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Absolute Arrhythmie
11.09.2013, 18:58
Heul doch! :D

Tu ich ja vielleicht schon! Bzw ich täte es, wenn ich mir Taschentücher leisten könnte!

test
11.09.2013, 19:02
normal: 40h + z.B. Montag Dienst und Donnerstag dienst =2*16 =32. Dann Samstag Dienst: 24h. #
40+32+24=96, das ist dann fast 100. Und ich habe ja selten geschrieben, also das ist wohl nicht die Regel.. Allerdings trotzdem unglaublich viel und ich bin mal gespannt, ob das immer noch so ist, wenn wir soweit sind.. Hoffentlich nicht xD

Ich glaube da hast du etwas falsch verstanden. Deine Rechnung würde hochgradig gegen das ARbeitszeitgesetz verstoßen. Nach einem 24h Dienst darf man nicht am folgenden Tag arbeiten. Das heißt in deinem Beispiel, wenn man MOntag und Do Dienst hat, arbeitet man Dienstag und Freitag gar nicht. Ein 24h Dienst ist auch nur in Bereitschaft erlaubt, die Arbeitsauslastung darf offiziell also nicht zu hoch sein, was ggf in der Realität nicht eingehalten wird.
Offiziell (TV VKA) darf auch niemand zu einer durchschnittlichen Arbeitszeit über 58h/Woche inkl. Bereitschaftsdienste gezwungen werden. In einer Woche 3 24h Dienste zu haben sollte daher die absolute Ausnahme sein und niemals die Regel. Ansonsten würde ich dringend den Stellenwechsel anraten. Anders sieht es aus bei Dienstsystemen mit kürzeren Diensten. Da gehen natürlich mehr Dienste pro Woche.

Peter_1
11.09.2013, 19:08
60 Stunden und mehr hab ich aber auch schon als Krankenschwester in Horrorwochen mit Horror(elfstunden)nachtdiensten gearbeitet, und dafür deutlich weniger als 3000€ netto verdient. Das Leben ist kein Ponyhof *mimimi!*

Ja, jedoch auch nur ein weiteres schauriges Geschichtlein, Du wirst wohl einen Ausgleich bekommen haben und selbst wenn nicht, dann wirst Du wohl kaum durchschnittlich 60h/Woche gearbeitet haben und davon reden wir ja, nicht von "Spitzenwochen".

Absolute Arrhythmie
11.09.2013, 19:27
Ja, jedoch auch nur ein weiteres schauriges Geschichtlein, Du wirst wohl einen Ausgleich bekommen haben und selbst wenn nicht, dann wirst Du wohl kaum durchschnittlich 60h/Woche gearbeitet haben und davon reden wir ja, nicht von "Spitzenwochen".

Natürlich nicht durchschnittlich. Ich dachte aber auch nicht, dass jemand ernsthaft behauptet hat, Ärzte würden durchschnittlich 100h im monat arbeiten ;)

Muriel
11.09.2013, 20:17
Im Monat mache ich die 100h schon ;-)

Nessiemoo
11.09.2013, 20:27
Letztendlich kommt es auf deine Interessen an, und die Studieninhalte sind doch sehr unterschiedlich. Geh doch einfach in ein grösseres Buchladen und schaue ein paar Lehrbücher vom medizinstudium und psychologiestudium an... und schau was dich mehr interessiert.

Bei Medizin hast du viel mehr naturwissenschaften, aber weniger Statistik... teilweise mehr auswendiglernen, aber weniger längere texte lesen/ hausarbeiten schreiben.

Absolute Arrhythmie
11.09.2013, 20:32
Im Monat mache ich die 100h schon ;-)

Ach verdammt. Bei mir heute der Fehler-wurm drin.

Peter_1
11.09.2013, 21:22
Natürlich nicht durchschnittlich. Ich dachte aber auch nicht, dass jemand ernsthaft behauptet hat, Ärzte würden durchschnittlich 100h im monat arbeiten ;)

Nur eine durchschnittliche Angabe macht Sinn, alles andere ist doch klar irreführend. Die 100h (selbst als Spitze) sind klar jenseits der Realität. Aber auch 70h durchschnittlich dürfte Quatsch sein. Wenn es 60h durchschnittlich sind, dann ist das schon viel, sicher gibt es einige bei denen dies so ist, realistisch sind es jedoch auch bei den meisten Ärzten mittlerweile 45-55h/Woche würde ich schätzen. Da geistern doch echt Mythen ohne Ende durch die Diskussionen und meist wird eben mit "Spitzenzeiten" argumentiert und so getan als würde dies die eigene durchschnittliche Wochenarbeitszeit sein.
Bevor ich jetzt einen Aufschrei ernte: natürlich arbeiten wir Ärzte weiterhin am härtesten,, alles andere ist nur dummes Geschwätz von Lehrern :-music

ehemaliger User_24072015_2
11.09.2013, 21:45
Lustig wie man von extrem selten mal 100h/Monat schon auf durchschnittlich 100h/m kommt.. Man sollte schon genauer lesen^^ Und Bereitschaft in der Klinik zu haben würde ich als Arbeitszeit rechnen^^ Dass man die Stunden komplett durcharbeitet und nicht mal dazwischen schlafen kann, hat doch niemand behauptet..

