Ex-Medi
20.06.2013, 20:31
Hallo liebe Leute. Quasi als letzten Akt dieses Lebensabschnitts habe ich mich dazu entschlossen ein paar Zeilen zu schreiben. Vielleicht helfen Sie ja irgendjemandem weiter.
Zuerst zu mir: Bin jetzt 27 Jahre alt und dies war definitiv keine ganz so leichte Entscheidung , aber für mich definitiv die Richtige. Hab mit Wartezeit (4Jahre) und 4 Jahren Studium einiges an Zeit liegen lassen, aber Medizin hat für mich einfach keinen Sinn mehr gemacht und wollte nicht noch mehr Zeit für etwas opfern was mir nie gelegen hat.
Wo im Studium befand ich mich? Ich hab noch das zweite klinische Semester abgeschlossen , aber anschließend nicht mehr die Motivation gefunden zum 3. klinischen anzutreten. War dann 1 Jahr noch eingeschrieben ohne irgendwelche Scheine gemacht zu haben.
Wie ist der theoretische Teil einzustufen? Nicht so schwer. Die meisten die Abi machen, eine durchschnittliche Intelligenz aufweisen und auch mal die Disziplin haben längere Lernphasen durchzumachen schaffen das Studium. Ich kenne so einige die das Studium abgeschlossen haben und definitiv keine Leuchten sind und meiner Meinung nach an intellektuell anspruchsvollen Studiengängen gescheitert wären. Medizin besteht hauptsächlich daraus , Dinge auswendig zu lernen. Intellektuell kaum anspruchsvoll, es sei denn man hat ein Gedächtnis wie ein Sieb.
Wie ist der praktische Teil einzustufen? Hier trennt sich meiner Meinung nach die Spreu vom Weizen. Ich persönlich habe die Klinik gehasst. Jeder Tag in der Klinik hat mich geradezu traurig gemacht. War immer froh wenn ich da raus war. Ich kann mir auch irgendwie überhaupt nicht vorstellen wer gerne in einem Krankenhaus seine Tage verbringt--aber scheinbar gibt es diese wirklich. Ich hab mich etwas von meinem sozialen Umfeld belabern lassen und jede Menge Zeit damit verloren.
Ein sehr gefährlicher Rat , welcher mich dazu bewogen hat trotzdem anzufangen/weiterzumachen war der typische Ratschlag:"Es wird besser". Hat für mich nie zugetroffen und muss sagen, dass ich diesen Ratschlag auch für gefährlich halte da viele Leute , welche früh merken das Medizin und die Patienten- bzw. Krankenhauswelt nichts für Sie ist , alleine durch diesen Ratschlag immens viele Jahre ihres Lebens investieren (10-20 Jahre) etc. um am Ende festzustellen dass für Sie fast nichts besser geworden ist. Wenn Ihr frühzeitig feststellt dass das ganze mit Patienten und Krankenhaus euch irgendwie nicht liegt, bzw. sogar widerstrebt seid sehr vorsichtig mit dem "Es wird besser" Gedanken---was soll daran besser werden wenn Ihr irgendwann dann ganz alleine für Patienten zuständig seid und 10 Stunden täglich im Krankenhaus zubringt und auch noch Dienste schieben müsst?
Wenn eure Motivation für ein Medizinstudium vor allem aus den folgenden Punkten besteht solltet Ihr es euch vielleicht nochmal überlegen:
a)Geld---man verdient gut als Arzt, aber wenn man die Arbeit nicht mag bzw. Sie einem nicht liegt ist es es definitiv nicht wert. Ich hab einiges an Jobs nebenbei gemacht und selbst die einfachsten Jobs (Fahrdienste,Kellnern,Nachhilfe etc.) haben mir deutlich mehr Spaß gemacht. Das Gehalt ist sicher und gut---aber für die meisten kann es meiner Meinung nach nicht als lebenslange Motivation für diesen Beruf reichen.
