PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Medizinische Bücher auf dem Tablet?



Seiten : [1] 2

Neuralmedi
21.12.2013, 13:12
Hallo, da Ebooks usw. auf dem Vormarsch sind, würde ich gerne mal wissen ob von euch jemand Erfahrungen mit Tablet/Ipad hat um darauf dann die Bücher zu lesen.

Meine bedenken beziehen sich hauptsächlich auf die Bildschirmgröße.

Bei Büchern mit Fließtext z.B Romanen reicht ja ein e-Book reader um nur Buchstaben anuzeigen aber Medizinische Bücher haben ja meistens Illustrationen - Vor allem in Anatomie.

Ich schwanke zwischen einem mini Ipad und einem in der normalen Größe. Am liebsten wäre mir so klein wie möglich aber so groß wie nötig.

Hat jemand von euch Erfahrungen mit Tablets gemacht? Reicht die Größe vom Bildschirm um ganze seiten zu sehen ohne ständig zoomen zu müssen?

Ich freue mich auf eure antworten. Es geht nicht um Marken sondern nur um Auflösung und Große des Displays.


LG,

Neuralmedi

Sticks
22.12.2013, 09:03
Ich verwende das iPad air und bin damit zufrieden. Denn neben den Büchern bearbeite ich noch die vorlesungsfolien damit. Da finde ich es im Querformat deutlich Einfachher wegen der größeren Tastatur.
Wenn ich allerdings Bahn fahren würde, wäre zumindest während dieser Zeit das iPad Mini konfortabeler. Oder du nimmst halt beides und wechselst nach Bedarf. Bei dem kleineren musst du aber mit Sicherheit mal zoomen, das machst du nämlich auch schon beim größeren öfters.

tortet
22.12.2013, 10:42
Hi, ich habe mir anlässlich eines guten Deals ein "altes" Ipad-Mini (=ohne Retinadisplay) geholt. Verwende Campus (kostenlos) für einige Thieme-Bücher und die Lesequalität finde ich mehr als ausreichend, so dass man auch entspannt längere Zeit lesen kann. Die Abbildungen sind ebenfalls gut einsehbar, lassen sich sogar extrem vergrössern, ohne dass die Bildqualität nachlässt. PDF-Reader tuts natürlich auch - die Qualität ist völlig okay, finde ich.

Laelya
22.12.2013, 10:58
Habe das iPad 4 Retina und das iPad Mini im Gebrauch und lese damit sehr viel unterwegs. Für Fachbücher finde ich es sehr empfehlenswert, für Romane ziehe ich meistens doch noch das Gefühl eines echten Buches vor :-)
Zum Kreuzen gehen die tablets übrigens auch super

Nessiemoo
23.12.2013, 17:36
Hab ein iPad 2, kein Retina...finde die Grösse eigentlich optimal, da es sehr dem A4 ähnlich ist. Benutze es auch für Folien, für Skripte und manche Lehrbücher...(zB Thieme)

Kretschmann
25.12.2013, 20:00
Hi, ich habe mir anlässlich eines guten Deals ein "altes" Ipad-Mini (=ohne Retinadisplay) geholt. Verwende Campus (kostenlos) für einige Thieme-Bücher und die Lesequalität finde ich mehr als ausreichend, so dass man auch entspannt längere Zeit lesen kann. Die Abbildungen sind ebenfalls gut einsehbar, lassen sich sogar extrem vergrössern, ohne dass die Bildqualität nachlässt. PDF-Reader tuts natürlich auch - die Qualität ist völlig okay, finde ich.




Mydealz, wa :-winky

MissGarfield83
29.12.2013, 08:33
Also ich nutze ein Google Nexus 7 ( was in etwa von der Bildschirmauflösung ans neue IPAD mini heranreicht ) und bin echt zufrieden ...

tortet
29.12.2013, 13:24
Nö, eigentlich nur die Debitel.... :-keks Die haben keine Hehlerware.

*milkakuh*
29.12.2013, 17:06
Ich nutze mein iPad, 10 Zoll, hauptsächlich zum Lesen medizinischer Bücher und bin begeistert. Ich habe aber leider keinen Vergleich zu einem kleineren Display. Ich finde es aber nicht zu groß und würde mir die selbe Größe wieder kaufen.

iMario
29.12.2013, 17:54
Ich habe auch ein iPad 2 und benutze es vor allem für die Skripte aus den Praktika und Vorlesungen, ab und zu auch mal als Lehrbuchersatz (dank Thiemes Campus), wenn ich keine Lust habe, die dicken Schinken ala DR mit mir rumzuschleppen. Ich finds richtig praktisch und will es auch nicht mehr missen, da ich dadurch eigentlich immer alle Skripte und Dokumente etc. dabei habe. Lediglich die Möglichkeit Notizen/Texte handschriftlich zu erfassen sehe ich als eine Schwäche des iPads an, das können andere Tablets besser.

