, aber gweisse Dinge finde ich gehen gar nicht. Wort zum Dienstag...ich bin wohl noch ein wenig emotional :-)

John Silver
21.05.2013, 20:10
Es gibt einfach noch solche dummen Popolöcher als Chefs. Ich war in genauso einer Situation. Zwar habe ich mich am Anfang nicht gut angestellt, und die anfängliche Kritik war verdient. Als ich mich jedoch deutlich steigerte und sämtliche Kritikpunkte ausmerzte (was mir von allen Kollegen bestätigt wurde), hat der Chef noch einige Schippen draufgelegt. Aus Kritik wurde offenkundiges Bossing: ich wurde vor Kollegen (auch aus anderen Abteilungen), vor dem Pflegepersonal und sogar vor Patienten angeschrien, beleidigt und blossgestellt, und das aus den lächerlichsten Gründen (Beispiel: Halbstündige Diskussion mit mir und der Pflege, mit Schuldzuweisungen und persönlichen Angriffen, nur weil die Wunde mit einem angeblich zu breiten Jodoformstreifen tamponiert wurde). Ein Patient fragte mich nach der Visite, was mein Chef bloß für ein Popoloch sei, und warum ich mir das antäte. Da war ich schon auf der Suche nach einer anderen Stelle, noch während der Probezeit.

Man sollte immer versuchen, kritikfähig zu sein; doch Kritik ist eine sachliche Analyse eines Fehlers mit anschließendem Hinweis darauf, wie der Fehler in Zukunft vermieden werden kann; Kritik ist keineswegs eine persönliche Beleidigung, Herabsetzung, Erniedrigung oder Bloßstellung. Ein Chef, der das nicht versteht oder anders sieht (wie im Fall meines Ex-Chefs), ist einfach ein Popoloch, und man sollte wenig Wert darauf legen, für einen solchen Chef zu arbeiten. Klar kann ein Chef auch mal einen schlechten Tag haben, sich daneben benehmen oder einem aus einem Mißverständnis heraus Unrecht antun - solange das Ausnahmen bleiben. Wenn solche Vorkommnisse zur Gewohnheit werden und man dadurch psychisch fertig gemacht wird, ist es höchste Zeit, abzuhauen. Ich bin der Meinung, dass man sich heutzutage Psychoterror von Vorgesetzten nicht gefallen lassen sollte. Ältere Kollegen verstehen das manchmal nicht, weil sie sich solche Chefs antun mussten, inErmangelung einer Wahl; wir sind aber in einer anderen Situation, wir sind mit wesentlich mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt gesegnet, und sollten diese auch nutzen.

PsychoFan
21.05.2013, 23:50
Wenn er sich schon jetzt so benimmt, wie kannst Du dann sicher sein, dass es zum Ende der Weiterbildung anders sein wird, wenn es um Zulassung zur FA-Prüfung und Zeugnisse geht?

Als Anfänger zur Ambulanz mit 90 Patienten täglich verdonnert - ist doch unseriös. Der braucht doch nur billige Arbeitstiere, die die Arbeit schmeissen und sich nicht trauen zu meckern. Leider wirst du mit jedem Jahr teurer, selbstsicherer und ab und zu auch mal abwesend. Und damit immer unatraktiver als Arbeitstier.

Miezeinthesnow
22.05.2013, 16:12
Ich hab wochenlang hin und her überlegt, was mein Teil an der Geschichte ist. Was ich falsch gemacht haben könnte. Ich hab es einfach nicht verstanden. Zumal ich mich mit meinen Kollegen und der Pflege super verstehe. Ich denke, ich werde da vermutlich auch nie eine Antwort erhalten und das ist der Punkt, an dem ich einfach weiterziehen muss. Ich bin traurig, darüber, dass ich mit meinen Kollegen nicht mehr zusammenarbeiten werde, aber was wäre die Alternative gewesen? Und @PsychoFAn darüber will ich gar nicht nachdenken, ich vermute, bis dahin wäre ich auch gar nicht gekommen. Mal abgesehen davon, daß der das schon mit 2 Leuten vor mir gemacht hat und ich jetzt schon weiß, wer der nächste in der Runde wird, sobald ich weg bin. Ich finde es einfach nur traurig, daß gebildete Menschen oder Menschen überhaupt sich benehmen können/wollen/dürfen.

Liebe Grüße, M.

John Silver
22.05.2013, 21:29
Die Sache mit der Facharztprüfung sollte man nicht unterschätzen. Dieser Ex-Chef von mir hat zwei Leute von der Prüfung abgehalten, indem er ihnen einfach keine Facharztzeugnisse ausgestellt hat, mit der dämlichen Begründung, sie seien noch nicht soweit. (Selbst wenn das stimmen sollte - wessen Schuld ist das wohl?). So ein Chef kann einen sehr viel Zeit und sehr viel Nerven kosten; es hat schon Leute gegeben, die sich umgebracht haben, und noch viel mehr sind psychisch krank geworden, und ihr Leben ist ruiniert. Warum sollte man zulassen, dass diese dummen Schweine einem das Leben ruinieren?

Thomas24
22.05.2013, 21:48
Man kann solche Dinge auch mal der Ärztekammer mitteilen.
Weiterbildungsermächtigungen können bei mangelnder fachlicher oder persönlicher Eignung auch wieder entzogen werden.
Die Zeiten der preussischen Gutsherrenherrlichkeit sind vorbei.

Präpmaus
23.05.2013, 08:47
die Wortwahl "dumme Schweine" kann man schon als BELEIDIGUNG auffassen! Und zwar für diese Tiere!!! Meine Mutter ist in den Fünfzigern in einem Tal aufgewachen, wo damals zwei zahme Hausschweine herumliefen. OK bei dem heutigen Strassenverkehr nicht mehr denkbar, aber damals war es so. Und diese Schweine haben NIEMALS Menschen angegriffen, auch keine Kinder oder alte Leute. Und wenn sie hin und wieder in Hausgärten gewühlt haben, wurde sie von den Besitzern verscheucht. Und diese beiden Hausschweine haben nie einen Gegenangriff gestartet oder wurden sonstwie aggressiv, sondern sind dann zum Besitzerhof zurück gerannt.

Also welcher Chef würde sich so friedfertig aufführen????