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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : welche Hunderasse/ Katzenrasse kaufe ich mir?



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WackenDoc
08.10.2016, 14:53
Bei den Katzen: Europäische Kurzhaar ausm Tierheim oder vom Bauernhof.

Nurse4U
08.10.2016, 15:12
Ja, diese Moderasse entstand ursprünglich aus Goldie und Pudel. Ist hierzulande keine anerkannte Rasse.
Dass diese Rasse (und sämtliche andere Pudelmixe) keine Allergie auslösen, ist schlichtweg falsch.

Oh echt? Und warum?

Nurse4U
08.10.2016, 15:13
Bei den Katzen: Europäische Kurzhaar ausm Tierheim oder vom Bauernhof.

Sehr gut! Die sind am robustesten. :-)

Schnabeltier
08.10.2016, 19:47
Weil man nicht auf die Haare reagiert, sondern auf die Hautschuppen und vor allem auf den Speichel. Kann dies übrigens auch selbst bestätigen. Habe drei Hunde und leide unter Heuschnupfen (mein Partner übrigens auch). Allergien funktionieren ja so, dass es eine gewisse Reizschwelle gibt, ab der man die Symptome dann erst merkt. Zur Heuchschnupfen Saison reagieren wir beide dann allergisch auf einen meiner Hunde (weil das dann quasi einfach zuviel ist für den Körper...). Es juckt mich dann überall, wo ich in Kontakt mit ihn komme, am heftigsten, wenn er mich abschlabbert. Und wo passiert nichts? -- wenn ich ihn am Kopf streichel, denn dort schleckt er sich ja nicht selbst ab und ist sozusagen nicht mit seinem eigenen Speichel kontaminiert ;-)

Dass Pudel jedoch geringfügig haaren, das stimmt :-) ... bei einem Mix weißt du natürlich nicht, ob dass auch durchschlägt. Wenn du mal googlest, wirst du genügend Hundehalter finden mit solchem einem Pudelmix deren Hunde ganz unverhofft massig Haare verlieren ;-)

ehem-user-08-11-2019-1513
09.10.2016, 18:19
Hey Leute,

bin seit langem am überlegen mir einen Hund zu holen. Am liebsten altdeutscher Schäferhund oder Hovawart. Er muss sportlich und beweglich sein, da ich auf Stubenhocker nicht so stehe. Groß hab ich immer so gemocht und natürlich erziehbar.
Problem: ich wohne in einer Großbausiedlung also sprich in einer Großstadt mit vielen Menschen und Hunden etc. (insbesondere Pitbulls etc. Typisch Großstadt) und da ist die Sozialisation und Gesellschaftsfügung extrem wichtig.
Ich selbst habe 90-100 qm zu Verfügung inkl ein leeres Zimmer (3.Etage inkl. Aufzug etc.) Ich hab zwar keinen Garten dafür Waldanschluss (einer der größten in Hessen) und wohne nicht ganz so zentral sondern etwas an der Grenze der Großstadt. Jetzt die Frage: kann man einem Schäferhund oder Hovawart in einer Stadt bzw großen Siedlung gerecht werden ? Ist klar, dass ich auch mal mit ihm die Stadt besichtigen möchte etc. Hundeschule, Hundesport etc ist alles gesorgt und ich setzte da drauf eine große Priorität. Täglich 6-10 Std Zeit wären da. Bewegung und Gehorsamkeit ist mir wichtig, sehr sogar, da man in einer Großstadt sehr stark im Fokus ist (vor allem beim Schäferhund usw.).
Was ist eure Meinung dazu ?

Schnabeltier
10.10.2016, 08:41
Abgsehen davon, dass ich kein großer Fan von den Altdeutschen Schäferhunden bin -- was bewegt dich denn dazu? Howavart und Schäferhund sind natürlich beides große Rassen, die für gewisse Gelenkserkrankungen prädestiniert sind -- wie die meisten großen Rassen...solang man sich darüber im Klaren ist, kein Thema...
Beide Rassen bringen einen mehr oder minder ausgeprägten Wach'trieb' mit. Das könnte in einer Großbausiedlung Schwierigkeiten machen. Muss aber nicht.

