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-Waterfish-
16.07.2013, 21:39
Hallo Leute,

keine Ahnung wie7wo Anfangen, ich bin einfach noch etwas perplex und frage mich ob das bei Vorstellungsgesprächen in Deutschland üblich ist - also lest euch die Story durch und haut Antworten raus.
Die Story geht so:
Habe neulich mein Studium in München abgeschlossen & habe mich quer durch Deutschland an Unikliniken (Fachgebiet egal)beworben. Also bekam ich ein paar Einladungen zu Vorstellungsgesprächen, auch die heutige Klinik war darunter.
Hatte mich gefreut als der Anruf aus dem Sekreteriat kam und habe den Termin "bestätigt".
Gestern dann die Mail dass der Termin um 1 Stunde nach vorne geschoben wird mit dem üblichen "wir hoffen die Mail erreicht sie so kurzfristig...usw.". Dachte mir - kein Ding. Hatte eh einen Puffer eingeplant. Also habe ich erneut die Bestätigungs-Mail über die Terminänderung an die Chefsekretärin rausgehauen.

Heute früh, also so gegen 7h sitze ich bereits im Zug und rase quer durch die Republik um dieses Gespräch zu führen und anschließend wieder abzuhauen. So 1200 km insgesamt also.

Dort angekommen wird mir mitgeteilt dass das Vorstellungsgespräch leider doch nicht um 13:00h stattfinden kann sondern erst so kurz vor zwei.
Also warte ich noch eine Stunde. Nach 70 Minuten betrete ich nochmal das Vorzimmer und erkundige mich nach der "Lage". Ich werde gebeten nochmal zu warten(alles mit "leider" und sehr höflich).
Nach weiteren 20 Minuten wird mir mitgeteilt(auf meine erneute Nachfrage wohlgemerkt) dass der Professor dringend zur "Fakultät" musste und ich wörtlich: "also müssen sie noch warten". Ok, also das lasse ich erstmal sacken und verlasse das Vorzimmer.

Das letzte Mal betrete ich dann das Vorzimmer einige minuten später(inzwichen sind mehr als 1,5 Std seit dem eigentlichen "Termin" vergangen) und unterrichte die beiden Damen aus dem Chefskreteriat dass ich ein "Ticket mit Zugbindung" nach Hause habe und jetzt leider gehen muss. Die Damen geben sich Überrascht & ich werde gefragt ob wir dann nicht erstmal(also der Chef und ich) mit einem "Telefongespräch" anfangen wollen?
Mittlerweile antworte ich mit breitem grinsen "genauso machen wir es," und verlasse die Klinikdirektion.
Ende der Story.

Also nun die Fragen:
- Kann es sein dass der Chef gar keine Ahnung hatte dass ich da bin, weil die Vorauswahl und alles was damit zusammenhängt mittlerweile von den Sekretärinnen erledigt wird, und ich möglicherweise gar nicht über Stufe 1 hinauskam? Falls das tatsächlich so abläuft, läuft es mir jetzt schon kalt den Rücken runter

- Wie konnte er zur Fakultät verschwinden wenn ich die ganze Zeit vor seinen Türen saß(haben Chefs geheime Notausgänge zur Flucht vor unliebsamen Bewerbern?) - okay diese Frage ist nicht ernstgemeint.

- Falls punkt eins zutrifft, und er keine Ahnung hat was eigentlich Sache ist, wie erreicht man ihn an seinen Sekretärinnen vorbei(Gott, nicht dass ich das wollen würde)? Im Grunde ist das ja wohl kaum möglich(ausser man ist in der Klinik angestellt oder hat dort Kontakte)

P.S.Für alle die jetzt denken dass ich ein Pfosten bin - bin kein Spinner. Und ich hatte schon 2 Vorstellungsgespräche an Unikliniken in deutschsprachigem Raum welche beide durchaus positiv verlaufen sind.

Also, einfach einen schlechten Tag im Sekretariat erwischt?