b)Soziales Ansehen---der Beruf Arzt ist praktisch in allen Ländern unter den Top 5 in diversen Ansehens-Ranglisten und mag den einen oder anderen Abiturienten locken, aber dies ist auch kein guter Grund das Studium bzw. den Beruf anzupeilen. Davon kann man sich im Alltag praktisch gar nichts kaufen.....Das soziale Ansehen bzw. Prestige hat damals, zumindest unterbewusst meine Entscheidung beeinflusst , aber im Nachhinein null Befriedigung gebracht. Lieber ein Job der wenig soziales Ansehen hat aber dafür Spaß macht als umgekehrt.
c)sicherer Job---lockt wohl den ein oder anderen und mag in der heutigen Zeit für viele wichtig sein. Muss dazu sagen dass praktisch alle meine Freunde die etwas anderes studiert haben, auch alle zeitnah einen guten Job bekommen haben und fast alle die schon länger im Beruf sind auch ihre Jobs behalten.
d)Menschen helfen---stellt dies die Hauptmotivation dar kann ich auch sagen dass es definitiv nicht ausreichend ist für diesen Beruf (meiner Meinung nach). Es gibt etliche helfende Berufe mit viel weniger Stress/Aufwand etc.
Wenn einer dieser Gründe oder eine Kombination aus diesen 4 Gründen den Großteil eurer Motivation ausmachen solltet Ihr es euch nochmal durch den Kopf gehen lassen. Wer ist tatsächlich für das Studium/Beruf geeignet?Jemand der spezifisch gerne mit Patienten arbeitet, jemand dem es Spaß macht Patienten aufzunehmen, sie zu untersuchen, sich mit Krankheiten 80% seiner Lebenszeit zu beschäftigen, auch Nachts aufsteht um Untersuchungen durchzuführen, zu operieren,notfallmäßig tätig zu werden etc. ---jemand der gerne bereit ist jegliche Art von Leuten in alle Körperöffnungen reinzuschauen,jede Stelle des Körpers (auch teilweise ohne Handschuhe) zu berühren, jemandem dem es Spaß macht mit dem Stethoskop das Herz und die Lungen abzuhören, den Bauch abzuklopfen,sich die Schleimhäute anzusehen, jemand der gerne mit Spritzen hantiert,Blut abnimmt, Verbände legt und wechselt,Wunden näht,sich Röntgenbilder anschaut,Arztbriefe schreibt,nichts gegen eklige Wunden,Körpergerüche,Flüssigkeiten etc. hat oder zumindest damit sehr gut umgehen kann. Dazu jemand der bereit ist ein hohe Verantwortung jede einzelne Sekunde seines Berufslebens zu tragen.Jemand der sich sehr gut vorstellen kann 70% seiner wachen Lebenszeit in einem Krankenhaus zu verbringen. Dazu noch neben Diensten etc. , Fortbildungen zu besuchen um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Konnte man dass alles vorher wissen?Ganz bestimmt , aber das meiste hat bei mir erst richtig in der Klinik/Famulatur durchgeschlagen.
Die unter a)b)c)d) genannten Gründe sollten meiner Meinung nach nur einen verschwindend geringen Teil eurer Motivation ausmachen....vielleicht 10-20%.
Wie kann man all dies in Erfahrung bringen ohne soviel Zeit zu investieren?Hmm gute Frage. Das Krankenpflegepraktikum ist sicherlich ein guter Anfang....zieht dieses Praktikum gewissenhaft durch und bewertet ob es euch zusagt. Stellt euch folgende Fragen:
a)Wie empfinde ich das Krankenhaus?Geh ich gerne hin?Gefällt mir die Arbeitsatmosphäre bzw. die Atmosphäre dort generell?
b)Wie empfinde ich die Patienten? Unterhalte ich mich gerne mit diesen?Pflege ich Sie gerne(natürlich wollt Ihr nicht Pfleger werden aber Ihr werdet als Arzt jeden Tag in engsten körperlichen Kontakt mit kranken bis sehr kranken Menschen kommen , deswegen ist diese Frage nicht unerheblich)?
