PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Berufsfeld mit freiem Wochenende?



Seiten : [1] 2

cuniculus
08.09.2013, 18:07
Ich möchte gern Medizin machen, das Fachliche interessiert mich wirklich sehr. Aber ich möchte im späteren Beruf auch ein Privatleben haben. Habe mir hier schon einige Sachen über die Arbeitszeiten durchgelesen? Gibt es eigentlich, nur aus Neugier, auch irgendeine Möglichkeit später mit der Medizin einen Beruf zu ergreifen, wo man nicht am Wochenende arbeiten muss? (außer als selbstständiger Hausarzt mit Praxis z.B.)

julenka
08.09.2013, 18:14
In der Klinik eher nicht. Da wird es evtl. mit steigender Qualifizierung etwas weniger, aber auch Bereitschaften und Co sollte man nicht unterschätzen.
Ansonsten fällt mir spontan grade sowas wie im Gesundheitsamt oder in der Arbeitsmedizin ein. Man arbeitet zwar auch viel in einer Praxis, ist aber nicht selbstständig, sondern als Betriebsarzt Angestellter einer Firma.

Miyu
08.09.2013, 22:41
Die ganzen theoretischen Fachaerzte, wobei da einige auch Klinikzeiten, z.B. in der Inneren, voraussetzen. Ob man allerdings Facharzt fuer labormedizin, Hygiene, Anatomie oder Biochemie sein will... :-nix

Muriel
08.09.2013, 22:45
Labormediziner arbeiten auch am Wochenende.

Miyu
08.09.2013, 22:46
Labormediziner arbeiten auch am Wochenende.

Echt? Ups. Dann ist der wohl auch raus.

bugger
08.09.2013, 23:28
Wenn du am Menschen arbeiten willst, führt am WE nix vorbei... Naja dann quäl dich durch die Dienste bis zum Facharzt und dann mach ne Praxis auf, dann ist WE-Arbeiten auch hinfällig. Aber kann man nicht auch ne Weiterbildung in einer Praxis machen (z.B. Radiologie?)

Miyu
08.09.2013, 23:32
Wenn du am Menschen arbeiten willst, führt am WE nix vorbei... Naja dann quäl dich durch die Dienste bis zum Facharzt und dann mach ne Praxis auf, dann ist WE-Arbeiten auch hinfällig. Aber kann man nicht auch ne Weiterbildung in einer Praxis machen (z.B. Radiologie?)

Wobei man bei der Praxis Bedenken muss, dass man auch da zum KV-Notdienst eingezogen wird.

bugger
08.09.2013, 23:48
Dann wird man eben Dermatologe, da dürfte das doch überschaubar sein :D

med_erna
09.09.2013, 08:50
Was ist mir den freiberuflichen Ärzten, die auf Honorarbasis arbeiten? Also die "Honorarärzte"? Davon gibts bei uns in den ländlichen Regionen ziemlich viele und die Schwestern munkeln immer, dass diese "unglaublich viel Geld verdienen und arbeiten wann sie wollen."

Strodti
09.09.2013, 09:01
Viele niedergelassene Kollegen müssen nur 1-2 Wochenenden im Quartal KV-Notdienst machen. Ist doch wieder überschaubar. Übrigens können alle Niedergelassenen zum KV-Notdienst herangezogen werden. Der Dermatologe genau so wie der Hausarzt. Bestimmte Fachrichtungen (zum Beispiel Augenärzte) betreiben sogar ihren eigenen Notdienst.

Brownie
09.09.2013, 09:42
die Schwestern munkeln immer, dass diese "unglaublich viel Geld verdienen und arbeiten wann sie wollen."
ich kenne auch einen, der arbeitet immer mal so 3-4 monate am stück auf honorarbasis und genießt dann ein halbes jahr sein Leben in seinem Haus in Spanien... kann also durchaus sein, dass die tatsächlich mehr verdienen, als ein ottonormalarzt^^ allerdings macht der in den 3 monaten auch Dienste.

cuniculus
09.09.2013, 10:09
Ist vllt ne blöde frage. Aber wie wird man überhaupt freiberuflichener Arzt auf Honorarbasis?

Kate!
09.09.2013, 10:15
Der Mann einer Freundin ist auf Honorarbasis tätig. Der ist in einer Organisation, die seinem Profil- und Aufgabenfeld zugeschnittene Ausschreibungen an ihn weiterleitet. Dann hat er ein paar Tage Bedenkzeit, in der er sich überlegen kann, ob er den Job annimmt. Erst dann werden seine Unterlagen an die suchende Klinik weitergeleitet und die entscheiden dann ob er den Job bekommt oder nicht. Der Verdienst scheint wirklich deutlich höher als sonst zu sein, zumal er die meiste Zeit Dienste macht. Nachteil ist, dass er Frau und Tochter wirklich nur alle paar Monate sieht, wenn er mal wieder nach Stralsund etc. muss. Ich weiß nicht, ob das auf Dauer so erfüllend ist...

SteveMcQueen
09.09.2013, 11:21
wie wäre es denn mit einer Ausbildung zum Versicherungskaufmann? Danach schön bei der AOK arbeiten von 9:00 bis 17:30 und WE immer frei, ist doch auch was mit Medizin.

Solara
09.09.2013, 11:33
Auch als Versicherungsmensch kann man Sasmtag arbeiten müssen - wenn zuviel Arbeit aufgelaufen ist, dann muss man auch da ran.
Zudem ab 8h und bis 18h - irgendjemand muss da sein, wenn auch nicht die gleiche Person ;-)

ehemaliger User_29072015
09.09.2013, 12:13
Verwaltungsangestellter im öff. Dienst. Kaum was zu tun, Feierabend spät. um 15:30 Uhr...

smanpodg
09.09.2013, 13:02
Also, ich kenne einige Kolleginnen, die erziehen mit sehr gutem Erfolg Ihre Kinder und arbeiten so eine achtel Stelle in der Klinik. Ohne Wochenende und Feiertage und keine Nachtdienste. Wenn man einen Chef findet, der das mit macht, dann ist es doch ok :)

Miyu
09.09.2013, 17:26
Also, ich kenne einige Kolleginnen, die erziehen mit sehr gutem Erfolg Ihre Kinder und arbeiten so eine achtel Stelle in der Klinik. Ohne Wochenende und Feiertage und keine Nachtdienste. Wenn man einen Chef findet, der das mit macht, dann ist es doch ok :)

Wenn man sich das leisten kann...

McBeal
09.09.2013, 18:48
Das müssen dann aber Fachärztinnen sein, oder? Für die Weiterbildung werden zumindest bei uns nur Stellen mit mindestens 50% angerechnet.

LG
Ally

Muriel
09.09.2013, 19:34
Wenn es nicht gerade Ambulanz/Sprechstunde ist, frage ich mich, was man mit einem Vormittag in der Woche anfangen will :-nix