Grüße

UweWoellner
16.07.2013, 21:58
Hm dem Professor ist anscheinend etwas dazwischen gekommen - du hast ca 1 1/2 gewartet. Finde ich jetzt nicht sooooo ungewöhnlich.
Es sei denn, die Leute im Sekretariat wußten bei der Terminvergabe dass du so eine weite Anreise hast.
Wie hast du die Sache denn geplant? Wenn ich es richtig verstehe, musstest du 1 1/2 Stunden nach dem (ursprünglichen) Termin wieder weg. Ist das nicht sowieso viel zu knapp kalkuliert?! Gerade bei den Chefs muss man immer mit Wartezeiten rechnen und ein Bewerbungsgespräch dauert nicht selten auch länger als 30 Minuten, z.B. wenn einem die Station gezeigt oder Kollegen vorgestellt werden.

-Waterfish-
16.07.2013, 21:59
Nachtrag zu noch einer Frage:

- denken die tatsächlich dass wir frisch approbierte uns wie Wilde auf jeden Verordnungsbogen & Rezeptblock stürzen der uns in die Quere kommt & deshalb alles tun bzw. in Kauf nehmen NUR um "Karriere" zu machen und "erfolgreich" zu sein?

Over & Out

-Waterfish-
16.07.2013, 22:07
@UweWoellner
Ganz ehrlich - jemanden bei einem geschäftlichen Termin so lange warten zu lassen ohne Bescheid zu geben oder sich zumindest kurz blicken zu lassen(egal wie weit seine Anreise ist - aber by the way, ja, sie haben es gewusst woher ich anreise) ist zwischenmenschlich dreist und total unhöflich!(ganz egal ob es der große Chefarzt oder meine Putzfrau ist)

Und übrigens, ein Jurist oder BWLer wäre schon nach 20 Minuten gegangen ; )

par
16.07.2013, 22:16
hmm... ich kann von einer Erfahrung sprechen, wo ich mit insg. 4 Leuten ein Gespräch hatte - ua Chef.
Zunächst hiess es (allerdings "viele" Wo vor dem Termin) - nur ein Gespräch mit OA + CA - dann kurz vor dem Termin wurden es zwei OA + CA (wurd mir immer im voraus auch gesagt) - dann am Tag des Gesprächs hat sich nochmal die Reihenfolge verändert (der Termin mit dem Chef wurde nach hinten verschoben) und ich hab noch - spontan während dem CA-Gespräch vorgeschlagen - mit einem 3. OA gesprochen.
Ich hab dann auch etwas auf den Chef warten müssen - trotz bereits erfolgter Änderung in der Reihenfolge. (Hätte ich nur einen Termin mit dem Chef gehabt - hätte das sicher mind. 1h Verzögerung bedeutet) Hatte aber alles "nichts zu bedeuten".
Ich bin jetzt kein alter Hase und weiss nicht, wie üblich solche Fälle sind, aber ich kann mir schon vorstellen, dass Termine dazwischen kommen, die zu Verzögerungen führen (man versucht es sicher zu vermeiden, aber klappt sicher auch nicht immer)
Der Vorschlag, ein telefonisches Gespräch zu führen, hat mich jetzt überrascht;
ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit Bewerbern mit Absicht so gleichgültig umgeht - das kostet doch auf beiden Seiten unnötig Energie und bringt doch nichts :-nix

gnuff
16.07.2013, 22:29
Was für Vollpfosten... wieder einer der nicht verstanden hat, dass Ärzte nicht auf Bäumen wachsen... im Prinzip ist völlig egal wer das verdummbeutelt hat, so geht man nicht mit Menschen um die man "einbestellt" hat, egal wer es ist... ich wäre nach einer Stunde schon gegangen.

@UweWoellner: sowas muss man nicht einplanen... man kann erwarten, dass ein/e Chef/in seine/ihre Termine einhält oder aber innerhalb kürzester Zeit einen Ersatz liefert und wenn das ganze aus wichtigen Gründen wirklich abgebrochen werden muss (Fakultät zählt da nicht, mehr so rupturiertes BAA oder so), dann kann man das gefälligst persönlich machen...