Feuerblick
11.09.2013, 21:46
Man sollte wohl auch mal rechnen... denn bei einer vertraglichen 42-Stunden-Woche komme ICH auf jeden Fall auf über 100 Stunden im Monat ^^

ehemaliger User_24072015_2
11.09.2013, 21:47
Es ist schon spät..

Miyu
11.09.2013, 22:03
Lustig wie man von extrem selten mal 100h/Monat schon auf durchschnittlich 100h/m kommt.. Man sollte schon genauer lesen^^ Und Bereitschaft in der Klinik zu haben würde ich als Arbeitszeit rechnen^^ Dass man die Stunden komplett durcharbeitet und nicht mal dazwischen schlafen kann, hat doch niemand behauptet..

Das ist ja schoen, dass du das als normale Arbeitszeit rechnest, dass Gesetz und die Tarifvertraege aber nur bedingt. Man bekommt die Stunden ja auch nicht voll bezahlt, sondern anteilsmäßig, je nach mutmaßlichem Arbeitsaufwand waehrend des Dienstes.

ehemaliger User_24072015_2
11.09.2013, 22:12
Dann ist das Missverständnis ja geklärt ;) Dann nenne ich das jetzt hier mal nciht meh so, aber Freizeit ist es ja auch nicht und darum geht's ja.

EVT
12.09.2013, 03:49
schön, wie hier der arme threadersteller von vorklinikern (?) und ihren horrorgeschichten, die sie mal von irgendjemandem gehört haben, verschreckt wird :-))
dienste etc muss man nur ein paar jahre als assi in der klinik durchmachen, hängt alles von der fachrichtung ab. musst dir eben was ambulantes suchen u so schnell wie möglich aus der klinik raus. wobei dienste ja auch bezahlt werden und es freizeitausgleich gibt... wer mehr arbeitet verdient auch mehr.

wenn ich mir deine interessen so durchlesen würde ich dir eher zu medizin raten. ich habe auch nebenbei psychologie studiert und fand das deutlich trockener. auf hausarbeiten habe ich z.b. auch keine große lust. soo viel kürzer ist das psychologiestudium auch nicht.
wenn du sowieso lieber in den klinischen teil möchtest und angst vor arbeitslosigkeit hast, ist die entscheidung doch eh klar oder?

tortet
12.09.2013, 16:28
Unter 8h Arbeit und 3000 netto dürfte ein nicht zu erreichender Traum bleiben und zwar in so gut wie jedem Beruf
Irrtum :-) So etwas gibt es, ich hatte so einen Job früher - allerdings war das meiste auch "Schmerzensgeld"...

Peter_1
12.09.2013, 16:33
Es gibt halt nix was es nicht gibt, dürfte aber eine Seltenheit sein, was war es denn wenn man fragen darf?

tortet
12.09.2013, 16:37
Verrate ich per PN...

Kleiner Tipp - es hatte was mit Aussendienst zu tun...

Brutus
12.09.2013, 16:59
OMG? Du warst auf dem Straßenstrich? :-))
DA ist Schmerzensgeld durchaus berechtigt! :D

davo
12.09.2013, 17:02
Mach doch Zahnmedizin - ein besseres Verhältnis von Gehalt zu Arbeitszeit wirst du wohl nirgendwo finden, siehe http://images.zeit.de/wirtschaft/2012-03/stundenloehne.jpg (Man beachte in diesem Diagramm auch Psychologie.)

Aber grundsätzlich würde ich mir eher ein Studium suchen bei dem mich der Job fasziniert - denn was bringen tolle Arbeitszeiten und ein tolles Gehalt wenn man nach fünf Jahren den Job nicht mehr aushält?

tortet
12.09.2013, 17:27
OMG? Du warst auf dem Straßenstrich? :-))
DA ist Schmerzensgeld durchaus berechtigt! :D

:-)):-)):-))

Meinen Körper habe ich nicht verkauft... aber meine Seele!!!! Jetzt wartet das Fegefeuer....:-dance:-peng

(und nein - es waren NICHT die Zeugen Jehovas....)