Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Kliniksstudenten
Monsunfisch
22.02.2016, 16:31
@Kandra:Oh wow, verstehe. Mir persönlich sind Famulaturen etwas außerhalb tatsächlich sogar lieber. Finde da das Arbeitsklima meist etwas netter, aber hängt natürlich auch stark von der Abteilung ab.
Zu Endokrino kann ich nur sagen- größter Fehler. Ich hab keine Ahnung, wie ich 2 Wochen dort überstehen soll. Ich wurde erst vor 20min entlassen und saß ganze 9h daneben und hab beim Briefe schreiben zugesehen. Einziges Highlight waren 3 Blutentnahmen, wo sich dann auch noch die Oberärztin beschwert hat, wie man "die Famulantin" allein auf Patienten loslassen konnte. Weil ich einen Handschuh als Stauschlauch nehmen musste, weil kein Stauschlauch da war! Und man mir gesagt hat bei dem Patienten muss dringend abgenommen werden und ich soll den Handschuh benutzen. Danke :-( Als ob ich nicht selbst wüsste, dass man einen Stauschlauch benutzen sollte. Sowas vermiest mir echt die Laune.
Hattet ihr denn schon mal eine Famulatur, bei der euch niemand heimgeschickt hat und ihr selbst danach fragen musstet, heimzugehen? Mir war das persönlich super unangenehm und auch noch in nem leisen Raum voller Ärzte, aber habe es vor Bore out einfach nicht mehr ausgehalten und finde auch 17 Uhr ist wirklich spät genug. Ist ja nicht so, als wäre ich zB im OP dringend gebraucht worden...
@Atya: Ich war in der Radio. Klar, die meisten finden das langweilig, nur danebenzusitzen. Mir persönlich hat das tatsächlich nichts ausgemacht, ich fürchte aber, das ist der Regelfall. Radiologen sitzen eben hauptsächlich vorm PC und befunden (so wie Innere Mediziner eben Briefe schreiben) Manche finden das eine spannend, manche das andere. Wird dir denn wenigstens etwas erklärt oder kannst du Fragen stellen?
roxolana
22.02.2016, 16:40
Ich hab in Radio selbst befundet. An meinem ersten Tag wurde ich mit einem CT-Kursbuch ausgestattet und sollte ein CT befunden (6. Semester, wohlgemerkt). Nach 4h war ich dann fertig :-)) Ansonsten habe ich im CT Aufklärungen gemacht und Zugänge gelegt. In der Sono durfte ich Vorschallen. Am Röntgenplatz habe ich im Prinzip den ganzen Tag (naja, bis ich um 15.00 vom Oberarzt nach Hause geschickt wurde) sebst befundet und es dann am Ende mit den Assis bzw. dem Oberarzt durchgesprochen. Das war echt ne Famulatur wo ich viel gelernt habe weil ich selbst befunden konnte. Mit bloßem Danebensitzen sollte man sich auf keinen Fall abfinden, das ist völlig sinnlos.
@Monsunfisch: Ich würde spätestens nach 8 Stunden (oder so wie es bei dir läuft, auch wesentlich früher) fragen, ob es noch was zu tun gibt, und falls nicht dann gehen. Lassen die dich nicht wenigstens Aufnahmen machen? Briefe schreiben könntest du auch machen, das ist ganz gut wenn man das mal geübt hat. Komisch, in meiner Endokrinologie-Famulatur wurde mir relativ viel an Arbeit aufgehalst, ich hätte eher etwas weniger davon haben können. Meistens sind die Ärzte doch froh, wenn sie jemanden zum Aufnehmen und Briefe schreiben haben.
@ Monsunfisch ja ich kann schon Fragen stellen u der nette frische junge Arzt erklärt auch ganz gut, aber ich sitze halt u gucke nur die Bilder ein nacheinander Brüche/Blutungen ...usw
@ roxolana klingt supi, werde auch versuchen vielleicht darf ich auch mal Zugang legen oder selbst vorschallen!
Aufklärung hab ich heute 1 gemacht :))
Oft hilft es, wenn man selber klar formuliert, was man sich für die Famulatur so wünscht. Ich habe in der Radio gesagt, dass ich vor allem lernen will sicher einen Abdomenschall (v.a. FAST) durchzuführen und gerne mehr Sicherheit im Befunden von Rö-Thxen bekommen würde. Das wurde mir genau so erfüllt.
Monsunfisch, das klingt echt ätzend :/ Ich bin heute auch erst um 16:30 gegangen, aber wurde in der Zeit wenigstens immer in alles mit einbezogen.
