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Mactator
17.08.2013, 14:42
Hey,

das Studium neigt sich dem Ende entgegen und die MLP- , DÄV - Menschen werden immer penetranter einem das Rundumsorglospaket aufzuquatschen.

Ich weiß nicht was ich von denen halten soll, trotzdem braucht man wohl zum Berufsstart neue Versicherungen bzw eine Altersvorsorge ist nicht schlecht.

Versicherungen.


Berufsunfähigkeitsversicherung : Versicherungsmakler sagen, dass die Ärzteversorgung schrott ist und man unbedingt eine private BUV abschließen muss/soll. Stimmt das???
Haftplicht: Man braucht unbedingt eine private Haftpflicht, da die meisten Haftpflichtversicherungen der KKHs einen nicht genug abdecken.
Private Unfallversicherung


Altersvorsorge:

Ärzteversorgung: Angeblich völliger Schrott
Riester
Rürup
Fondsgebund. Nach Versicherungsmaklern, das non plus ultra. Finanztest empfiehlt diese wohl nur Leuten die über die normale Altersvorsorge hinaus Geld anlegen wollen.


Was sagt ihr dazu?
Was ist wirklich ein MUSS.
Was ist OK?
Was ist wirklich Schrott?

Kennt sich jemand damit aus? Ich nämlich nicht :-music

Ulle
17.08.2013, 15:38
- Private (Berufs-)Haftpflichtversicherung - habe ich als Assistent, weil sie günstiger als meine bisherige war und ggf. private Tätigkeiten als Arzt abdeckt - mal schauen, ob die später deutlich teurer wird.

- Berufsunfähigkeitsversicherung - habe ich nicht, weil ich mir bisher schwer vorstellen konnte, wirklich berufsunfähig zu werden. Teilweis überlegt, ob man die nicht vielleicht doch braucht, da psychische Probleme wohl in der heutigen Arbeitsverdichtung keiner mehr ausschliessen kann. Aber nee... - große Familie, nicht völlig mittellos, lebend kommt hier keiner raus - ich nehm die Würfel!

- Private Unfallversicherung - habe ich mir keine Gedanken drüber gemacht.

- Riester - solltest Du eigentlich nicht abschliessen dürfen als Arzt (bzw. im ärztlichen Versorgungswerk Beteiligter)

- Rürup - gute Anlage für Versicherungsvertreter, afaik haben wir kaum Vorteile

- Fonds - ich hasse Banker, da kauf ich mir lieber Aktien oder spar das Geld für das eigene Haus etc. - ist ja auch ein Konzept der Altersvorsorge. Ich habe jedenfalls nie verstanden, warum zugleich einen Kredit abzahlt und in einen Fond einzahlt...

test
17.08.2013, 16:50
Hallo,

meiner Meinung nach ist die beste Altersvorsorge das Versorgungswerk, dieses bietet dir auch eine BU sobald du 5 Jahre eingezahlt hast, allerdings nur bei 100%BU im Gegensatz zu den privaten BUs. Ob da eine teure private BU lohnt, sollte sich jeder selbst überlegen. Ich persönlich werde meine wahrscheinlich in den nächsten Jahren kündigen, da mir der Schutz des Versorgungswerk ausreichend erscheint.
Riester geht für Ärzte normalerweise nicht. Rürup würde ich nicht empfehlen. Sofern du langfristig angestellt an einer Klinik arbeiten willst, kannst du dir eine betriebliche Altersvorsorge (meist Klinikrente Plus) überlegen, das ist die steuerlich am besten bezuschusste private Vorsorge, die du bekommen kannst. ANsonsten würde ich das Geld in Immobilien (Eigenheim, ggf. Praxis), Aktien, usw. anlegen. Die Versicherungen knöpfen einem einfach zu viel ab, so dass die Rendite praktische aufgefressen wird und meist eher ein Verlust entsteht. :-meinung

Haftpflicht und Hausrat braucht man meiner Meinung nach unbedingt. ;-)

Solltest du dich für eine private BU interessieren, würde ich am ehesten eine ohne gekoppelte Rürup empfehlen.

Unfallversicherung ist eher unnötig.

Ggf. kann man sich eine Rechtsschutzversicherung noch überlegen.

test
17.08.2013, 16:52
Bei der Haftpflicht mußt du dich an deinen künftigen Arbeitgeber wenden, welcher berufliche Haftpflichtschutz und Rechtsschutz besteht. Häufig ist nur eine darüber hinausgehende Versicherung für nebendienstliche Tätigkeiten notwendig, die auch als Facharzt (relativ) günstig ist.

John Silver
18.08.2013, 10:18
Vertreter sind Menschen, die Dich professionell belügen. Entsprechend solltest Du deren Aussagen betrachten.