Zünder
16.07.2013, 22:41
Ich hätte auch gewartet und mehr Zeit eingeplant. Find es auch nicht so dramatisch für eine Stelle die man evtl. sehr gut findet mal ein wenig länger zu sitzen. Außerdem finde ich ein abdampfen nach 30min. Gespräch auch unhöflich. Was hättest Du denn gemacht, wenn der Chef gesagt hätte: "So jetzt zeige ich Ihnen noch Stationen und Labore..." "Nein, tut mit Leid, meine Bahn fährt in 10min...". Unsinn.:-angel

-Waterfish-
16.07.2013, 22:45
Was für Vollpfosten... wieder einer der nicht verstanden hat, dass Ärzte nicht auf Bäumen wachsen... im Prinzip ist völlig egal wer das verdummbeutelt hat, so geht man nicht mit Menschen um die man "einbestellt" hat, egal wer es ist... ich wäre nach einer Stunde schon gegangen.

@UweWoellner: sowas muss man nicht einplanen... man kann erwarten, dass ein/e Chef/in seine/ihre Termine einhält oder aber innerhalb kürzester Zeit einen Ersatz liefert und wenn das ganze aus wichtigen Gründen wirklich abgebrochen werden muss (Fakultät zählt da nicht, mehr so rupturiertes BAA oder so), dann kann man das gefälligst persönlich machen...


das ist auch mein eindruck.
mich beschleicht dass gefühl dass die denken dass wir frisch approbierte wie wilde über anordnungsbögen und rezeptblöcke herfallen, koste es was es wolle.

auch die tatsache dass es zwischenmenschlich nicht in ordnung ist, sehe ich genauso.
es gehört sich einfach nicht. selbst chirurgen(bei mir war es kein operatives fachgebiet) können kurz rauskommen und persönlich bescheid geben.

ein jurist oder BWLer wäre nach 20 Minuten gegangen.

-Waterfish-
16.07.2013, 22:48
Right.
Wenn ich so die Antworten der Studenten und der jungen Assis lese, glaube ich tatsächlich dass ich den Beruf verfehlt habe.

Coxy-Baby
16.07.2013, 23:07
Ich hätte wahrscheinlich auch gewartet (hab schonmal 1,5h auf nen Promobetreuer gewartet..) wenn es eine Traumstelle ist, in der verlängerten Wartezeit hätte ich mir schonmal das Haus und die Umgebung angeguckt. aber jeder wie er will und wenn die Wartezeit zu lang ist für den jeweiligen Bewerber dann ists ja auch ok zu gehen, notfalls nochmal mit dem Chef telefonieren, ansonsten unter Erfahrungen verbuchen. Na mal sehen, latsche nächste Woche zum Bewerbungsgespräch, wie lange ich da warten muss ;-)

SuperSonic
17.07.2013, 05:29
Dieses Verhalten war meiner Ansicht nach einfach unmöglich, man hätte dir als Vertretung den leitenden oder auch einen beliebigen anderen Oberarzt schicken können, der dir zwischenzeitlich z. B. schon das Haus hätte zeigen können. Andererseits frage ich mich, wieso du angesichts der längeren Fahrt nicht gleich eine Hospitation für diesen Tag ausgemacht hast. Oder möchtest du die Katze im Sack kaufen nach dem Motto "Hauptsache eine Stelle an einer Uniklinik"...?!

-Waterfish-
17.07.2013, 07:09
Dieses Verhalten war meiner Ansicht nach einfach unmöglich, man hätte dir als Vertretung den leitenden oder auch einen beliebigen anderen Oberarzt schicken können, der dir zwischenzeitlich z. B. schon das Haus hätte zeigen können. Andererseits frage ich mich, wieso du angesichts der längeren Fahrt nicht gleich eine Hospitation für diesen Tag ausgemacht hast. Oder möchtest du die Katze im Sack kaufen nach dem Motto "Hauptsache eine Stelle an einer Uniklinik"...?!