Der Hund pennt im Haus/Wohnung eh größtenteils, weshalb die Größe der Whg wirklich nicht ausschlaggebend ist. Und Aufzug ist natürlich top! :-)

Was ich noch überlegen würde, wie kannst du den Hund unterbringen, wenn du mal weg bist oder so krank bist, dass du dich nicht um ihn kümmern kannst. Da sieht es bei großen Hunden oftmals schwieriger aus.

ehem-user-08-11-2019-1513
10.10.2016, 11:13
Der altd. Schäferhund ist bekannt für seinen geraden Rücken im Gegensatz zu seinem Bruder der "normale deutsche Schäferhund", der charakterlich und anatomisch absolut ungesund nachgezüchtet wird. Ich such mir da selbstverständlich sehr gute, verantwortungsvolle Züchter aus. Was mir an der Rasse gefällt ? Charakter! Aussehen ist mir da nicht so, sondern die Eigenschaften wie Aktiv, gehorsam etc..
Der Hovawart bietet sich als Alternative da, da der Hovawart relativ gleich tickt und dadurch dass er weniger massenweise gezüchtet wurde, eine recht gesunde Rasse präsentiert!
Erziehung ist A und O ! Wachtrieb und Schärfe kann man durch Erziehung gezielt steuern !
Groß bedeutet nicht zwangsläufig krank! Kleine Hunde wie Mops etc sind auch mega übergezüchtet!
Klar, ich Habe Familie die sich genau wie ich um den Hund kümmern wird.

Schnabeltier
10.10.2016, 14:53
Sorry, das mit dem geraden Rücken ist absoluter Käse.... :-) das sind iwelche Märchen, die gerne --gerade natürlich von besagten Züchtern-- verbreitet werden.
Aber scheinbar hab ich da einen Nerv getroffen, und bin da jetzt einfach mal still.

'Großer Hund' bedeutet einfach recht häufig Gelenkserkrankungen. Habe als Hundephysio gearbeitet -- abgesehen vom Dackel kriegst du seltener Besuch von kleineren/mittleren Hunden. Okay, fairerweise nehm ich jetzt mal noch die Patellaluxation bei kleineren Hunden mit rein ;-) wobei sich eine Patellaluxation vergleichsweise leicht 'beheben' lässt.

Heerestorte
10.10.2016, 15:17
Seit ich ein kleines Kind bin, hatte und hat unsere Familie immer einen altdeutschen Schäferhund.
Ich bin meiner Familie auch dankbar dafür, da es, meiner Meinung nach,
nichts schöneres für ein Kind gibt, als mit einem treuen Familienhund aufzuwachsen.

Der altdeutsche Schäferhund ist absolut familientauglich, treu bis in den Tod, wachsam,
beschützerisch veranlagt, sehr gut trainierbar und natürlich auch eine Augenweide.
Jedes Mal, wenn ich mit unserem Gassi gehe, bekomme ich zu hören wie schön er ist.
Es gibt aber auch Leute die Angst vor so großen Hunden haben und dann sogar die Straßenseite wechseln, wenn man auf sie zukommt. Das sollte man bedenken, wenn es einen stört.

Und an den Satz sollte man sich auch gewöhnen:
"Mein Hund wurde schon von einem Schäferhund gebissen.
Da lasse ich meinen lieber nicht von der Leine."

ehem-user-08-11-2019-1513
10.10.2016, 17:41
Gut, man kann nie tatsächlich von 100%iger Gesundheit sprechen. Allerdings hab ich Mama und Papa gesehen und beide hatten einen geraden Rücken und waren super gesund. Die Züchter waren im Zuchtbuch und beim Veterinäramt eingetragen. Regelmäßige Kontrollen etc. sind ein Muss! Es gibt drei Punktre die man beachten sollte, um einen gesunden, "großen" Hund zu erziehen: 1. Genetik 2. qualitative Ernährung und 3. Aktivitäten! Ist klar, dass ich mit nem 67cm hohen und 45 Kg schweren Hund, keinen Agility Sport etc. durchführen werde.
Bin absolut kein Fan von kleinen Hunden, brauch was zum Anfassen :P

Schnabeltier
10.10.2016, 18:59
Dann hast du dich doch bereits entschieden, alles gut ;-)

Worauf ich achten würde: wenn du an einen seriösen Züchter geraten bist, wird er dir die Ahnentafel vorlegen können. Nur weil die Elterntiere gesund sind, heißt das nicht, dass in deren Linien nicht vererbbare Krankheiten aufgetreten sind.
Und vor allem: neben dem klassischen HD / ED Röntgen, ein Röntgenbild der Wirbelsäule -- denn das ist vor allem die Schwachstelle der Schäferhunde, die Hüfte ist es schon lange nicht mehr :-) ...auffällig natürlich, dass der SV kein Röntgen der Wirbelsäule für die ZZL vorsieht :-p

Ernährung und Akitivität hast du bereits selbst genannt. Ja, Agility ist mitunter das Schlimmste, was man den Hundegelenken so antun kann, dicht gefolgt von der Trümmerarbeit im Rettungshundebereich und IPO...