Die BU des Versorgungswerks ist keineswegs Schrott. Diese Versicherung enthält jedoch eine Verweisklausel, die besagt, dass die Versicherung erst dann zahlt, wenn Du wirklich berufsunfähig bist, also überhaupt nicht arbeiten kannst. Eine private BU kann demnach nur dann überhaupt sinnvoll sein, wenn sie auf eine Verweisklausel verzichtet. Diese Versicherung ist allerdings so teuer, dass sie vollkommen sinnlos ist. Das Geld ist in einer Immobilie deutlich sinnvoller angelegt. Zumal man mit nahezu an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen muss, dass diese provaten Versicherungen im Versicherungsfall nichts zahlen werden, und man erst ellenlange gerichtliche Auseinandersetzungen wird erdulden müssen, bevor man auch nur einen Cent sieht.
Meine Meinung: Wenn ich nicht als Chirurg arbeiten kann, werde ich Radiologe oder Laborarzt. Und wenn ich gar nicht arbeiten kann, dann bekomme ich die BU-Rente des Versorgungswerks.

Die Rente des Versorgungswerks ist momentan so ziemlich die einzige Rente, auf die man sich wenigstens halbwegs verlassen kann. Zumindest in einigen Bundesländern, deren Versorgungswerke sich nicht an der Börse verzockt haben. Versorgungswerke sind öffentliche Einrichtungen, die ausschließlich zum Wohl ihrer Mitglieder arbeiten. Versicherungskonzerne dagegen, deren Produkte von Vertretern angepriesen werden, sind gewinnorientierte raubtierkapitalistische Unternehmen. Sie arbeiten nicht zu Deinem Wohl, sondern zu ihrem. Es existiert einfach keine private Zusatzrente, die auch nur ähnlich transparent und ehrlich ist, wie die des Versorgungswerks.

Eine private Unfallversicherung ist Quark, es sei denn, man führt einen Lebensstil, bei dem schwere Unfälle wahrscheinlich sind, z.B. wenn man Extremsportler ist. Ansonsten sind in einer privaten Unfallversicherung Dinge versichert, die einem normalen Menschen extrem selten passieren.

Eine zusätzliche berufliche Haftpflichtversicherung ist sinnvoll, allerdings nur für alles, was außerhalb des Arbeitsplatzes passiert. Ob man durch eine eigene Versicherung auch am Arbeitsplatz abgesichert sein will, muss jeder für sich entscheiden. Solange man kein Facharzt ist, ist es sinnvoll, weil die Kosten sehr niedrig sind. Als Facharzt muss man schauen, wie teuer das ist, und ob man dieses Geld für das eigene Sicherheitsbedürfnis ausgeben will.

Mactator
18.08.2013, 23:49
Vielen Dank Ulle, Test und John Silver.

Also kann man zusammenfassend sagen:

Hat man
- Versorgungswerk : Rente + BU

Braucht man
- Haftpflicht (außerdienstlich)

Kann man haben
- Betriebliche Altersvorsorge (Klinikrente Plus)
- eventuell private BU bis zum 5. Einzahlungsjahr bei den Versorgungswerken

Privat
- Hausrat
- Rechtsschutz
- Immobilien, Schätze etc.

Schrecklich, dass die Verischerungsmakler einem so einen s***** erzählen. *gefaelltmirnicht*

Habt ihr eventuell noch gute Anbieter parat?
Falls es den Forumregeln nicht entspricht auch gerne per PM.

Danke :-top

John Silver
19.08.2013, 00:02
Ach, Anbieter sind so eine Sache. Schau Dich nach den genauen Versicherungsbedingungen um, die zu Deinen Anforderungen passen, und nimm dann das Angebot, das Dich am meisten anspricht. Besser ist, wenn Du jemanden bei einem Versicherer kennst, das senkt die Gegahr, dass man Dich übers Ohr haut.

Relaxometrie
19.08.2013, 05:38
meiner Meinung nach ist die beste Altersvorsorge das Versorgungswerk, dieses bietet dir auch eine BU sobald du 5 Jahre eingezahlt hast.
Woher hast Du die 5 Jahre?
Bei beiden Versorgungswerken, in die ich bisher eingezahlt habe, steht in der Satzung:
"Anspruch auf Berufsunfähigkeitsrente hat das Mitglied nach Zahlung von mindestens einem Monatsbeitrag.".
Wie hoch (oder eher: wie gering) die Berufsunfähigkeitsrentenzahlung nach der Einzahlung von nur einem Monatsbeitrag ist, weiß ich allerdings nicht.
Aber von einer 5-Jahres-Frist habe ich nichts gefunden.

FirebirdUSA
19.08.2013, 07:19
Ich glaube er verwechselt die betriebliche Altersvorsorge (VBL, o.ä.) mit den Versorgungswerken, bei ersteren muss du tatsächlich 5 Jahre einzahlen um einen Anspruch auf Rente zu haben, hat aber nichts mit BU zu tun.

Das einzige Problem bei BU und nur Versorungswerk ist, dass du nicht weiter in das Versorgungswerk einzahlst. Du hast dann zwar eine Versorgung bis zum Renteneintritt mit 65-67 Jahren, danach ist es dann aber abhängig von deinen bis zum Eintritt der BU gezahlten Beiträgen. Wirst du also nach 5 Jahren berufsunfähig hast du eben nachher eine Rente von grob geschätzt 500 - 700 Euro/Monat es sei den du schaffst aus der BU-Rente die du bis zum Renteneintritt erhälst dann noch für deine Altersvorsorge anzusparen.

