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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Kliniksstudenten



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Kiddo
07.09.2017, 20:24
@ nie geht mir sehr ähnlich. Vielleicht gefällt mir Anästhesie deswegen auch so gut 🤔?

Heerestorte
07.09.2017, 20:35
Ich war ja bisher immer Pro Chirurgie eingestellt und gerade mache ich ne Famu in der Anästhesie.
Und da bestätigt sich eigentlich mein Wunsch nach Chirurgie irgendwie weiter...

Klar, man hat "Action" bei der Einleitung und Ausleitung, aber zwischendrin sitzt man halt da und verstellt ein paar Parameter, dass der Patient weiter schläft. Fühlt sich jetzt für mich natürlich nicht soo spannend an, weil ich halt nur der Famulus bin und nicht der Arzt, aber ich weiß halt nicht ob ich das für den Rest meines Arbeitslebens machen wollen würde.

Das Gute an der Anästhesie ist halt, dass man ja auch noch auf Intensiv, in der Notaufnahme, als Notarzt etc arbeiten kann.
Wobei man das natürlich in anderen Fachrichtungen auch machen kann.
Die Arbeit als Notarzt finde ich halt sehr spannend und ich habe die Angst, dass ich nur als Anästhesist einen guten Notarzt abgeben würde. Andererseits hängt das aber wohl auch eher von der persönlichen Motivation als von der Fachrichtung ab, ob man ein guter Notarzt ist.

Ich ertappe mich halt immer wieder auch dabei, wie ich übers Tuch schaue und lieber den Chirurgen zuschaue.
Die nächste Famulatur werde ich auf jeden Fall in der Chirurgie (vermtl. Allgemein- oder UCH) machen und dann schauen.
Vielleicht denke ich mir dann da auch:"Boah ne, jeden Tag die OP oder die oder bla".
Eine gewisse Routine und Wiederholung gibt es aber logischerweise in jeder Fachrichtung.

Zumindest die Arbeit in der chirurgischen Notaufnahme (dort habe ich meine erste Famulatur gemacht) fand ich bisher spannender als die Arbeit in der Anästhesie. Kann aber vllt auch daran liegen, dass ich noch nicht mehr machen durfte als LaMas, Viggos, Maskenbeatmen, Medis spritzen und einmal zumindest mit dem Laryngoskop die Epiglottis einstellen.

Kann man meine Gedanken irgendwie nachvollziehen? :-))

Rahmspinat
07.09.2017, 20:52
Ich war ja bisher immer Pro Chirurgie eingestellt und gerade mache ich ne Famu in der Anästhesie.
Und da bestätigt sich eigentlich mein Wunsch nach Chirurgie irgendwie weiter...

Klar, man hat "Action" bei der Einleitung und Ausleitung, aber zwischendrin sitzt man halt da und verstellt ein paar Parameter, dass der Patient weiter schläft. Fühlt sich jetzt für mich natürlich nicht soo spannend an, weil ich halt nur der Famulus bin und nicht der Arzt, aber ich weiß halt nicht ob ich das für den Rest meines Arbeitslebens machen wollen würde.

Das Gute an der Anästhesie ist halt, dass man ja auch noch auf Intensiv, in der Notaufnahme, als Notarzt etc arbeiten kann.
Wobei man das natürlich in anderen Fachrichtungen auch machen kann.
Die Arbeit als Notarzt finde ich halt sehr spannend und ich habe die Angst, dass ich nur als Anästhesist einen guten Notarzt abgeben würde. Andererseits hängt das aber wohl auch eher von der persönlichen Motivation als von der Fachrichtung ab, ob man ein guter Notarzt ist.

Ich ertappe mich halt immer wieder auch dabei, wie ich übers Tuch schaue und lieber den Chirurgen zuschaue.
Die nächste Famulatur werde ich auf jeden Fall in der Chirurgie (vermtl. Allgemein- oder UCH) machen und dann schauen.
Vielleicht denke ich mir dann da auch:"Boah ne, jeden Tag die OP oder die oder bla".
Eine gewisse Routine und Wiederholung gibt es aber logischerweise in jeder Fachrichtung.

