Viehdoc
25.02.2014, 08:47
Hallo ihr,
beim Kehlkopfpfeifen tritt, wie der Name schon sagt, beim Atmen ein Geräusch im Bereich des Kehlkopfes auf, das mehr oder weniger einem Pfeifton ähnelt. Dieses Geräusch tritt nur beim Einatmen unter Belastung auf.
Dies entsteht durch Verengung des Kehlkopfes.
Entstehung:
das linke Stimmband erschlafft durch Lähmung des Stellnorpels und "schlackert" im Luftzug, sodass ein Geräusch entsteht
ausgelöst durch einen beschädigten N. laryngeus recurrens sinister (dieser zieht um den Aortenbogen und legt daher einen weiten Weg zurück, bis er den Stellknorpel erreicht, sodass er anfällig ist für Beschädigung)
ist oftmals aber auch angeboren oder entsteht schon im frühen Fohlenalter
der Nerv kann auch durch Erkrankungen wie Druse oder Luftsackerkrankungen beschädigt werden
Nachweis
endgültig durch Endoskopie!
Behandlung: nur operativ
Laryngoplastik: dabei wird der Stellknorpel in mittlerer Stellung mit einem Faden fixiert
Stimmtaschenresektion: Entfernung der Schleimhaut der Stimmtasche, damit das Stimmband an der Wand festwächst und nicht mehr schlackert
-> Kombi beider Methoden führt bei 80% der Pferde zu Beseitigung des Geräusches!
ACHTUNG: ist erblich, daher besser kein Zuchteinsatz von Kehlkopfpfeifern!
Liebe Grüße
beim Kehlkopfpfeifen tritt, wie der Name schon sagt, beim Atmen ein Geräusch im Bereich des Kehlkopfes auf, das mehr oder weniger einem Pfeifton ähnelt. Dieses Geräusch tritt nur beim Einatmen unter Belastung auf.
Dies entsteht durch Verengung des Kehlkopfes.
Entstehung:
das linke Stimmband erschlafft durch Lähmung des Stellnorpels und "schlackert" im Luftzug, sodass ein Geräusch entsteht
ausgelöst durch einen beschädigten N. laryngeus recurrens sinister (dieser zieht um den Aortenbogen und legt daher einen weiten Weg zurück, bis er den Stellknorpel erreicht, sodass er anfällig ist für Beschädigung)
ist oftmals aber auch angeboren oder entsteht schon im frühen Fohlenalter
der Nerv kann auch durch Erkrankungen wie Druse oder Luftsackerkrankungen beschädigt werden
Nachweis
endgültig durch Endoskopie!
Behandlung: nur operativ
Laryngoplastik: dabei wird der Stellknorpel in mittlerer Stellung mit einem Faden fixiert
Stimmtaschenresektion: Entfernung der Schleimhaut der Stimmtasche, damit das Stimmband an der Wand festwächst und nicht mehr schlackert
-> Kombi beider Methoden führt bei 80% der Pferde zu Beseitigung des Geräusches!
ACHTUNG: ist erblich, daher besser kein Zuchteinsatz von Kehlkopfpfeifern!
Liebe Grüße