Rezeptflicht für Paracetamol?

[Feuerblick]

Als groben Unfug würde ich das nun nicht bezeichnen (eher als nicht ganz klar ausgedrückt ;-) ), aber nun ist es ja geklärt.

[miss p]

also die quelle, die ich meine, ist unter anderem Mitglied der Projektgruppe Kinder in Klinischen Studien der Arbeitsgemeinschaft Angewandter Humanpharmakologie AGAH und hat als forschungsschwerpunkt u.a. rationalere, effektivere und sicherere Therapie für Kinder
ich hab die aussgen von dieser person und kann dazu nichts weiter sagen
:-nix:-nix

[Brutus]

Du meintest sicher das hier: Link! (http://www.pharma.hku.hk/pharmacy/bsc/teaching/201112/Year3/handouts/BPHM3004/BP-BPHM3004L19PerinatalPharmacologyPaper-9Nov11.pdf)
Nur, hier sehe ich eigentlich auch keinen Beleg für Deine Aussage:

paracetamol sollte so spät wie möglich gegen werden wegen der unzureichenden glucuronidierung. nach der geburt ist ja zuerst nur die sulfatierung als eliminationsweg möglich, deswegen auch die starke dosisbegrenzung, die in erster linie auf das gewicht und nicht das alter bezogen ist.
Wenn Du Dir die Dosen in dem von Dir bezogenen Artikel mal ansiehst, dann wirst Du erkennen, dass die Kinder sehr viel höhere Dosen benötigen als die Erwachsenen. Und je kleiner sie sind, desto mehr (in der Relation mg/kgKG) benötigen sie. Und das deckt sich auch mit meiner Erfahrung. So benötigen Kinder die 2-5fache Dosis an Narkosemedikamenten um eine gleich tiefe Narkose zu erhalten wie Erwachsene. :-nix

[miss p]

Ja das kann etwas damit zu tun haben, dass die extrazelluläre Zusammensetzung bei Kindern eine andere ist als bei Erwachsenen. So müssen manche Medikamente höher, andere niedriger als bei Erwachsenen dosiert werden. Es kommt ja immer darauf an, ob sich etwas im Fettgewebe verteilt oder im hydrophilen Kompartiment.
Das sind dann Unterschiede bezogen auf die Kinetik. Kinder sind ja keine kleinen Erwachsenen 😉