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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bewerbung: Angabe über Stipendium der Studienstiftung



stegner2003
23.05.2013, 19:56
Lieber Forenbewohner,

in Kürze möchte ich mich an einer Uni-Klinik bewerben, um dort meinen Facharzt zu beginnen. Dafür stelle ich zur Zeit eine Bewerbung zusammen und bin auf der Suche nach Erfahrungen bei der Bewerbung: Habt ihr eine Angabe über ein Stipendium gemacht?

Ich bin seit der Mitte meines Studiums bei der Studienstiftung und habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob das "erwähnungswürdig" ist. Bei der Suche im Internet fand ich eine Seite, die sogar empfahl, man solle die "Aufnahmeurkunde" mitschicken und es nicht nur im Lebenslauf erwähnen. Bin mir da etwas unsicher, da das ganze nicht speziell für Mediziner/angehende Ärzte gedacht war.

Was meint ihr? Irgendjemand Tipps/Empfehlungen oder gar Erfahrungen?

Vielen Dank im Voraus!

herrdoktor0815
23.05.2013, 20:21
Stipendien erwähnt man natürlich. Wichtiger ist eine Publikation und Sonstiges in der Forschung und ein Auslandsaufenthalt z.B. im PJ. Nicht jede Uniklinik hat Format und ein gutes Klima. Sehr wichtig. Frage die dort beschäftigten Assistenzärzte.l

maniac89
23.05.2013, 20:41
Sowas würde ich auf jeden Fall in den Lebenslauf schreiben. Urkunde mitschicken find ich ein bisschen too much.

Mondschein
23.05.2013, 21:12
Das gehört auf jeden Fall in den Lebenslauf!
Bei mir wars nicht die Studienstiftung, aber was ähnliches, im Lebenslauf schreib ichs immer rein. Urkunde mitschicken musst du m.E. nicht.

Judith87
24.05.2013, 08:32
Ich habe es einfach unter sonstiges im Lebenslauf angegeben:
Datum: Aufnahme in die Studienstiftung des deutschen Volkes
Eine Kopie der Aufnahmeurkunde habe ich aber nicht mitgeschickt, da schienen mir Zeugnisse aus dem PJ wichtiger

mainzer
25.05.2013, 08:22
Eine Kopie der Aufnahmeurkunde habe ich aber nicht mitgeschickt, da schienen mir Zeugnisse aus dem PJ wichtiger

stimmt :-) hab ich genauso gemacht (auch wenn's villigst war und nicht studienstiftung)

MacMoneysac
26.05.2013, 16:43
habe ehrlich gesagt keine Ahnung, ob das "erwähnungswürdig" ist.

Ich würde auf keinen Fall etwas davon erwähnen. Du könntest als leistungsorientiert eingestuft werden, was man in unserem Beruf nicht gerne sieht. Insbesondere Uni-Kliniken könnten ein Problem damit haben, da man von einer dauerhaften Förderung durch die Studienstiftung Rückschlüsse auf Fleiß und gute Noten ziehen könnte.


Ganz im Ernst, hast du dir nach mehreren Jahren Studienstiftung noch immer nicht eingestanden, daß es eine gute und von offizieller Seite gern gesehene Leistung ist, dort aufgenommen und gehalten zu werden?
Diese verrückten Mediziner, die erst vom Chef ein Leckerli zugeworfen bekommen wollen, um das Gefühl zulassen zu können, daß sie irgendetwas richtig gemacht haben. Schreib's hin und freue dich, daß du es im Leben tatsächlich schon zu einer erwähnenswerten Leistung gebracht hast, auch wenn es sich dabei nicht um ein Harvard-Stipendium oder einen Nobelpreis handelt. ;-)