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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Chancen auf attraktive Assistenzarztstelle als Zweitstudent?



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IrgendeinDoc
29.08.2013, 16:19
Du setzt Dich ja schön unter Druck. Ich bin noch deutlich älter, aber den Druck mache ich mir nicht - ich sehe allerdings auch nicht meinen jetzigen Beruf als "Fehler" an. Eher im Gegenteil: ich habe einen nahezu perfekten Studentenjob :-) Aber gut, dass muss jeder selber wissen.

Was hast Du denn für einen Erstberuf? Wenn Du Naturwissenschaftler bist, dann sieht die Sache natürlich anders aus. Als Jurist gibt es hingen keine Schnittmengen. Ich bin auch noch Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Gesellschaftsrecht. Also auch keinerlei Bezug zum Medizinrecht. Ich werde wahrscheinlich versuchen, spätestens nach dem Physikum nebenbei weiter als Rechtsanwalt zu arbeiten, muss mich dazu aber auch erst noch in medizinnahe Bereiche einarbeiten.

Feuerblick
29.08.2013, 18:21
Auch wenn du "fokussiert" an die Sache rangehst, kann es trotzdem sein, dass du (weil du in andere Fächer keinen Einblick hattest vor dem Studium) die falsche Fachentscheidung triffst. Es ist nicht notwendig, sich schon im Studium in eine Richtung zu orientieren. Erst im PJ wird es dann interessant, was die Fachrichtung angeht. Sprich: Schau dir während des Studiums so viele Fachrichtungen wie möglich an und entscheide erst dann. Deine Karriereaussichten werden davon nicht schlechter, du aber mit deiner Fachwahl aufgrund besseren Überblicks vielleicht glücklicher. Und Zeit verschwendest du auch keine, glaub mir! :-meinung

Herzkasperl
30.08.2013, 14:08
Und wieso möchtest Du nicht Gesellschaftsrecht neben dem Studium machen? Das ist an sich kein Problem und bringt Dir Geld. Oder nicht? An sich verdient man als Gesellschaftsrechtler nicht schlecht. Ich mache etwas ziemlich ähnliches wie Du, sehr nah dran.

IrgendeinDoc
30.08.2013, 14:28
Und wieso möchtest Du nicht Gesellschaftsrecht neben dem Studium machen? Das ist an sich kein Problem und bringt Dir Geld. Oder nicht? An sich verdient man als Gesellschaftsrechtler nicht schlecht. Ich mache etwas ziemlich ähnliches wie Du, sehr nah dran.

Die Art von Tätigkeit, die ich bisher gemacht habe, kann ich schlecht einfach so als selbständiger Anwalt weiterführen. Und eine Nebentätigkeit in meiner jetzigen Kanzlei neben dem Studium wäre nicht denkbar. Ich möchte auch ersteinmal schauen, inwieweit sich das Studium überhaupt mit einer Nebentätigkeit vereinbaren lässt. Vor dem Physikum doch wahrscheinlich nur in recht beschränktem Umfang, oder? Darf ich konkreter fragen, was Du machst, bist Du auch Jurist?

Herzkasperl
30.08.2013, 16:36
Tut nichts zur Sache, was ich mache. Ich kann Dir aber sagen, dass man locker 50% arbeiten kann, wenn man nicht auf den Kopf gefallen ist. Es empfiehlt sich dann aber, das KPP vorher abgeleistet zu haben. Und man braucht flexible Arbeitszeiten, was bei Aktenbearbeitung in Kanzleien eigentlich kein großes Problem darstellen sollte - klar, große Verfahren kann man nicht machen, aber es gibt auch die kleineren Fälle, die komplett am Schreibtisch abgearbeitet werden können.

Mein Tipp wäre, das berufliche Umfeld so weit wie möglich so zu justieren (Kanzleiwechsel o.ä.), dass eine Nebentätigkeit neben dem Studium möglich ist. Das nimmt enorm den Druck raus.

advomed
04.09.2013, 14:21
@irgendeinDoc: mit welcher Begründung hast du denn deinen Platz ergattert. Ich bin auch Juristin (36 Jahre) und leider mit (immerhin 6 Punkten) dieses Jahr gescheitert. Kannst mir ja mal ne PN schicken, wenn du die Sache hier nicht breit treten willst. Würde so gern dann wenigstens nächstes Jahr anfangen können.

Gruß advomed

Kyutrexx
04.09.2013, 16:21
OT:
Ist ja witzig wieviele weitere Leute sich aus der Juristerei hier tummeln ...

Nurbanu
04.09.2013, 19:08
Mit dem Unterschied, dass die einen studierte Anwälte sind und die andere nur kleine Helferlein... Ich warte noch auf den Studi-Hakenhalter, der sich zu den Operateuren zählt :rolleyes:

Kyutrexx
04.09.2013, 19:35
Mit dem Unterschied, dass die einen studierte Anwälte sind und die andere nur kleine Helferlein... Ich warte noch auf den Studi-Hakenhalter, der sich zu den Operateuren zählt :rolleyes:
Tja, offenbar hast du noch nie in einer Kanzlei gearbeitet.
Dann wüsstest du, dass es da eine deutlich breitere Streuung gibt als nur Anwalt und Helfer.