Bei mir war es heute echt gut :) Alle haben gewusst, dass ich komme, Kleidung und Essensmarken waren auch unproblematisch zu besorgen. Ich bin dann auf Station die Visite mitgegangen und dann in die Ambulanz geschickt worden und bin den restlichen Tag zwischen Station und Ambulanz gependelt, je nachdem wo es interessanter war. Kinder sind so toll :) Habe heute ausser abhören noch nicht viel selbst praktisch gemacht, das ist aber vermutlich normal.
*milkakuh*
23.02.2016, 16:50
Ich melde mich auch mal wieder hier.
Im Moment habe ich Blockpraktikum Innere und ich muss sagen, dass ich ganz schön enttäuscht bin. Ich dachte, dass es total spannend wird und hatte wirklich was völlig anderes erwartet. Als ich in der Pflege gearbeitet habe ist mir nie augefallen, wie wenig die Stationsärzte eigentlich am Patienten arbeiten. Der Großteil des Tages verbringen die Ärzte ja wirklich damit Briefe zu schreiben und Befunde anzufordern. Mir ist richtig bewusst geworden, dass ich später unbedingt mal eine Tätigkeit brauche, in der man auch auf Station oder im OP und nicht nur in den Funktionsabteilungen regelmäßige praktische Tätigkeiten übernimmt (Sonographien und kleinere operative Eingriffe z.B.). Die Ärzte sind alle sehr freundlich, leider fehlt die Zeit um mit mir EKG's oder ähnliches vernünftig durchzusprechen. Viel schlauer als vor dem Blockpraktikum bin ich also leider nicht. Dennoch sind alle sehr bemüht und nett. Wähend des Blockpraktikums müssen wir auch Patienten untersuchen, da bin ich noch total unsicher. Vorallem bei der Auskulations der Lunge tue ich mir sehr schwer...
Blut abnehmen und Viggos legen klappt aber und macht (noch) Spaß. :-)
Wie läuft es bei dir, davo? Du hast doch auch gerade Blockpraktikum, oder?
Hallo! Schön von dir zu hören! Ich hatte vorige Woche Blockpraktikum Innere Medizin. Dauert bei uns eine Woche ganztags, dabei sind wir auf ein paar Dutzend meist kleinere Krankenhäuser in Hessen und sonstwo aufgeteilt. Auf meiner Station war ich plus noch ein weiterer Student. Wir waren immer bei der Visite dabei, dann wurde uns je ein interessanter Patient zugeteilt, von dem wir dann eine ausführliche Anamnese erhoben haben (so als wäre er gerade frisch aufgenommen worden - bzw. eigentlich vollständiger, inkl. Familienanamnese, Sozialanamnese, usw.), haben Herz und Lunge auskultiert (was wir im Wintersemester im skills lab unserer Unis an einem Übungsmodell trainiert hatten), oder, bei entsprechendem Krankheitsbild, auch das Abdomen untersucht (eher rudimentär). Außerdem haben wir dann auch noch die Kurve und die Befunde unter die Lupe genommen und eine kurze Zusammenfassung vorbereitet. Ansonsten waren wir auch jeden Tag bei der Röntgenbesprechung dabei, und hatten jeden Tag eine Besprechung mit dem Chefarzt, bei der wir "unseren" Patienten vorgestellt haben und/oder über diverse wichtige internistische Krankheitsbilder (oft, aber nicht immer, die "unseres" Patienten) gesprochen haben / abgefragt wurden. Alles natürlich auf relativ basalem Niveau, da wir ja noch gar kein Pharma und noch keine richtige Innere hatten, aber immerhin. Ansonsten gab es auch die Gelegenheit, mal ein paar Stunden in der Endoskopie, der Echokardiographie und der Notaufnahme zu verbringen (wo einem teilweise auch wirklich sehr viel erklärt wurde). Ich war in einem recht kleinen Krankenhaus, und die meisten Assistenzärzte haben sich jederzeit die Zeit genommen um mit uns einen Patienten durchzubesprechen, um uns Tipps zu geben, worauf man achten muss, was diverse Vorbefunde heißen, usw.
Ich weiß jetzt also nicht, ob das spannender klingt als bei dir (:-))), aber ich fand es eigentlich recht lehrreich. War natürlich viel Schreibtischarbeit, aber das hatte ich sozusagen auch erwartet. Als erste Einführung in den Stations- und Innere-Alltag fand ich es eigentlich recht gut strukturiert :-top
Tag 2 in der Radio :(
Hab mit der Oberärztin heute gesprochen was ich mir wünsche und sie fand das nicht soo toll, ich soll in jeder Radioabteilung (CT, Sono,...usw) mindestens 2Tage verbringen u zuhören, was die Ärzte mir so alles erklären, wenn die überhaupt Zeit haben was zuerklären :-/ dan Tag war echt langweilig ich war einfach mal hin und hier bis 12uhr dann hatte ich auch Feirabend insgesamt 4 Stunden davon 1 Std war gut (Erklärungen, Bilder gucken) und 3 Std (nichts)
Absolute Arrhythmie
23.02.2016, 18:35
Sorry, aber ich versteh die Hälfte deines Textes nicht. Könntest du dir etwas mehr Mühe mit dem Verfassen geben, danke.
