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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Steuerung einer parenteralen Ernährung



Grübler
24.10.2013, 18:37
Ich mal wieder, weil ich nichts Vernünftiges dazu finde. Es geht um die Steuerung einer parenteralen Ernährung. V.a. um die Interpretation der entsprechenden Laborwerte.

Um es noch mal zusammenzufassen. Den Bedarf kann man über die einschlägigen Formeln errechnen. Dann muss man das nur noch aufsplitten in Glukose, Aminosäuren und Fette. Und dann halt nach Labor steuern. Glukose anhand des Insulin-Perfusors. Außerdem ist sie ja wichtig zur Aminosäuren-Resorption. Fette anhand der Triglyceride. Wenn zu wenig da ist, halt mehr geben. Soweit simpel.

Und jetzt die Aminosäuren (das ist die eigentliche Frage). Hier geht es ja um den Harnstoff. Und jetzt fängt das Elend an.

Steigender Harnstoff(, gleichbleibendes Krea):
-Der Patient wird überernährt und produziert zu viel Harnstoff aus dem Aminosäuren-Abbau
-Der Patient ist katabol (stimmt das??)

Niedriger Harnstoff(, gleichbleibendes Krea):
-Der Patient ist stark unterernährt?!

Würde mich wirklich sehr über Antworten freuen.

Gruß

Nemesisthe2nd
25.10.2013, 22:06
ich habs auch so gelernt das erhöhter harnstoff ohne nierenversagen katabolie anzeigt... weil ja muskelprotein zur gluconeogenese verwendet wird... sonst gibts ja noch albumin als eher langfristigen marker für eine unterernährung/proteinstoffwechsel...