Treffpunkt für gestresste Kliniksstudenten

[Arrhythmie]

Gyn hat halt gar keine bzw. 2 schlechte Bewertungen da wo ich hin wollte. Alternativen gibt es nicht. Zu Radio gibt es keine Berichte. Und bei Radio hab ich irgendwie Angst vor der Prüfung. Macht hier jemand Radio?

Anästhesie hat mir auch immer ganz gut gefallen und war von Beginn an mit in der Näheren Wahl. Es ist also nicht NUR irgendeine Alternative. Richtig brennen tu ich für kein Fach (mehr)... aber das ist -finde ich- nicht ganz so furchtbar. Ich bin etwas älter als der typische Student (da Zweitstudent) und eher realistisch veranlagt als idealistisch. Vielleicht ist das mein Fehler :-wow

[davo]

@Zaphir:

Meine persönliche Sichtweise dazu ist, dass, nur als Beispiel, Neuro oder Pädiatrie wahrscheinlich anstrengender ist als, z.B., Pharma oder Auge. Weiß also nicht, ob die volle Breite an Fächern tatsächlich ein Nachteil ist.

Was ebenfalls ein Faktor sein könnte: Bei uns ist es z.B. so, dass ein sehr früher Prüfungstermin nur dann möglich ist, wenn man an der Uniklinik geprüft wird.

[Arrhythmie]

Hat jemand noch eine Meinung zu Radio?

Ansonsten sind jetzt noch Anästhesie im Spiel und Gyn. Wobei letzteres insofern ein Problem darstellt, als dass ich da kein geeignetes Haus finde. (Siehe oben: mein Wunschhaus hat in Gyn 2 negative Bewertungen und das andere Haus gar keine bzw. auch kaum Studenten die dort jemals Gyn gemacht hätten...)

Das Haus in dem ich Anä machen würde - dort war ich letztens und hab mir einen Eindruck verschafft, der positiv ausgefallen ist.

[mathematicus]

Ich muss mich nun auch fürs PJ anmelden und frage mich, in was für Häuser ich gehen soll, verbunden mit der Frage ob man an der Uni oder an einem peripheren Haus im M3 geprüft wird.
Hat da jemanden Meinungen oder Erfahrungen ob es signifikante Unterschiede gibt ? Klar ist, dass man dann eben theoretisch in jedem 4. Fach geprüft werden könnte.

Bei uns zeichnete sich schon der Trend ab, dass es an den externen Häusern bessere Noten gab, aber das lag vermutlich auch daran, dass man da 1. sein Viertfach deutlich früher zugeteilt bekam und es 2. üblich war, dass man die Prüfer aus dem Tertial kannte.
An der Uni wurde schon darauf geachtet, dass das nicht vorkommt und es gab dann in Einzelfällen sogar noch kurzfristige Prüferwechsel. Ich würde sagen, wenn einem die Note egal ist, ist es auch egal, wo man geprüft wird. Ansonsten würde ich mich mal umhören, wie das an eurer Uni so ist, das ist dann ja doch überall anders... in meinem Wahlfach konnte man bei uns leider nur an der Uni geprüft werden, sodass es da eh keine große Ausweichmöglichkeit gab.

[Zaphir]

Bei uns zeichnete sich schon der Trend ab, dass es an den externen Häusern bessere Noten gab, aber das lag vermutlich auch daran, dass man da 1. sein Viertfach deutlich früher zugeteilt bekam und es 2. üblich war, dass man die Prüfer aus dem Tertial kannte.
An der Uni wurde schon darauf geachtet, dass das nicht vorkommt und es gab dann in Einzelfällen sogar noch kurzfristige Prüferwechsel. Ich würde sagen, wenn einem die Note egal ist, ist es auch egal, wo man geprüft wird. Ansonsten würde ich mich mal umhören, wie das an eurer Uni so ist, das ist dann ja doch überall anders... in meinem Wahlfach konnte man bei uns leider nur an der Uni geprüft werden, sodass es da eh keine große Ausweichmöglichkeit gab.

