gute Physikumsnoten...Tipps gewünscht...

[fredzi]

Hallo ihr da draußen,

mich würde interessieren, wie ihr fürs Physikum gelernt habt?! Meines ist jetzt noch ein halbes Jahr entfernt und ich möchte zumindest mit einer 2 abschneiden. Leider habe ich bisher nicht sehr gute Noten eingesammelt, trotz höherem Lernaufwand. Ich wäre gespannt, wie ihr vorgegangen seid und wie eure Erfahrungen damit waren oder sind.

Ganz lieben Gruß!

[ehemaliger User_29072015]

Ich schreibe auch im Sommer und mache den MediLearn Kurs, weil er von der Uni gezahlt wird. Haben nur 150,- Selbstbeteiligung :-)

Allerdings ist mir die Note wurscht, Hauptsache durch ;-)

[roxolana]

Ich hatte die Medi-Learn-Skripte. Für Schriftliche hab ich 10 Examen gekreuzt und mir die richtige Antwort aus den Fragen, die ich falsch beantwortet habe, rausgeschrieben und vor der Prüfung wiederholt. Wenn ich irgendwo ein Muster gesehen habe (z.B. wurde vor 2012 in jeder Prüfung eine Frage zur Embryologie eines Geschlechtsorgans gestellt), dann habe ich mir das genauer angeschaut (und konnte tatsächlich z.B. bei ner Frage zur Embryologie der Tubae uterinae punkten).
Fürs Mündliche würde ich die absoluten Basics von jedem Thema lernen und mich ansonsten nach den Protokollen richten. Also häufig gefragte Sachen sehr gut draufhaben, den Rest eher oberflächlich. Damit bin ich gut gefahren.

[Vincenco]

Ich habe 10 Wochen vorm schriftlichen Angefangen. Jeweils 1 Woche für die Kleinen Fächer und Psycho, 2 Wochen für dich großen Fächer. Gelernt habe ich hauptsächlich mit dem grünen Physikumsbuch von Elsevier, Medi-Learn Skripten, den Prometheus Atlanten und meinen Vorlesungsfolien von der Uni. Und natürlich jede Menge kreuzen!
Manche ML Skripte waren richtige Punktebringer, die in Anatomie oder Biologie z.B fand ich nicht schlecht,vor allem für Psycho hab ich nur ML benutzt.
Die in Biochemie fand ich persönlich zu versimpelt und einfach. Ich habe 2 Jahre an der Uni verbracht, da muss man mir nicht die Atmunsgkette mit Lastwagen und Paketen vergleichen um sie zu verstehen, das hat mich damals richtig aufgeregt.

An Lernpensum ca 8-10 Stunden pro Tag, 6 Tage die Woche.
Die letzten 4 Examen habe ich mir für die Letzte Woche aufgehoben, die sollte man sich aufbewahren und erst als letztes kreuzen.
Hat bei mir im Sommer 2012 zu ner 1 gereicht.

[Granada]

Ich habe damals das "medi-learn" System angewendet wie es in allen Skripten beschrieben ist. Also: 3 Monate vor dem Mündlichen (ist bei uns vor dem schriftlichen) angefangen zu lernen. Erst die großen Fächer durch Physio, BC und Anatomie + Histo. Medi-Learn ist an sich gut, habe ein paar Sachen noch durch Lehrbücher (kleiner Silbernagl Taschenatlas, Prometheus, Duale Reihe BC, Fotoatlas Anatomie...) ergänzt wenn ich Zeit hatte. Den letzten Monat vor der mündlichen habe ich die großen Fächer nochmals wiederholt. Histo wird bei uns an der Uni recht groß geschrieben, sodass es an sich noch ein zusätzliches großes Fach war. Wie oben schon erwähnt sind die Prüferprotokolle Gold wert. Parallel dazu gekreuzt, wenn ich dazu gekommen bin. Nach der mündlichen hatte ich 2,5 Wochen für die Schriftliche: In der Zeit alle kleinen Fächer + ganz viel kreuzen.

Insgesamt kann ich empfehlen früh anzufangen, wenn man gut sein möchte. Das artet dann auch nicht so sehr in Richtung Bulimielernen aus ;)

[Miss_H]

Ich würde Psycho nicht vernachlässigen. Das gibt viele Punkte. Einfach frühzeitig einmal die Medilearn Skripte durchlesen und dann immer mal wieder kreuzen.

[ShenMe]

Bei uns an der Uni gabs auch den Kurs, hat locker gereicht.
Bin eher der Meinung die Note steht und fällt mit dem was man in den beiden Jahren Vorklinik mitgenommen hat.

[SarahJulia90]

Ich würde sagen die schriftlich Note steht und fällt mit dem Kreuzen. Gute Noten im Mündlichen haben bei uns einmal die "Überflieger" gemacht, und dann noch einige der Leute, deren Prüfer immer das gleich fragen (Protokolle!!).

[Nessiemoo]

Medi-Learn Lernplan + etwas mehr kreuzen als vorgesehen. Hat für ne 2 gereicht.
Mündlich: Ales aus den altprotokollen sehr gut gelernt + Frage und Antwort Bücher. Hat für ne 1 gereicht.

Gute `noten im Phydikum hängrn mMn nicht von Noten in der Vorklinik ab, sondern wie viel Grundwissen und - Verständnis man von zwei Jahren mitgenommen hat.

[Miss_H]

Gute `noten im Phydikum hängrn mMn nicht von Noten in der Vorklinik ab, sondern wie viel Grundwissen und - Verständnis man von zwei Jahren mitgenommen hat.

Das sehe ich anders. Gerade im Schriftlichen finde ich diese Aussage nicht korrekt.
Niemand kann gute Noten garantieren. Es wird immer etwas geben was man nicht weiß oder man ist auf einmal doch aufgeregt und verwechselt Dinge. Im Mündlichen ist es reines Glück. Eine 1 ist bei manchen Prüfern einfach trotz sehr umfangreichem Wissen fast nicht möglich und bei anderen bekommt man schnell eine 1. (Eine 2 sollte mit sehr umfangreichem Wissen drin sein.)
Also einfach viel Lernen und sich nicht übermäßig stressen.

[Nessiemoo]

Miss_H - ja klar, du hast vollkommen recht. Ich glaube ja auch, dass man generell sich nicht auf Noten fixieren sollte, weil es eben, wie du schon gesagt hast, alleeeeees falsch laufen kann und da gehört immer ein Portion Glück dazu. Hatte auch in dem Moment eine doofe Tastatur und hab mich nicht so ganz genau geäussert.

Meine Aussage bezog sich eher auf der Aussage von Fredzi, dass sie in der Vorklinik keine gute Noten gesammelt hat. Genau aus den oben genannten Gründen ist es mMn gar nicht so wichtig. Wenn man aber ein gewisses Grundverständnis/ -Wissen sich angeeignet hat, wird das Lernen fürs Physikum viel leichter fallen.