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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Besuch der Vorlesungen. Ja oder Nein:)



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likhil
23.05.2013, 09:31
Hallo.
Ich habs nun doch geschafft und bin vor ca. 6 Wochen in Mainz reingerutscht. :))
Soweit so gut. Es macht auch alles Spass soweit oder wengistens ist es nicht schrecklich. Meistens... :) In Biopraktikum bin ich schon fast auf dem MIkroskop eingeschlafen, aber hey...
Nun ist es aber so, dass ich in einigen Vorlesungen halt nichts mitnehmen kann.
Chemie zum Beispiel, da ich quasi 0 Vorkenntnisse habe und eh alles lange und gruendlich nacharbeiten muss.
Ich bin zum Glueck nur ungebildet, :) aber nicht gaenzlich unbegabt, also komme ich mit den Uebungsaufgaben der Seminare gut klar, wenn ich mich reinfuchse. Wenn ich etwas nachlese verstehe ich es auch.
Fuer wie sinnvoll haltet ihr es in die VLs zu gehen? Ich habe halt Angst irgendetwas relevantes zu verpassen, aber kann da halt nichts mitnehmen irgendwie.
Trotzdem habe ich irgendwie ein schlechtes Gewissen wenn ich nicht hingehe und die sachen zuhause mache. Ist man ja auch aus Schule, Arbeit etc so gewohnt und vl muss ich da erstmal umswitchen...

Ich weiss letzendlich liegt die Entscheidung bei mir aber waere nett wenn ihr mal so erzaehlt, wie ihr dass gehandhabt habt.
LG Nikhil

P.S: Ich weiss es gibt bestimmt schon 6.022x10hoch23 Threads dazu, entspricht der Avocadokonstante, aber meiner ist eh viel besser und so...

elastic
23.05.2013, 10:13
da hilft nur selber rausfinden so blöd es kingt^^
ich gehe z.B. zu fast jeder VL, hör mir den Stoff gerne mal an bevor ich selber anfange mit lernen.

Muriel
23.05.2013, 10:17
Meine Vorlesungsbesuchsquote lag über das gesamte Studium gemittelt bei ca. 10%. Und die war nur so hoch, weil die tägliche Pathovorlesung über zwei Semester so dermaßen gut war, dass ich da täglich war ;-)

Brutus
23.05.2013, 10:23
Ist da das Doppelwochenende Schamanismus schon mit eingerechnet? :-))

Hmm. Vorlesungen. Bis auf Sozialmedizin und Psychologie war ich meistens anwesend. :-)

Kandra
23.05.2013, 10:28
Mir persönlich bringen Vorlesungen nur dann etwas, wenn ich den Stoff vorher schon mal gelesen habe, was selten der Fall ist ^^ Bisher habe ich aber auch alle Prüfungen ohne Vorlesung geschafft, man muss halt dann diszipliniert genug sein um sich zu Hause hinzusetzen.

still-waiting?
23.05.2013, 11:56
Also ich habs immer so gemacht, dass ich mich bei den höheren Semestern informiert hab ob man die Klausuren durch Folienlernen oder Altklausuren (also zu Hause bleiben) oder eher durch Anwesenheit und Mitschreiben am leichtesten besteht.
Es gibt halt manche Profs, da lohnt es sich anwesend zu sein, allein schon weil die viele Klausurtips geben. Andre lesen nur ihre Folien vor, da würde ich zu Hause bleiben.

Aber wenn du so gar nix mitnimmst, schlaf doch lieber ein bisschen länger und mach dann zu Hause produktiv was. Da wirst du denk ich bei den meisten Fächern keine Probleme haben.

ehemaliger User_29072015
23.05.2013, 12:37
Ich gehe zu keinen VL, weil ich da absolut nichts mitnehme draus. War im ersten Semester nur fast vollständig bei Bio, weil ich noch den Zwang hatte hinzugehen, aber sonst war ich 2mal bei Physik und Chemie und einmal bei Histo. In diesem Semester war ich bei noch keiner VL und da bin ich bei weitem nicht die einzige. Ich komme besser damit klar mir zu Hause die Dinge zu erarbeiten. In den VL wird eh immer nur vor und hinter einem gelabert :-) Kann man auch gleich zu Hause bleiben.

