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Nurse4U
27.07.2016, 09:15
Okay klasse, da eröffnen sich nochmal neue Möglichkeiten. :-)

Suse77
27.07.2016, 12:44
Ich stelle es mir ganz schön stressig vor, ständig auf der Suche nach kleinen Jobs zu sein. Da ist mir ein Angestelltenverhältnis schon lieber.

Jonas_P
27.07.2016, 14:46
Andererseits hätte man während der Prüfungsphase dann seine Ruhe und könnte nur arbeiten gehen, wenn es zeitlich gerade passt.

R4nd0m
27.07.2016, 20:15
Teilnahme an Studien, Blutspenden, Anstellungen <450€ im Monat, Jobs in den Semesterferien (Einkommensgrenze beachten!), beim Nachbarn Rasenmähen oder für die Omis in der Nachbarschaft einkaufen gehen bzw. Hunde ausführen etc. ist steuerfrei und kein Problem ;)

Die Teilnahme an (pharmakologischen) Studien ist seit einiger Zeit beim Finanzamt anzugeben. Das ist auch der Grund dafür, dass viele (eigentlich alle bis auf eine, die mir bekannt sind) Studienzentren dazu übergegangen sind, das Honorar nur noch zu überweisen und nicht, z.B., in Form eines Barchecks auszuzahlen.

Allerdings sind die Honorare (und auch das potentielle Risiko! - vgl. Frankreich, London etc.) jenseits dessen, was bei einem 450€ Job oder Ähnlichem zusammenkommt...

Steph94
28.07.2016, 10:27
Die Teilnahme an (pharmakologischen) Studien ist seit einiger Zeit beim Finanzamt anzugeben. Das ist auch der Grund dafür, dass viele (eigentlich alle bis auf eine, die mir bekannt sind) Studienzentren dazu übergegangen sind, das Honorar nur noch zu überweisen und nicht, z.B., in Form eines Barchecks auszuzahlen.

Allerdings sind die Honorare (und auch das potentielle Risiko! - vgl. Frankreich, London etc.) jenseits dessen, was bei einem 450€ Job oder Ähnlichem zusammenkommt...

Okay, aber wenn es jetzt nur eine einmalige Umfrage à 2 Stunden ist, und es 20€ auf die Hand gibt, interessiert es doch keinen.

R4nd0m
28.07.2016, 10:43
Sicherlich. In dem Fall handelt es sich jedoch um eine vollkommen andere Art von "Studien"... ;-)

Steph94
31.07.2016, 08:14
Sicherlich. In dem Fall handelt es sich jedoch um eine vollkommen andere Art von "Studien"... ;-)

Ah okay, dann hatten wir uns missverstanden. Ich dachte es geht nicht um lang andauernde Pharmastudien (das wäre mir auch zu gefährlich ;) ), sondern um so einmalige Tagesumfragen oder Ähnliches.

Jonas_P
02.08.2016, 07:50
Also da müsste ich schon ziemlich verzweifelt sein, wenn ich irgendwelche nicht zugelassenen Medikamente gegen Geld ausprobiere. Kann mir immer gar nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, denen das Risiko egal ist.

R4nd0m
02.08.2016, 12:45
Also da müsste ich schon ziemlich verzweifelt sein, wenn ich irgendwelche nicht zugelassenen Medikamente gegen Geld ausprobiere. Kann mir immer gar nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, denen das Risiko egal ist.

Ich persönlich bin sehr froh, dass es Probanden für klinisch-pharmakologische Studien gibt. Der medizinische Fortschritt wäre ohne diese nur schwer vorstellbar und für die Zulassung von neuen Medikamenten unabdingbar.

Die Zeiten, in denen ungefragt Versuche an Menschen durchgeführt wurden ist (zumindest in der westlichen Welt) glücklicherweise vorbei. Ein (angehender) Arzt, der klinisch-pharmakologischen Wirksamkeitsüberprüfungen an gesunden Probanden ablehnend gegenübersteht, sollte m.M.n. seine Berufswahl gründlich überdenken.

Viehdoc
02.08.2016, 13:03
Ich persönlich bin sehr froh, dass es Probanden für klinisch-pharmakologische Studien gibt. Der medizinische Fortschritt wäre ohne diese nur schwer vorstellbar und für die Zulassung von neuen Medikamenten unabdingbar.