Nickel1992
10.10.2016, 19:39
Jetzt die Frage: kann man einem Schäferhund oder Hovawart in einer Stadt bzw großen Siedlung gerecht werden ?

ich denke mit der richtigen Erziehung kannst du ihm auf jeden Fall gerecht werden. Nur weil er groß ist, muss er nicht unbedingt mehr Bewegungsdrang als ein kleiner Hund haben. Und wenn du so viel Zeit am Tag hättest, um dich mit dem Hund zu beschäftigen, sehe ich da nicht so das Problem.
Wahrscheinlich ist sowas immer dann ein Problem, wenn der Hund es nicht von Anfang an kennt, dass er eben nicht ständig draußen sein kann und dir dann die Bude auseinander nimmt ;).

Wie bereits erwähnt würde ich mir einen guten Züchter auswählen, der nachvollziehbar alles darlegen kann.

ehem-user-08-11-2019-1513
10.10.2016, 20:10
Was heißt entschieden ? Also sollte alles nach nem Plan ablaufen und kein Komet o.ä. einschlagen, dann denke ich, werde ich mir den Hund holen. Erste Priorität ist klar, der altd. Schäferhund. Als Alternative bietet sich der Hovawart, der bisschen freundlicher und "Golden Retriever-Haft" wirkt.
Natürlich, alles mit Ahnentafel, Röntgen etc.
Ich weiß, ehrlich gesagt nicht, ob der altd. Schäferhund beim SV anerkannt ist, zumal ich selbst nicht viel von diesem Verein halte.

Heerestorte
10.10.2016, 21:14
Es gibt für altd. SH extra den ASVD.

Schnabeltier
11.10.2016, 08:35
Genau, es gibt den ASVD. Und der SV hat Langstockhaar seit 2010, wenn ich mich recht entsinne, wieder akzeptiert. Die Wurfgeschwister meiner DSH hatten teils auch Langstockhaar und haben ihre Papiere. Wie gesagt, in beiden Vereinen ist es nicht vorgesehen die Wirbelsäule röntgen zu lassen...Übergangswirbel, Spondylose, Cauda Equina Compressions Syndrom, ....und jeder Züchter erzählt dir natürlich, dass seine Hunde sowas noch nie nicht hatten u.s.w. :-p

Jonas_P
16.10.2016, 09:06
http://img.binmitdabei.com/original/2015/33/4245555056561988070491507-811702.jpg

Das ist ja mal genial :D

Nurse4U
16.10.2016, 13:06
http://img.binmitdabei.com/original/2015/33/4245555056561988070491507-811702.jpg

Das ist ja mal genial :D

Ahahahaha :D :D :D

JazzKo
21.10.2016, 17:28
ich denke mit der richtigen Erziehung kannst du ihm auf jeden Fall gerecht werden. Nur weil er groß ist, muss er nicht unbedingt mehr Bewegungsdrang als ein kleiner Hund haben. Und wenn du so viel Zeit am Tag hättest, um dich mit dem Hund zu beschäftigen, sehe ich da nicht so das Problem.
Wahrscheinlich ist sowas immer dann ein Problem, wenn der Hund es nicht von Anfang an kennt, dass er eben nicht ständig draußen sein kann und dir dann die Bude auseinander nimmt ;).

Wie bereits erwähnt würde ich mir einen guten Züchter auswählen, der nachvollziehbar alles darlegen kann.

Man kann Hunde auch ganz toll mit Kopfarbeit auslasten. Mantrailing zum Beispiel ist wahnsinnig anstrengend und macht Spaß! Auch mit der Futterdarreichung lässt sich einiges machen um einen Hund auszulasten. wer sich einen Und anschafft um den 6-8 Stunden täglich allein zu lassen und abends mit Hund im Arm auf der Couch zu Chillen, sollte sich lieber nen Liebhaber und ein hübsches Kuscheltier anschaffen.

Nurse4U
27.10.2016, 18:32
Wir hatten auch mal einen Mantrailer bei uns in der Klinik. Das war megainteressant, als das Herrchen uns von seinem Können erzählt hat. Echt beeindruckend.
Aber nicht jeder Hund ist dafür geeignet, oder irre ich mich da?

Suse77
28.10.2016, 16:49
Wir hatten auch mal einen Mantrailer bei uns in der Klinik. Das war megainteressant, als das Herrchen uns von seinem Können erzählt hat. Echt beeindruckend.
Aber nicht jeder Hund ist dafür geeignet, oder irre ich mich da?

Können das nicht nur Bloodhounds?