Bin jedoch momentan noch auf der Suche nach nem guten PDF-Reader/-Organizer... Zurzeit habe ich Documents, da lassen sich die PDFs schön verwalten und ordnen, aber leider kann man da nix auf die Folien kritzeln. Habt ihr da zufällig ne gute Alternative?

dr. kate
29.12.2013, 18:23
Zum PDF-Reader/-Organizer:

Ich verwende "PDF Expert" https://itunes.apple.com/de/app/pdf-expert-professional-pdf/id323133888?mt=8.

Kostet halt 9€.
Davor habe ich irgendeine FreeWare verwendet. Was ich bei PDF Expert besser finde:
- Ich kann besser markieren.
- Wenn ich Notizen mache, erscheinen die nicht nur als Notizzettel, die ich erst anklicken muss, um sie zu lesen. Das PDF sieht dann so aus, wie auch mein "vollgeschmiertes" Blatt Papier aussehen würde.
- Die Organisation der Dateien ist übersichtlicher. Man kann Ordner und Unterordner anlegen.
- Ich kann die so entstandenen Dateien so abspeichern, dass ich sie auch auf meinem Laptop mit den Anmerkungen öffnen kann. Ist gerade für markierte Paper sehr gut...

konstantin
02.01.2014, 09:51
Ich benutze auch den PDF Experten. Er kostet halt 'ne ganze Stange Geld, ist das aber auf alle Faelle wert.

edit: Ich lese medizinische Fachliteratur uebrigens liebend gerne auf dem Tablet. Zum Einen sind die meisten Lehrbuecher ja doch ziemlich fette Schinken (wer hat schon Bock, 'ne Duale Reihe zum "Lesen zwischendurch" im Rucksack rumzuschleppen?), zum anderen... ich mach mal eiskalt Werbung: Amboss. Amboss. Amboss. Amboss. Amboss.

Giftmischer
27.01.2014, 01:10
Ich habe ein iPad Mini 2 mit installiertem GoodReader - die Kombi finde ich super komfortabel zum Lesen.
https://itunes.apple.com/de/app/goodreader-for-ipad/id363448914?mt=8

Neuralmedi
01.02.2014, 01:21
Danke für alle Beiträge in dem Thread. Ich habe mir Anfang des Monats ein 10" Tablet von Samsung geholt.
Ich lerne schon den ganzen Januar damit und die Auflösung ist perfekt zum lesen von meinen Anatomiebüchern.

Die Akkulaufzeit ist für mich auch ausreichend und man kann immer zwischen den Büchern hin und her wechseln.

Ich benutze den Foxitpdf Reader und der ist ok. Leider kann man nicht so gut markieren oder mit dem Stylus etwas auf die Seiten schreiben, weil die dünnste Lindicke immer noch ein bisschen zu fett ist.

Für mich hat es sich bis jetzt auf jeden Fall schon gelohnt.

Lissminder
15.03.2014, 09:58
wie lassen sich die ebooks draußen lesen? ist das ähnlich wie mit einem notebook, dass man eigentlich nichts sieht?
Ich denke auch schon länger über eine Anschaffung nach, nur da ich gerne mit meinen Lernbücher im Freien hocke, sollte das auch mit einem eBook möglich sein.

Giftmischer
23.03.2014, 20:36
wie lassen sich die ebooks draußen lesen? ist das ähnlich wie mit einem notebook, dass man eigentlich nichts sieht?
Ich denke auch schon länger über eine Anschaffung nach, nur da ich gerne mit meinen Lernbücher im Freien hocke, sollte das auch mit einem eBook möglich sein.
Tablets haben diesbezüglich im Endeffekt die selben Displays wie Laptops. Also zumindest das iPad eignet sich nicht, um in strahlendem Sonnenschein darauf zu lesen. Im Schatten und wenn es etwas bewölkt ist gehts.
eBook-Reader mit ePaper-Displays eignen sich für draußen sehr gut, allerdings habe ich da noch keinen gefunden, der Grafiken in der nötigen Qualität darstellt und die Navigation geht für gewöhnlich nicht so flüssig.