DrSkywalker
19.08.2013, 08:19
Die 5 Jahre gibt es in B Ayern jedenfalls auch nicht so weit ich weiß.

Versicherungsmakler sind Schwätzer und Mediziner sind tendenziell pflichtbewußte Schafe, die man als Anzugträger mit ein wenig Angstmache und ein paar Verkaufstricks sehr gut scheren kann. Wenn ich sehe, was meine Kommilitonen monatlich für Versicherungen abdrücken, weiß ich immer nicht, ob ich lachen oder weinen soll!

Wenn man im Versorgungswerk ist, eine Krankenversicherung und eine Haftpflich hat, hat man alles, was man braucht. Die anderen Dinge sind nicht unbedingt notwendig.

Ein Tipp noch: Wer eine BU abschließt sollte stets eine Rechtsschutzversicherung bei einer anderen Gesellschaft dazu abschließen, im Fall der Fälle zahlen die Versicherungen äußerst ungern, die Prozessquote ist irrsinnig hoch!

Kyutrexx
19.08.2013, 09:28
@Threadersteller:

BU: kommt ganz klar auf deine Tätigkeit an!
Ein Chirurg wird berufsunfähig, wenn er nicht mehr operieren kann (was selbst bei einem kleinen Unfall schnell passieren kann).
Jemand, der überwiegend sitzend tätig ist, hat eine entsprechend höhere Anforderung an seine Berufsunfähigkeit.

Im Übrigen gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen Berufs- und Erwerbsunfähigkeit!
Der Begriff BU hat sich eingebürgert, allerdings bieten einem zahlreiche Versicherungsfritzen Erwerbungsunfähigkeitsversicherungen!

Um erwerbsunfähig zu sein musst du - vereinfacht gesagt - außerstande sein, noch einem Beruf nachzugehen.

Eine solche Versicherung hat ihre Daseinsberechtigung, nützt dir aber eben nichts, wenn du "nur" berufsunfähig wirst.



Private Haftpflicht: eine private Haftpflicht zahlt i.d.R. nicht, wenn in der Klinik was passiert.
Das Argument, die Haftpflicht der Klink wäre nicht ausreichend, ist also unsinnig.

Eine private Haftpflichtv. wäre also nur für alles außerdienstliche. Zwingend notwendig ist sie nicht.
Außerdem ist es nicht ganz unaufwändig, ggü. der Versicherung einen Anspruch vorzubringen.


Private Unfallvers.: ratsam.
Insbesondere, wenn man (Freizeit)Sportler ist. Auf Nachfrage (unbedingt nachfragen!) decken diese nämlich solche Fälle mit ab und kommen dann auch für so Sachen wie Zahnersatz und dergleichen auf.
Ein durchaus guter Deal.


Rechtschutz: sinnvoll.
UNBEDINGT klären, welche Rechtsgebiete, welche Instanzen und ob auch Beratungskosten (d.h. außergerichtliche Anwaltsgebühren) mit gedeckt werden.
Bei Rechtschutzversicherungen kann man sonst ganz schnell mitten im Verfahren ohne Schutz dastehen.
Außerdem gucken, ob eine solche auch medizinrechtliche Fälle (Kunstfehler) mit abdeckt.
Sollte nach Möglichkeit auch immer Verwaltungsrecht mit abdecken.
ACHTUNG: Selbstbeteiligung beachten!



Altersvorsorge:
Im Moment ein ganz rotes Tuch.

Derzeit gibt es keine vernünftigen Anlageformen.

Die Verzinsung für festverzinsliche Wertpapiere und dergleichen sind auf einem Rekordtief und bewegen sich um die 0,3 bis 0,8 Prozent.
Das ergibt erst bei 10000 Euro Anlagesumme dann also gut 80 Euro Zinsen.
Vollkommen unrentabel.


Fondgebundene Produkte sind auf Grund der Volatilität des Marktes durchaus kritisch zu betrachten.
Bei gemanageten Fonds fallen oft auch noch verschiendenste Gebühren an.
Von Aktien, Optionsscheinen, Derivaten, ETFs, Anleihenmischlingen und dergleichen ist noch um ein zehnfaches mehr abzuraten.
Das ist nur was für Experten.

Keine der genannten Formen ist als Altersvorsorge geeignet.


Einige Leute raten zu physischen Edelmetallen. Das ist allerdings auch keine echte Sicherheit.
Zudem dienen diese dem Werterhalt und nicht der Wertsteigerung und sind damit als Altersvorsorge auch eher ungeeignet.


Riester, Rürup und Co. lohnen sich ebenso derzeit kaum.

Von Immobilien als Altersvorsorge ist a.G. des instabilen Marktes und der notwendigen Erhaltungskosten (Immobilien verursachen immer regelmäßige Kosten) ebenso abzuraten.