Keineswegs. Nur leider gehöre ich zu diesen Menschen, die Erwerbstätig sind/sein müssen. Ich bin seit Ende Mai fertig mit dem Studium und muss auch von etwas Leben in der Zwischenzeit. ; ) Habe mir also diesen einen Tag quasi frei genommen um mich vorzustellen.
Persönlich würde ich am liebsten eine 2-wöchige Hospitation ausmachen ehe ich den Arbeitsvertrag unterschreibe.

Uniklinik...yup, dachte vor allem wegen der Möglichkeit zur Promotion und parallel zur klinischen Tätigkeit - habe den Eindruck
dass es einfacher ist wenn der Chef/OA gleicheitig der Betreuer ist. Zumal man meiner Auffassung nach am gleichen Haus leichter mal einen Tag forschungsfrei bekommt und eventuell zwischendurch nach den "Proben" schauen kann.

Evil
17.07.2013, 12:02
Gute Umgangsformen gehen anders, man läßt jemanden nicht so lang warten. Kann aber durchaus sein, daß der Organisationsablauf in besagter Uniklinik grottig und genau das die Ursache ist, womit Du wertvolle Informationen über einen möglichen Arbeitgeber bekommen hast. So gesehen hat der Besuch seinen Zweck erfüllt ;-)
Deine Planung war allerdings auch nicht optimal; als ich mich vor einigen Jahren in die Ferne beworben habe, habe ich im Rahmen eines Urlaubes eine ganze Vorstellungsgespräch-"Runde" gehabt und dabei innerhalb von 3 Wochen und 4 Gesprächen ca 3000km zurückgelegt. Dadurch hatte ich einen ganz guten Zeitpuffer.


Kann es sein dass der Chef gar keine Ahnung hatte dass ich da bin, weil die Vorauswahl und alles was damit zusammenhängt mittlerweile von den Sekretärinnen erledigt wird, und ich möglicherweise gar nicht über Stufe 1 hinauskam? Falls das tatsächlich so abläuft, läuft es mir jetzt schon kalt den Rücken runter
Warum? In Wirtschaftsunternehmen erledigen die Sekretärinnen doch auch die komplette Terminplanung, kein Firmenchef eines ähnlich großen Betriebes wie ein Krankenhaus teilt sich Bewerbungsgespräche selber ein. So wichtig ist ein einzelner Bewerber nicht (auch wenn manche Eitelkeit das nicht so gern hören mag ;-)).

Ulle
17.07.2013, 16:43
Ich finde jetzt 90min Wartezeit auch nicht wirklich dramatisch - wenn ich soweit gereist wäre, hätte ich das auch hingenommen - und vor allem viel mehr Zeit für das Gespräch und ggf. eine Rundführung eingeplant. Wenn ich das Pensum meines Chefs sehe, hätte ich dadurch wirklich verständnis - kann er sogar gut gewesen sein, bei 1.200km muss es ja eine Uniklinik am Rande der Republik sein... ;)

anignu
17.07.2013, 18:30
Was ist schon Wartezeit, wenn man die Stelle dann bekommt.

Ich würde sowieso inzwischen IMMER einen Tag hospitieren um einen Eindruck von den Leuten und der Arbeit zu bekommen. Es ist schon extrem unterschiedlich wie sich Leute benehmen und wie Dinge organisiert sind. Gut, wenn man wirklich nur an der Karriere interessiert ist, dann kann man sich das Kennenlernen der Kollegen vor Stellenantritt auch sparen. In diesem Fall geht es ja dann nicht um Arbeitsbedingungen und nette Kollegen sondern eher um die Karriere...

