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Steph94
31.05.2016, 07:30
€2500-2900 verdient man angeblich im Durchschnitt als angestellter Tierarzt in den "alten" Bundesländern. (Die €2500 stammen aus der FAZ 2009, die €2900 von gehaltsvergleich.com). In der Humanmedizin sind es dzt. je nach Vertragswerk und Gehaltsstufe als Assistenzarzt €4200-5700, als Facharzt/Oberarzt €5500-8300 (plus Dienste usw.).

Aber die Frage ist halt, welcher Anteil aller Tierärzte angestellt ist, wieviel die selbständigen Tierärzte verdienen, und wie groß die Spannbreite ist. Dazu hab ich leider keine näheren Informationen.

Das ist ja echt ein mega Unterschied! o_O

Elvira93
01.06.2016, 13:21
Das ist ja echt ein mega Unterschied! o_O

und diese Beträge sind bei den Tierärzten so weit ich weiß noch lange nicht die Regel :/

ehemaliger User_10072016-1
01.06.2016, 21:10
Das ist ja echt ein mega Unterschied! o_O

Was hast du denn erwartet? Ich hätte mit einem noch größeren Abstand gerechnet.

Suse77
13.06.2016, 10:10
Was hast du denn erwartet? Ich hätte mit einem noch größeren Abstand gerechnet.

Warum? Die Studiengänge unterscheiden sich im Umfang wohl kaum. In beiden Jobs werden Leben gerettet. Hast du dich aus dem Grund für Humanmedizin entschieden?

Nurse4U
13.06.2016, 16:04
Und als Tierarzt wirst du mittlerweile auch ständig verklagt. :(

Suse77
14.06.2016, 06:54
Und als Tierarzt wirst du mittlerweile auch ständig verklagt. :(

Oh wirklich? Das wusste ich gar nicht.

Viehdoc
14.06.2016, 12:27
Oh wirklich? Das wusste ich gar nicht.

ja, das ist leider so... man muss schon arg aufpassen, dass man vor allem immer genügend über Risiken aufklärt, am besten schriftlich.

Steph94
14.06.2016, 17:57
ja, das ist leider so... man muss schon arg aufpassen, dass man vor allem immer genügend über Risiken aufklärt, am besten schriftlich.

Gibt es da dann so eine Art Einverständniserklärung zur OP? Aber lassen alle Tierärzte die Besitzer sowas vor jeder OP unterschreiben? Kann ich mir gar nicht vorstellen...

Nurse4U
15.06.2016, 06:38
Gibt es da dann so eine Art Einverständniserklärung zur OP? Aber lassen alle Tierärzte die Besitzer sowas vor jeder OP unterschreiben? Kann ich mir gar nicht vorstellen...

Ja gibt es. Oder du dokumentierst es in der Karteikarte, dass der Besitzer über die Risiken aufgeklärt wurde. Dann hast du allerdings keine Unterschrift. Solltest dann zumindest eine TFA mit im Raum haben und ihre Anwesenheit auch dokumentieren. Die schriftlichen Einverständniserklärungen sind allerdings eleganter. In den Kliniken ist das Standard, aber auch viele Praxen machen das. ;-)

Elvira93
15.06.2016, 13:05
Ja gibt es. Oder du dokumentierst es in der Karteikarte, dass der Besitzer über die Risiken aufgeklärt wurde. Dann hast du allerdings keine Unterschrift. Solltest dann zumindest eine TFA mit im Raum haben und ihre Anwesenheit auch dokumentieren. Die schriftlichen Einverständniserklärungen sind allerdings eleganter. In den Kliniken ist das Standard, aber auch viele Praxen machen das. ;-)

ja mündliche Aufklärung kann schwierig sein, wenn der Besitzer dann hinterher sagt: nö hat mir keiner gesagt, dass das Tier in der Narkose sterben kann -.-

Suse77
15.06.2016, 20:26
ja mündliche Aufklärung kann schwierig sein, wenn der Besitzer dann hinterher sagt: nö hat mir keiner gesagt, dass das Tier in der Narkose sterben kann -.-

Aber sowas weiß man doch eigentlich! Gibt es tatsächlich so realitätsferne Menschen?!