Das Versorgungswerk bietet derzeit die sinnvollste Variante.
Selbst im Falle eines Währungscrashs oder einer Währungsreform wären die Beiträge insoweit sicher, als dass diese dann umgerechnet würden - so wie nach 1990 geschehen, als man die zu DDR-Zeiten eingezahlten Beiträge trotz fremden Währungssystems in das vorhandene System integriert hat.

Das ist nicht zufriedenstellend, aber derzeit am sinnvollsten.

Wenn es einen dennoch juckt etwas zurückzulegen, dann ist die Variante mit Geld auf dem Konto noch mit eine der besseren, da es nicht gebunden ist.
Wenn man sich mit niedrigen Zinsen zufrieden gibt, kann man in ultrakonservative Anlagen wie Bundesanleihen oder Bundesfinanzierungsschätze investieren.

Sie sind mündelsicher und währungsgeschützt. Dafür ist der Ertrag aber halt entsprechend niedrig.

Brutus
19.08.2013, 10:09
Private Haftpflicht: eine private Haftpflicht zahlt i.d.R. nicht, wenn in der Klinik was passiert.
Das Argument, die Haftpflicht der Klink wäre nicht ausreichend, ist also unsinnig.
Schmeißt Du gerade ein paar Versicherungen in einen Haufen???
Die private Haftpflicht zahlt natürlich, wenn ich in der Klinik z.B. das Handy des Kollegen oder Patienten zerstöre. Solche Dinge zahlt die Haftpflichtversicherung der Klinik (Berufshaftpflicht) nämlich nicht!
Und zu der Berufshaftpflicht! JEDER Arzt muss mittlerweile eine eigene Berufshaftpflicht gegenüber den ÄK nachweisen. In WL z.B. damals im Rahmen der Selbsteinstufung passiert. Das Problem ist aber auch, dass viele Kliniken sich nicht mehr voll versichern. Deshalb ganz wichtig: in der Personalabteilung nach den Versicherungsbedingungen der Klinikhaftpflicht erkundigen und am Besten kopieren lassen. Denn mit den Unterlagen kann Deine Versicherung dann Deinen Bedarf ermitteln. Ich kenne mittlerweile Kliniken mit Rundumschutz und solche, wo Du selbst für die Berufshaftpflicht im Ganzen selbst sorgen musst.
Übrigens: wichtig ist auch noch, WAS die Klinikhaftpflicht außerklinisch abdeckt. Es gibt Versicherungen, die GELEGENTLICHE außerklinische Tätigkeiten mit einschließt. Aber darauf verlassen würde ich mich nicht! Das fängt bei dem "Rezept" für Familie / Freundin an, hört bei erweiterter EH draußen auf... Sind z.B. Notarztdienste außerhalb der Klinik abgedeckt??? Direkt dazu: was ist mit der BG-Versicherung? Nur IM Haus oder auch beim Notarztspielen? Praxisvertretungen, etc?


Eine private Haftpflichtv. wäre also nur für alles außerdienstliche. Zwingend notwendig ist sie nicht.
Außerdem ist es nicht ganz unaufwändig, ggü. der Versicherung einen Anspruch vorzubringen.
Das ist natürlich so Quatsch! Die private HP ist für alles, was nicht "Arzt" ist. Du beschädigst einen Laptop, Handy, Fahrrad oder sonstwas von einem "Fremden". Außerdienstlich wäre ja auch alles, was ich außerhalb des KH als "Arzt" machen. s.o.
DESHALB brauchst Du die Berufshaftpflicht. Diese Basisabsicherung ist als Assistenzarzt recht billig. Lag m.E. bei 45€ oder so. Und: es ist i.d.R. die Privathaftpflicht mit eingeschlossen!


Rechtschutz: sinnvoll.
UNBEDINGT klären, welche Rechtsgebiete, welche Instanzen und ob auch Beratungskosten (d.h. außergerichtliche Anwaltsgebühren) mit gedeckt werden.
Bei Rechtschutzversicherungen kann man sonst ganz schnell mitten im Verfahren ohne Schutz dastehen.
Außerdem gucken, ob eine solche auch medizinrechtliche Fälle (Kunstfehler) mit abdeckt.
Sollte nach Möglichkeit auch immer Verwaltungsrecht mit abdecken.
ACHTUNG: Selbstbeteiligung beachten!
Schwachsinn! Wenn man erst mal arbeitet, dann sucht man sich eine Organisation, die eine Rechtsschutzversicherung im Mitgliedsbeitrag beinhaltet! Wie z.B. DGAI / BDA / AGNNW / DGU / undwiesiealleheißen. Mitglied eines Berufsverbandes werden die meisten irgendwann sein, als Assi sind sie i.d.R. sehr günstig, man bekommt noch die Heftchen und gut ist. Und vor ALLEM: Die Rechtsschutzversicherungen, die DIE anbieten, sind direkt auf die Situation (ARZT) abgestimmt! Da muss ich nicht suchen und für teuer Geld irgendwelche Versicherungen abschließen!