Ja ist wohl bei uns nicht viel anders.....Ist halt die Frage, ob ich für dann nur für mein Wahltertial jeden tag 200 km fahren will....Note wäre Mir schon nicht ganz unwichtig...mh

[Echinococcus]

Arrhy, mach einfach das, bei dem du dir vorstellst jeden morgen am wenigsten zu kotzen wenn du aufstehst. Das PJ ist die letzte unbezahlte Sklaverei, danach kannst du dir guten Gewissens eine Stelle suchen bei der dir die Umstände passen und du wirst dafür noch bezahlt. Im PJ ist es tagesweise wirklich schwer vernünftige Motivation aufzubringen, weshalb ich dir echt rate das zu tun, was dich irgendwie interessiert und bei dem du das Gefühl hast, Spaß zu haben. Ich hab es mit der Psych so gemacht und es nicht bereut, auch wenn ich wusste, dass ich in dem Fach niemals arbeiten werde. Dass Psych ein dankbares Prüfungsfach war, kam als Bonus noch dazu.
Radio ist z.B. so eine Sache wo du die Chance hast mal in etwas komplett anderes reinzuschnuppern. Aber überleg dir einfach, wo du deiner Meinung nach am meisten Spaß hast.

[Confused.]

Apropos Kotzen, hat jemand von euch Tips zum Pharma lernen?
Die Unieigene Wirkstoffliste "einfach auswendig lernen" (wie immer quasi) mit Wirkung (+Mechanismus), Indikation, Kontraindikation, Agonist, Antagonist. Fehlt was?

[davo]

Bevor ich einen einzigen Wirkstoff auswendig lerne, würde ich zuerst einmal die Systematik lernen - entweder mit einem guten Lehrbuch oder mit einer guten Vorlesung / einem guten Skript. Welche Grundklassen von Blutdruckmedikamenten gibt es, wie wirken diese ganz grob gesagt, welche Wirkstoffe gehören zu welcher Gruppe? Usw. Damit erspart man sich enorm viel Lernaufwand und kann schon mal viele Fragen beantworten.

Kommt aber natürlich, so wie immer, auch auf die Art der Klausur an...

[fovea]

Apropos Kotzen, hat jemand von euch Tips zum Pharma lernen?
Die Unieigene Wirkstoffliste "einfach auswendig lernen" (wie immer quasi) mit Wirkung (+Mechanismus), Indikation, Kontraindikation, Agonist, Antagonist. Fehlt was?

ich habe mir eine eigene Tabelle gemacht. Erst Unikram eingetragen und dann mit Buch ergänzt etc. Dann hast du einen guten Überblick. Ist halt leider viel Arbeit.

[Hannah-lea]

Ich weiß nicht ob‘s einen extra Thread gibt, aber zum Thema Famulatur-Auswahl: ich würde gerne einen Monat auf einer chirurgischen Station verbringen, wo man viel sehen & im Laufe der Zeit auch selbst machen kann. In welchem chirurgischen Gebiet geht es euerer Meinung / Erfahrung nach am besten?
LG

[Heerestorte]

Puh, das ist halt auch immer davon abhängig, wie geschickt man sich anstellt und wie die Klinik so drauf ist.
Muss es denn ne stationäre Famulatur sein?
In der Notaufnahme kann man meist recht viel selbst machen.
Zumindest durfte ich da Untersuchen, Briefe schreiben, Viggos, Blutentnahmen, Nähen, Wundverbände, alles was halt so anfällt.

Bei stationären Chirurgie-Famulaturen kann man halt in den OP und hält oft Haken,
das Höchste der Gefühle ist da meist Nähen und Knoten.
Bei Visite Wunden anschauen, Drainagen ziehen, Verbände anlegen.
Oder Aufnahmen für Station machen usw.

[davo]

Ich denke auch, dass die konkrete Abteilung wichtiger ist als das spezifische Fach. Man braucht eine Abteilung, die sich in der Lehre engagiert und um ihre Famulanten kümmert.

