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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : 3 Monate Hospitation normal?!



smashdee
09.07.2013, 16:53
Hallo zusammen,

Ich bin gerade dabei mir eine Psychiatriestelle zu suchen
und dachte in den Häusern,die mich interessieren, zu hospitieren.

Hat auch bei einigen geklappt,wo ich jetzt zwischen 1 Woche ( TU München ) und einem Tag ( Psychiatrisches Zentrum aber halt in der Pampa) hospitiere.

An einer grossen,bekannten Uniklinik im Norden (die würd mich am meisten interessieren) hab ich jetzt aber eine Minimum 2-3 Monate Ansage gekriegt,nicht mal ein Wohnheimzimmer krieg ich gestellt,geschweige denn ne Aufwandsentschädigung.

Find das schon befremdlich irgendwie oder ist das ein Normalzustand?

Habt ihr Erfahrungen in der Hinsicht?

Danke!

JJ*
09.07.2013, 17:33
Bitte was? Du sollst da für 2-3 Monate umsonst arbeiten? Ich hoffe das war ein Missverständnis...

Hoppla-Daisy
09.07.2013, 17:42
Denen würd ich nen Vogel zeigen!!! Aber sowas von!!! :-peng

psycho1899
09.07.2013, 17:43
Und dann noch in einem begehrten Fach wie die Psychiatrie? Der war gut :-D

Feuerblick
09.07.2013, 17:51
Sicher, dass man dich nicht missverstanden hat? Die spinnen wohl!

Relaxometrie
09.07.2013, 18:40
Mir wurde mal eine 2-wöchige Hospitation auferlegt, sollte ich die Psychiatrie-Stelle eventuell haben wollen. Da habe ich natürlich dankend abgelehnt. Wenn das Mißtrauen nach dem Vorstellungsgespräch so groß ist, daß abgesehen von der halbjährigen Probezeit vorher noch eine 2-wöchige Hospitation gefordert wird, sollen sie es halt ganz sein lassen. Dabei kam sich der Chef, der mir die Hospitation wenige Tage nach dem Vorstellungsgespräch vorgeschlagen hatte, noch gnädig vor :-))
Ich habe auch zugegeben, daß ich unter den Umständen des offensichtlich sehr großen Mißtrauens keine Zukunft für ein gutes Arbeitsverhältnis sähe, und daß ich bereits zwei neue Bewerbungen geschrieben hätte, woraufhin auch schon ein neues Vorstellungsgespräch zustande gekommen wäre. Da war der Chef sprachlos. Dachte wohl, daß ich seiner tollen Klinik hinterherheule :-D

John Silver
09.07.2013, 18:43
Das habe ich wirklich noch nicht gehört. Was soll man denn bitte in einer dreimonatigen Hospitation machen??? Arbeiten kann man als Hospitant nicht, da nicht angestellt, nicht versichert etc. Wozu soll das gut sein? Eine Hospitation stellt für einen Bewerber eine Art verlängertes Vorstellungsgespräch dar. Man hat mehr Möglichkeiten und Zeit, um das Team und die Klinik kennenzulernen, und umgekehrt hat das Team die Zeit, den Bewerber zu beäugen. Das kann bis zu einer Woche sinnvoll sein, doch mehrere Monate??? Das ist absurd. Wie begründen sie das?
Ferner sollte man die Tatsache, die bereits erwähnt wurde, bedenken: Psychiatrie ist ein Fach, in welchem so ziemlich jede Kinik an krassem Bewerbermangel leidet, auch ach so tolle Uniklinika.

Thomas24
09.07.2013, 22:42
3 monatige Hospitation?? Im Mangelfach PSYCH?? Die haben den Schuss doch nicht mehr gehört- das können die sich angesichts des Mangels an geeigneten Bewerbern in der Psych noch nicht mal mehr bei Bewerbern mit griechischer oder rumänischer Approbation erlauben...

Nessiemoo
09.07.2013, 23:01
Haben die vielleicht dich wirklich missverstanden? 3 Monate Hospitationen sind doch bei nicht-EU abschlüssen üblich...

smashdee
10.07.2013, 08:15
Nee.. Ich befürchte das haben sie nicht.
Hab auch kommuniziert,von wegen dass ich mir das einfach nicht leisten kann.

Und ich hatte mir schon überlegt ob ich die paar Kröten die sich auf meinem Konto noch befinden statt
in einen Urlaub in unbezahlte Arbeit investiere.Nene.

Aber Danke für den Zuspruch!

JJ*
10.07.2013, 10:13
Angemessen wäre es auch gewesen zu kommunizieren, dass die offensichtlich den Arsch offen haben... möglicherweise in einer etwas anderen Wortwahl. :-top

smashdee
10.07.2013, 11:21
Ich hab versucht mein Unverständnis rüberzubringen und wenn die nicht völlig Stumpf sind
haben sie's zumindest wahrgenommen :-)

Muss wohl Bewerber vom Himmel regnen dort :-))

PsychoFan
10.07.2013, 18:43
Wenn 480 unbezahlte Arbeitsstunden notwendig sind, damit ein Arbeitsverhältnis überhaupt zustande kommt, frage ich mich wie viele unvergütete Überstunden notwendig sein werden, um das Arbeitsverhältnis aufrechtzuerhalten.

smashdee
11.07.2013, 17:20
Ist jemand von Euch zufällig Psycho und kann ne gute Klinik empfehlen?