Zumindest die Arbeit in der chirurgischen Notaufnahme (dort habe ich meine erste Famulatur gemacht) fand ich bisher spannender als die Arbeit in der Anästhesie. Kann aber vllt auch daran liegen, dass ich noch nicht mehr machen durfte als LaMas, Viggos, Maskenbeatmen, Medis spritzen und einmal zumindest mit dem Laryngoskop die Epiglottis einstellen.

Kann man meine Gedanken irgendwie nachvollziehen? :-))

Klar, das ist ja auch das Tolle an der Medizin. Jeder findet seine Nische ;-)
Ich bin da eher das Gegenteil, mich haben OPs nie wirklich fasziniert, sondern eher die Pathophysiologie und die Pharmakotherapie der Krankheiten. Und die Innere ist so ein breitgefächertes Feld, indem man mMn ein extrem breites Wissen erwerben kann, was zumindest für mich reizvoll genug ist.
Freue mich aber ehrlich gesagt auch auf das Chirurgie Tertial im PJ. Bisschen Chirurgie sollte man auch als nicht OP-affiner Mensch doch noch erlebt haben, zumal ich im Laufe des Studiums mit der UCh so garnicht in Berührung gekommen bin. :-nix

nie
07.09.2017, 21:05
@ nie geht mir sehr ähnlich. Vielleicht gefällt mir Anästhesie deswegen auch so gut ��?

Könnte was dran sein ;-) Anästhesie ist halt so ziemlich an anderen Ende der Patientenkommunikationsskala.

@heerestorte:

Ich kann schon nachvollziehen, was du meinst. Selbst für mich als absoluter Anästhesie-Freund haben die Narkosen in der Famulatur manchmal so ihre Längen gehabt. Mir persönlich reicht es dann aber aus, dass ich mal übers Tuch gucken kann was die Chirurgen so treiben aber mitmachen will ich dann doch irgendwie nicht ;-)
Und wenn man mal ein bisschen mehr Plan vom Anästhesie hat, stellt man auch fest, dass das mit den Rädchen drehen damit der Patient schläft, nicht immer so einfach ist :-oopss Dazu brauchte es bei mir aber auch noch eine zweite Anästhesiefamulatur. In der ersten Famulatur hab ich mich auch mehr für Ein-/Ausleitung interessiert. Ganz spannend wurde es dann als ich die Narkose selbst führen durfte. Da wars auf einmal so gar nicht mehr langweilig ;-) Wobei da natürlich auch keine nicht vorhandene Berufserfahrung eine Rolle spielt, für einen Assistenten jenseits des erstes Jahres dürfte "meine" Narkose auch eher öde gewesen sein.

Hat halt jeder so seine Interessen. Ich finde an der Anästhesie so viele Sachen toll und spannend, die vermutlich für andere überhaupt nicht interessant sind. Dafür reicht es mir vollkommen, den Chirurgen von weitem zuzuschauen. Ich mag alleine schon das sterile Anziehen/Arbeiten irgendwie nicht, es interessiert mich auch nur begrenzt, was die da genau so schneiden, ziehen, zupfen etc. und ich verspüre so überhaupt kein Bedürfnis, da irgendwie mitzumachen.

Miss_H
08.09.2017, 13:38
Ich würde nicht unbedingt Unfall oder Visceralchirurgie machen. Das macht man im PJ sowieso noch. Ich würde mir kleinere operative Fächer machen. Ich habe mich in Nachgang geärgert das nicht früher ausprobiert zu haben.

Und das mit über das Tuch schauen kenne ich aus dem Chirurgie PJ. Was habe ich mich auf die andere Seite gewünscht. Und als ich dann dort war, fand ich es sterbenslangweilig.

