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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Treffpunkt für gestresste Kliniksstudenten



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Heerestorte
03.09.2018, 18:35
Hat eigentlich jemand mal in der Neurochirurgie famuliert?
Ich habe leider keine Zeit mehr dafür, da ich noch den Hausarzt machen muss, aber überlege mir, ob ich mal eine freie Woche opfern und mir die NCH anschauen soll.

Darüber erfährt man im Studium nämlich auch ungefähr Null :D

nie
03.09.2018, 18:56
Bezüglich HNO-Famu: hab in der Ambulanz auch nur 15 Tage gemacht und fand die schon sehr lehrreich. Weils halt ein eher kleines Fach ist, kann man sich schnell reindenken und es auch kein Problem, dass ich das Fach in der Uni noch nicht hatte. Konnte auch vom ersten Tag an sehr viel selbst machen. Insgesamt fand ichs sogar interessanter als Station, wo man dann doch wieder recht viel Zeit mit typischem, fachunabhängigem Stationskram (BEs, Briefe, Aufnahmen etc.) zutun hat. War bei mir eigentlich nur eine kurzfristige Notlösung aber die hat sich echt gelohnt. Wenn etwas spannendes auf dem OP-Plan stand, konnte ich auch immer mit in den OP.

Augen finde ich halt so gar nicht geil, da hab ich das komplette Studium einen sehr großen Bogen drum gemacht ;-) Keine Ahnung, wie viel man da in 15 Tagen so mitnehmen kann.

Zur NCH-Famu: hab selbst, mangels Interesse, keine gemacht aber zumindest hier in der Uni hab ich noch von keinem gehört, ders irgendwie gut fand. Weiß halt nicht obs an den Leuten oder am Fach liegt aber hier darf man so gar nichts machen (außer halt BEs/Viggos) und wenn man sich doch mal in den OP verrirrt, dann kann man bestenfalls von weitem auf den Bildschirm gucken.

Heerestorte
03.09.2018, 19:21
Zur NCH-Famu: hab selbst, mangels Interesse, keine gemacht aber zumindest hier in der Uni hab ich noch von keinem gehört, ders irgendwie gut fand. Weiß halt nicht obs an den Leuten oder am Fach liegt aber hier darf man so gar nichts machen (außer halt BEs/Viggos) und wenn man sich doch mal in den OP verrirrt, dann kann man bestenfalls von weitem auf den Bildschirm gucken.

Ich hoffe drauf, dass ich im Block in der NCH lande. Hier darf man wohl auch mit ans Mikroskop, bissl was machen und auch mal Nähen etc.

Differenzialdiagnose
03.09.2018, 21:26
Darüber erfährt man im Studium nämlich auch ungefähr Null :D

Ist ja auch seit ein oder zwei Semester nicht mehr im offiziellen Lehrkatalog drin.

PumpkinSouup
04.09.2018, 07:24
Ich hoffe drauf, dass ich im Block in der NCH lande. Hier darf man wohl auch mit ans Mikroskop, bissl was machen und auch mal Nähen etc.

Du kannst dir für den Chirurgie-Block auch was wünschen. NCH ist jetzt meist nicht so mega beliebt, da solltest du auf jeden Fall einen Platz kriegen.

Heerestorte
04.09.2018, 08:00
Du kannst dir für den Chirurgie-Block auch was wünschen. NCH ist jetzt meist nicht so mega beliebt, da solltest du auf jeden Fall einen Platz kriegen.

Sehr interessant, Danke für den Tipp :)

sheep
04.09.2018, 08:40
... :)

runningMan18
10.09.2018, 10:55
Mal eine sehr allgemeine Frage:
Wie sind eure Lernstrategien für die Klinik?

In der Vorklinik hatte ich mir immer Karteikarten gemacht, aber die fraßen immer enorm viel Zeit. Ich denke, dass ich damit in der Klinik untergehen werde, da jetzt mehr Fächer dazukommen.
Wie sind eure Erfahrungen mit digitalen Lernkarten?

davo
10.09.2018, 11:18
Altklausuren, Altklausuren, Altklausuren.

Die traurige Realität ist, dass es bei uns viele Fächer gab, in denen man ohne Altklausuren, selbst mit intensivem normalem Lernen, keine gute Note hätte schaffen können. Und dass es gleichzeitig in vielen Fächern möglich war, alleine mit Altklausuren sehr gute Noten zu schaffen. Traurig, aber so ist es nunmal. An anderen Unis scheint es nicht viel anders zu sein.

Ansonsten: Du wirst in den nächsten drei Jahren wahrscheinlich deutlich mehr Freizeit haben als in den letzten zwei Jahren. Also lern nicht zu viel sondern genieße das Leben ;-)

Ich habe digitale Lernkarten (mit Anki) für Fächer genutzt, in denen es wichtig war, sich viele kleine, unsinnige, leicht verwechselbare Details möglichst präzise zu merken. Z.B. in Mibi. Hat den Vorteil dass das Programm dich gnadenlos immer wieder dieselben "Problemkarten" fragt so lange bis du alles kannst. Ist natürlich nicht sehr sinnvoll für den Langzeitlerneffekt, aber extrem effizient für nerviges Detailwissen. Da kann man sich innerhalb eines einzigen Tages problemlos 500 Lernkarten reinprügeln. Hat auch den Vorteil dass man die Lernkarten bereits während des Semesters frühzeitig erstellen kann, um bei knapp aufeinanderfolgenden Klausurterminen dann nur noch im Last-Minute-Modus lernen zu müssen. So hab ich das z.B. im 6. klinischen Semester gemacht, da ich unbedingt vermeiden wollte da in irgendeinem Fach ein Problem zu bekommen.