c)Wie gehe ich mit Krankheit jeden Tag um? Zieht es mich runter oder motiviert es mich eher?
d)Beobachtet die Ärzte ganz genau und versucht soviel wie möglich zu machen anstatt euch drumherum zu drücken. Wenn Ihr den Arzt bei der Aufnahme/Untersuchung/Operation beobachtet...was empfindet Ihr dabei?Entsteht ein großer Drang am liebsten selber BLut abzunehmen,mit dem Stethoskop das Herz, die Lungen abzuhören?Würdet Ihr selber gerne den Bauch untersuchen?Würdet Ihr gerne selber mit dem Reflexhammer die Reflexe testen?Geht Ihr gerne in den Op und wollt ganz nah dabei sein?Geht Ihr morgens gerne auf Visite mit? Beschäftigt ihr euch gerne mit Krankheiten?
Oder gehört Ihr eher zu der Gruppe die sich sagt: "Krankenpflegepraktikum....naja ich krieg die 3 Monate schon irgendwie um. Bock hab ich überhaupt nicht drauf...Patienten interessieren mich auch nicht so wirklich sehr , aber dafür kann ich abends auf der Party sagen ich sei angehender Arzt."
Oder zum Beispiel: " Was macht denn der Arzt da?Packt dem Patienten mit bloßer Hand an die schwitzige Fußsohle und tastet mit seinen Fingern irgendwelche Leistenpulse ab? Warum nimmt der keine Handschuhe? Und warum riecht es hier die ganze Zeit nach Desinfektionsmittel und wieso ist die ganze Atmosphäre hier so bedrückend?"
Letzteres sollten als Warnsignale dienen , welche man nicht so ganz leicht abtun sollte. Mehr fällt mir momentan nicht ein. Wünsche euch alles Gute und möchte abschließend anmerken dass dies nicht als Demotivation dienen sollte...es gibt durchaus viele , zumindest äußerlich, glückliche und zufriedene Ärzte und es gibt hier im Forum sicherlich auch Leute die absolut geeignet für diesen Beruf sind und definitiv damit glücklich werden.
Gruß
Zuerst zu mir: Bin jetzt 27 Jahre alt und dies war definitiv keine ganz so leichte Entscheidung , aber für mich definitiv die Richtige. Hab mit Wartezeit (4Jahre) und 4 Jahren Studium einiges an Zeit liegen lassen, aber Medizin hat für mich einfach keinen Sinn mehr gemacht und wollte nicht noch mehr Zeit für etwas opfern was mir nie gelegen hat.
Wo im Studium befand ich mich? Ich hab noch das zweite klinische Semester abgeschlossen , aber anschließend nicht mehr die Motivation gefunden zum 3. klinischen anzutreten. War dann 1 Jahr noch eingeschrieben ohne irgendwelche Scheine gemacht zu haben.
Wie ist der theoretische Teil einzustufen? Nicht so schwer. Die meisten die Abi machen, eine durchschnittliche Intelligenz aufweisen und auch mal die Disziplin haben längere Lernphasen durchzumachen schaffen das Studium. Ich kenne so einige die das Studium abgeschlossen haben und definitiv keine Leuchten sind und meiner Meinung nach an intellektuell anspruchsvollen Studiengängen gescheitert wären. Medizin besteht hauptsächlich daraus , Dinge auswendig zu lernen. Intellektuell kaum anspruchsvoll, es sei denn man hat ein Gedächtnis wie ein Sieb.
Wie ist der praktische Teil einzustufen? Hier trennt sich meiner Meinung nach die Spreu vom Weizen. Ich persönlich habe die Klinik gehasst. Jeder Tag in der Klinik hat mich geradezu traurig gemacht. War immer froh wenn ich da raus war. Ich kann mir auch irgendwie überhaupt nicht vorstellen wer gerne in einem Krankenhaus seine Tage verbringt--aber scheinbar gibt es diese wirklich. Ich hab mich etwas von meinem sozialen Umfeld belabern lassen und jede Menge Zeit damit verloren.