Die Zeiten, in denen ungefragt Versuche an Menschen durchgeführt wurden ist (zumindest in der westlichen Welt) glücklicherweise vorbei. Ein (angehender) Arzt, der klinisch-pharmakologischen Wirksamkeitsüberprüfungen an gesunden Probanden ablehnend gegenübersteht, sollte m.M.n. seine Berufswahl gründlich überdenken.

das seh ich auch so. Zumal man bedenken muss, dass die Präparate schon einen verdammt langen Weg gegangen sind, bevor sie überhaupt am Menschen getestet werden dürfen...

Jonas_P
04.08.2016, 06:46
Ich persönlich bin sehr froh, dass es Probanden für klinisch-pharmakologische Studien gibt. Der medizinische Fortschritt wäre ohne diese nur schwer vorstellbar und für die Zulassung von neuen Medikamenten unabdingbar.

Die Zeiten, in denen ungefragt Versuche an Menschen durchgeführt wurden ist (zumindest in der westlichen Welt) glücklicherweise vorbei. Ein (angehender) Arzt, der klinisch-pharmakologischen Wirksamkeitsüberprüfungen an gesunden Probanden ablehnend gegenübersteht, sollte m.M.n. seine Berufswahl gründlich überdenken.

Klar, das ist gar keine Frage, ich finde es super, dass es diese Studien gibt. Aber deshalb würde ich mich trotzdem nie selbst dafür zur Verfügung stellen. Dafür liegt mir meine Gesundheit zu sehr am Herzen. Daher ist es für mich immer wieder schwer nachvollziehbar, dass es Menschen gibt, denen die Risiken egal sind (auch wenn sie klein sind, sind sie ja da). Kann mir kaum vorstellen, dass es jemand macht, der nicht unbedingt auf das Geld angewiesen ist. Wie sieht es bei euch aus? Würdet ihr selbst da mitmachen?

R4nd0m
04.08.2016, 07:45
(...) Daher ist es für mich immer wieder schwer nachvollziehbar (...)

Dinge, die sich außerhalb deines Vorstellungsbereiches befinden müssen deshalb nicht zwingend falsch sein.
Du befindest dich dabei aber in guter Gesellschaft, da die wenigsten Menschen die Fähigkeit haben, ihr pauschalisierendes, primitives Denken zu überwinden und dabei Risiken einzugehen, die in erster Linie dem Wohl der Allgemeinheit dienen. Solche Leute werden indes dann häufig mit Nobelpreisen etc. ausgezeichnet oder geht auf andere Weise in die Geschichtsbücher ein.

Im Fall der Probanden ist die Aufwandsentschädigung sicherlich ein wichtiger Anreiz. Deinen Beiträgen zufolge fehlt es dir aber entweder an Lebenserfahrung oder Verständnis...

Ich habe mehrmals an klinischen Studien teilgenommen.

Nurse4U
04.08.2016, 12:09
Was ist denn hier schon wieder für negative Energie? Muss man denn da gleich beleidigend werden? Das hier ist ein Forum und man sollte die verschiedenen Meinungen akzeptieren ohne gleich jemanden anzugreifen oder sich angegriffen zu fühlen. Also calm down und vertragt euch.

Ich bin ein Freund von Pharmastudien an Menschen, die ihre Einwilligung dazu geben, auch wenn man die Tierversuche (ohne deren Einverständnis) wohl leider nie ganz abschaffen wird. Das bringt die Medizin große Schritte voran. Selbst habe ich noch nicht daran teilgenommen und werde es wohl auch nicht, aus Angst vor Nebenwirkungen. Aber so eben jedem das seine.

JazzKo
04.08.2016, 16:51
Was ist denn hier schon wieder für negative Energie? Muss man denn da gleich beleidigend werden? Das hier ist ein Forum und man sollte die verschiedenen Meinungen akzeptieren ohne gleich jemanden anzugreifen oder sich angegriffen zu fühlen. Also calm down und vertragt euch.