Altersvorsorge:
Im Moment ein ganz rotes Tuch.
Derzeit gibt es keine vernünftigen Anlageformen.
Versorgungswerke? Einfach mal deren Broschüren durchblättern und / oder die Homepage besuchen.
Man kann auch mit denen telefonieren, die Nummer steht auf jedem Brief von denen drauf.
Ach nee, den kannst Du ja noch nicht haben. ;-)


Riester, Rürup und Co. lohnen sich ebenso derzeit kaum.
Zumal sie vom ARZT auch nicht abgeschlossen werden können. ;-)
Aussage mehrerer Versicherungsmakler! :-)
Und selbst wenn, sie lohnen sich nicht, da das Geld besser im ÄVW oder Klinikrente verwendet wird, Stichwort Entgeldumwandlung... :-))


Von Immobilien als Altersvorsorge ist a.G. des instabilen Marktes und der notwendigen Erhaltungskosten (Immobilien verursachen immer regelmäßige Kosten) ebenso abzuraten.
Ja, richtig, sie generieren z.B. Mieteinnahmen, man kann sie zur Not auch wieder verkaufen...



Das Versorgungswerk bietet derzeit die sinnvollste Variante.
Selbst im Falle eines Währungscrashs oder einer Währungsreform wären die Beiträge insoweit sicher, als dass diese dann umgerechnet würden - so wie nach 1990 geschehen, als man die zu DDR-Zeiten eingezahlten Beiträge trotz fremden Währungssystems in das vorhandene System integriert hat.
Das ist der einzige Sinnvolle Beitrag in diesem Post!
Zumal man ja Pflichtmitglied mit mind. 30% im VW ist. Warum sollte man dann noch in die Bfa einzahlen, die deutlich schlechtere Konditionen hat und man auch noch doppelt zahlt? :-nix


Das ist nicht zufriedenstellend, aber derzeit am sinnvollsten.
Aha, und was ist die sinvollste Lösung?

Kyutrexx! Jetzt weiß ich, was Du die letzten 10 Jahre gemacht hast: Du warst einer dieser Versicherungsagenten, richtig? Jetzt fügt sich alles zusammen! Langes Gerede, keine Aussage. Von Nichts eine Ahnung, aber zu Allem eine Meinung!?!?

Wieso denkt in Deutschland jeder, man müsse sich gegen ALLES und JEDEN versichern?
Ich oute mich mal: Ich habe eine Berufshaftpflicht, eingeschlossen Privathaftpflicht, BG-Versicherung, ÄVW, Zusatzversorgungskasse (Klinirente), eine Kapitallebensversicherung und das wars! Nee, stimmt nicht, mein Auto und mein Mopped haben noch eine KFZ-Versicherung. Reicht!

Kyutrexx
19.08.2013, 10:38
Schmeißt Du gerade ein paar Versicherungen in einen Haufen???
Nein.

In meinen Post habe ich NIRGENDWO was von ner Berufshaftplicht geschrieben, also wieso unterstellst du mir, ich bringe was durcheinander?
Natürlich ist ne Berufshaftplicht Pflicht.

Außerdem übersiehst du hier eine Menge juristischer Nuancen in deinen Ausführungen.
Das ignoriere ich aber mal.


Das ist natürlich so Quatsch! Die private HP ist für alles, was nicht "Arzt" ist. Du beschädigst einen Laptop, Handy, Fahrrad oder sonstwas von einem "Fremden". Außerdienstlich wäre ja auch alles, was ich außerhalb des KH als "Arzt" machen. s.o.
Nein, außerdienstlich ist alles, was außerhalb eines Behandlungsvertrages passiert.

Bevor du jetzt gleich in die Tasten haust, überlege erstmal gaaanz langsam was das genau bedeutet.

Eine Grauzone sind Handlungen im Rahmen einer Geschäftsführung ohne Auftrag. Da ist die Frage, was dienstlich und nicht dienstlich ist, strittig.

Die bloße Anwesenheit im Krankenhaus bedingt jedenfalls nicht den Tatbestand des dienstlichen Vorfalles.


Versorgungswerke? Einfach mal deren Broschüren durchblättern und / oder die Homepage besuchen.
Man kann auch mit denen telefonieren, die Nummer steht auf jedem Brief von denen drauf.
So mein Herr, jetzt weiß ich wenigstens, dass du einen Post noch nicht mal zu Ende liest, bevor du antwortest.

Unten hab ich nämlich von den Versorgungswerken geschrieben.

Vielleicht ERST mal einen Post zu Ende lesen und dann anfangen zu tippen.
Bisschen Prinzipopportunismus im Spiel, wa?


Und selbst wenn, sie lohnen sich nicht, da das Geld besser im ÄVW oder Klinikrente verwendet wird, Stichwort Entgeldumwandlung...
Aha, Entgelt mit "d". Nice. Es heißt "Entgelt" und kommt von Entgeltung, das nur mal so am Rande.


Ja, richtig, sie generieren z.B. Mieteinnahmen, man kann sie zur Not auch wieder verkaufen...
Eine typische Laienmeinung.

Immobilien generieren regelmäßige Kosten.