Was mir schonmal passiert ist: ich hatte einen Termin und als ich da war wurde er aufgrund einer dringenden OP abgesagt. Also musste ich wannanders wieder kommen. Bei mir war die Anreise aber nur 10km mit dem Auto insofern war es nicht so schlimm. Aber was soll man denn tun wenn man die Stelle haben will (und die hab ich nun auch ;-)

Kann es sein dass der Chef gar keine Ahnung hatte dass ich da bin, weil die Vorauswahl und alles was damit zusammenhängt mittlerweile von den Sekretärinnen erledigt wird, und ich möglicherweise gar nicht über Stufe 1 hinauskam? Falls das tatsächlich so abläuft, läuft es mir jetzt schon kalt den Rücken runter
Ja klar kann das sein. Chefs machen das was sie wollen, dafür sind sie Chefs. Manche delegieren das an die Sekretärin, manche an einen Oberarzt, manche machen es selbst usw. alleine schon deshalb ist eine Hospitation spannend. Damit man weiß wer für was zuständig ist und wer welche Entscheidungen trifft. Von einem Chef wusste ich gleich, dass er keinen nimmt, der nicht hospitiert hatte. Also hab ich mich bei ihm nicht auf eine Stelle beworben sondern für eine Hospitation nachgefragt. Gut, war eine Absage, aber ich wusste wenigstens dass ich die richtige Frage gestellt hatte.

Feuerblick
17.07.2013, 18:38
Zwar hätte ich prinzipiell auch mehr Zeit eingeplant für ein solches Gespräch, ABER ich finde es in höchstem Maße unhöflich von einem Chefarzt, einen Bewerber derart lange herumsitzen zu lassen. Entweder es ist wirklich notfallmäßig was dazwischengekommen (in der Medizin gibts das ja durchaus, aber die "Fakultät" gehört da nun wirklich nicht dazu) und/oder man schickt einen Oberarzt oder notfalls sogar einen Assistenten, um den Bewerber erst mal zu bespaßen. Tut man das alles nicht, hat man kein Interesse am Bewerber und den Bewerber nicht verdient. :-nix An so einem Haus und mit so einem Chef würde ich aber auch nicht arbeiten wollen. Und die Fahrtkosten würde ich denen wohl versuchsweise mal in Rechnung stellen. DU warst ja schließlich wie verabredet vor Ort...

Miss_H
17.07.2013, 19:23
bei 1.200km muss es ja eine Uniklinik am Rande der Republik sein... ;)

Von München fährt man schnell mal 600 km, denn München ist am Ende der Welt...

John Silver
17.07.2013, 22:40
Ich habe bei meinem allerersten Vorstellungsgespräch noch länger gewartet, weil der Chef noch Patienten hatte, und alles länger gedauert hat. Man hat mich nur einmal kurz vertröstet, kein Glas Wasser, kein Oberarzt etc. Ich wollte die Stelle haben und habe sie bekommen, und es war eine ganz gute Stelle; jedoch würde ich mit meiner heutigen Erfahrung diese Stelle nicht mehr nehmen, weil dieses Verhalten einfach abgestraft gehört. Wenn der Chef es in 1,5 Stunden nicht für nötig befindet, sich auch nur irgendwie um Dich zu kümmern, dann ist das ein Chef, den man nicht haben will.

par
18.07.2013, 09:43
Ich habe bei meinem allerersten Vorstellungsgespräch noch länger gewartet, weil der Chef noch Patienten hatte, und alles länger gedauert hat. Man hat mich nur einmal kurz vertröstet, kein Glas Wasser, kein Oberarzt etc.Das ist doch eher das Entscheidende; wie gehen die mit einer Verzögerung um? Bei mir wurde zB die Reihenfolge so geändert, dass ich davon nichts mitbekommen habe. Aber während des Gesprächs haben sich alle genug Zeit genommen und wurden auch nicht unterbrochen oä. Ohne irgendwie "entschädigendes" ehrliches feedback >1h vor der Tür zu sitzen ist respektlos - nur die Verspätung (was alles unter "Fakultät" fällt, weiss ich nicht) fänd ich wie gesagt nicht so schlimm/bzw. kann verständlich sein

UweWoellner
18.07.2013, 19:06
Und übrigens, ein Jurist oder BWLer wäre schon nach 20 Minuten gegangen ; )

Das wage ich zu bezweifeln. Gerade bei Juristen ist das Stellenangebot um einiges schlechter als bei uns. Mit einem 4er Examen bekommt man da erst gar keine Stelle. Bei den BWLer kenne ich mich nicht aus, aber was ich da so von Assesment Center etc höre, macht mich nicht gerade neidisch.