Arrhythmie
11.09.2017, 18:04
Ich kann mich auch noch nicht zwischen Anä und Chir entscheiden... Schwierig. Hab bisher mehr Kontakt mit der Chirurgie gehabt und finde die Vorstellung noch seltsam so unsteril da auf der anderen Seite zu sitzen... Aber deshalb mach ich dann nächstes Jahr noch ne Anä Famulatur.

Notarzt mitfahren war ich, das hat mir sehr gut gefallen.

Arrhythmie
13.09.2017, 14:30
Noch ne Frage:

Was muss eigentlich auf dem Famulatur-Wisch stehen wenn man ne 30 tägige Anästhesie Famulatur als stationäre anerkannt haben will?

Und noch was ganz Dummes zur Absicherung:
Ist es korrekt bei 30 Kalendertagen 22 Arbeitstage anzugeben? (Das muss man ja gesondert in diesem Wisch eintragen)

Danke schonmal...

davo
13.09.2017, 15:11
Ihr habt ja komplizierte Formulare... :eek:

Arrhythmie
13.09.2017, 15:30
Hm ja... Baden Württemberg :-D Wir haben auch ein "extra" Formular für HA-Famulatur...

Hm. Also: Weiß das jemand?

@Davo: Frage 1 kannst Du vielleicht trotzdem beantworten? :-))

davo
13.09.2017, 15:43
Unser LPA war da recht speziell. Wenn die Infos stimmen, die ich gehört habe, wurde es manchen als ambulant und manchen als stationär anerkannt. Keine Ahnung, warum. Ich würde an deiner Stelle bei deinem LPA nachfragen. Oder halt etwas schreiben wie "...auf dem Gebiet der stationären Anästhesiologie (Intensivstation) beschäftigt worden". Dann können sie wohl kaum anders ;-)

Arrhythmie
13.09.2017, 16:20
Hm. Ist ja total doof. Ich muss das schon wissen wie ich es mir dann anerkennen lassen soll... Dämlich. Naja gut, hilft wohl nur dann mal anzurufen wenn es soweit ist.

Sonst jemand explizit Erfahrungen mit LPA BaWü und Anerkennung Anä Fam stationär/ambulant?

Heerestorte
13.09.2017, 17:01
Hm. Ist ja total doof. Ich muss das schon wissen wie ich es mir dann anerkennen lassen soll... Dämlich. Naja gut, hilft wohl nur dann mal anzurufen wenn es soweit ist.

Sonst jemand explizit Erfahrungen mit LPA BaWü und Anerkennung Anä Fam stationär/ambulant?

Das steht doch auf dem Merkblatt drauf :-D


Eine Krankenhausfamulatur im Bereich der Anästhesiologie kann nur anerkannt

werden, wenn im Famulaturzeugnis bescheinigt wird, dass der Famulus überwiegend
bei kürzeren Eingriffen (ca. 1 Stunde) und/oder auf der Intensiv- oder Notfallstation

bzw. in der Schmerztherapie eingesetzt wurde.



https://rp.baden-wuerttemberg.de/Themen/Bildung/Ausbildung/Ausbildung-Arzt/Documents/LPA_Arzt_Famulatur_Merkblatt.pdf

Genau so schreibe ich das in mein Zeugnis rein. Mache ja auch grade Anästhesie-Famulatur.
Und du zählst halt einfach die Arbeitstage, dann passt das. Ich hatte 22 Arbeitstage bei 32 Kalendertagen und jetzt werde ich 23 Arbeitstage bei 31 Kalendertagen haben.

Miss_H
13.09.2017, 19:48
Sonst jemand explizit Erfahrungen mit LPA BaWü und Anerkennung Anä Fam stationär/ambulant?

Ich habe meine Famulatur auf der Intensiv gemacht und genau so stand es drauf. Es war gar kein Problem. Hatte allerdings vorher eine Mail ans als LPA geschrieben, damit ich mir sich war.