Giftmischer
07.04.2014, 11:43
Vielleicht für den ein oder anderen interessant: Vergleich eBooks auf eReader vs. Tablet.

27162

Beispielbuch:
Duale Reihe Anatomie aus dem Thieme-Shop als PDF. (https://www.thieme.de/shop/Anatomie-Histologie-Embryologie/Aumueller-Aust-Doll-Duale-Reihe-Anatomie-9783131528629/p/000000000225774402)

Habe ich bisher nur auf dem iPad gehabt, jetzt mal testweise auf dem Reader probiert und hätte ehrlich gesagt gedacht, es würde NOCH schlechter werden. Auf dem Reader gibt es im Vergleich zum iPad mehrere Probleme:

1. Der Reader reformatiert die PDF, damit sie aufs Display passt. Dadurch geht teilweise das Layout verloren, Sätze werden unsinnig umgebrochen und viele Grafiken werden nicht angezeigt. Auf dem iPad sieht alles aus, wie die Printausgabe und auch die Seitenzahlen stimmen mit dem Inhaltsverzeichnis überein (da kein PDF-Reflow).

2. Der Text ist sehr klein und nur schwer lesbar. Lässt sich zwar vergrößern, das verschlimmert allerdings Punkt 1.

3. Grafiken, in denen im Original Dinge farbig hervorgehoben sind, sind in Schwarz-Weiss kaum noch zu gebrauchen. Das iPad zeigt alles schön in Farbe, die Seiten lassen sich mit simplen Gesten in null komma nix vergrößern, verschieben, usw.

4. Die Navigation ist müßig. Es gibt zwar ein Inhaltsverzeichnis, aber mal eben schnell von Kapitel zu Kapitel springen geht nicht so ohne weiteres. Die Seiten durchblättern dauert im Verhältnis zum iPad sehr lange.

Vorteile des Readers sind das auch bei Sonnenlicht lesbare Display und die phänomenal lange Akkuzeit.

Was man also für den Reader bräuchte, um ihn optimal nutzen zu können, wären Skripte mit wenigen (farblosen) Grafiken und so wenig Textformatierungen wie möglich. Hat jemand sowas?

Bubble89
08.02.2015, 21:08
Hallo,

Kann man denn nur über Campus online Medizinbücher auf sein Tablet holen?
Habe z.B. den Prometheus nicht gefunden als "Tabletversion'' gibt es den nur in Buch- und Karteikartenform?

Absolute Arrhythmie
08.02.2015, 21:14
Man kann viele Bücher auch direkt als PDF kaufen. Über die uni kann bei uns auch legal einige ebooks runterladen.
Prometheus gibt es afaik derzeit nur als beta-Testversion im Thieme campus.

pesanserinus
15.02.2015, 11:32
Eigentlich bin ich ja der totale Thieme-Fan, aber ich muss sagen, deren Preise gehen mir langsam echt auf die Nerven. Jetzt habe ich probehalber mal die Ebook Flatrate von Elsevier ausprobiert (das kann man 2 Tage kostenlos ausprobieren) und bin damit mehr als zufrieden. Dort gibt es deutlich mehr Bücher aus allen Abschnitten (Vorklinik, Klinik und sogar einiges für danach) für weniger Geld. Bei Thieme Campus gibts irgendwas um die 30 Bücher für 13€ im Monat und bei Elsevier kriege ich jetzt 150 Bücher für 7€ im Monat. Ich kann die dort sowohl über den Browser, als auch über eine Software auf meinem PC und als App aufm iPad nutzen. Mal sehen wie sich das im nächsten Semester dann macht, aber jetzt zur Prüfungsvorbereitung war ich ganz zufrieden.

Zur Arbeit mit dem Tablet selbst muss ich sagen, dass ich froh bin, dass ich es zum Studienbeginn angeschafft habe. Habe noch so ein alte klobiges iPad2, aber auch das ist tausend mal leichter als meine Bücher und ich nehmen dann auch nur ne Mini-Tasche mit, schwupp iPad und Tablet-Pen rein und dann brauche ich nichts weiter. Evtl. schaffe ich mir noch ne Tastatur an, aber das muss ich mir noch überlegen, da ich eigentlich ganz gut und schnell auf der Bildschirmtastatur tippen kann. Ich lese darauf wie gesagt Lehrbücher, bearbeite Folien, mache mir Notizen etc. und kann so auch mal was anderes nebenbei damit machen wenn ich Freistunden habe oder sowas.