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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kennt ihr viele Ärzte, die einem nicht davon abraten, Medizin zu studieren?



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GrandBranleur
27.09.2013, 16:00
Naja, das Problem dabei ist nur, dass 3650€ brutto monatlich nicht 110.000€ Netto sind :D Kleiner, aber feiner Unterschied.

Und nach meiner Rechnung machen 3600€ brutto/Monat ca 50.00€ brutto im Jahr, nicht 90.000€ netto. Wieder ein kleiner Unterschied.

Und 3600€ EINSTIEGSGehalt im Durchschnitt für einen BWLer sind WENIGER als 4000€ Brutto Einstiegsgehalt für einen Arzt ;)
Wieder ein kleiner Unterschied.

Soweit ich mich erinnere haben wir über 3,5 Jahre gesprochen? Oder?
Kleiner Unterschied: Ich will ein kommunales Krankenhaus... da verdient man doch weniger? Kannst du uns einen netten Link finden?

Absolute Arrhythmie
27.09.2013, 16:02
Soweit ich mich erinnere haben wir über 3,5 Jahre gesprochen? Oder?
Kleiner Unterschied: Ich will ein kommunales Krankenhaus... da verdient man doch weniger? Kannst du uns einen netten Link finden?

Bitte sehr: http://oeffentlicher-dienst.info/aerzte/kommunal/

Dann musst du dich klarer ausdrücken. Du hast zuvor davon gesprochen, man würde als BWLer 110.000€ Netto pro Jahr als Einsteiger verdienen. Und das ist sowas von nicht wahr.
In keinem Job verdient mal einfach mal eben so 100k pro Jahr NETTO. Das sind nämlich je nach Steuerklasse 200k BRUTTO pro Jahr. Das ist schon ne Hausnummer.

Kajsa
27.09.2013, 16:02
Ich glaube, dass du sehr schnell über die 3000€ netto, die der Lehrer erst nach sehr vielen Dienstjahren erreicht, lachen wirst.

Solara
27.09.2013, 16:10
Ich glaube, dass du sehr schnell über die 3000€ netto, die der Lehrer erst nach sehr vielen Dienstjahren erreicht, lachen wirst.

Einer meiner besten Freunde ist Lehrer, mittlerweile Studienrat, so ganz unwissend bin ich da nun auch wieder nicht.

GrandBranleur
27.09.2013, 16:11
Ich glaube, dass du sehr schnell über die 3000€ netto, die der Lehrer erst nach sehr vielen Dienstjahren erreicht, lachen wirst.

Vorsicht, welcher Lehrer, Gymnasium, der lacht darüber, aber Grundschule, da hast du recht.... da sind wir beim wieder beim Strassenfeger.

So viel verdient ein Gymnasiallehrer in Nordrhein-Westfalen

Berufseinsteiger, 27 Jahre, ledig, keine Kinder
Brutto: 3314 Euro
Netto: 2620 Euro
Nach zehn Berufsjahren, 41 Jahre, verheiratet, zwei Kinder Brutto: 4599 Euro
Netto: 3330 Euro


@Arrythmie: Du hast mit den 3,5 Jahren angefangen! :) Ich habe darauf geantwortet.

Absolute Arrhythmie
27.09.2013, 16:13
@Arrythmie: Du hast mit den 3,5 Jahren angefangen! :) Ich habe darauf geantwortet.

Du hast vom Verdienstausfall während des Studium geredet. Ich wollte mit den 3,5 Jahren nur sagen, wie lange ICH brauche, um 110.000 € brutto zu verdienen ;)

Kajsa
27.09.2013, 16:13
Und? Lacht der Facharzt nicht immer noch über den verbeamteten Lehrer?

GrandBranleur
27.09.2013, 16:15
Du hast vom Verdienstausfall während des Studium geredet. Ich wollte mit den 3,5 Jahren nur sagen, wie lange ICH brauche, um 110.000 € brutto zu verdienen ;)

Wer bist DU eigentlich? :) Und was hast du in 3,5 Jahren studiert? Semesterferien wohl gearbeitet..... nun wird es unklar....

GrandBranleur
27.09.2013, 16:17
Und? Lacht der Facharzt nicht immer noch über den verbeamteten Lehrer?

190 Ferientage.
Da weint er eher. Aber meine Eltern sagen, dass ein Lehrer auch arbeiten muss in den Ferien.

Solara
27.09.2013, 16:18
Und? Lacht der Facharzt nicht immer noch über den verbeamteten Lehrer?

Exakt.
Der Facharzt hat zumindest hier nicht automatisch einen unbefristeten Vertrag und ist auch nicht unkündbar.

Und gehen wir zudem dann davon aus, dass der Facharzt und der verbeamtete Lehrer Familie haben - der Lehrer hat die Betreuung sicher gestellt, Facharzt und Partner können überlegen, wie sich sie die Urlaube aufteilen um Schulferien & Betreuung sicherstellen.

Kajsa
27.09.2013, 16:23
Mit zwei harten Fächern gut und gerne 300 Korrekturen pro Halbjahr.

Komisch, dass immer noch mehr (v.a. gut betuchte) Leute lieber Arzt als beamteter Gymnasiallehrer werden wollen.