So kostet eine Eigentumswohnung monatliches Hausgeld, egal ob sie bewohnt ist oder nicht.
Sofern sie untervermietet wird, fallen diverse Gebühren, Steuern und Abgaben ab.

Wohneigentum ordentlich zu verwalten ist ein Fulltime Job.
Man kann das auch von jemandem machen lassen - dann aber kostet auch das wieder.

Ebenso kosten Kauf und Verkauf wiederum Geld.

Auf Grund der mieterfreundlichen Rechtsprechung und der immer vorhandenen Gefahr von Mietnomadentum, ist der mögliche Gewinn den man mit vermieteten Wohnimmobilien macht nur dann überhaupt vorhanden, wenn alles glatt läuft.

Aber das weißt du natürlich alles, weil du mit solchen Dingen schon zu tun hattest.


Schwachsinn! Wenn man erst mal arbeitet, dann sucht man sich eine Organisation, die eine Rechtsschutzversicherung im Mitgliedsbeitrag beinhaltet! Wie z.B. DGAI / BDA / AGNNW / DGU / undwiesiealleheißen. Mitglied eines Berufsverbandes werden die meisten irgendwann sein, als Assi sind sie i.d.R. sehr günstig, man bekommt noch die Heftchen und gut ist. Und vor ALLEM: Die Rechtsschutzversicherungen, die DIE anbieten, sind direkt auf die Situation (ARZT) abgestimmt! Da muss ich nicht suchen und für teuer Geld irgendwelche Versicherungen abschließen!
Kann man, kann man aber auch sein lassen.

Dafür fehlen in diesen Versicherungen häufig alles sonstigen Rechtsprobleme, die einem im Alltag begegnen können.

Das muss man für sich selbst abwägen.


Warum sollte man dann noch in die Bfa einzahlen, die deutlich schlechtere Konditionen hat und man auch noch doppelt zahlt?
Wenn man vor hat bis zur Rente in einer Klinik zu arbeiten und damit in die Entgeltgruppe der Angestellten fällt, kann das sinnvoll sein.
Das muss man vorher durchrechnen.


Du warst einer dieser Versicherungsagenten, richtig?
Ich war auf der Seite derer, die die Versicherungen verklagt haben und den Leuten zu ihrem Recht verhalfen.

John Silver
19.08.2013, 10:39
Ich bin noch risikobereiter, als Brutus, ich habe nicht mal eine Kapitallebensversicherung.

@Kyutrexx:
Du erzählst wirklich eine Menge Unsinn.

Den Unterschied zwischen der Privathaftpflicht und der Berufshaftpflicht hat bereits Brutus erläutert. Das sind zwei Paar Schuhe. Und eine Berufshaftpflichtversicherung ist mittlerweile nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch deswegen sehr sinnvoll, weil immer weniger Krankenhäuser überhaupt noch eine Haftpflichtversicherung haben. Da der Markt als sehr unrentabel gilt, gibt es in Deutschland nur noch 2 Versicherer für Kliniken. Das führt dazu, dass bspw. kommunale Kliniken nicht mehr versichert sind, sondern alle in länderspezifische Verbundsfonds einzahlen, aus denen im Versicherungsfall Geld an die Kläger gezahlt wird. Die Gefahr steigt also, dass man im Zweifelsfall vom Arbeitgeber fallen gelassen wird; der Arbeitgeber liefert einen ans Messer, um selbst aus der Verantwortung entlassen zu werden. Insbesondere bei den andauernden Verstößen gegen das Arbeitszeitschutzgesetz, der zunehmenden Dokumentationspflicht, und der zunehmenden Klagewut in der Bevölkerung, ist es eine nicht zu unterschätzende Gefahr, die einen jederzeit treffen kann.

Immobilien sind zwar momentan insbesondere in den Ballungsräumen aufgrund der Krise maßlos überteuert, stellen dennoch eine gute Geldanlage dar.

Gut sind die bereits erwähnten Betriebsrenten bzw. kommunale Zusatzversorgungskassen, da man wesentlich weniger einzahlt, als der Arbeitgeber. Sollte man im Auge behalten.

Kyutrexx
19.08.2013, 10:44
Du erzählst wirklich eine Menge Unsinn.
Siehe vorheriger Post.
Wenn Brutus unwillens oder aus Prinzipgrünen nicht richtig liest und mir irgendwelchen Unsinn unterstellt, kann ich nichts dafür.
Da du dem folgst, hast du meinen Post auch nicht richtig gelesen.

