Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die Freuden und Leiden der jungen Vorklinik-Studenten
Snowcake
14.03.2014, 21:13
@Rhachis: Darf ich fragen wo Du studierst? Klingt irgendwie nach Heidelberg oder München!? Wirklich keine schönen Umstände, soo schlimm ist das bei uns definitiv nicht, eigentlich hilft hier jeder jedem, ein paar Deppen gibt's natürlich immer.
@ bugger: Ganz viel Erfolg, zieh den Scheiß jetzt einfach durch, was sind 62 Stunden lernen im Vergleich zu dem endgeilen "Nie wieder Vorklinik-Gefühl"?
Irgendwie realisiere ich noch nicht ganz, dass die VK dann vorbei ist, fühlt sich wie gestern an, dass ich n Ersti war, dass das Montag morgen vorbei ist, einfach so... Irgendwie fühl ich mich komisch.
Hattest du das damals auch? Dass man unmöglich über das Leben nach der Prüfung nachdenken kann? Irgendwie fühl ich mich, als würden meine letzten 21 Jahre auf diesen Tag zugesteuert zu sein^^
Dass man unmöglich über das Leben nach der Prüfung nachdenken kann?
Bei mir ist es eher umgekehrt. Ich bin schon voll dabei, meine Leben nach den Prüfungen zu planen und vor ungefähr 5 Minuten hat mich jetzt die maximale Panikattake überfallen und mir ihr die Erkenntnis, dass ich auch noch durchfallen kann und damit all meine Pläne völlig fürn Arsch sind.
kurz: ich hab grade riesen Präphysikumspanik :-((:-((:-((
ehemaliger User_11062015
15.03.2014, 11:54
@Rhachis: Darf ich fragen wo Du studierst? Klingt irgendwie nach Heidelberg oder München!? Wirklich keine schönen Umstände, soo schlimm ist das bei uns definitiv nicht, eigentlich hilft hier jeder jedem, ein paar Deppen gibt's natürlich immer.
klar darst du :) ich studiere nicht in Deutschland, ich studier in Szeged, Ungarn.
Aber die Leute hier führen sich so auf, als würden sie in Heidelberg, München oder gleich Harvard studieren... -.-
naja, bei euch sieht man sich vielleicht eher noch als konkurrenz, denn die physikumsnoten zählen für den wechsel nach deutschland.
wenn leute sogar das studium abbrechen würden, gäbe es einen anderen bewerber weniger :-nix
ehemaliger User_11062015
15.03.2014, 12:21
ja da hast du natürlich recht..
Hab auch irgendwo mit Konkurenzverhalten gerechnet, aber die letzten Wochen artet es einfach richtig aus.
Es haben auch schon einige abgebrochen (von 123 sind wir nun 10 weniger, nach dem 1. sem)und/oder es wurde von 'meiner' gruppe in eine andere gewechselt..
Einige wurden auch zwangsgeext.
naja augen zu und durch.. 3 semester noch :)
krass, wahrscheinlich alle total gestresst. ich glaube in ungarn ist das studium schwieriger als in deutschland, man liest immer so horrorgeschichten von den mündlichen prüfungen etc. und dann noch die hohen gebühren...
oder die gehen zu locker daran.
warum wurden denn schon manche zwangsgeext? dreimal durchgefallen schon? und was machen die dann, was ganz anderes?
konnten denn schon manche zurück nach deutschland wechseln?
ehemaliger User_11062015
15.03.2014, 12:59
naja schwieriger.. das denke ich wirklich nicht, allein schon, weil wir ja Phsyikum wirklich ein mal über zwei jahre verteilt ablegen :) also denke es hat beides seine Vor und Nachteile :)
Ungarn ist vom Lerntypus her anders als Deutschland. Sehr viel verschulter, sehr viel theoretischer mit wenig bis keinen Praxisbezug, dafür sehr häufige, regelmäßige (sehr oft mündliche)Prüfungen. Ob das nun besser oder schlechter ist - darüber lässt sich streiten.
Also hier is es so, dass du nach neuer prüfungsordnung maximal 2 Fächer ins nächste semester 'mitnehmen' kannst. Sprich, hätte ich jetzt meine maximal 3 Prüfungsversuche für ein Semester in zwei Fächern ausgeschöpft, müsste ich beide mit ins nächste semester nehmen und am ende dessen, die Prüfungen wiederholt ablegen. Wenn ich mehr als 2 Fächer mitnehmen müsste, würde ich zwangsexmatrikuliert werden und wenn ich alle 6 Prüfungschancen pro Fach ausgenutzt hätte. Also wenn ich Fach X ins nächste Sem mitnehmen müsste und würde es in den nächsten 3 Versuchen wieder nicht schaffen, dann hab ich keinen prüfungsanspruch mehr.
