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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Um wie viel kann man sich realistischerweise hochkreuzen?



LCK
26.08.2013, 19:57
So ihr Lieben nun mal ein ernst gemeinter Thread. Stecke gerade noch mitten im PJ und kreuze hin und wieder mal aus purer Langeweile 25 bis 50 Fragen. Anders als im Physikum bin ich nicht so Ultra geschockt...jedoch merke ich auch, dass ich mich kaum verbessere. Um wieviel % kann man sich denn mit einem normalen Lernaufwand während des 100 Tage Plans verbessern? ich kreuze bis jetzt immer auf eine solide 3 ohne in ein Buch geschaut zu haben. Also so im Bereich 74-76%. Man muss dazu sagen, dass ich nie der disziplinierteste Lerner gewesen bin. Ist es realistisch mit normaler Anstrengung und einem gewissen Talent Dinge zu behalten auf eine 2 zu hoffen? Das kreuzen ja schlussendlich nicht besonders viele und ich würde behaupten Viele in meinem Freundeskreis haben in der Klinik weitaus mehr fürs Studium getan als ich *seufz*


Klar man lernt fürs Leben und so. Das weiß ich schon. Aber interessieren würde mich dennoch um wie viel man sich verbessern kann?(again. Ohne sich total kaputt zu machen. Das halte ich eh nicht durch um ehrlich zu sein)

Liebe Grüße
Täubchen

Miss_Verständnis
26.08.2013, 23:20
Das würde mich ehrlich gesagt auch interessieren, allerdings kann man das vermutlich nicht so pauschal sagen. Ich gehe aber davon aus, dass man sich doch um einige Prozent ( 10-15 vielleicht) verbessern können müsste. Man muss schließlich bedenken, dass man ja einige Fächer ( bei uns z.b. Derma, Patho, Auge, Hno, MiBi...usw) mehrere Jahre vorher zum letzten Mal gelernt hat und daher das Wissen alles andere als frisch ist in diesen Bereichen. Zum anderen hat man ja alle Fächer auch erst einmal durchgelernt ( meistens) und ist daher zu Beginn der Stex Vorbereitung auf diesem Status. Wenn man also alles nochmal lernt, sein Wissen festigt und vor allem die Sachen auffrischt, die schon Jahre her sind, müsste man sich doch ganz ordentlich verbessern können, oder denke ich falsch?

bobbit
26.08.2013, 23:22
Gute Frage. Ich habe von einigen Freunden gehört, dass man am Ende in etwa die Note erhält, die man im Schnitt auch während des Studiums hatte.

SteveMcQueen
26.08.2013, 23:32
Man muss ja auch sagen, dass man manche Fragen erst richtig beantwortet, wenn man die in irgendeiner Form schon mal gesehen hat und weiß, wie man an die Lösung rangeht. Ist bei mir mit den blöden IMPP Spitzfindigkeiten jedenfalls so.

Miss_Verständnis
26.08.2013, 23:43
Gute Frage. Ich habe von einigen Freunden gehört, dass man am Ende in etwa die Note erhält, die man im Schnitt auch während des Studiums hatte.

Genauso wars bei mir auch in der Vorklinik. Und auch in der Klinik hatte ich eigentlich haargenau denselben Gesamtschnitt wie im Physikum... könnte also hinkommen!

CYP21B
27.08.2013, 00:15
Ich denke ganz pauschal kann man das nicht sagen. Ist sicherlich einfacher von 50 auf 60% hochzukommen, als von 80 auf 90%. Aber ich denke so im Schnitt kann man schon ca. 10% einplanen. Bei mir dürfte es ca. in dem Rahmen gelegen haben. Das Komische ist jedoch, dass bei mir die wirkliche Steigerug erst die letzten 2-3 Woche kam als ich eigentlich schon durch war und nur noch Hammerexamina gekreuzt hatte. Zudem war ich dann im Examen selbst nochmal ein paar %-Punkte besser als in den Probeexamina weil ich dann doch konzentrierter war und nicht so leichtsinnig irgendwas angekreuzt habe wie daheim.

Nilani
27.08.2013, 13:22
Gute Frage. Ich habe von einigen Freunden gehört, dass man am Ende in etwa die Note erhält, die man im Schnitt auch während des Studiums hatte.

Tja, ich hab da von 1 bis 4 alles an Noten dabei gehabt, je nach Fach und Interesse :-nix. Insgesamt hats zwar für recht guten Durchschnitt gereicht, um PJ-Auslandsstipendium zu bekommen, aber ich habe arge Zweifel, ob ich diese Note im Stex schaff.
Bei mir ist es so, einige Fächer mag ich nicht, ob ich mir die durchlese oder nicht ... bringt nicht so wirklich viel. Bei vielen Sachen hilft kreuzen, um die Spitzfindigkeiten des IMPP kennenzulernen. Aber man merkt auch, wie man sich damals auf welche Prüfungen vorbereitet hat. Denke auch, so 10% könnten hinkommen und, zumindest bei mir, das hoffen, dass Themen rankommen, die mir bissel liegen. Aber das geht vermutlich allen so

Hellequin
27.08.2013, 18:04
Bei mir ist es so, einige Fächer mag ich nicht, ob ich mir die durchlese oder nicht ... bringt nicht so wirklich viel.
Damit wäre ich vorsichtig. Keine Ahnung ob sich das zwischenzeitlich wieder geändert hat, aber bei meinem schriftlichen Hex und den davor war es schon so daß das IMPP deutlich weniger auf eine konstante Fächerverteilung gegeben hat als es früher bei dem zweiten Stex der Fall war. Bei mir lag zum Beispiel der Anteil der Chirurgie- und Psychiatriefragen deutlich unter dem Durchschnitt.

Nilani
27.08.2013, 18:22
Ich bin da vorsichtig und lese auch alles bzw. kreuz alles durch, soweit möglich. Aber in Pädi z.b. hab ich mich von ca. 55 auf 65 % hochgekreuzt und egal, wieviel ich dazu lese, ich werde da nie auf 70 kommen. Ist mir auch relativ egal, solange die irgendwelche seltenen Syndrome abfragen und ich die 60% ankratze. Grundstock ist da, aber es lohnt für mich nicht, da noch mehr Zeit reinzustecken. Gyn z.B. ging von 56 auf 75 hoch durch kreuzen, beim Wahlfach (ohne nochmal groß was zu lesen) von 76 auf 87 %. Man sollte breites Grundwissen haben und paar Abstriche sind dann durchaus möglich. Zuviel auf Lücke geht im Stex aber tatsächlich nicht. Wenn man gleich 2 oder 3 Fächer rauslassen würde, kann man ganz schön auf die Nase fallen.

SuperSonic
30.08.2013, 20:47
ich kreuze bis jetzt immer auf eine solide 3 ohne in ein Buch geschaut zu haben. Also so im Bereich 74-76%. Man muss dazu sagen, dass ich nie der disziplinierteste Lerner gewesen bin. Ist es realistisch mit normaler Anstrengung und einem gewissen Talent Dinge zu behalten auf eine 2 zu hoffen?
Ja, definitiv realistisch. Bei mir war es ganz ähnlich.