Ein sehr gefährlicher Rat , welcher mich dazu bewogen hat trotzdem anzufangen/weiterzumachen war der typische Ratschlag:"Es wird besser". Hat für mich nie zugetroffen und muss sagen, dass ich diesen Ratschlag auch für gefährlich halte da viele Leute , welche früh merken das Medizin und die Patienten- bzw. Krankenhauswelt nichts für Sie ist , alleine durch diesen Ratschlag immens viele Jahre ihres Lebens investieren (10-20 Jahre) etc. um am Ende festzustellen dass für Sie fast nichts besser geworden ist. Wenn Ihr frühzeitig feststellt dass das ganze mit Patienten und Krankenhaus euch irgendwie nicht liegt, bzw. sogar widerstrebt seid sehr vorsichtig mit dem "Es wird besser" Gedanken---was soll daran besser werden wenn Ihr irgendwann dann ganz alleine für Patienten zuständig seid und 10 Stunden täglich im Krankenhaus zubringt und auch noch Dienste schieben müsst?
Wenn eure Motivation für ein Medizinstudium vor allem aus den folgenden Punkten besteht solltet Ihr es euch vielleicht nochmal überlegen:
a)Geld---man verdient gut als Arzt, aber wenn man die Arbeit nicht mag bzw. Sie einem nicht liegt ist es es definitiv nicht wert. Ich hab einiges an Jobs nebenbei gemacht und selbst die einfachsten Jobs (Fahrdienste,Kellnern,Nachhilfe etc.) haben mir deutlich mehr Spaß gemacht. Das Gehalt ist sicher und gut---aber für die meisten kann es meiner Meinung nach nicht als lebenslange Motivation für diesen Beruf reichen.
b)Soziales Ansehen---der Beruf Arzt ist praktisch in allen Ländern unter den Top 5 in diversen Ansehens-Ranglisten und mag den einen oder anderen Abiturienten locken, aber dies ist auch kein guter Grund das Studium bzw. den Beruf anzupeilen. Davon kann man sich im Alltag praktisch gar nichts kaufen.....Das soziale Ansehen bzw. Prestige hat damals, zumindest unterbewusst meine Entscheidung beeinflusst , aber im Nachhinein null Befriedigung gebracht. Lieber ein Job der wenig soziales Ansehen hat aber dafür Spaß macht als umgekehrt.
c)sicherer Job---lockt wohl den ein oder anderen und mag in der heutigen Zeit für viele wichtig sein. Muss dazu sagen dass praktisch alle meine Freunde die etwas anderes studiert haben, auch alle zeitnah einen guten Job bekommen haben und fast alle die schon länger im Beruf sind auch ihre Jobs behalten.
d)Menschen helfen---stellt dies die Hauptmotivation dar kann ich auch sagen dass es definitiv nicht ausreichend ist für diesen Beruf (meiner Meinung nach). Es gibt etliche helfende Berufe mit viel weniger Stress/Aufwand etc.
Wenn einer dieser Gründe oder eine Kombination aus diesen 4 Gründen den Großteil eurer Motivation ausmachen solltet Ihr es euch nochmal durch den Kopf gehen lassen. Wer ist tatsächlich für das Studium/Beruf geeignet?Jemand der spezifisch gerne mit Patienten arbeitet, jemand dem es Spaß macht Patienten aufzunehmen, sie zu untersuchen, sich mit Krankheiten 80% seiner Lebenszeit zu beschäftigen, auch Nachts aufsteht um Untersuchungen durchzuführen, zu operieren,notfallmäßig tätig zu werden etc. ---jemand der gerne bereit ist jegliche Art von Leuten in alle Körperöffnungen reinzuschauen,jede Stelle des Körpers (auch teilweise ohne Handschuhe) zu berühren, jemandem dem es Spaß macht mit dem Stethoskop das Herz und die Lungen abzuhören, den Bauch abzuklopfen,sich die Schleimhäute anzusehen, jemand der gerne mit Spritzen hantiert,Blut abnimmt, Verbände legt und wechselt,Wunden näht,sich Röntgenbilder anschaut,Arztbriefe schreibt,nichts gegen eklige Wunden,Körpergerüche,Flüssigkeiten etc. hat oder zumindest damit sehr gut umgehen kann. Dazu jemand der bereit ist ein hohe Verantwortung jede einzelne Sekunde seines Berufslebens zu tragen.Jemand der sich sehr gut vorstellen kann 70% seiner wachen Lebenszeit in einem Krankenhaus zu verbringen. Dazu noch neben Diensten etc. , Fortbildungen zu besuchen um immer auf dem neuesten Stand zu sein. Konnte man dass alles vorher wissen?Ganz bestimmt , aber das meiste hat bei mir erst richtig in der Klinik/Famulatur durchgeschlagen.