Arrhythmie
13.09.2017, 19:51
Ok, danke Euch

Joolz
13.09.2017, 20:23
Ich habs auch einfach wortwörtlich aus dem Merkblatt abgeschrieben. Gab keine Probleme :)

Absolute Arrhythmie
19.09.2017, 10:58
Ich bin fertig mit meiner letzten Famulatur, Juchu! :-)

Choranaptyxis
19.09.2017, 15:59
So, ich glaube, ich muss mich hier auch mal langsam einnisten. Sitze gerade an der ersten Pathovorbereitungsrunde. Erste Erkenntnis, das wird definitiv nicht mein Lieblingsfach für die nächsten 4 Semester.

Migole
19.09.2017, 16:44
So, ich glaube, ich muss mich hier auch mal langsam einnisten.

Dito :-wow komisches Gefühl irgendwie. In den Naturwissenschaften und im Labor habe ich mich immer heimisch gefühlt bzw. kannte mich aus und jetzt kommen da plötzlich Patienten und Ärzte und wollen was :-D (gut, ich arbeite seit dem 2. Semester im Krankenhaus, aber trotzdem). Das erste klinische nennt sich hier aber schick "klinisch-theoretisches Basissemester" und hat mit Krankenhaus eh noch nicht so viel zu tun.

davo
19.09.2017, 16:59
Der Anfang der Klinik ist genau wie die Vorklinik :-p War zumindest bei uns so. Mit Pathologie, Mikrobiologie, Epidemiologie, Klinischer Chemie, Humangenetik, Pharmakologie, usw. gibt es etliche Fächer, die sich vom Lernen her kaum von der Vorklinik unterscheiden. Bei uns gibts eigentlich nur drei Semester lang so richtig Klinik...

Aber trotzdem willkommen in diesem Thread ;-) Und nochmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Physikum! :-top

Choranaptyxis
19.09.2017, 17:08
Dito :-wow komisches Gefühl irgendwie. In den Naturwissenschaften und im Labor habe ich mich immer heimisch gefühlt bzw. kannte mich aus und jetzt kommen da plötzlich Patienten und Ärzte und wollen was :-D (gut, ich arbeite seit dem 2. Semester im Krankenhaus, aber trotzdem). Das erste klinische nennt sich hier aber schick "klinisch-theoretisches Basissemester" und hat mit Krankenhaus eh noch nicht so viel zu tun.

Der Anfang der Klinik ist genau wie die Vorklinik :-p War zumindest bei uns so. Mit Pathologie, Mikrobiologie, Epidemiologie, Klinischer Chemie, Humangenetik, Pharmakologie, usw. gibt es etliche Fächer, die sich vom Lernen her kaum von der Vorklinik unterscheiden. Bei uns gibts eigentlich nur drei Semester lang so richtig Klinik...

Aber trotzdem willkommen in diesem Thread ;-) Und nochmal herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Physikum! :-top

Ja, so ist es hier in etwa auch. Mit Mibi haben wir schon im letzten Semester angefangen, dieses geht es damit weiter und auch Virologie. Aber das ist eig ganz nett, wenn der Herr da Vorne von seinen 'Spicemen' (sic!) redet. Patho zieht sich halt bei uns über 4 Semester, da muss man ordentlich reinklotzen, um mitzukommen und es verbraucht unendlich Wochenzeit. Pharma und Genetik sind da nicht ganz so schlimm. Lettisch bleibt mir dieses Semester erhalten und mit propaedeutics geht es endlich mit Krankenhaus los. Inzwischen gibt es bei dem einen Krankenhaus einen Neubau, da ist auch alles viel freundlicher und modern. Die alten Gebäude, da kommt feeling auf. Bin aber echt froh, unter der Hand so einen nursing course mit meinem KPP ersetzen zu können. Das wäre sonst noch ein Nachmittag am Ende von Riga, der je nach Woche einfach sinnlos in dem Kurs verbracht wäre.