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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Main Residency Match 2013 Stats + Match 2014



Col. Slade
24.01.2014, 18:47
Hi @ all:

Vor ein paar Tagen wurde ein ganz interessanter Report veroeffentlicht, den ich hier gern diskutieren moechte:

http://www.ecfmg.org/resources/NRMP-ECFMG-Charting-Outcomes-in-the-Match-International-Medical-Graduates-2014.pdf


Gematchte Absolventen deutscher Hochschulen: 39
Gematchte gebuertige Deutsche: 34 :-((


34 Matches fuer wohlgemerkt Anesthesiology, Emergency Medicine, Family Medicine, Internal Medicine,
Neurology, Obstetrics and Gynecology, Pathology, Pediatrics, Physical Medicine and Rehabilitation, Psychiatry ,Radiology, Surgery ZUSAMMEN!!!

Das kommt mir sehr wenig vor, bei 85.000 Medizinstudenten in Deutschland (nur 0.04% um genau zu sein)

Gibts hier noch jemanden, der beim Match dabei ist??

Col. Slade
Internal Medicine Applicant 2013/2014

test
24.01.2014, 18:57
Man sollte nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen. Pro Jahr gibt es in Deutschland ca 9000 Absolventen meines Wissens. Davon haben sich anscheinend 71 letztes Jahr beworben und 39 sind genommen worden. Also etwas weniger als 1% der Absolventen bewerben sich ca.. Meines Wissens war der Anteil vor 10-15 Jahren etwas höher, aber auch nicht exorbitant höher.
Ich denke die Gründe liegen darin, dass die Hürden recht hoch sind, man in vielen Fächern auch nicht unbedingt traumhafte Arbeitsbedingungen hat, attraktive Fächer (lifestyle) sehr kompetitiv sind und die USA allgemein an Attraktivität in den letzten 15 Jahren eingebüßt haben. :-nix

GOMER
25.01.2014, 02:41
Letztlich ist es für viele deutsche Absolventen kein Ziel ins Ausland zu gehen, und schon gar nicht in die USA. Insbesondere der Aufwand, den die USMLEs bedeuten, ist den meisten zu viel, zumindest war das in meinem Semester so, trotz allem waren wir schließlich mindestens drei Leute, die letztes Jahr gematcht haben.
Ein nicht unerheblicher Teil der deutschen Bewerber kommt erst im Rahmen eines PostDocs auf die Idee sich zu bewerben, wenn man nicht PJ in den USA war, lernt man ja die Vorzüge sonst nicht kennen.
Ich gebe Test recht, wahrscheinlich nehmen die deutschen Bewerberzahlen eher ab, letztlich tummeln sich hier ne Menge ehemalige AiP-Flüchtlinge.
Und auch die Zahl der Rückkehrer nimmt zu.
Was das tatsächliche Matchen angeht: viele deutsche, die ich kenne, sagen wenn USA, dann Harvard, Stanford oder UCSF, oder eben nichts. Wenn man einfach das Ziel hat hierher zu kommen, und sich von Namen und Örtlichkeit nicht zu sehr blenden lässt, dann klappt's auch mit dem Match, insbesondere in IM.

dantheg
25.01.2014, 18:25
Dito. Denk es gibt pro Jahrgang pro Uni ein zwei Leute die in die USA wollen, mehr aber nun auch nicht. Wird auch gefühlt schwieriger im Rahmen des Studiums eine Auslandsfamulatur oder ein PJ-Tertial in den USA zu machen wie etwa vor 10 Jahren, so kommen weniger Leute mit den USA in Kontakt.

EVT
25.01.2014, 20:03
ich finde die zahl sogar recht gut, war von einer geringeren quote ausgegangen. aber es steht nicht dabei, die wievielte runde es jeweils für die bewerber war oder?
ich weiß einfach nicht, ob ich in deutschland bleiben soll oder usa versuchen soll... :-nix naja hab ja noch ein bisschen zeit.