Lava
23.05.2013, 13:24
Ich war eigentlich in den meisten Vorlesungen. In der Vorklinik hab ich dann nach einigen Wochen Physik, Chemie und Psychologie sausen lassen, weil das tatsächlich nichts gebracht hat. In der Klinik später war ich dann wieder fast überall. Hab da schon was mitgenommen, sonst hätte ich es ja nicht gemacht. :-nix

elastic
23.05.2013, 13:31
es bringt nichts zu wissen, wie viele in die Vorlesung gehen/nicht gehen.
Probier´s einfach aus, anders wirst du´s eh nicht rausfinden.

epeline
23.05.2013, 13:58
ich war auch nur bei ca 5-10% der vorlesungen, und das auch nur, weil manche pflicht waren^^

][truba][
23.05.2013, 14:08
Ich denke ich halte ungefähr Muriels und Epelines Schnitt.
Ab dem 2. Semester war ich bis auf Ausnahmen auch bei keiner Vorlesung mehr. Manchmal überwinde ich mich und versuche es erneut, aber ich bin kein Vorlesungstyp. In der Zeit les ich es lieber selbst.

Muss man aber, wie hier shcon oft gesagt, selber rausfinden!

ehemaliger User_25062015
23.05.2013, 14:54
Im ersten Semester war ich bei ca. der Hälfte der Biovorlesungen, bis ich irgendwann gemerkt hab..hey, du bist in so gut wie jeder Vorlesung eingeschlafen, geh doch heim und schlaf dort. Und das hab ich dann auch gemacht. War dann 2 mal in ner Physik und 2 mal in ner Chemie-Vorlesung..ab und an in ner Anatomie-Vorlesung. In diesem Semester hab ichs genau zweimal in ne Vorlesung geschafft. Mir bringts einfach nix, also lass ichs.

Lava
23.05.2013, 16:14
Ich wills lieber nochmal hervorheben, damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Vorlesungen sind nicht unbedingt Zeitverschwednung, und es stimmt nicht, dass man sowieso alles mit einem Buch lernen muss. Eine gute Vorlesung erspart einem durchaus etwas Lernerei zuhause. War jedenfalls bei mir so. Unsere Vorlesungen waren auch meistens gut besucht. Bei Innere und Chirurgie war bestimmt das halbe Semester anwesend. OK, ich gebe zu, ich war immer nur in Chirurgie und hab dann die Innere VL zum ausgiebigen Frühstück mit Freunden genutzt :-))

elastic
23.05.2013, 16:24
durch Vorlesungen und Folien hab ich es geschafft, bis jetzt kurz vorm Physikum fast ohne Lehrbücher auszukommen :D
(aber jetzt hab ich mir doch die ML Hefte gekauft^^)

Feuerblick
23.05.2013, 17:52
Ich war nur in den Vorlesungen, in denen Anwesenheitspflicht bestand... waren wohl auch so um die 10%. Mir war das Gelaber einfach zu langweilig und ich konnte den Stoff einer Vorlesung zuhause alleine viel schneller durcharbeiten. Für mich wars also Zeitverschwendung. :-nix

Sticks
23.05.2013, 18:08
Ich bin ca 95% der Vorlesungen anwesend.
Meistens drucke ich mir die Vorher aus und schreibe in der Vorlesung Sachen rein, die nicht aufgedruckt sind. Natürlich muss ich zuhause alles mindestens noch einmal lesen damit es richtig sitzt. Aus den Büchern schreibe ich dann noch weitere wichtige Infos ab, die ich für relevant halte.
Auch wenn ich in manchen Vorlesungen mehr mit dem Handy spiele als aufzupassen, finde ich es sinnvoll dort zu sein um zu wissen in welche Richtung die ganze Reise geht. Also mehr als Orientierung für mich. Wenn ich mal nicht da bin, drucke ich mir die Folien halt trotzdem aus und mach eigentlich das gleiche wie wenn ich anwesend bin :-) Also das Thema muss ich so oder so mit den Büchern aufarbeiten, aber der Dozent sagt auch oft Sachen die den Einstieg für mich erleichtern oder ich schneller lernen kann.

