Ärztemangel

[HMStud]

Hallo,

ich studiere noch, habe mir das Assistenzarzt-Forum
aber überblicksmäßig angesehen.
Mir ist aufgefallen, dass die Stellensituation in
manchen Fachbereichen ( z.B. Derma, HNO, Radiologie )
aus Bewerbersicht schwierig zu sein scheint, obwohl
in den Zeitungen immer von Ärztemangel die Rede ist.
Nach dem Studium möchte ich unbedingt Allgemeinarzt
werden. Innere Medizin und Kardiologie kämen als
Alternativen in Frage. Wie sieht es denn in diesen
Fachgebieten aus? Bekommt nach dem
Studium leicht eine Weiterbildungsstelle?
Ist es jetzt schwieriger eine Stelle zu bekommen, als noch
vor einem oder zwei Jahren?

[Espressa]

Als Allgemeinmediziner oder Internist kommst du sicher unter. Es sind die kleinen Fächer mit kleinen Stationen, die wenig Ausbildungsplätze bieten. Also keine Sorge.

[Beau Frost]

Die Frage gabs ja zum Glück noch NIE hier, deshalb jetzt ganz, ganz geheime Infos : Geht man in die niedersächsische Prärie oder nach Mecklenburg, dann gibt es sicher Stellen. Will man nach Freiburg, Hamburg, München, Berlin muss man sich wohl darauf einstellen, weniger Glück zu haben. Überraschend, oder ? Kommt aber immer darauf an was man will. Kinderheilkunde = generell schwieriger, Innere im Ruhrgebiet = sicher bessere Chancen. Wenn man Richtung Hausarzt geht hat man sicher gute Chancen.

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Innere/Kardio sollten auch in größeren Städten kein wirkliches Problem sein. Irgendein Haus sucht immer - Frage ist dann nur "warum sucht es" od. arbeit man gerne "international" ;-) Aber wenn es primär um "erstmal unterkommen" geht, akzeptiert mancher das....

@HMStud:
Es gab durchaus in der Vorgeschichte Zyklen wo es schwierig war als Assist. unterzukommen, im Moment ist es eher andersherum (auch in Städten) und eine Trendwende ist derzeit nicht klar erkennbar. Logischerweise sind beliebte Städte und beliebte/kleine Fächer (das sind idR nicht die Fächer an die der Berufsanfänger denkt ;-)) etwas enger.