Die meisten hier haben die große Wiederholungschance von 6 mal wohl überschätzt.. Von zwei weiß ich, dass sie den Druck einfach nicht ausgehalten haben und schon vor der ersten großen prüfungsperiode abgebrochen haben. Ein anderer kam wohl mit dem Präpsaal nicht zurecht..
ja also sehr viele konnten nach Österreich wechseln und nach Deutschland haben es aber wirklich nur die 4,7 und besser direkt geschafft. Viele warten noch,also das darf man wirklich nicht unterschätzen. :/
TrueValue
15.03.2014, 12:59
ja da hast du natürlich recht..
Hab auch irgendwo mit Konkurenzverhalten gerechnet, aber die letzten Wochen artet es einfach richtig aus.
Es haben auch schon einige abgebrochen (von 123 sind wir nun 10 weniger, nach dem 1. sem)und/oder es wurde von 'meiner' gruppe in eine andere gewechselt..
Einige wurden auch zwangsgeext.
naja augen zu und durch.. 3 semester noch :)
Zwangsgeext wurde noch niemand in Szeged ;). Falls doch kannst du mir diese Personen gerne morgen aufzählen.
Konkurrenzdruck ist definitiv da, motiviert aber eben auch.
Und soweit ich weiß sind wir nur 3 Leute weniger, u.A auch wegen Studienplätzen in Deutschland.
*milkakuh*
15.03.2014, 13:26
naja, bei euch sieht man sich vielleicht eher noch als konkurrenz, denn die physikumsnoten zählen für den wechsel nach deutschland.
wenn leute sogar das studium abbrechen würden, gäbe es einen anderen bewerber weniger :-nix
An der Physikumsnote kann es doch eigentlich nicht liegen, oder? Dachte jeder aus dem Ausland bekommt pauschal eine 4,0. Zumindest ist das hier bei uns so und deswegen gibt es hier in dieser Hinsicht auch wenig Konkurrenzdenken. ;) Viele Grüße aus der Bib! :-D
ehemaliger User_11062015
15.03.2014, 13:29
Zwangsgeext wurde noch niemand in Szeged ;). Falls doch kannst du mir diese Personen gerne morgen aufzählen.
Konkurrenzdruck ist definitiv da, motiviert aber eben auch.
Und soweit ich weiß sind wir nur 3 Leute weniger, u.A auch wegen Studienplätzen in Deutschland.
eine Person kenn ich persönlich, ich nenne aber keine Namen, das wär nicht fair.
ne wir sind viel mehr weniger. wie gesagt, 2 vor der Prüfungsperiode. und einige danach, zumindest hab ich das so mitbekommen.
TrueValue
15.03.2014, 13:32
Ich kann nicht sagen wie viele schon gegangen sind aber die von dir angesprochenen 10 sind in meinen Augen ein wenig viel.
Ja Namen musst du natürlich im Forum nicht nennen, würde mich dennoch interessieren. Von einer Person weiß ich ebenso das sie freiwillig aufgehört hat, von einer zweiten nicht.
Ich bin der Meinung, dass das (zumindest in Szeged) mit genug Eigenmotivation auf jeden Fall zu schaffen ist. Ich persönlich denke es ist einfacher als in Deutschland (vor allem Physik ist ein Witz).
Zum Physikum: Ich glaube die aus Riga bekommen alle eine 4.0, die aus Ungarn bekommen exakt ihre Physikumsnote umgerechnet. Da man aber jenseits der 1.2 wohl keine Chance mehr hat macht das auch nichts aus.
ehemaliger User_11062015
15.03.2014, 13:48
boah ehrlich?? das wär ja irgendwo schon toll! also wenn das 1 zu 1 umgerechnet wird, wobei ich mir das irgendwo nicht vorstellen kann, Leute mit 4,5 warten teilweise immer noch auf einen Studienplatz in Deutschland. Hab das so verstanden, dass das wohl vom LPA des jeweiligen Bundeslandes abhängt, wie die 'auslandsphysikumsnote' umgerechnet wird, abe rdas sich das alles wohl in der 4,0 Zone bewegen würde..
In welcher Gruppe bist du? etwa bei mir? dann müsstest du das eigentlich um 5 Ecken mitbekommen haben, wen ich meine. Ich möchte es aber dennoch nicht sagen. Die person hat sich Ende 1. Sem im Vertrauen an mich gewandt, daher weiß ich wie schlecht es ihr damit ging und das werde ich auch nicht austratschen. tut mir leid, aber da bleib ich loyal.
2 haben freiwillig vor der Prüfungsperiode aufgehört..
Ich denke auch, dass es zu schaffen ist. keine Frage. Physik und Bio sind bei uns finde ich wirklich sehr human. darum gings mir aber auch nicht. manchmal muss man sich einfach mal auskotzen :-))
TrueValue
15.03.2014, 13:56
Haha, du kannst ja mal raten wer ich bin :D.
Bei mir in RLP ist es so, wenn ich in Ungarn ne 4.7 mache ist das in Deutschland eine 1.3. Also 1:1.