Nurse4U
16.06.2016, 11:15
Ja, die gibt's leider wirklich. :(

Viehdoc
16.06.2016, 17:51
Aber sowas weiß man doch eigentlich! Gibt es tatsächlich so realitätsferne Menschen?!

naja vielleicht wissen sie es, versuchen aber trotzdem, dem TA mangelnde Aufklärung nachzusagen. Manche Menschen sind da sehr spitzfindig ;)

Nurse4U
17.06.2016, 07:29
naja vielleicht wissen sie es, versuchen aber trotzdem, dem TA mangelnde Aufklärung nachzusagen. Manche Menschen sind da sehr spitzfindig ;)

Aber trotzdem wollen diese Menschen dann noch unsere Hilfe, wenn Fiffi vom Auto angefahren wurde. Und hinterher wollen sie dich in die Pfanne hauen, wenn der kleine Kerl es nicht geschafft hat.

Elvira93
17.06.2016, 11:34
Aber trotzdem wollen diese Menschen dann noch unsere Hilfe, wenn Fiffi vom Auto angefahren wurde. Und hinterher wollen sie dich in die Pfanne hauen, wenn der kleine Kerl es nicht geschafft hat.

ja, so ist es leider -.-

ehemaliger User_10072016-1
17.06.2016, 23:33
Warum? Die Studiengänge unterscheiden sich im Umfang wohl kaum. In beiden Jobs werden Leben gerettet. Hast du dich aus dem Grund für Humanmedizin entschieden?

Meinst du wegen dem Gehalt? Das wäre Unsinn. Es ist aber verständlich, dass der Staat das Gesundheitssystem des Menschen deutlich stärker finanziert und darauf angewiesen ist. Auch die Tiermediziner sind wichtig, keine Frage, aber den allermeisten geht Menschenleben vor (und damit erklärt sich plump gesagt der Gehaltsunterschied), und Tiere werden vom normalen Bürger nicht als empfindungsfähiges Wesen gesehen, wenn es nicht gerade ihr Haustier ist und deswegen fließt dort insgesamt quantitativ angesichts der Massentierhaltung etc. weniger Geld, es geht unter dem Strich (quantitativ bestimmt durchdie Landwirte) um Gewinnmaximierung und nicht um Tierwohl. Das Haupteinkommen der Tierärzte ist doch von Privatpersonen mit ihren Haustieren abhängig, oder?

Die Humanmedizin ist größtenteils evidenzbasiert und lässt einfach sehr intensive Forschung zu. Dies, der Patientenkontakt und die faszierende Komplexität des menschlichen Körpers sind einige Gründe für das Studium.

DrJoa
18.06.2016, 13:44
Das Haupteinkommen der Tierärzte ist doch von Privatpersonen mit ihren Haustieren abhängig, oder?


ja, das stimmt. für haustiere geben die menschen deutlich mehr geld aus, als für die nutztiere. ist ja auch irgendwie klar, mit seinem haustier muss ja in der regel keiner seinen lebensunterhalt bestreiten. trotzdem verdienen viele nutztierpraktiker auch nicht schlecht, wenn sie nen guten job machen und effektiv arbeiten ;). die verdienstmöglichkeiten sind dort auch oft besser, als bei den kleintieren, weil die kleintierpraxen wie pilze aus dem boden schießen, weil man dort sehr viel angenehmere arbeitszeiten hat (meistens zumindest ;))

Viehdoc
19.06.2016, 18:32
ein großes Problem der Kleintierpraxen ist u.a. auch die große Konkurrenz (jaja GOT, aber auch da gibt es immer Leute, die sich nicht dran halten). Und dann sind die stadtnahen Stellen auch immer super gefragt, weil kaum jemand ins tiefste Dorf will, sodass man dort dann oft noch ein bisschen besser bezahlt wird...

Suse77
21.06.2016, 15:05
Was heißt GOT?

ehemaliger User_10072016-1
21.06.2016, 21:51
Was heißt GOT?

Lieber Tante Google fragen.