Was genau verstehst du nicht?
Das Thema war Famulatur in der Radiologie .ich habe schon gestern hier was erzählt,du kannst die Post von gestern gucken und dann weißt du das liebe AA :)
Absolute Arrhythmie
23.02.2016, 18:52
Ich spendier ne Runde Satzzeichen: ..........,,,,,,,,,,,,,
locumo123
23.02.2016, 19:52
@atya
Ich habe auch eine Radiofamu gemacht. Am besten du gehst zu den Assis. Frag die mal, ob du mal sonographieren darfst beim Patienten. Vorallem dann wenn grad nicht viel los ist, dann kannst du schallen und er sieht dir dabei zu. Hol dir die Rosinen raus. Was dir die Oberärztin sagt ist schön, aber wer sagt dass du das befolgen musst.
Melina93
23.02.2016, 19:52
Bist du immer dieser Oberärztin zugeteilt? Wahrscheinlich nicht, oder? Vielleicht solltest du bei dem jeweiligen Arzt bisschen nachbohren. Kann mir auch gut vorstellen, dass die Leute dort auch mehr auf dich zugehen, wenn du richtig viel Engagement zeigst. Versuch das beste daraus zu machen. Vielleicht ergeben sich die Erfolgserlebnisse noch :)
KirstenP
23.02.2016, 19:56
Ja, das spricht sehr dafür, sehe ich auch so. Bin nur eben dennoch enttäuscht. Ich glaube, ich sage der anderen Abteilung des Hauses zu, dieses Kümmern ist mir nämlich sehr sympathisch. Und wer weiß, welche Augen einem auf Umwegen geöffnet werden ;-)
Zwei Tage rum und ich bin schwer begeistert bisher :-top Der Fisch stinkt wohl wirklich vom Kopf her, in diesem Fall duftet er :-))
1000 dank @ locuma 123 und Melina93
Ich werde alles geben und hoffentlich profitiere ich am Ende paar medizinsche.nützliche Info von dieser Famulatur
Bei den ganzen Famulaturberichten wird man ja echt neidisch ;)
Bei mir dauert es noch ca ein Jahr bis ich endlich mal Zeit zum Famulieren habe, da ich momentan Uni habe (wir haben zwischen 5. und 6. Semester keine Semesterferien) und ich dann erstmal ein halbes Jahr für meine Doktorarbeit aussetzen werde ;)
Heute Klausurergebnisse: 7/8 Klausuren bestanden, die meisten auch recht gut. Nur Uro war ein bisschen knapp, aber das ist auch echt so gar nicht mein Fach :-oopss ;-)
Pharma hat, wie erwartet, nicht gereicht. Da hatte ich aber auch nur einen Tag für gelernt und bisschen gepokert. Wusste schon während der Klausur, dass das schiefgeht. Im Endeffekt hat mir dann tatsächlich nur ein Punkt gefehlt, dass finde ich schon fast wieder gut :-)) Ist aber nicht wirklich schlimm, da setze ich mich dann nochmal dran, lerne das ordentlich und dann sollte die Nachklausur machbar sein.
Insgesamt bin ich recht zufrieden mit dem Semester und lehne mich jetzt erstmal zurück und freue mich auf die Famulatur. :-party
Glückwunsch nie ;-) das ist echt gut 👍.Uro ist mein Lieblings Fach!!
In welchem Fachbereich machst du denn deine Famulatur ? Und wie lange
Das klingt ja echt gut, nie :-top Herzlichen Glückwunsch!
Ich hatte einen recht guten Start in meine Famulatur. Wenn es jetzt noch positive Nachrichten bzgl. Mibi gäbe, wäre ich vollkommen glückselig :-))
Absolute Arrhythmie
24.02.2016, 19:06
Ich hab alle Klausuren bestanden :-)
Und Montag geht die Famulatur los, langsam bin ich aufgeregt!
Dankeschön =)
und an AA natürlich auch Glückwunsch!
In welchem Fachbereich machst du denn deine Famulatur ? Und wie lange
bin jetzt 4 Wochen in der Anästhesie. Hoffe, dass ich viel selbstständig machen kann und bin gespannt wie es so wird. Aber die Berichte bei bei Famulaturranking lesen sich schon mal gut.
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