Brutus
19.08.2013, 10:57
In meinen Post habe ich NIRGENDWO was von ner Berufshaftplicht geschrieben, also wieso unterstellst du mir, ich bringe was durcheinander?
Natürlich ist ne Berufshaftplicht Pflicht.
Was habe ich hier falsch verstanden:

Private Haftpflicht: eine private Haftpflicht zahlt i.d.R. nicht, wenn in der Klinik was passiert.
Das Argument, die Haftpflicht der Klink wäre nicht ausreichend, ist also unsinnig.
Eine private Haftpflichtv. wäre also nur für alles außerdienstliche. Zwingend notwendig ist sie nicht.
Außerdem ist es nicht ganz unaufwändig, ggü. der Versicherung einen Anspruch vorzubringen.
Du schreibst, dass die private Haftpflicht IN der Klinik nicht zahlt, außerhalb der Klinik aber für Deine "ärztlichen" Fehler zuständig ist. Das ist nicht so!
Die private Haftpflicht ist DIE Versicherung, die für JEDEN Bürger eigentlich die EINZIG zwingend notwendige Versicherung ist.
Und die Berufshaftpflicht hast Du nicht erwähnt, aber so wie Du es schreibst, klingt es wie die Haftpflicht der Klinik, die nichts anderes als eine "Berufshaftpflicht und Haftpflicht" der Angestellten ist. Leider sind die Kliniken eben nicht mehr soo luxoriös versichert, s.a. John Silver...


Nein, außerdienstlich ist alles, was außerhalb eines Behandlungsvertrages passiert.
Außerdienstlich ist alles, was ich außerhalb der Klinik tue! So wie Du es geschrieben hast, ist sie nicht zwingend notwendig. Das ist natürlich nicht so. Wenn Deine Klinik NUR innerklinische Tätigkeiten absichert, was ist dann mit dem Rezept, das Du in der Freizeit ausfüllst? Dafür brauchst Du eine Berufshaftpflicht.
Und die Privathaftpflicht, die versichert Dich gegen Deine Ungeschicklichkeit...


Die bloße Anwesenheit im Krankenhaus bedingt jedenfalls nicht den Tatbestand des dienstlichen Vorfalles.

Richtig. Und deswegen ist die Privathaftpflicht auch so dringend nötig!


So mein Herr, jetzt weiß ich wenigstens, dass du einen Post noch nicht mal zu Ende liest, bevor du antwortest.
Unten hab ich nämlich von den Versorgungswerken geschrieben.
Vielleicht ERST mal einen Post zu Ende lesen und dann anfangen zu tippen.
Bisschen Prinzipopportunismus im Spiel, wa?
Erstens: wenn DU weiter gelesen hättest, dann hättest Du auch folgenden Satz gefunden:

Das ist der einzige Sinnvolle Beitrag in diesem Post!
Zumal man ja Pflichtmitglied mit mind. 30% im VW ist. Warum sollte man dann noch in die Bfa einzahlen, die deutlich schlechtere Konditionen hat und man auch noch doppelt zahlt?
Zweitens: was soll ich sagen: tl./dr.


Aha, Entgelt mit "d". Nice. Es heißt "Entgelt" und kommt von Entgeltung, das nur mal so am Rande.
Danke für die Rechtschreibkorrektur. Die Fehler darfst Du gerne behalten...


Aber das weißt du natürlich alles, weil du mit solchen Dingen schon zu tun hattest.
Das bringt uns zu einer interessanten Frage. Woher weisst Du so genau bescheid über Dinge, die noch mindestens 4-5 Jahre entfernt liegen? Klar, Du hast die Versicherungen verklagt... Das Problem ist doch, dass Du überhaupt nicht weißt, was in den Kliniken abgeht! Siehe auch den Post von J. Silver...


Siehe vorheriger Post.
Wenn Brutus unwillens oder aus Prinzipgrünen nicht richtig liest und mir irgendwelchen Unsinn unterstellt, kann ich nichts dafür.
Da du dem folgst, hast du meinen Post auch nicht richtig gelesen.
Ich schenke Dir noch ein "d". Damit wir wieder quitt sind... ;-)

Kyutrexx
19.08.2013, 11:07
Das bringt uns zu einer interessanten Frage. Woher weisst Du so genau bescheid über Dinge, die noch mindestens 4-5 Jahre entfernt liegen? Klar, Du hast die Versicherungen verklagt... Das Problem ist doch, dass Du überhaupt nicht weißt, was in den Kliniken abgeht! Siehe auch den Post von J. Silver...
Das KÖNNTE daran liegen, dass ich einerseits mich mit solchem Kram wie Altersvorsorge und dergleichen schon selbst befasst habe.
Weil nunja, wenn man normal arbeiten geht, macht man sowas.

Es könnte auch daran liegen, dass ich in meiner beruflichen Laufzeit mit Medizinrecht, Versicherungsrecht, Verwaltungsrecht und einigen anderen Rechtsgebieten zu tun hatte.

Dazu zählte unter anderem die Vertretung von Mandanten, die ... nunja ... das überrascht jetzt sicher ... Ärzte waren.
Dazu zählte aber auch die Vertretung von Mandanten im Bereich des Wohn- und Immobilienrechts. Außerdem auch durchaus einiges im Bereich Finanz-, Steuer- und Wirtschaftsrecht.

Waren sogar mal ein paar Studienplatzklagen und solcher Kram dabei.


War eine sehr große Kanzlei mit einem breiten Aufgabenspektrum - und ich hatte das große Glück, alle Fälle bearbeiten zu dürfen, auf die ich Bock hatte.
Habe mir einfach die genommen nach denen mir war und dann gings los.