Damit hat man aber trotzdem keine Chance und man muss das auch erstmal hinkriegen.
ehemaliger User_11062015
15.03.2014, 14:05
pf! wird zeit dass mein alter benutzername unter meinem neuen verschwindet, damit ich hier auch wieder anonymous bin :-))
wir sind über 100 leute, da rat ich mich jetzt dumm und doof :D
hab aber so ne ahnung :D
:-sleppy :-sleppy :-sleppy Heute ist so ein Tag, an dem nichts geht... :-keks Nur müde, bin zu nix zu gebrauchen.
Nach den harten letzten Tagen hat mein Körper sich heute einfach genommen was er wollte, und das war ne Pause... Naja schon OK das wird am Ende nicht den Unterschied machen
0,5.) NIEMALS wirklich NIEEEEEMALS vor der Pflege irgendwelchen Medizinscheiß labern. Latein ist generell tabu (ich werde nie vergessen, wie eine Schwester im Bericht Malleolus gelesen hat, ihre Kollegin gefragt ob sie wüsste was das hieße, und ich dann als kleiner Ersti erklärt hab, was das ist, dieser Blick...). In dem Zusammenhang, stelle nichts, was sie sagen in Frage (da hast du eh noch nicht die Kompetenzen zu, aber irgendwie ist man doch manchmal verleitet).
2.) Du bist nicht da, weil du dieses verf*ckte KPP machen musst. Nein, du sagst immer brav, dass du es für einen wichtigen und INTERESSANTEN Teil deiner Ausbildung hältst, nach zwei Wochen kannst du noch draufsetzen, dass das Praktikum deinen Blick auf den Pflegeberuf (natürlich zum Guten) völlig verändert hat. Das Praktikum hat dir Respekt vor der Pflege und einen sehr guten Einblick in die Krankenhausstrukturen gegeben, und sind eine wichtige Grundlage deines weiteren Werdeganges!
4.) Kuchen am ersten Tag!
5.) Erwecke auf keinen Fall den Eindruck du seist mit dem goldenen Löffel im Mund geboren, rede eh nicht über deinen allgemeinen sozialen Status, aber wenn du gefragt wirst "was machen deine Eltern", ist die wahre Antwort (wenn sie etwa lautet "die haben eine radiologische Gemeinschaftspraxis") vielleicht nicht angebracht, Grundschullehrerin und Elektriker tun es doch auch oder?
ich wollte dazu auch noch was schreiben, war ein paar tage weg ;-)
zu 0.5: man kann doch mal nen lateinischen begriff übersetzen, kommt halt drauf an, wie man es macht (ok und zu wem). hab ich schon in der 9. klasse mal gemacht, war nicht schlimm.
warum sollte man bewusst dafür sorgen, dass arztbriefe oder was weiß ich nicht verstanden werden und fehler entstehen können? ist doch keine schande latein oder termi gehabt zu haben und ebenso, es nicht gehabt zu haben. aber eigentlich dachte ich, dass man das auch in der pflegeausbildung lernt ;-) zumindest das wichtigste oder sonst eben nachguckt.
zu 2: warum sollte das alles gelogen sein? ;-) kommt doch durchaus vor, dass es so ist. ein prof von uns (hat in witten studiert) sagt noch immer, wie wichtig das kpp für ihn war.
zu 4: könnte auch schleimend rüberkommen. zudem weiß man dann noch nicht, was auf der station so üblich ist. also lieber zwischendrin oder am letzten tag. oder immer ;-)
zu 5: ich bin ja auch ärztekind, mein bruder war vor mir auf der gleichen station. erst haben sie ihn schon ein bisschen ausgetestet, aber haben schnell gemerkt, dass nicht alle ärztekinder verwöhnt oder was weiß ich sind. das ist wie so vieles sache des persönlichen auftretens.
warum sollte man da lügen? einfach sagen und fertig. wenn man nicht gerade müller/meier/schmidt heißt und/oder in einer millionenstadt wohnt, kennt man die praxis der eltern sowieso vllt. schon durch einweisungen oder persönliche erfahrung etc. kann also auch nach hinten losgehen. also einfach ehrlich sein und vorurteile entkräften, bringt auch anderen nachfolgenden mehr.
im gleichen haus, wo der vater chefarzt ist, kpp machen finde ich aber auch eher ungünstig, es sei denn, es gibt kein anderes kh.
dem rest kann ich auch nur zustimmen.
mathematicus
16.03.2014, 21:34
Ich find's ehrlich gesagt auch daneben, dem Stationsteam irgendwelche Lügen aufzutischen. So unterstellt man denen doch quasi von Anfang an, dass sie einem was Böses wollen und das ist (zum Glück!) bei weitem nicht immer und überall der Fall. Ich bin jedenfalls froh, dass ich damals eine super Station erwischt habe und so viele nette Menschen kennen lernen durfte. Zu einigen Leuten habe ich heute noch Kontakt, und das Praktikum ist immerhin schon fast 3 Jahre her :)
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