Wirklich was lernen tut man natürlich eher, wenn man traditionell lernt - oder auch in den Famulaturen. Ich hab mir z.B. in Pharma ein 200-seitiges Skript zusammengeschrieben in dem alles "optimal" erklärt ist - hat zwar zwei Monate in Anspruch genommen, aber dafür weiß ich bis heute vieles noch. In Chirurgie und in Innere hab ich mit normalen Büchern gelernt - fand ich auch deutlich nachhaltiger als sich nur ohne jeden Kontext bis zum Umkippen klausurrelevante Details reinzuprügeln.

Die Famulaturen waren vom Lerneffekt her wirklich nachhaltig. Es ist dann viel einfacher abzuschätzen was ein Patient mit diesen Symptomen hat, worauf man achten muss, welche Untersuchungen es gibt, usw. Ich zumindest kann mir so die Zusammenhänge und das "big picture" viel besser merken.

Jetzt fürs M2 verwend ich Endspurt Klinik - ist vom Inhalt her Amboss extrem ähnlich, aber ich find es angenehmer. Hat den Vorteil, dass es wie ein normales Kurzlehrbuch wirkt, und es Fließtext ist. Rückblickend wäre es vielleicht sinnvoll gewesen sich das schon am Anfang der Klinik zu kaufen. Schmälert natürlich den Wiederverkaufswert (da es bis nach dem M2 bestimmt schon die nächste Auflage gibt), aber für den Lerneffekt wär es wahrscheinlich klug gewesen.

Ansonsten war es bei mir genau wie in der Vorklinik: Man übersieht leicht vor lauter Bäumen den Wald. Viele Dinge verstehe ich erst jetzt beim M2-Lernen erstmals. Und es gibt natürlich auch viele Sachen die ich schon mindestens fünfmal gelernt hab und trotzdem schon wieder komplett vergessen habe. Ist halt so. Ist aber auch egal :-p

Also mach dir nicht zu viele Gedanken sondern freue dich auf entspanntere Jahre :-top

Und erkundige dich bei höheren Semestern, welche Klinikklausuren bei euch die Problemklausuren sind, und wie man für die am besten lernt.

mathematicus
10.09.2018, 19:29
Altfragen... und wenn noch Zeit ist, einfach das lesen, was einen interessiert. Ansonsten würde ich die viele freie Zeit genießen ;)

Arrhythmie
11.09.2018, 09:54
Lernkarten... Für sowas hab ich keine Zeit. Und ich pers. finde es auch rausgeschmissene Zeit.
Zauberwort: Altklausuren und Skripte
Und sonst mach ich es wie mein Vorposter. Ich lese auf was ich noch Lust habe oder denke dass es relevant sein könnte.

runningMan18
11.09.2018, 11:51
Altklausuren, Altklausuren, Altklausuren.

Die traurige Realität ist, dass es bei uns viele Fächer gab, in denen man ohne Altklausuren, selbst mit intensivem normalem Lernen, keine gute Note hätte schaffen können. Und dass es gleichzeitig in vielen Fächern möglich war, alleine mit Altklausuren sehr gute Noten zu schaffen. Traurig, aber so ist es nunmal. An anderen Unis scheint es nicht viel anders zu sein.

Ansonsten: Du wirst in den nächsten drei Jahren wahrscheinlich deutlich mehr Freizeit haben als in den letzten zwei Jahren. Also lern nicht zu viel sondern genieße das Leben ;-)

Ich habe digitale Lernkarten (mit Anki) für Fächer genutzt, in denen es wichtig war, sich viele kleine, unsinnige, leicht verwechselbare Details möglichst präzise zu merken. Z.B. in Mibi. Hat den Vorteil dass das Programm dich gnadenlos immer wieder dieselben "Problemkarten" fragt so lange bis du alles kannst. Ist natürlich nicht sehr sinnvoll für den Langzeitlerneffekt, aber extrem effizient für nerviges Detailwissen. Da kann man sich innerhalb eines einzigen Tages problemlos 500 Lernkarten reinprügeln. Hat auch den Vorteil dass man die Lernkarten bereits während des Semesters frühzeitig erstellen kann, um bei knapp aufeinanderfolgenden Klausurterminen dann nur noch im Last-Minute-Modus lernen zu müssen. So hab ich das z.B. im 6. klinischen Semester gemacht, da ich unbedingt vermeiden wollte da in irgendeinem Fach ein Problem zu bekommen.

