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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : BU-Versicherung und Gesundheitsprüfung



hochstetter
25.07.2013, 15:24
Hallo zusammen,

ich bin im 6. Sem. und mache mir Gedanken über meine BU-Versicherung.

Das Problem ist: Ich habe Schulterbeschwerden und daher seit drei Jahren Physiotherapie, zuerst 2x pro Woche, jetzt noch 2x pro Monat und fürchte, dass ich noch einige Zeit nicht ganz ohne Physio auskomme.
Dazu hatte ich auch noch eine Weile Probleme am Knie (inkl. Physiobehandlung).

Nun liest man, dass die Versicherungen bei der Gesundheitsprüfung sehr kleinlich sind und ich wegen der Schulter (die wahrscheinlich nie zur BU führen wird) nur einen Vertrag mit teilweisem Leistungsausschluss, höherer Prämie oder gar keinen Vertrag bekommen werde.

Für 5 Jahre, die meistens bei der Gesundheitsprüfung abgefragt werden, auf die Physio und alle Arztbesuche (z.B. Vorsorge) zu verzichten, bei denen etwas für die BU negatives herauskommen könnte, ist für mich keine gute Lösung.

MB und Hartmannbund schreiben, sie hätten für die BU-Versicherung Gruppentarife.
Weiß jemand, ob und wenn ja inwieweit dort die Gesundheitsprüfung erleichtert ist und/oder hat jemand konkrete Erfahrungen mit ähnlichen Problemen?

SuperSonic
25.07.2013, 15:44
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Gruppentarife mit einer "erleichterten" Gesundheitsprüfung einhergehen. :-nix
Du solltest jedenfalls nie direkt irgendwelche Angebote anfordern, sondern immer zuerst eine anonyme Risikovoranfrage bei mehreren Versicherern durch einen Makler stellen lassen! Denn wirst du mal von einem einzigen Versicherer abgelehnt, landest du auf einer "Sperrliste" und dann ist's endgültig vorbei mit der BU-Versicherung.

Nessiemoo
27.07.2013, 22:32
Ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem Sprunggelenk (oft umgeknickt, physiotherapie und halt immer noch komplett instabil mit talusvorschub und dem ganzen). Hab eine BU abgeschlossen, mit Auschluss von dem einen Sprunggelenk. Und Option des erneuten Gesundheitsprüfung nach 3 Jahren.

Es ist natürlich suboptimal, aber irgendwie dachte ich mir, dass angesichts der vielen anderen Sachen die so mit einem passieren können, ist es ganz ok so. Auch kenne ich leute die bei abgeheilten Knieproblemen auch kein Auschluss bekommen haben.

haemo
13.08.2013, 12:48
Ähnliche Frage, deshalb mache ich mal keinen neuen Thread auf. Wollte die BU wechseln in Kopplung mit der Basisrente. Jetzt drückt mir die gleiche Versicherung, bei der ich bisher schon war, einen Ausschluss allergischer Erkrankungen der Haut und Schleimhäute in den neuen Vertrag auf.
Ich hab angegeben, dass ich einmal mit nem Hautausschlag auf Nahrungsmittel beim Arzt war und außerdem Heuschnupfen hab, nichts schlimmes also und außer einem Arztbesuch nie Kosten verursacht. Trotzdem vor 4 Jahren alles kein Problem, jetzt aber Ausschlussklausel.
Jetzt überlege ich, ob ich das machen oder doch den Vertrag behalten soll? Einerseits ist es ja nicht soooo wahrscheinlich, dass wir aus diesem Grund BU werden, oder? Andererseits werden die Versicherer ihre Gründe haben. Was meint ihr?

HalloBallo
13.08.2013, 15:43
Diese Kopplung der BU mit der Basis (Rürup?-)Rente ist i.d.R. sowieso nicht sinnvoll, da die BU-Rente im Schadensfall durch unterschiedliche Besteuerung bei Kopplung deutlich geringer ausfällt!!! Bin der Meinungen, dass man im Schadensfall das maximale aus einer Versicherung rausholen sollte und dann auf ein paar Euro Steuerersparnis im Vorfeld lieber verzichten sollte...
Hier wird das mal ganz gut erklärt.

http://www.e-fellows.net/STUDIUM/Finanzen/Versicherungen/Berufsunfaehigkeit-und-Ruerup