maniac89
23.05.2013, 18:17
Ich geh nicht in Vorlesungen. Würde nicht mal sagen, dass es mir nichts bringen würde, ich denke, es wäre schon ganz hilfreich, das ein oder andere schon mal gehört zu haben. Ich bin aber einfach Langschläfer und noch dazu faul - naja, so klappts auch ganz gut.

fallenangel30487
23.05.2013, 19:59
Ich kann dir mal kurz was zu den VL in Mainz im 1. Semester was sagen:
Soziologie...cooler Prof. aber immer die selbe Aussage...Krankheit und Sterben hängt von den sozialen Verhältnissen ab...das war der Inhalt der VL übers ganze Semester...letzte VL wichtig! Sollte man hingehen *g*
Psycho is ganz cool hat aber null mit der Klausur zu tun...hier auch wieder ..letzte VL vor der Klausur ist zu empfehlen!
Bio und Chemie...naja einfach mal schauen obs was bringt..in Bio schwankt die Qualität sehr mit dem Prof....
Physik bei bei uns ne Comedyshow da hat jetzt aber auch der Dozent gewechselt....
Anatomie bei Schulte immer wieder sehr genial....toll, entspannend und einfach sehenswert....die anderen Dozenten sind ok...

Ich persönlich finde die VL in Mainz ganz ok.... einfach mal ausprobieren ob es dir was bringt...ich war eigentlich immer nur wenns Klausurinfos gab ober später in Physio wenns grad zum aktuellen Testat gepasst hat.....

daCosta
23.05.2013, 21:49
Grundsätzlich ist der Besuch der Vorlesungen zu empfehlen.
Ich selbst bin am Anfang immer hingegangen und später habe ich dann immer auf den Plan geschaut und dann kennt man ja die Pappenheimer, wo's sich nicht lohnt.

Mal die Situation in Aachen
Bis zum 6. Semester lohnt sich echt 90%+ der Vorlesungen zu besuchen, das kommt alles in den Klausuren wieder, die Dozenten sind meist motiviert und erscheinen.

Dann:
Gerade in der Kinderheilkunde und der Allgemeinchirurgie erschienen oft Dozenten garnicht.
Dann hat uns mal ein Allgemeinchirurg mehrmals morgens um 7:30 seine Nachtdienstgeschichten als "Vorlesung" verkauft oder es kam garkeiner und nach rumtelefonieren, kam jemand nach 30 Min.
Und dann bin ich nicht mehr hingegangen und hab mirs im Buch/mediskript angeschaut.
Die Innere Vorlesung war insgesamt besser gemacht und die Dozenten kamen auch.
Gut unter den Chirurgen sind meist die Chefärzte (wenn sie kommen), die Plastik, Ortho (der damalige Chef ist jedoch weg) und Unfallchirurgie, da wird sehr viel wert auf alle IMPP/Klausurfragen gelegt. Es gibt ja auch nochmal extra den Block Ortho/Uch/Hand, ganz gute Ansätze in der Lehre dort, jedoch fehlt den Dozenten manchmal die Begeisterung fürs Fach.

SineNomine
01.06.2013, 06:31
Ich geh eigentlich nie in Vorlesungen. Liegt daran, daß ich gerne mal so 10 Minuten geistig im Nirgendwo rumtingel und an alles mögliche denke und wenn ich wieder geistig bei er Vorlesung dabei bin, weiß ich gar nimmer, worums geht. Also mach ichs lieber daheim nach meinem Tempo. Hat bisher auch gut funktioniert.

Jeder muß seinen Weg finden, empfehlen kann man da imho nichts.