Ich bin ein Freund von Pharmastudien an Menschen, die ihre Einwilligung dazu geben, auch wenn man die Tierversuche (ohne deren Einverständnis) wohl leider nie ganz abschaffen wird. Das bringt die Medizin große Schritte voran. Selbst habe ich noch nicht daran teilgenommen und werde es wohl auch nicht, aus Angst vor Nebenwirkungen. Aber so eben jedem das seine.

gut gesagt!!! Ich finde es auch daneben jemanden gleich denunzieren zu müssen nur weil er seine Bedenken äußert. Das ist genau der Grund warum sich viele Leute nicht trauen hier Fragen zu stellen (höre ich leider immer wieder von Veterinärmedizinern!). Oft wird man für dumm oder unerfahren gehalten. Keiner von uns hat die Weisheit mit Löffeln gefressen und sollte jedem das Recht einräumen Erfahrungen zu sammeln und sich zu erkundigen. Wenn die Erfahrenen hier keine Lust haben Auskunft zu geben, könnten sie es auch einfach lassen. Keine Ahnung warum dieses Verhalten gerade bei Medizinern so weit verbreitet zu sein scheint.

Und zurück zum Thema: Ich habe auch schon an Studien teilgenommen, allerdings noch nie an solchen deren Bezahlung über den zweistelligen Bereich hinaus geht bzw. ging es dabei meist um Messungen. Würde mich freuen, wenn sich jemand dazu äußern würde, der Erfahrung damit hat. Gerade mit solchen, die an stationäre Aufenthalte geknüpft sind und/oder der Einnahme von Medikamenten.

R4nd0m
04.08.2016, 22:22
Würde mich freuen, wenn sich jemand dazu äußern würde, der Erfahrung damit hat. Gerade mit solchen, die an stationäre Aufenthalte geknüpft sind und/oder der Einnahme von Medikamenten.

Was möchtest Du denn konkret wissen?

RockHolly
05.08.2016, 10:28
Nurse, Jazz, gut geschrieben :)
Wie kommt man eigentlich an solche Studien ran?

R4nd0m
05.08.2016, 21:36
Nurse, Jazz, gut geschrieben :)
Wie kommt man eigentlich an solche Studien ran?

Außer mir scheint wohl hier niemand Erfahrungen in diesem Bereich zu haben bzw. auskunftswillig zu sein. Bevor ich mich aber nochmal als 'Denunziant' bezeichnen lasse verweise ich mal lieber auf die große Suchmaschine... Leute, die sich wirklich für das Thema interessieren, finden dort mit Leichtigkeit alle grundlegenden Informationen. Das 'Insiderwissen' spare ich mir an dieser Stelle mal, da es ja hier vielfach generell am Verständnis zur Notwendigkeit an pharmakologischen Studien zu mangeln scheint.

Und Tacheles mit Heranwachsenden zu sprechen, hat wohl auch nur selten geschadet. Was daran denunzierend sein sollte, erschließt sich mir jedenfalls nicht... ;-)
Und ob der Thread im Vet- oder im Human-Bereich erstellt wurde, ist mir erst recht egal. Scheinbar gab es hier vor meiner Zeit Anfeindungen gegen Veterenäre?
:peace:

JazzKo
15.08.2016, 22:02
Was möchtest Du denn konkret wissen?

Na ganz generell: Was musste man machen? Wie erschreckend waren die Risiken? Wie die Aufenthalte? Gab es "Leidensgenossen" oder war man allein? Bezahlung? Wieviele Infos erhält man und hat man die Möglichkeit Infos zu ähnlichen Studien zu erhalten oder vorangegangenen?

JazzKo
15.08.2016, 22:04
Nurse, Jazz, gut geschrieben :)
Wie kommt man eigentlich an solche Studien ran?

Parexel zum Beispiel hat einen Newsletter, ansonsten bekommt man bei uns über die Unimail Adresse immer mal wieder Einladungen zu MRT- Studien (manchmal bezahlt, manchmal Gewinnspiele und sonst VP Stunden, die uns ja leider nichts bringen - falls jemand weiß was man damit sonst anfangen kann - würde mich mal interessieren).

Elvira93
16.08.2016, 20:28
Parexel zum Beispiel hat einen Newsletter, ansonsten bekommt man bei uns über die Unimail Adresse immer mal wieder Einladungen zu MRT- Studien (manchmal bezahlt, manchmal Gewinnspiele und sonst VP Stunden, die uns ja leider nichts bringen - falls jemand weiß was man damit sonst anfangen kann - würde mich mal interessieren).

was sind VP-Stunden? sowas wie Wahlpflicht?