Viehdoc
22.02.2014, 20:46
Hallo ihr Lieben,
viele Aspekte des Headshaking beim Pferd sind noch mehr oder weniger ungeklärt. Hier wollte ich euch mal ein paar aktuelle Therapieansätze vorstellen, die der Leiter unserer Pferdeklinik vor einiger Zeit auf einer Tagung vorgestellt hat.
Was ist Headshaking?
- wiederkehrendes, unwillkürliches Hochwerfen oder heftiges Nicken des Kopfes
- meist am ausgeprägtesten im Trab, auftreten aber auch im Schritt und Galopp
- unterschiedliche Einschränkung der Rittigkeit
Wodurch wird es ausgelöst?
- symptomatisches Headshaking
Überempfindlichkeit gegen Wind, Sonne, Regen, Trense
Allergien unterschiedlicher Ursache
Erkrankungen der oberen Atemwege
Zahn- und Augenerkrankungen
Ohrmilben
Mittelohrentzündung
Dysfunktion der Kopfnerven (N. trigeminus)
- ideopathisches Headshaking (90% der Fälle!)
-> man vermutet, dass die Triggerzone sich in der kaudalen Nasenhöhle befindet (N. ethmoidales)
Therapie
- symptomatisch bei symptomatischem Headshaking
Cyproheptadin oder Carbamazepin
Glyzerolin ins Ganglion trigeminale
Einsatz eines Nasennetzes
chirurgische Kompression des Infraorbitalnerven
- bei der idiopathischen: meist schwierig und unbefriedigend
Falls noch jemand aktuelle Ergebnisse oder ähnliches hat, ergänzt es einfach :)
Liebe Grüße
viele Aspekte des Headshaking beim Pferd sind noch mehr oder weniger ungeklärt. Hier wollte ich euch mal ein paar aktuelle Therapieansätze vorstellen, die der Leiter unserer Pferdeklinik vor einiger Zeit auf einer Tagung vorgestellt hat.
Was ist Headshaking?
- wiederkehrendes, unwillkürliches Hochwerfen oder heftiges Nicken des Kopfes
- meist am ausgeprägtesten im Trab, auftreten aber auch im Schritt und Galopp
- unterschiedliche Einschränkung der Rittigkeit
Wodurch wird es ausgelöst?
- symptomatisches Headshaking
Überempfindlichkeit gegen Wind, Sonne, Regen, Trense
Allergien unterschiedlicher Ursache
Erkrankungen der oberen Atemwege
Zahn- und Augenerkrankungen
Ohrmilben
Mittelohrentzündung
Dysfunktion der Kopfnerven (N. trigeminus)
- ideopathisches Headshaking (90% der Fälle!)
-> man vermutet, dass die Triggerzone sich in der kaudalen Nasenhöhle befindet (N. ethmoidales)
Therapie
- symptomatisch bei symptomatischem Headshaking
Cyproheptadin oder Carbamazepin
Glyzerolin ins Ganglion trigeminale
Einsatz eines Nasennetzes
chirurgische Kompression des Infraorbitalnerven
- bei der idiopathischen: meist schwierig und unbefriedigend
Falls noch jemand aktuelle Ergebnisse oder ähnliches hat, ergänzt es einfach :)
Liebe Grüße