Solara
27.09.2013, 16:28
Mit zwei harten Fächern gut und gerne 300 Korrekturen pro Halbjahr.

Komisch, dass immer noch mehr (v.a. gut betuchte) Leute lieber Arzt als beamteter Gymnasiallehrer werden wollen.

Also, wer zwei harte Fächer hat - da kann ich genauso gut sagen: das weiß man ja schon vorher, selber schuld, wenn man es trotzdem macht.

Sie wollen Arzt werden, ja - aber dann verschwinden sie irgendwo hin, wie sonst erklärst du dir die vielen (!) nicht wirklich gut deutschsprechenden und nicht in Deutschland ausgebildeten Ärzte in diesem Land?

Kajsa
27.09.2013, 16:46
Welch ein Skandal, in allen anderen Berufsfeldern gibt es nur Leute, die seit fünf Generationen ein deutsches Stammbuch haben. Und sonst geht natürlich auch kein Deutscher ohne Medizinabschluss ins Ausland.

davo
27.09.2013, 16:49
Sie wollen Arzt werden, ja - aber dann verschwinden sie irgendwo hin, wie sonst erklärst du dir die vielen (!) nicht wirklich gut deutschsprechenden und nicht in Deutschland ausgebildeten Ärzte in diesem Land?

Mit der Logik haperts da noch etwas...

Absolute Arrhythmie
27.09.2013, 17:10
Wer bist DU eigentlich? :) Und was hast du in 3,5 Jahren studiert? Semesterferien wohl gearbeitet..... nun wird es unklar....

Ich hab eine drei jährige Ausbildung abgeschlossen und vier Jahre in dem Beruf bearbeitet. Damit verdiene ich 35.000 € im Jahr. Und du? ^^ woher beziehst Du Deine Weisheiten?

GrandBranleur
27.09.2013, 17:14
Ich hab eine drei jährige Ausbildung abgeschlossen und vier Jahre in dem Beruf bearbeitet. Damit verdiene ich 35.000 € im Jahr. Und du? ^^ woher beziehst Du Deine Weisheiten?

Ausbildung? Was für eine Ausbildung? Wtf?
Es ging um BWL und Medizinstudium, liest du irgendwann mal Beiträge, oder antwortest du nur? Meine Weisheiten habe ich alle belegt, siehe meine Beiträge.

davo
27.09.2013, 17:21
Es soll ja auch noch andere Studienrichtungen als BWL geben. Und es ging ursprünglich um den Vergleich von Medizin mit anderen Alternativen, nicht um den Vergleich von Medizin mit BWL.

Aber im Grunde genommen müssen wir gar nicht weiterdiskutieren, wir müssen nur http://images.zeit.de/wirtschaft/2012-03/stundenloehne.jpg anschauen.

Stan.
27.09.2013, 17:24
Ausbildung? Was für eine Ausbildung? Wtf?
Es ging um BWL und Medizinstudium, liest du irgendwann mal Beiträge, oder antwortest du nur? Meine Weisheiten habe ich alle belegt, siehe meine Beiträge.

Ich glaube, sie wollte mit ihrem Kommentar zu den 110.000 € nach 3,5 Jahren Arbeit nur deutlich machen, dass diese Summe nicht so wahnsinnig viel ist, dass man sie nicht nach dem Studium recht zügig wieder reinholen könnte. -> Studium lohnt sich trotzdem.

MfG der Erklärbär, der sich hiermit aus dieser (etwas komischen) Diskussion wieder ausklinkt.

Absolute Arrhythmie
27.09.2013, 17:27
Ausbildung? Was für eine Ausbildung? Wtf?
Es ging um BWL und Medizinstudium, liest du irgendwann mal Beiträge, oder antwortest du nur? Meine Weisheiten habe ich alle belegt, siehe meine Beiträge.

Es ging darum, dass es sich finanziell lohnen kann zu studieren, weil der Verdienstausfall während des Studiums so gering ist, dass man ihn nach dem Studium Ruck zuck wieder raushat. Das wollte ich anhand eines Beispiels deutlich machen. Die 110.000 hab ich übernommen weil du diesen Wert in den Raum geworfen hast. Entweder ich drücke mich undeutlich aus oder du kannst keiner Diskussion folgen. Ich hoffe jetzt ist klarer was ich gemeint habe.

davo
27.09.2013, 17:35
Schon mal BWL studiert?

Selten langweiliges Unterfangen.

Trotzdem verdient die BWLer Umgebung genauso viel wie ich, nur ohne nachts oder am WE zu arbeiten.
Das sagt ja nichts, ob ICH da arbeiten wollen würde (was ich nicht will ;-) ), sondern, dass die entspanntere Arbeitszeiten und mehr Freizeit haben als ich. Bei gleichem Geld. Und das sind jetzt keine Topstellen oder sowas.

Ich habe VWL studiert, bin mit dem BWL-Studium also durchaus vertraut.

Und jetzt kommt eine alte VWL-Weisheit: du bist bereit als Arzt zu arbeiten obwohl deiner Ansicht nach die Arbeit als BWLer angenehmer wäre. Dein Verhalten trägt also mit dazu bei dass Ärzte keine besseren Arbeitsbedingungen vorfinden - Angebot und Nachfrage :-))