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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sommerekzem beim Pferd - was tun?



Elvira93
23.02.2014, 22:51
Hallo nochmal,

und zwar gibt es bei uns am Stall ein Pferd mit Sommerekzem. Sie scheuert sich im Sommer wie eine Irre, wenn man sie nicht von Kopf bis Fuß in eine Ekzemerdecke steckt. Sie hat diese Stellen an Schweifrübe, Kruppe und am Mähnenkamm.

Gibt es vielleicht noch irgendwelche anderen Methoden, damit das scheuern aufhört, außer der Ekzemerdecke? Ich mein es ist für ein Pferd ja jetzt auch nicht so super, den ganzen Tag bei 30° mit sonem Teil rumzulaufen... Eventuell weiß ja einer von euch noch ein kleines "Wundermittelchen" oder sowas ;).

LG Steffi

Kackbratze
24.02.2014, 05:05
Autanspray morgens vor dem Weidegang auf dem Pferd verteilen, parallel bei Beginne der Schwellung und Juckreiz Kortison oral.
So bekommen wir, ohne Decke, unser Pony durch den Sommer.

Viehdoc
24.02.2014, 13:05
Hallo ihr,

Sommerekzem ist echt eine schwierige Angelegenheit... Wir haben bei uns auch ein Pony, das daran leidet...
Bei uns kommen die Ponys daher erst gegen späten vormittag raus und kommen zwischen vier und fünf wieder rein, weil die Mücken da nicht so aktiv sind. Es soll auch helfen, die Weide regelmäßig abzuäppeln (was ja auch hinsichtlich der Geilstellen und der Parasiten sinnvoll ist ;)), damit sich die Mücken nicht so schnell vermehren können.
Es soll auch so sein, dass Vitaminmangel daran beteiligt sein kann, v.a. wohl Vitamin B und D. Vitamin B ist zum Beispiel in Brottrunk drin, das füttert die Besitzerin bei uns zu.
Von Virbac gibt es das Produkt Equimyl, das soll ziemlich gut helfen. Es schadet auf jeden Fall nicht, sowas mal auszuprobieren :).

Hab neulich auch mal gelesen, dass momentan an einer Desensibilisierung geforscht wird, da werden die Mückenallergene typisiert, damit dann gezielt eine Therapie gemacht werden kann. Aber leider ist es wohl noch lange nicht so weit und es wird wohl am Anfang sehr, sehr teuer sein, sowas durchführen zu lassen...

Liebe Grüße

Elvira93
25.02.2014, 12:50
Hey ihr zwei,

vielen Dank für eure Tips. Das mit dem Autan werden wir direkt mal ausprobieren :), davon haben wir vorher auch noch nichts gehört. Das wär ja super, wenn das helfen würde.
Beim Kortison ist das Problem bei ihr, dass sie Hufrehe-anfällig ist... und Viehdoc hatte bei der COB geschrieben, dass Kortison wenn man Pech hat Schübe auslösen kann... von daher weiß ich nicht, ob wir das ausprobieren sollten.

Können ja nur hoffen, dass die Desensibilisierung irgendwann in naher Zukunft marktfähig ist ;).

VG Steffi