Die unter a)b)c)d) genannten Gründe sollten meiner Meinung nach nur einen verschwindend geringen Teil eurer Motivation ausmachen....vielleicht 10-20%.
Wie kann man all dies in Erfahrung bringen ohne soviel Zeit zu investieren?Hmm gute Frage. Das Krankenpflegepraktikum ist sicherlich ein guter Anfang....zieht dieses Praktikum gewissenhaft durch und bewertet ob es euch zusagt. Stellt euch folgende Fragen:
a)Wie empfinde ich das Krankenhaus?Geh ich gerne hin?Gefällt mir die Arbeitsatmosphäre bzw. die Atmosphäre dort generell?
b)Wie empfinde ich die Patienten? Unterhalte ich mich gerne mit diesen?Pflege ich Sie gerne(natürlich wollt Ihr nicht Pfleger werden aber Ihr werdet als Arzt jeden Tag in engsten körperlichen Kontakt mit kranken bis sehr kranken Menschen kommen , deswegen ist diese Frage nicht unerheblich)?
c)Wie gehe ich mit Krankheit jeden Tag um? Zieht es mich runter oder motiviert es mich eher?
d)Beobachtet die Ärzte ganz genau und versucht soviel wie möglich zu machen anstatt euch drumherum zu drücken. Wenn Ihr den Arzt bei der Aufnahme/Untersuchung/Operation beobachtet...was empfindet Ihr dabei?Entsteht ein großer Drang am liebsten selber BLut abzunehmen,mit dem Stethoskop das Herz, die Lungen abzuhören?Würdet Ihr selber gerne den Bauch untersuchen?Würdet Ihr gerne selber mit dem Reflexhammer die Reflexe testen?Geht Ihr gerne in den Op und wollt ganz nah dabei sein?Geht Ihr morgens gerne auf Visite mit? Beschäftigt ihr euch gerne mit Krankheiten?
Oder gehört Ihr eher zu der Gruppe die sich sagt: "Krankenpflegepraktikum....naja ich krieg die 3 Monate schon irgendwie um. Bock hab ich überhaupt nicht drauf...Patienten interessieren mich auch nicht so wirklich sehr , aber dafür kann ich abends auf der Party sagen ich sei angehender Arzt."
Oder zum Beispiel: " Was macht denn der Arzt da?Packt dem Patienten mit bloßer Hand an die schwitzige Fußsohle und tastet mit seinen Fingern irgendwelche Leistenpulse ab? Warum nimmt der keine Handschuhe? Und warum riecht es hier die ganze Zeit nach Desinfektionsmittel und wieso ist die ganze Atmosphäre hier so bedrückend?"
Letzteres sollten als Warnsignale dienen , welche man nicht so ganz leicht abtun sollte. Mehr fällt mir momentan nicht ein. Wünsche euch alles Gute und möchte abschließend anmerken dass dies nicht als Demotivation dienen sollte...es gibt durchaus viele , zumindest äußerlich, glückliche und zufriedene Ärzte und es gibt hier im Forum sicherlich auch Leute die absolut geeignet für diesen Beruf sind und definitiv damit glücklich werden.
Gruß