Große chirurgische Fächer wie ACH oder UCH bieten sich natürlich an. In der UCH gibt's mehr für Anfänger zu tun, dafür ist ACH IMHO interessanter wegen der vielen Verbindungen zur Inneren Medizin (Gastroenterologie, Onkologie, etc.).

Ich würde mir eine gute Abteilung suchen, an der Famulanten gut eingebunden werden und auch was machen können. Tendenziell eher an einem kleinen Krankenhaus - dort rotiert man dann meist sowieso automatisch zwischen Station, OP, Notaufnahme und Ambulanz.

[guenhter333]

ich würde mich da auch an ein eher kleines krankenhaus wenden; ist natürlich immer abhängig davon wie das haus arbeitet etc., aber das ist ja eigentlich klar und dazu kann man famulatur und pj-berichte online lesen.
Ein Krankenhaus in der schweiz finde ich dafür sehr empfehlenswert, da man dort (tendenziell) mehr eingebunden und als tatsächlicher Mitarbeiter angenommen wird

[lavender]

In der Notaufnahme kann man meist recht viel selbst machen.
Zumindest durfte ich da Untersuchen, Briefe schreiben, Viggos, Blutentnahmen, Nähen, Wundverbände, alles was halt so anfällt.

@heerestorte und @all, die schon eine Famulatur in der Notaufnahme gemacht haben. Irgendwelche Tipps bezüglich der Vorbereitung, was sollte man schon können, was sollte man sich theoretisch davor anschauen, etc.?
Ich plane meine nächste Famulatur in der Notaufnahme zu machen, wäre dann allerdings erst mit dem 6. Semester fertig, und habe noch kaum klinische Erfahrung..

[Heerestorte]

Ich hab die nach dem 5. Semester gemacht, also noch ein Semester weniger Erfahrung ;)
Habe mich da nicht so riesig vorbereitet, weil in die NA ja einfach so viel kommen kann,
da kannst du gar nicht auf alles vorbereitet sein :D

Am meisten bringt es eigentlich, wenn man das Computersystem der jeweiligen Klinik bedienen und halbwegs Arztbriefe schreiben kann. Dann kannst schnell eingebunden werden und das machen.
Viggos legen und Blut abnehmen können ist auch von Vorteil.
Nähen lernt man eigentlich recht schnell, konnte das vorher nicht und habe es da gelernt.

Und grob körperliche Untersuchung schadet auch nicht :)
Sowas wie Hüfte, Knie, Rücken, was man halt so verletzt im Alltag.

[lavender]

Ich hab die nach dem 5. Semester gemacht, also noch ein Semester weniger Erfahrung ;)
Habe mich da nicht so riesig vorbereitet, weil in die NA ja einfach so viel kommen kann,
da kannst du gar nicht auf alles vorbereitet sein :D

Am meisten bringt es eigentlich, wenn man das Computersystem der jeweiligen Klinik bedienen und halbwegs Arztbriefe schreiben kann. Dann kannst schnell eingebunden werden und das machen.
Viggos legen und Blut abnehmen können ist auch von Vorteil.
Nähen lernt man eigentlich recht schnell, konnte das vorher nicht und habe es da gelernt.

Und grob körperliche Untersuchung schadet auch nicht :)
Sowas wie Hüfte, Knie, Rücken, was man halt so verletzt im Alltag.

Danke! :-top
In dem Fall kann man die Sache ja hoffentlich entspannt angehen *gefaelltmir*
Hoffentlich ist dort dann ein gutes Team, das mir viel beibringt :D

[Kiddo]

Ich habe Pharma mit dem Mediscript Kurzlehrbuch gelernt. Das war für unsere Klausur ideal.

[Confused.]

Danke euch!

[Arrhythmie]

Wer schreibt auch M2 H19?

Schon jemand angefangen zu lernen?

[Echinococcus]

Arrhy, nimm die einmalige Chance im Leben wahr einen Examens-Thread zu eröffnen!