Man glaubt es kaum, aber wenn man juristische Fälle bearbeitet, die Mandanten betreut, die Klageschriften aufbereitet und solchen Kram SOLL MAN TATSÄCHLICH WAS LERNEN!
Unglaublich!
Kaum zu glauben, oder?

Man lernt sogar noch mehr, wenn man ausbildet.
Zum Ende hin habe ich zwei Anwälte mit ausgebildet.

Je länger ich dort war, desto mehr Fälle hab ich komplett selbstständig bearbeitet.
Am Ende hat nur noch der Chef seine Unterschrift druntergesetzt, nachdem ich das "wir haben Recht bekommen" verkündet hab.
Bisher lag meine Erfolgsquote bei nahezu 100%.


Aber hey ... all das ist GAR NICHTS gegen dein profundes Wissen, dass du dir angeeignet hast ... beim ...
Oh. Ich vergas.
Du hattest noch nicht erwähnt, in welcher Kanzlei du bisher tätig warst und was du dort gemacht hast und wie lange das ging.



Du kannst dir offenbar partout nicht vorstellen, dass jemand in der Materie, in der du steckst (jedenfalls was das ganze "drumherum" angeht) bereits drinnesteckt, weil er das jahrelang gemacht hat.


Als ob Jura und Medizin zudem so eine seltene Mischung wären.
Es gibt praktizierende Ärzte, die auch Anwälte sind (oder umgekehrt? ^^).
Zudem sind Leute mit einem Hintergrund in Verwaltung und / oder Recht jetzt nicht sooo selten in der Medizin.
Habe alleine hier im Forum schon so einige Leute erblickt, die einen ähnlichen Hintergrund haben.
Glaube wir haben hier sogar einen Anwalt als User.

Solara
19.08.2013, 11:13
Ich war auf der Seite derer, die die Versicherungen verklagt haben und den Leuten zu ihrem Recht verhalfen.

Tatsächlich?
Du hast es leider nicht wirklich mit der genauen und korrekten Formulierung - eigentlich notwendig, wenn du im Rechtsbereich gearbeitet haben solltest.

Und amüsant, wie du anderen gegenüber sarkastisch wirst, à la: "Aber das weißt du natürlich alles, weil du mit solchen Dingen schon zu tun hattest." - und genau dasselbe machst in diversen anderen Threads, ärztliches Arbeiten betreffend, ohne davon auch nur ansatzweise Ahnung davon zu haben mangels Studienfortschritt.

Brutus
19.08.2013, 11:19
tl./dr.
Und vor Allem keinen Satz zu der Problematik als solche. Viele Worte über Mandanten, die man betreut hat. Aber welche Versicherungen wichtig sind als Arzt ist nicht beantwortet.
Du magst ja sicher gut gearbeitet haben. Und sicher auch viel mit Versicherungen zu tun gehabt haben, aber beruft Dich das jetzt als Versicherungsexperten?
Nochmal: die Versicherungsbedingungen der Kliniken kennst Du nicht, weil Du mal einen Arzt als Mandanten hattest. :-nix

Kyutrexx
19.08.2013, 11:25
Tatsächlich?
Du hast es leider nicht wirklich mit der genauen und korrekten Formulierung - eigentlich notwendig, wenn du im Rechtsbereich gearbeitet haben solltest.
Na dann ... humour me.

Also wenn ich vor ein Zivilgericht gehe und klage, dann nenne ich das "verklagen".

Aber bitte ... nur für dich: ich war auf der Seite derer, die gemäß § 253 ZPO Klage erhoben haben, auch bekannt als die Klägerseite.


und genau dasselbe machst in diversen anderen Threads, ärztliches Arbeiten betreffend, ohne davon auch nur ansatzweise Ahnung davon zu haben mangels Studienfortschritt.
Ich habe etliche Ärzte mit vertreten bzw. deren Fälle bearbeitet.

Dazu war es notwendig sich in die Umgebung, die Umstände und die Gegebenheiten einzuarbeiten um den Fall überhaupt vollumfänglich zu erfassen.

Wenn man das ein paar Jahre gemacht hat, dazu in Kliniken unterwegs war und in die Dinge eingestiegen ist, kriegt man durchaus was mit.


Ach was rede ich ... das ist stimmt ja gar nichts.
Da kriegt man NICHTS mit. Gar nichts.



Nochmal: die Versicherungsbedingungen der Kliniken kennst Du nicht, weil Du mal einen Arzt als Mandanten hattest.
S.o.
Es war nicht nur "mal einer".

Außerdem gibt es sowas wie rechtliche Prinzipien, die unabhängig vom einzelnen Vertrag sind.
Es gibt auch sowas wie Erfahrung im Umgang mit Versicherungsverträgen, die zu generalisierbaren Aussagen führen.

Aber hey ... Erfahrung.
Das ist ja nur in der Medizin was wert.


NIEMAND kann sich in irgendwas, das ein Arzt macht reindenken und reinarbeiten, wenn er nicht selbst erlebt hat.
Weil nichts davon irgendwie andere Lebensbereiche berührt oder gar die Arbeit von Juristen.


How dare of me ...