Wirklich was lernen tut man natürlich eher, wenn man traditionell lernt - oder auch in den Famulaturen. Ich hab mir z.B. in Pharma ein 200-seitiges Skript zusammengeschrieben in dem alles "optimal" erklärt ist - hat zwar zwei Monate in Anspruch genommen, aber dafür weiß ich bis heute vieles noch. In Chirurgie und in Innere hab ich mit normalen Büchern gelernt - fand ich auch deutlich nachhaltiger als sich nur ohne jeden Kontext bis zum Umkippen klausurrelevante Details reinzuprügeln.

Die Famulaturen waren vom Lerneffekt her wirklich nachhaltig. Es ist dann viel einfacher abzuschätzen was ein Patient mit diesen Symptomen hat, worauf man achten muss, welche Untersuchungen es gibt, usw. Ich zumindest kann mir so die Zusammenhänge und das "big picture" viel besser merken.

Jetzt fürs M2 verwend ich Endspurt Klinik - ist vom Inhalt her Amboss extrem ähnlich, aber ich find es angenehmer. Hat den Vorteil, dass es wie ein normales Kurzlehrbuch wirkt, und es Fließtext ist. Rückblickend wäre es vielleicht sinnvoll gewesen sich das schon am Anfang der Klinik zu kaufen. Schmälert natürlich den Wiederverkaufswert (da es bis nach dem M2 bestimmt schon die nächste Auflage gibt), aber für den Lerneffekt wär es wahrscheinlich klug gewesen.

Ansonsten war es bei mir genau wie in der Vorklinik: Man übersieht leicht vor lauter Bäumen den Wald. Viele Dinge verstehe ich erst jetzt beim M2-Lernen erstmals. Und es gibt natürlich auch viele Sachen die ich schon mindestens fünfmal gelernt hab und trotzdem schon wieder komplett vergessen habe. Ist halt so. Ist aber auch egal :-p

Also mach dir nicht zu viele Gedanken sondern freue dich auf entspanntere Jahre :-top

Und erkundige dich bei höheren Semestern, welche Klinikklausuren bei euch die Problemklausuren sind, und wie man für die am besten lernt.

Thank you! :-top

runningMan18
11.09.2018, 11:52
Lernkarten... Für sowas hab ich keine Zeit. Und ich pers. finde es auch rausgeschmissene Zeit.
Zauberwort: Altklausuren und Skripte
Und sonst mach ich es wie mein Vorposter. Ich lese auf was ich noch Lust habe oder denke dass es relevant sein könnte.
Wie sehen denn deine Noten damit aus?

fovea
11.09.2018, 12:10
ich habe mir bisher auch nur bei Pharma eine Tabelle gemacht und überarbeite ich auch gerade. Das war auch das einzige, was mich richtig viel Zeit gekostet hat. Hatte auch schon zusammengefasst, aber das dauert zu lange und ich lese mir eh die Skripte noch zig mal durch. Noten sind überwiegend im guten Bereich damit.

mir ist heute echt was total dämlichen passiert. War beim Lpa um meine Bescheinigungen mal vorzuzeigen und wie sich zeigte fehlt ein Tag bei meiner letzten Famulatur...Tja hatte das nicht verstanden mit dem Kalendermonat. Ging von 30 Tagen aus. Fühle mich so dämlich....jetzt muss ich das nochmal ausstellen lasse. Habe dann direkt bei der kv Hessen angerufen wegen der Förderung, weil die den Zeitraum auch vorher genehmigt hatten. Die Frau war echt total lieb und meinte, dass die das nicht nochmal richtig brauchen, das ist für die so in Ordnung. Meine Güte was eine Aufregung heute morgen xD

runningMan18
11.09.2018, 13:18
Ich hatte in der Vorklinik immer irrelange Physio- und Biochemie-Zusammenfassungen geschrieben. Sowas braucht man also für die Klinik nicht mehr?

Schubbe
11.09.2018, 14:28
Wie sehen denn deine Noten damit aus?

Die interessieren niemanden außer dein Ego, relevant ist einzig das Bestehen.

davo
11.09.2018, 14:42
Ich hatte in der Vorklinik immer irrelange Physio- und Biochemie-Zusammenfassungen geschrieben. Sowas braucht man also für die Klinik nicht mehr?

Gebraucht (!) hättest du die wahrscheinlich schon in der Vorklinik nicht ;-)

Lass dich halt einfach mal überraschen wie es bei euch so ist.

Differenzialdiagnose
12.09.2018, 18:33
Wie sehen denn deine Noten damit aus?

Sind in der Klinik absolut nicht aussagekräftig. Unterscheiden sich von Uni zu Uni und selbst von den Semestern an der eigenen Uni zu sehr.
Ich hab's aber so wie Arrhythmie gehalten und bin da meist gut mit gefahren.

Choranaptyxis
26.09.2018, 13:50
Meine erste Famulatur ist vorbei. Muss echt sagen, Radio wäre was für später :)
Und in 2,5 Wochen geht es schon weiter :D Wahnsinn!

runningMan18
30.09.2018, 16:03
Ist euch eigentlich aufgefallen, wie sich die "Streber" der Vorklinik in der Klinik entwickelt haben? Hatten die immer noch gute Noten oder hat sich das Blatt gewendet?