Ich hab jedenfalls in meiner Arbeitszeit nie irgendwelche Helfertätigkeiten durchgeführt, sondern eigenständig gearbeitet - während die Anwälte meine Arbeit nur noch abgezeichnet haben.

Das machen Anwälte übrigens nur dann, wenn sie wissen, dass die Arbeit gut ist.


Also halt mal wieder die Luft an, bevor du dir bei dem Versuch den Mund aufzureißen das Kiefergelenk ausrenkst.

Nurbanu
04.09.2013, 20:16
Der Kern meiner Aussage ist: Du bist kein Anwalt/Jurist und kannst das nicht unter dem Deckmantel der "Juristerei" verbergen.

Bender B. Rodriguez
04.09.2013, 21:45
. . .

Muriel
04.09.2013, 21:54
Die entsprechende Funktion wurde vor sieben Jahren abgeschafft ;-)

Kyutrexx
05.09.2013, 07:59
Der Kern meiner Aussage ist: Du bist kein Anwalt/Jurist und kannst das nicht unter dem Deckmantel der "Juristerei" verbergen.
Ahja ...

Dementsprechend arbeiten Schwestern und RA nicht in der Medizin, weil sie keine Mediziner sind.

Mannomann ... deine Unwissenheit überschattet deine Ignoranz der Dinge noch um ein vielfaches.
Keine Ahnung, aber erstmal groß den Mund aufmachen.


Man muss kein Anwalt sein, um innerbürolich anwaltliche Aufgaben wahrzunehmen.
Das nennt man Delegation und ist in der Juristerei absolut unproblematisch, weil der Abzeichnende (der Anwalt) selbst entscheidet, ob er die Arbeit des Delegierten einer nochmaligen Überprüfung unterzieht oder sie einfach absegnet.

In meiner Kanzlei hab ich die gleiche Arbeit wie die Juristen gemacht bzw. einem Anwalt einen Teil seiner Arbeit komplett abgenommen, weil er nicht mehr die Ressourcen hatte und froh war, dass sie ihm jemand abgenommen hat.

Coxy-Baby
05.09.2013, 13:51
Was ich mich frage, die Putzfrau in der Kanzlei die arbeitet ja auch eigenverantwortlich, ist die dann auch in der Juristerei?

Herzkasperl
05.09.2013, 14:11
In meiner Kanzlei hab ich die gleiche Arbeit wie die Juristen gemacht bzw. einem Anwalt einen Teil seiner Arbeit komplett abgenommen, weil er nicht mehr die Ressourcen hatte und froh war, dass sie ihm jemand abgenommen hat.

Warum ist Dir das so wichtig?

Kyutrexx
05.09.2013, 15:31
Warum sollte es nicht?


Wenn manche User hier mit einem derartig gequirlten Haufen an Unsinn, der aus ihrem Kopf kommt prahlt, brüllt das nach Klarstellung.

Laelya
05.09.2013, 16:04
warum studierst du eigentlich Medizin?
scheint du hast deinen beruf verfehlt...

Coxy-Baby
05.09.2013, 16:14
... brüllt das nach Klarstellung.

Die Kernaussage war, du bist kein Jurist/Anwalt! In deiner Antwort bist du mal wieder geschickt ausgewichen ohne direkt zu antworten.

Kyutrexx
05.09.2013, 16:40
warum studierst du eigentlich Medizin?
scheint du hast deinen beruf verfehlt...
Überhaupt nicht.

Ich hab in dem Bereich in dem ich tätig war alles gelernt, was man lernen konnte.

Anders als die Medizin ist die Juristerei - wenn man sich auf ein Spezialgebiet fixiert hat - kein Fass ohne Boden.
Schließlich gibts keine neuen Forschungsergebnisse oder irgendwas.
Nur halt Gesetzesänderungen, aber das ist ja in dem Sinne kein ganz neuartiges Wissen, sondern nur Veränderung des vorhandenen.

Wenn man das in Vollzeit macht und alles mitnimmt was geht, kann man auch irgendwann feststellen, dass es nix groß neues mehr zu lernen gibt.
Da ich über Jahre eine Erfolgsquote von 100% hatte, gabs da auch keinen Grund, weiterzumachen.

Laelya
05.09.2013, 16:46
Überhaupt nicht.

Ich hab in dem Bereich in dem ich tätig war alles gelernt, was man lernen konnte.



merkst du nicht was du da schreibst?
wenn das studierte juristen lesen würden.

das ist wirklich dermaßen aufgeblasen. eine scheibe bescheidenheit würde dir gut tun. die hast du anscheinend in deiner jahrelangen Lebenserfahrung wohl unangetastet passieren lassen.